My First Mister
Jennifer hat’s nicht so mit Menschen und ist eine Rebellin, Randall ist ein Gewohnheitstier und ein Spießer. Er ist 49, sie 17. Die zwei haben somit nichts gemein. So gegensätzlich sie auch sind, so gut tun sie sich. J gefällt mir, weil sie nicht auf ihn hört, wenn er sagt, das sie hinten bleiben soll. Sie hat ihren eigenen Kopf, aber sie arbeitet an sich. R ist einfach nur er selbst und meist nur für sich, aber auch er arbeitet an sich. J zeigt R, was sie mag und umgekehrt, sind ehrlich zueinander und erzählen sich so ziemlich alles. Er unterstützt sie, wo andere sie bereits aufgegeben haben. Er macht ihr Komplimente, die sie noch nie zuvor gehört hat. Die Freundschaft von J und R zieht mich niemals runter, obwohl es nicht nur gute Zeiten gibt, ist witzig und überaus unterhaltsam. Und deshalb ist »My First Mister« auch so wundervoll. Der beste und schönste Freundschaftsfilm, den ich kenne, welcher gewaltig auf die Tränendrüse drückt. Feelgood-Movie der Extraklasse.
10/10
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