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Thema: [Musik] Kadenz

  1. #1
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    [Musik] Kadenz

    Wäre schön, wenn wir jemand die Kadenz erklären könnte, wie man sie bildet, was sie eigentlich ist, etc.
    Achtung: Ich bin ABSOLUT unmusikalisch, daher bitte so einfach wie möglich ^^''

    Danke im Vorraus, hätte nämlich gerne einmal ne 1 in Musik und dafür muss ich das können...

  2. #2
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    Eine Kadenz ist eine Abfolge von Akkorden nach bestimmten Regeln.

    Ein Akkord ist bekanntlich (im Regelfall) ein Dreiklang, also drei gleichzeitig gespielte Töne/Noten. Der tiefste der drei Töne ist der Grundton des Akkords, die beiden anderen liegen jeweils eine Terz (also drei Töne auf der Tonleiter) darüber. Ein c-Dur-Akkord hat also als Grundton ein c, als zweiten Ton ein e, als dritten ein g.

    Nach diesem Muster kann man auf jedem Ton einer Tonleiter Akkorde aufbauen. Den Akkord auf dem ersten Ton einer Tonleiter nennt man Tonika, den auf dem vierten Ton Subdominante, den auf dem fünften Ton Dominante. Eine Kadenz ist eine Tonfolge nach dem Schema Tonika - Subdominante - Dominante - Tonika.

    Einen kleinen Kurs zur Harmonielehre gibt es hier

    Bis dann,

    scribble

  3. #3
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    Vielen, vielen Dank Das war so toll erklärt, dass sogar ich's verstanden hab.
    Der Link ist übrigens klasse, sehr hilfreich, thx!

  4. #4
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    Original von scribble
    Eine Kadenz ist eine Abfolge von Akkorden nach bestimmten Regeln.

    Ein Akkord ist bekanntlich (im Regelfall) ein Dreiklang, also drei gleichzeitig gespielte Töne/Noten. Der tiefste der drei Töne ist der Grundton des Akkords, die beiden anderen liegen jeweils eine Terz (also drei Töne auf der Tonleiter) darüber. Ein c-Dur-Akkord hat also als Grundton ein c, als zweiten Ton ein e, als dritten ein g.

    Nach diesem Muster kann man auf jedem Ton einer Tonleiter Akkorde aufbauen. Den Akkord auf dem ersten Ton einer Tonleiter nennt man Tonika, den auf dem vierten Ton Subdominante, den auf dem fünften Ton Dominante. Eine Kadenz ist eine Tonfolge nach dem Schema Tonika - Subdominante - Dominante - Tonika.
    Etwas missverständlich^^

    Der Dreiklang in seiner Grundform wir in Terzen aufgebaut.
    Bei C-Dur c-e-g (Terz,Terz), dann ist der tiefste Ton der Grundton.
    Bei einer Umkehrung ist c nicht mehr der tiefste Ton, bleibt aber Grundton.
    1. Umkehrung e-g-c (Terz, Quarte)
    2. Umkehrung g-c-e (Quarte, Terz)
    Mit dem Terz und Quarten Prinzip, kann man erkennen, welches der Grundton ist.

    Aus einer Tonleiter kann man viele Dreiklänge bauen.
    Man nennt die einzelnen Töne einer Tonleiter Stufe.
    c-d-e-f-g-a-h-c
    c ist die erste Stufe (Tonika)
    d die zweite (Subdominanten Parallele)
    e die dritte (Dominaten Parallele)
    f die vierte (Subdominante)
    g die fünfte (Dominante)
    a die sechse (Tonika Parallele)
    h die siebte und c ist wieder die erste.

    Wichtig sind die 1., 4. und 5. Stufe. Bei C-dur also c, f und g.
    Tonika, Subdominante und Dominatne, wie schon erklärt wurde.
    Den Akkord dazu baut man auch aus Terzen.

    Bei Tonarten mit Vorzeichen ist es ein bisschen komplizierter.
    Z.B. D-Dur (d-e-fis-g-a-h-cis-d)
    Die dritte Stufe ist fis. Und der Akkord mit den Terzen dazu fis-a-cis.


    Kadenz ist eine Folge von Akkorden die gut zusammen passen und für unser Ohr gut klingen.
    Die einfachste ist Tonika, Subdominate, Dominate, Tonika. (1, 4, 5, 1)
    Man fängt immer mit der 1. an und hört mit der 1. als Abschluss auf.
    Es gibt tausende Variationen
    1,4,1,5,1
    1,6,4,5,1
    1,2,3,2,1

    Man wechselt gerne Akkorde gegen die dazugehöriogen Parallelen aus, das macht das Lied interessant.
    Nach der 5. Stufe wird immer die 1. verlangt. Nur ein sehr geschickter Komponist kann es anders machen ^^

  5. #5
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    Also erst mal vielen Dank ^^
    Nur die Sachen hier versteh ich nicht:

    Mit dem Terz und Quarten Prinzip, kann man erkennen, welches der Grundton ist.
    Woran?

    Bei Tonarten mit Vorzeichen ist es ein bisschen komplizierter.
    Z.B. D-Dur (d-e-fis-g-a-h-cis-d)
    Die dritte Stufe ist fis. Und der Akkord mit den Terzen dazu fis-a-cis.
    Wieso gehen die Terzen plötzlich von fis aus?

    (Tut mir leid, ich bin so verdammt mies in Musik...)

  6. #6
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    Original von Ichigo.
    Also erst mal vielen Dank ^^
    Nur die Sachen hier versteh ich nicht:

    Mit dem Terz und Quarten Prinzip, kann man erkennen, welches der Grundton ist.
    Woran?

    Akkorde in der Grundform werden in Terzen aufgebaut.
    Je nachdem, ob es ein Moll oder Dur Akkord ist, kommt zuerst die große (4 Halbtöne) oder kleine Terz(3 Halbtöne).

    Unten große Terz, darüber kleine Terz= Dur
    Unten kleine Terz, und darüber große= Moll

    Bei C-Dur sind die Töne c-e-g. Wenn man sie umstellt. e-g-c, ist es immer noch C-Dur, aber in einer anderen Umkehrung (zwischen g und c ist es keine Terz sondern eine Quarte, 5 Halbtöne). Wenn man sie wieder hinundherschachtelt, dass es wieder Terzen sind, hat man die Grungdform und die unterste note ist wieder c.

    Original von Ichigo.
    Bei Tonarten mit Vorzeichen ist es ein bisschen komplizierter.
    Z.B. D-Dur (d-e-fis-g-a-h-cis-d)
    Die dritte Stufe ist fis. Und der Akkord mit den Terzen dazu fis-a-cis.
    Wieso gehen die Terzen plötzlich von fis aus?

    (Tut mir leid, ich bin so verdammt mies in Musik...)
    Weil es immer von der Tonleiter ausgeht. Der dritte Ton von der D-Dur Tonleiter ist ein fis, deshalb ist die dritte Stufe auch fis-moll.

    Bei E-Dur ist die Tonleiter: e-fis-gis-a-h-cis-dis-e
    Da wäre die 2. Stufe fis-moll, die 3. gis-moll, die 4. A-Dur....

  7. #7
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    Dankeschön ^^

    Versteh zwar noch nicht alles so ganz, werd mich aber dann in nächster Zeit näher damit beschäftigen, dann wird's schon klappen.

    Vielen, vielen Dank. Ich denke, der Thread kann jetzt geclosed werden, oder?

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