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Thema: Letters from Iwo Jima

  1. #1
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Letters from Iwo Jima

    [align=center]

    USA 2006

    Regie: Clint Eastwood

    Darsteller: Ken Watanabe, Kazunari Ninomiya, Tsuyoshi Ihara, Shido Nakamura, Ryo Kase, Hiroshi Watanabe u.a.

    Laufzeit: 141 Minuten

    FSK: ab 16 Jahren

    Deutscher Kinostart: 22. Februar 2007[/align]

    [align=center]Vom Regisseur von “Flags of our Fathers” kommt die Geschichte der Schlacht um Iwo Jima erzählt aus der Sicht der japanischen Soldaten

    Auf sein ambitioniertes Weltkriegsdrama “Flags of our Fathers” legt Clint Eastwood mit dem aus der Perspektive der feindlichen Japaner erzähltem Schwesternfilm einen tief bewegenden cineastischen Coup nach. Direkt im Anschluß an “Flags of our Fathers” mit japanischen Schauspielern in ihrer Muttersprache gedreht, bietet der zweifache Oscar-Preisträger einen intimen Einblick in die entscheidende Zweite-Weltkriegs-Schlacht auf der Pazifikinsel Iwo Jima, die rund 20.000 Männer das Leben kostete. Blieben die Japaner im ersten Teil gesichtslose Feinde, werden sie nach den authentische Briefe als Vorlage nehmenden Drehbuch von Skriptnovizin Iris Yamashita und dem wiederkehrenden Paul Haggis, als sich ebenso nach Hause sehnende Söhne, Ehemänner und Väter dargestellt wie die Amerikaner.

    Vor 62 Jahren trafen die amerikanischen und japanischen Truppen auf Iwo Jima aufeinander. Jahrzehnte später fand man Hunderte von Briefen in der Erde der kargen Insel. Durch diese Briefe bekommen die Männer, die dort unter der Führung ihres außergewöhnlichen Generals gekämpft haben, ein Gesicht und eine Stimme. Als die japanischen Soldaten nach Iwo Jima geschickt werden, wissen sie, das sie aller Wahrscheinlichkeit nach nicht zurückkehren werden.

    Zu ihnen gehört der Bäcker Saigo (Kazunari Ninomiya), der nur überleben möchte, um einmal seine neugeborene Tochter zu sehen, Baron Nishi (Tsuyoshi Ihara), siegreicher Reiter bei den Olympischen Spielen, der sich mit seinen Fähigkeiten und seiner Aufrichtigkeit weltweit einen Namen gemacht hat, der ehemalige Militärpolizist Shimizu (Ryo Kase), dessen Idealismus sich noch nicht in der Realität des Krieges bewähren mußte, und der überzeugte Soldat Leutnant Ito (Shido Nakamura), der eher Selbstmord begehen als sich ergeben würde.

    Befehligt werden die Verteidiger vom hochkultivierten Generalleutnant Tadamichi Kuribayashi (Ken Watanabe), der Amerika bereist hat und deshalb weiß, das sein Land keine Chance hat. Allerdings ist er dadurch strategisch versiert genug, um die auf dem Pazifik herannahende amerikanische Armada wirkungsvoll zu empfangen. General Kuribayashi standen zur Verteidigung wenig mehr als sein eiserner Wille und das Vulkangestein der Insel zur Verfügung. Doch die erwartete schnelle und blutige Niederlage verwandelte sich durch seine neuartige Taktik in einen heldenhaften, unerbitterlichen Kampf, der fast 40 Tage dauern sollte. Gleichzeitig wird herausgearbeitet, das auf beiden Seiten schwarze Schafe unvorstellbare Grausamkeiten verbrachen, dies jedoch mehr die Ausnahme war.

    Oscar-Preisträger Clint Eastwood erzählt die unbekannte Geschichte der japanischen Soldaten und ihres Generals, die die Insel Iwo Jima vor 62 Jahren gegen die amerikanischen Invasoren verteidigten. Bei seinen Bemühungen, ein Ereignis zu beschreiben, das beide Kulturen nach wie vor beschäftigt, fürchtete Clint Eastwood, das ein Film allein – “Flags of our Fathers” – nur die halbe Wahrheit berichten kann. Der Regisseur möchte die Story aus beiden Perspektiven berichten und mit ein bißchen Glück auf diese Weise einen neuen Blickwinkel finden, aus dem man diesen erschütternden Moment gemeinsamer Geschichte betrachten kann.

    Meine Meinung:

    “Flags” wollte ich mir nicht geben, gut das auch die andere Seite gezeigt wird. Genau diese interessiert mich viel mehr – die japanische Sicht. Leider weiß man schon vorher wie es ausgeht, so kann ich den Japanern den Sieg, den Eindringlingen gegenüber, nicht mehr wünschen. Ich nehme mir vor, das ich da reingehen werde und erwarte GROSSES [/align]

  2. #2
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    RE: Letters from Iwo Jima [Clint Eastwood]

    Original von Gothic Sports
    Leider weiß man schon vorher wie es ausgeht, so kann ich den Japanern den Sieg, den Eindringlingen gegenüber, nicht mehr wünschen.

    Wär sicher toll geworden, wenn die Japaner gewonnen und Asien unterworfen hätten. :3

  3. #3
    Mitglied Avatar von Huscheli
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    RE: Letters from Iwo Jima [Clint Eastwood]

    Original von || Shirin ||
    Wär sicher toll geworden, wenn die Japaner gewonnen und Asien unterworfen hätten. :3
    Fast so geil, wie wenn Nazideutschland gewonnen hätte, aber nur fast. Banzai!

    Lustig finde ich, dass die den Titel nicht übersetzen. Also...Jima heisst doch nur "Insel" oder irre ich mich da? "Letters from Iwo Island" wäre ja auch n netter Titel. Naja egal. Anschauen werd ich mir den Film auch. Aber vermutlich nicht im Kino. Mal sehn.

  4. #4
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    ich denke man kann von glück sagen das japan nicht gewonnen hat o.o

    ich würde den film gerne sehen.
    war das nicht so das der film nur mit untertitel gezeigt wird und komplett auf japanisch ansonsten?

    wür dmir den film gerne ansehen nur wird vermutlich keine rmit wollen oO
    Bambule, Randale in Dortmund bleibt die Schale!!

  5. #5
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    Ergreifend, aber übereifernd. Clint's neuer ist technisch sensationell, keine Frage, aber inhaltlich schwer zu schlucken. Er selbst und Hilary Swank waren schauspielerisch grandios in seinem letzten, in LETTERS fehlt es aber an guten Zugpferden. Insgesamt aber eine solide Schulnote "gut", freu mich indes mehr auf den zweiten Teil.

    7/10

  6. #6
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    hab den film jetzt hier und bin hin und hergerißen, ob ich ihn wirklich sehen soll....


    aber ich denke, dass er höchstwahrscheinlich heute abend dran sein wird... er hört sich auf jeden fall gut und spannend (und vorraussehbar) an

  7. #7
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    RE: Letters from Iwo Jima [Clint Eastwood]

    Original von Huscheli
    Original von || Shirin ||
    Wär sicher toll geworden, wenn die Japaner gewonnen und Asien unterworfen hätten. :3

    Lustig finde ich, dass die den Titel nicht übersetzen. Also...Jima heisst doch nur "Insel" oder irre ich mich da? "Letters from Iwo Island" wäre ja auch n netter Titel. Naja egal. Anschauen werd ich mir den Film auch. Aber vermutlich nicht im Kino. Mal sehn.
    Jima ist Insel, Iwo heisst in etwa fels.

    Also Briefe von der Insel der Felsen. Iwo Jima ist ein Eigenname, warum also übersetzten? Man Übersetzt Rügen ja auch nicht in irgendeine mögliche Sprache.

    Ich habe ihn nun nach langer Zeit endlich gesehnen und bin hin und her gerißen. Einerseits hat er so viele Gefühle und Kleinigkeiten eingefangen, andererseits ging er vieeel zu lange und hat damit ein wenig von meinen nerven gezerrt.
    Die Hauptdarsteller wurden allesamt sehr gut ausgewählt und jeder einzelne von ihnen hat seine aufgabe gut gemacht. Es gab viele Sachen, die ich wirklich nicht sehen wollte und einige, die ich nicht erwartet hatte.
    Zuerst hatte ich mich immer gefragt, warum der Film 'Letters from Iwo Jima' hiess, bis ich den Anfang, das Ende und die vielen Briefe zwischendurch bemerkte.

    Im Endeffekt kann ich nun nicht mehr sagen, welche Stelle mich am meisten bewegte, aber oftmals waren es die simpelsten, wie als zB der Hund erschossen wurde, oder als sie Sam's Brief vorlasen. 'Du wirst das Richtige tun'

    Auch das 'offene' Ende passte sehr gut, zu dem leider überlangen Film.


    6/10

  8. #8
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    man sollte den film, finde ich, nicht für sich bewerten, sondern zusammen mit "Flags of our Fathers"
    die beiden filme handeln von der identischen schlacht, teilweise mit den selben schauspielern, nur aus unterschiedlichen blickwinkeln .. einmal aus sicht der amerikaner, einmal aus sicht der japaner ...

    ich finde, clint eastwood hat da echt, zusammen betrachtet, ein meisterwerk abgeliefert, ich war echt begeistert, welch großen blickwinkel ein amerikaner da doch einfangen kann...

    meiner meinung nach nur zu empfehlen, sich die beiden filme nacheinander an 2 abenden z.b. anzusehen

  9. #9
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    oh! Das wusste ich gar nicht! Danke für den Tip!

    was genau meinst du mit den gleichen schauspielern? (könnte mir zB nur sam von den amerikanern vorstellen und vllt nishi)
    ist der film auch solange?

    welcher von beiden filmen gefällt dir denn besser?

  10. #10
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    Original von ikari
    man sollte den film, finde ich, nicht für sich bewerten, sondern zusammen mit "Flags of our Fathers"
    die beiden filme handeln von der identischen schlacht, teilweise mit den selben schauspielern, nur aus unterschiedlichen blickwinkeln .. einmal aus sicht der amerikaner, einmal aus sicht der japaner ...

    ich finde, clint eastwood hat da echt, zusammen betrachtet, ein meisterwerk abgeliefert, ich war echt begeistert, welch großen blickwinkel ein amerikaner da doch einfangen kann...

    meiner meinung nach nur zu empfehlen, sich die beiden filme nacheinander an 2 abenden z.b. anzusehen
    Genau dehalb, habe ich auch noch gewartet. Jetzt besitze ich nämlich beide Filme und werde sie dann auch zusammen gucken^.^
    Bambule, Randale in Dortmund bleibt die Schale!!

  11. #11
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    Original von Shibbo
    oh! Das wusste ich gar nicht! Danke für den Tip!

    was genau meinst du mit den gleichen schauspielern? (könnte mir zB nur sam von den amerikanern vorstellen und vllt nishi)
    ist der film auch solange?

    welcher von beiden filmen gefällt dir denn besser?

    puh, ist schon wieder 2 jahre oder so her, dass ich mir die filme angeschaut hab..


    aber soweit ich in meiner erinnerung kramen kann, decken sich die kampfhandlungen doch ganz gut, z.b. wo die beiden japaner gefangen werden, aber die beiden amis, die drauf abgestellt werden, auf sie aufzupassen, keine lust mehr drauf haben.. oder aber die schusswechsel in der schlucht .. daher wie gesagt empfehlenswert, sie nacheinander anzuschaun, da kann man das wunderbar aus verschiedenen perspektiven betrachten...
    auch interessant ist ja, dass die amerikanische sicht in der vergangenheit spielt, sich die akteure, als sie in der heimat als helden gefeiert werden, sich daran erinnern und eben daran, dass sie doch eigentlich keine helden sind, sondern mehr oder minder sich wie schlächter fühlen... und die japanische variante ja im präsens, wenn ich mich richtig erinnere ..



    und welcher mir besser gefiel, ist schwer zu sagen, ich würde sie eben nur zusammen bewerten wollen, und da gäbe ich wahrscheinlich eine 8/10

  12. #12
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    ne die japanische Variante spielte auch in der Vergangenheit! Zu anfang wurde geziegt, wie ein Forscherteam zu Iwo Jima kam und dort in der Höhlen geforscht bzw gegraben hatten und dort einen Sack voll Briefe fanden, die diese Geschichte erzählten.

  13. #13
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    ah, doch da auch präteritum ôÔ

    na wie gesagt, schon ne weile her

  14. #14
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    nun habe ich auch flags of our fahers gesehen und muss sagen, dass ich ziemlich überrascht war.

    Der film ist einfach gründsätzlich anders aufgebaut, somit kann ich persönlich die filme gar nicht vergleichen. bis auf iwo jima gibt es kaum parallelen.

    aber ich persönlich fande diesen film besser. er war nicht ganz so langatmig und hat die geschichte für mich interessanter erzählt. anderserits hätte ich viele dinge gar nicht kpiert, wnen ich nicht letters fro iwo jima gesehen hätte.

    'warum benutzen die japaner granaten?' 'warum waren dort diese gräben im sandstrand?' usw


    letters from iwo jima wurde emotionaler gedreht. man hat die charakter mehr kennengelernt und hat mitgezittert. flags of our fathers war heller und erzählte die geschichte von so vielen 'helden', dass ich den bezug erst gar nicht aufbauen konnte, sondern nur gespannt die story verfolgte.


    auch im nachhinein hat mich letters from iwo jima einfach absolut umgehauen. Foof war aber trotzdem besser *lacht*

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