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Thema: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen? [Bewertung + Review]

  1. #3251
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Die Bankdrücker

    Schon wieder sehe ich mir einen Baseballfilm mit Kindern an, ich weiß selbst net, warum ich so drauf stehe und vor allem frage ich mich, warum die alle so durchgeknallt und lustig sind, das man nicht anders kann, als sie zu mögen und weiter fleißig zu kaufen. Ich kenne keinen schlechten und dabei mag ich die Sportart nicht mal. Doch der Zusammenhalt der Außenseiter ist mal wieder stark (wahrscheinlich reagiere ich deshalb so darauf), die Baseballszenen packen mich regelrecht, dabei kommt man ohne das gefurzt, gepinkelt, gepopelt, gekotzt, gerülpst und gespuckt wird, auch hier nicht aus. Es paßt aber. »Die Bankdrücker« hat alles, was ein guter Sportfilm braucht.

    Sogar romantisches wurde nicht vergessen. Gus, Richie und Clark gründen ein Team („Benchwarmers“) und fordern die besten aus der Kinder-Liga heraus. Die drei waren witzig, Howie jedoch, der Lichtscheue, der die Sonne nicht leiden kann und der erst spät dazustößt, bringt mit seinen Schrullen noch mehr Spaß in diese Komödie rein – wie ein Vampir stellt er sich an. Super, wie er die Pfadfinderinnen verjagt, weil sie „aggressiv“ aussahen. Ja, Uniformen können manchmal etwas bedrohlich wirken, auch wenn es kleine Mädchen waren und sie anstatt Waffen bloß Kekse verkaufen wollten *lach* 2 Audiokommentare und Featurettes runden die DVD gelungen ab.


    9/10

  2. #3252
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Flesh + Blood (Uncut)

    Der junge Steve wollte die Prinzessin Agnes nicht zur Frau, er liebte sie kein Stück und hat sie abgelehnt, wieso also sollte er sie dann befreien? Das ergibt doch keinen Sinn, oder war das wirklich die Zauberwurzel, die Alraune? Dann machte aber keinen Sinn, was sie tat. Was mir zudem mißfiel, war, das am Ende die Bösen angeblich die Guten waren: Der alte Arnolfini hält sein Versprechen nicht und Hawkwood verrät seine Leute (da hilft auch die Nonne nichts). Agnes tut so unschuldig und spielt ein gefährliches Dreiecksspiel, soll im Kloster gewohnt haben, dabei ist sie verschlagener als die Huren, mit denen sie nicht gut auskommt. Und wie erfreut sie über die Zwangsheirat war. Merkwürdig. Kein schöner Ausgang des Films, bis auf die Tatsache, das Martin es doch noch geschafft hat und entkommen ist. »Flesh + Blood« ist kein Film zum entspannen, und zum wieder anschauen auch nicht.

    Der hätte ruhig auf dem Index bleiben können ^^

  3. #3253
    Mitglied Avatar von Bücherwurm77
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    "Die Farben Der Nacht, 1972"

    Bisher nur mit it. Originalton und engl. Untertiteln gesehen, daher konnte ich die Dialoge nicht bis ins Detail verfolgen.

    Giallo-Horror mit Edwige Fenech, die sich in der Gewalt einer Sekte von Satanisten befindet (welche auch mal Menschen opfert), und deswegen auch schon unter Alpträumen und Verfolgungswahn leidet...

    Mit von der Partie sind da auch Ivan Rassimov und Nieves Navarro (letztere agiert diesmal als Edwige`s Schwester, die offenbar auch Dreck am Stecken hat).

  4. #3254
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Maze Runner – Die Auserwählten im Labyrinth

    Das erste was mir auffiel war, das das alles bloß Jungs waren, die von WCKD eingesperrt wurden. Hatte deshalb große Bedenken, da viele Jungs auf einem Haufen nicht gerade gesund ist. Und ein Hasscharakter war auch schnell ausgemacht: Gally. Aber da war ja Thomas, ihn habe ich nicht einmal hinterfragt, eben weil er kein Lemming so wie die anderen ist, war er prädestiniert deren Anführer zu werden. Seine Initiative war gut, nur seine Selbstzweifel mochte ich nicht. Er hat in ein paar Tagen mehr entdeckt als die ganzen Leute in 3 Jahren – das gibt einem zu denken. Die haben doch nichts anderes: Kein Fernseher, keine Videospiele oder Mädels, die sie ablenken könnten. Und Gally regt sich über Thomas auf, weil der was tut.

    Da könnte man fast loslachen, wenn es nicht so traurig wäre. Wollte er etwa die Lagerfeuerromantik beibehalten und dabei verhungern? Super, das mit Teresa weibliches oben ankam und sie gleich mal mit Sachen um sich schmeißt *lach* Es wurde, vor allem als das Geschehen mehr ins Labyrinth verlagert wurde, immer spannender, auch wenn die Griewer etwas nervten, schließlich hatte man ja Angst, das dem ein oder anderen was geschieht. Meine Mais-Ringe waren dermaßen schnell weggefuttert, das hab ich so echt nicht erwartet ^^ Den Läufer Minho konnte ich auch gut leiden. Dann das Ende mit dem Trick, klar, das ich selbst dann hätte weiterschauen müssen, wenn ich die DVD nicht bereits mein Eigen nennen würde.

  5. #3255
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Maze Runner – Die Auserwählten in der Brandwüste

    Der zweite Film besitzt viel von »Fast & Furious« und »Game of Thrones« und etwas »The 100« – hat sich somit in dieser Hinsicht gesteigert ^-^ Zombies, hier Cranks genannt, im Einkaufszentrum – da fühlt man sich glatt zuhause *lach* Brenda und Jorge waren eine Bereicherung, ich fand beide toll, erst recht nachdem sie sich ihm angeschlossen hatten. Ständig wollen seine Mitstreiter, das Thomas sich wie Hannibal aus „Das A-Team“ einen Plan überlegt ^^ Den Anfang (Zufluchtsort) und das Ende (beim rechten Arm) fand ich besonders spannend – übrigens, von Harriet und Sonya hätte ich mich auch gerne bedrohen lassen. Ich stimme mit der Verräterin Teresa insofern überein, das ein Heilmittel gefunden werden muß.

    Das gerade ihnen dabei nichts geschehen soll, glaubt sie doch wohl selbst nicht. Sie hat anscheinend keine Ahnung, das die Menschen aus den anderen Labyrinthen wie Vieh an einem Fleischerhaken rumhängen und WCKD so helfen – da dachte ich gleich an »Blade«. Hätte ich das nicht gesehen, ich würde vielleicht einknicken, wie sie jetzt, aber das seltsame Gefühl, das etwas nicht stimmt, bliebe dennoch. Und dem Gefühl sollte man immer vertrauen. Ich bin jedenfalls für den 3. Teil gerüstet, bald hole ich mit dem Kinogutschein meine Karte und dann darf Thomas zeigen, was er sich hat tolles einfallen lassen und desweiteren möchte ich sehen, das er sein Versprechen einlöst und (mit den übriggebliebenen) Ava tötet.

  6. #3256
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Aquamarin – Die vernixte erste Liebe.

    Nicht nur wegen Jennifer (aus »Jennifer’s Body«), die mehr als abfällig über »Aquamarin« sprach, wollte ich mir den Film anschauen – auch wenn’s mir dadurch leichter fiel. Ich hatte die DVD schon lange davor im Auge und nun machte ich mir selbst ein Bild davon. Die ersten Sekunden des Films flimmerten und ich war bereits wie gebannt, denn Claire und Hailey himmeln den Rettungsschwimmer Raymond an und unterhalten sich angeregt. Tolle und liebenswürdige Mädels, die ihre Anbagger-Techniken, ganz traditionell, aus Magazinen kriegen ^^ Diese Mädchenfreundschaft gefiel mir von Minute zu Minute mehr. Doch es geht in der Teenager-Komödie nicht nur um die beiden Mädels, sondern noch um eine dritte „Person“.

    Nicht einmal hatte ich daran gedacht, das die Meerjungfrau ihre Zweisamkeit kaputtmachen könnte, als sie zum Pool gehen und vermutete eher, das sie ihr helfen und Aquamarin ab da zu ihnen gehört. Sich praktisch mit Freundschaft bedankt ^^ Klar, das es auch eine Widersacherin (Cecilia) gibt, aber die hat keine Chance. Für Aqua geben die Raymond-Expertinnen ihren Ray auf und helfen ihr, sich an ihn ranzuschmeißen, damit er die drei magischen Worte sagt, obwohl die Rayologen, wie sich Claire und Hailey selbst nennen, ihr Wissen über Jungs bloß aus Zeitschriften haben. Supersympathische und brave Mädchen, die keine Schlampen sein müssen, um wahrgenommen zu werden – weibliche Energie wie ich sie mag ^-^


    9/10

  7. #3257
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Ein Jahr vogelfrei!

    Verrückte, weil wahre Geschichte, um drei Vogelkundler, die in einem Wettbewerb zueinander stehen. Ich sag's geradeheraus: Die Welt der Vögel war noch nie meins. Doch der Film ist dermaßen ansprechend gemacht, das der Konkurrenzkampf – von den Planungen bis zu den gemeinen Tricks, welche die Birder draufhaben – richtig mitreißend war. Dieses „The Big Year“ geht ein Jahr lang, man ist an allen möglichen wie ungewöhnlichen Orten, wo es Vögel gibt, und neben der Spannung kommt auch die Romantik nicht zu kurz. Von dem hätte ich etwas mehr sehen wollen, aber ich will mich nicht beschweren *grins* Ein Vater kommt seinem Sohne näher, ein Sohn seiner Angebeteten, nur wer wird der weltbeste Birder? ^^

  8. #3258
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Maze Runner – Die Auserwählten in der Todeszone (Kino)

    Freiheit. Rebellion. Suche. Als es actionreich und richtig gut begann, war ich sofort angetan davon und spannend war’s zudem, schließlich ging es um Minho. Da fühlte ich bereits, das die Atmosphäre eine andere sein würde. Teil 1 hatte viel Grün zu bieten, Teil 2 heißen Wüstensand und Teil 3 eine futuristische Stadt, die Hauptstadt von WCKD. Brenda war hier mein absoluter Liebling und ganz, ganz stark in ihren Szenen. Sie hat sich gewaltig gesteigert und war überall, wo es heiß herging. Ich mag ihre braunen Augen, vorher sind sie mir nie aufgefallen ^^ Gleich bei der ersten Rettungsaktion konnte sie mit Jorge, beide sind wie immer ein tolles Gespann, einen Erfolg verbuchen. Der Film ist eine einzige Brenda-Show ^-^

    Es gibt in diesem letzten Teil der Reihe eine Menge Rettungsmissionen – und sie alle haben mit Minho zu tun. Darum auch die Spannung, eigentlich war es fast durchweg packend und vor allem überraschend. Das Wiedersehen mit den Mauern des Labyrinths oder dem Griewer fand ich echt nett. Das mit Gally jedoch nicht. Dafür war er wenigstens so, wie man ihn sich damals gewünscht hatte ^^ Teresas Ende habe ich nicht erwartet. War ich traurig? Ja, okay, ich geb‘s ja zu, und das, obwohl sie ihre Freunde verraten hat. Was sie Thomas hinterließ, ist wie ein Vermächtnis – ferner war’s das letzte, was sie ihm gab. Deshalb mischt sich zwischen all der Traurigkeit auch schönes, wenn ich an sie zurückdenke.


    9/10

  9. #3259
    Mitglied Avatar von franque
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    Mother!, USA 2017, Regie: Darren Aronofsky

    Furchtbar. Wenn sich (neben Sam Mendes) ein anfänglich vielversprechender Regisseur als herzbrechende Enttäuschung herausgestellt hat, dann ist es Aronofsky, der außer "Pi", "Requiem For A Dream" und später "The Wrestler" nur verquasten Murks fabriziert hat. Dieser auf zwei Stunden gezogene Symbolkrampf ging mir möglicherweise noch mehr auf den Sack als "Noah". Es ist wie schon bei "Black Swan", der nichts präsentierte, was Argentos "Suspiria" nicht bedeutend besser gemacht hätte. Analog dazu könnte man hier als Referenzpunkt etwa "Inside" ("A L'Intérieur")* von Bustillo/Maury (die letztens mit "Leatherface" beinahe ihren Sündenfall erlebten) nennen. Aronofsky nimmt wieder einen B-Film-Plot und bläst ihn - in lähmender Überlänge für diesen Fliegenschiss von einer Idee - auf eine kunstgewerbliche Möchtegernallegorie auf, bei der es an allen Ecken und Enden hakt. Kein Wunder, dass selbst der normalerweise idiotensichere Ed Harris wie Falschgeld rumläuft, ebenso Michelle Pfeiffer. Jlaw in der Hauptrolle ist hier schlicht überfordert, da kann das arme Mädchen aber nix für, und Javier Bardem könnte seinen Part wahrscheinlich auch im Schlaf abspulen.

    Es zeichnet sich auch leider immer mehr ab, dass Aronofsky wohl unter die Hobby-Esoteriker gegangen ist, wo dann ein gewisses Maß an Hirnerweichung wahrlich nicht überraschend kommt. Ich hätte jetzt fast gesagt 'Bring back M. Night Shyamalan'. Eines der zahlreichen Probleme sind die gelinde gesagt unbeholfenen religiösen Anspielungen. Es verbietet sich natürlich, dieses Prätentiös-Machwerk im selben Atemzug wie wirkliche Meisterwerke von Bresson oder Dreyer zu nennen. Dass Aronofsky hier schwerstwiegend abkacheln würde, war ja nach dem Kitschdelirium "The Fountain" und dem lächerlichen Schwachsinn "Noah" schon klar. Letzterer konnte ja selbst dem doofsten Fünfzigerjahre-Hollywood-Bibelschinken nicht das Wasser reichen, da u.a. Null Unterhaltungswert, was schon eine "reife" Leistung darstellte.

    Erschütternderweise waren die US-Kritiken gar nicht schlecht. In Venedig hingegen, wo man sich nach dem Sieg von "The Wrestler" wahrscheinlich auf ein Mindestmaß an Geist eingestellt hatte, wurde "Mother!" angeblich ausgebuht. Das wär auch noch schöner: auf dem Autorenfilmfestival schlechthin diese Brühe aus (u.a.) unverdautem Bunuel und Polanski** erfolgreich als Kunstäußerung von Substanz zu verkaufen.
    Es wäre angebracht, dass DA nochmal was anderes als platten Quatsch bringt. Langsam reißt mir der Geduldsfaden.





    *der übrigens mittlerweile indiziert wurde (obwohl schon immer in D gekürzt); er ist auf jeden Fall hundertmal empfehlenswerter als dieser Mutter-Mumpitz
    ** stark erkennbar sind v.a. "Der Würgeengel" bzw. "Ekel" ("Repulsion")
    Geändert von franque (02.02.2018 um 14:11 Uhr) Grund: würgeengel, u.a.

  10. #3260
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Dirty Grandpa

    Ein Roadtrip mit vertauschten Rollen – nicht Enkel Jason, sondern der Großvater ist ein Lustmolch. Dick heißt er und so einen wie ihn gibt es nicht oft: Er wedelt seine Palme, steckt dem Enkel den Daumen in den Po, nimmt kein Blatt vor den Mund, während der spießige Jason beschämt danebensteht – verdammt lustig. Lenore war schön frech und der Drogenverkäufer Pam gehört mit zu den coolsten. Echt abgefahren, die Szene mit dem Kind am Strand ^^ Das eigentliche „Traumpaar“ (Shadia & Jason) läßt es gemächlich angehen, obwohl man es knistern sieht, und bringt neben dem obszönen leicht romantisches rein. Ich mochte Shadia gleich, sie war lockerer drauf als Meredith und ist genau das, was Jason gebraucht hat.


    8/10

  11. #3261
    Mitglied Avatar von Sakuya
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    The Forest (2016)




    Hab mir den Film gestern angeschaut und er hat mir ziemlich gut gefallen.
    Eigentlich habe ich ihn mir nur anschauen wollen, weil Natalie Dormer mitspielt, aber ihre Rolle als Sarah hat mir nicht so zugesagt.
    Ihre Zwillingsschwester Jess, hat sie besser gespielt. Jedenfalls hat man in dem Film viel über den Aokigahara-Wald erfahren und er war durchweg spannend.

    Die Geister waren teilweise etwas billig gemacht, wurden aber gut in Szene gesetzt.
    Insgesamt hat mir der Film gut gefallen, da man auch mitdenken musste und das Ende doch ziemlich überraschend war


  12. #3262
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Girls‘ Night Out

    Sie sind Freundinnen, trinken, koksen, feiern ab und töten versehentlich einen Stripper, der keiner ist und wollen ihn anschließend verschwinden lassen – böse, böse Mädels ^-^ Jess, Alice, Frankie, Blair und Kiwi geizen weder mit frechen Sprüchen noch mit Anspielungen, sowas sagt mir schon sehr zu. Selbst als die Stimmung düsterer wird und der Kampf ums Überleben beginnt, bleibt die Komödie stets witzig. Garniert wird sie mit weiblichen Zusammenhalt, Lesbismus und einem „Kiwi Song“, den Kiwi während des Abspanns zum Besten gibt, bei dem ich Tränen gelacht habe. Kate McKinnon spielt solche ausgeflippten Charaktere brillant und voller Hingabe, was der Song von ihr doppelt und dreifach unterstreicht.


    9/10

  13. #3263
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Die Jones – Spione von nebenan


    Erst als Karen und Jeff sich mit den Jones angefreundet hatten, fand ich so richtig rein. Tim und Natalie, die Geheimagenten, retten die beiden, doch die darauffolgende Action mochte ich nicht so. Aber was danach kommt umso mehr, auch weil es immer witziger wurde. Wenn sie zusammenarbeiten und sich umeinander kümmern, oder ich Sexy-Szenen zu sehen bekam, dann gefiel mir die Actionkomödie ganz besonders. Der Film steigerte sich dann von einem „solala“ zu einem „gut“ ^^ Zwei Ehepaare treffen aufeinander, solch eine Konstellation mag ich total und vor allem wie sie Probleme bewältigen – jedes Paar für sich. Isla Fisher (Karen) war toll, Gal Gadot (Natalie) war toll und Jon Hamm (Tim) äußerst sympathisch.

  14. #3264
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Spurwechsel


    Ich fand nicht, das von Doyle gewalttätiges ausging, denn, ob bei den Weißen, die ihm hinterherlaufen und, wie ich meine, bedrohen, oder wenn der Bankangestellte sich stur stellt und der Mensch nichts mehr zählt, es war stets notwendig ein Zeichen zu setzen und dagegen vorzugehen. Gavin mußte erst hinter die Fassade der Familie blicken, um Klarheit zu erlangen. Zumal er aus diesem einen Tag gelernt hat. Nicht übel. Die Geschichte um „Wie du mir, so ich dir“ und Wiedergutmachung war ein unangenehmer und unschöner Film, ich mag ihn nicht.

  15. #3265
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Why him?

    Andere wären schüchtern, wenn die Eltern der Angebeteten erscheinen, er nicht. Er zeigt sich und keine falsche Kopie von sich. Er sagt was er denkt und dadurch war er mir sympathisch. Ein unkonventioneller Typ, voll in Ordnung, ich fragte mich aber schon, was sie persönlich an ihm findet. Stephanie gefiel mir auch sofort, weil sie Laird ständig auf seine Ausdrucksweise hinweist ^^ Am Klo erkennt man sehr schön, das Technik Papier nicht ersetzen kann – das System manuell rebooten, ts, wo kommen wir denn da hin? *lach* Ich fände es jetzt auch net so toll, zu erfahren, wie er meine Tochter bespringt. Dennoch sehe ich keinen Grund, weshalb ich der Verbindung nicht meinen Segen geben sollte, wäre ich an Neds Stelle.

    Erstens kann Ned eh nichts daran ändern, und zweitens, wäre das seiner Tochter zuliebe. Vertraut er ihr etwa nicht? Barb, die Mutter, ist da viel cooler, vor allem wenn sie stoned ist, geht sie richtig ab (so kennt man „Karen“ ^-^). Der zweite Film hintereinander mit Fuß-Fetisch drin *top* Und Justine gefiel mir sowas von ^-^ Ned war mir zu spießig, fast unausstehlich. Außer beim Weihnachtsbaumkauf, wenn er die Kettensäge bedient, war er mal nicht zugeknöpft. Ich hoffte, das er ab hier sich bessern würde. Die Sache mit dem Papier (Klo und allgemein) sowie dem Essen (der Koch würde sogar Scheiße auftischen) würde mir gewaltig stinken. Als Ned doch noch seinen Segen gibt, wurden meine Augen kurz feucht.


    8/10

  16. #3266
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Old School (Unzensiert)

    Das Nicole und Mitch zusammen gehören, erkennt man nicht erst an ihrem bezaubernden Lächeln, welches sie ihm schenkt, als sie ihn erblickt, man konnte das auch spüren. Beide waren nicht so wie die anderen. Mit Mitch kann ich mich identifizieren, mit Frank gar nicht, dafür war Beanie cool. Amanda (Nicoles Tochter) kam zu wenig vor, doch als Nicole meinte, das sie Mitch gern hat, konnte ich damit leben. Diese Aussage allein reichte mir vollkommen. Wieso stieß sie Mitch dann weg und verteidigte Mark, wenn sie doch wußte, wie er war?! >_<

    Frank und Marissa beim Eheberater, toll. Asiatische Verräterin Megan, ebenfalls toll. Beim Pfeil in der Halsschlagader mußte ich nämlich aufs Klo und hab da so lachen müssen, ich konnte nicht mehr aufhören – es war wirklich knapp ^^“ Die schönste, ulkigste und zugleich traurigste Szene, ist, wenn der 89-jährige Blue gegen die Oben-ohne-Schönheiten Jenny und Jeanie – mit ihren jungen, knackigen Brüsten – antreten möchte, aber tot umfällt, weil sein Herz dieses Bild nicht mehr aushielt. Wenigstens ist er glücklich gestorben *lach*

  17. #3267
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Evilution – Die Bestie aus dem Cyberspace


    Die nette Praktikantin Laura konnte man nur mögen, sie war immer freundlich und stets für das Entwicklerteam (Sol, Hardcore, Bug) des Computerspiels „Evilution“ da. Doch als sie von ihrem Freund beleidigt, von Drummond beleidigt und vom Monster verspottet wird, kam endlich die Kämpferin zum Vorschein. Sie ließ sich das nicht mehr bieten und damit war ich vollends auf ihrer Seite. Hardcore brachte witziges in die immer düster werdende Geschichte rein, während Julie Strain ein Hauch Erotik versprühte. Zugegeben: Als Julie ihre Bewegungen für die Motion Capture-Aufnahmen ausführt und dabei oben ohne war, habe ich ständig auf ihre Brüste gestarrt. Ich konnte meinen Blick einfach nicht davon abwenden ^^

    Trash. Aber guter Trash.

  18. #3268
    Mitglied Avatar von Bücherwurm77
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    Craze - Dämon Des Grauens (1974)

    Trash-Horror mit Jack Palance, Trevor Howard u.a.

    Palance als Londoner Antiquitätenhändler, der in seinem Keller schwarze Messen veranstaltet und serienmäßig Morde begeht (meistens junge Frauen)...

    Der Film ist an sich nett anzusehen, und in einer Szene bringt Palance auf ganz raffinierte Weise seine Tante um, wobei ich aber sagen muß, daß jene Szenen, wo der Hauptdarsteller vor dieser seltsamen Statue niederkniet und sie anbetet irgendwie unfreiwillig komisch wirken...

  19. #3269
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Den hab Ich vor ca. 35 Jahren auf Video gesehen. Ich kann mich an nichts mehr daraus erinnern; weiß aber noch, dass er von mir in meiner damaligen Benotung mit "Ungenügend" bewertet wurde.
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    Euer Frank

    Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!


    Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!




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  20. #3270
    Mitglied Avatar von Bücherwurm77
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    Daß ich den zum ersten mal sah, liegt auch schon fast 30 Jahre zurück (damals im deutschen TV)...

  21. #3271
    Mitglied Avatar von franque
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    Das war wieder so ein typischer Sub-Hammerhorror der 70er von Freddie Francis, der ja immerhin ein sehr illustres Ensemble vereinigt:

    - Jack Palance (wieder abgedreht psycho),
    - die in späteren Jahren fett und ziemlich interessante Charakterdarstellerin gewordene Diana Dors (die "britische Marilyn" der 50er)
    - die schlank-sportliche Norwegerin Julie Ege (die sagt doch hier zu Palance sowas wie: "...I like it when after sex every muscle relaxes", kurz bevor sie ermordet wird, glaub ich)
    - Dame Edith Evans
    - Trevor Howard, Hugh Griffith, Michael Jayston ("Nikolaus und Alexandra", diverse Psychos in der TV-Serie "Thriller"), der weird-androgyn aussehende Martin Potter aus "Fellinis Satyricon"
    - Kathleen Byron (die verrrückte Nonne aus "Schwarze Narzisse" von Powell/Pressburger)
    - die Giallo-erprobte Suzy Kendall
    - David Warbeck, später Hauptdarsteller in "Jäger der Apokalypse" und dem mMn besten Lucio Fulci, "Über dem Jenseits"

    Trotzdem ist der Film jetzt nicht gerade zwingend . Ich würde sagen: war okay.

  22. #3272
    Mitglied Avatar von Bücherwurm77
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    Und die Szene, wo Palance diese füllige Blondine (Diana Dors ?) betäubt, wird ja auch ganz lustig dargestellt - schenkt ihr einen mit einem Schlafmittel versehenen Schnaps ein, den er extra für sie mitgebracht hat, und nach jedem kleinen Schluck füllt er sofort ihr Glas nach...

  23. #3273
    Mitglied Avatar von franque
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    Zitat Zitat von Bücherwurm77 Beitrag anzeigen
    Und die Szene, wo Palance diese füllige Blondine (Diana Dors ?) betäubt
    Ja, das müsste sie gewesen sein.

  24. #3274
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Wayne’s World 2

    Am coolsten fand ich die Auftritte bekannter Stars (Christopher Walken, Heather Locklear, Kim Basinger, Drew Barrymore und 2 x „Eine schrecklich nette Familie: Ed O’Neill und Ted McGinley) und selbst die Musik konnte sich hören lassen (Joan Jett and the Blackhearts „I Love Rock & Roll“). Der Rest war bloß seichte Unterhaltung. Unterhaltung deshalb, weil ich mich nicht gelangweilt habe. Dennoch habe ich weder viel gelacht noch mich köstlich amüsiert. Der Humor ist wahrscheinlich nur für Amerikaner ersichtlich. Eigentlich ist »Wayne’s World 2« ein superlanger Werbespot, der Produkte, Rockstars und Schauspieler bewirbt. Aufgrund dieser Werbung dürfte der Film nichts gekostet haben, was man ihm jeder Zeit ansieht. Aber wie Wayne die Hochzeit verhindert, das er überhaupt die Hochzeit verhinderte, war gut. Wenigstens etwas, das ich verstehen konnte: Liebe. Wenn schon nicht den Humor.

  25. #3275
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    Hongkong Cop - Im Namen der Rache (Wong Ga Jin Si, HK, 1986, David Chung)


    Drei Polizisten vereiteln quasi aus Versehen eine Flugzeugentführung und werden so über Nacht zu Volkshelden. Doch die geheime Organisation, die hinter der Aktion steckt, lässt so etwas nicht einfach auf sich sitzen und nimmt grausame Rache an den drei Gesetzeshütern. Nicht einmal vor deren Familien machen die Gangster halt aber das erweist sich als großer Fehler denn nun begeben sich die Cops auf einen persönlichen Rachefeldzug ohne jede Rücksicht...


    In den 80er-und frühen 90er Jahren setzte das Hongkong-Kino neue Maßstäbe in Sachen Action und die „In the Line of Duty“-Reihe gehört da in die allererste Reihe. Der erste Teil nimmt im Prinzip schon alles vorweg, was die Nachfolger später bieten sollten: Perfekt Choreographierte Martial-Arts-Szenen die es fertig brachten, gleichzeitig extrem brutal und hart an der Grenze zum Slapstick zu sein, grotesk übertriebene Materialschlachten (pro Verfolgungsjagd müssen mindestens 100 Autos dran glauben) und nicht enden wollende Ballerorgien. Eine unfassbare Orgie der Zerstörung, die moralische Grenzen nicht überschreitet sondern schlichtweg negiert! Anspruchsvolle Actionkrimis ziehen ihren Reiz oft daraus, dass die Protagonisten mit den ungewollten Konsequenzen ihre unüberlegten Handelns konfrontiert werden und daran zu scheitern drohen. Derlei Tiefgang sucht man hier vergebens – aus reiner Sturheit stürzen die selbstherrlichen Hongkong Cops zahllose Unschuldige ins Verderben und regen sich dann auch noch maßlos darüber auf, dass „die da oben“ sie dafür zur Rechenschaft ziehen wollen!
    Interessanterweise ist es neben den unübersehbaren Schauwerten gerade der dauernde Widerspruch zwischen flapsigem Humor und brutalem Nihilismus, der Wong Ga Jin Si zu einem fesselnden Film macht, der einen auch nach der letzten Explosion nicht loslässt.


    Auch diesen Film durfte ich beim Mondo Bizarre Weekender in Düsseldorf auf großer Leinwand in 35mm erleben.

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