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Thema: Eigene Emotionen in Geschichten einbringen? - Wie beeinflussen eure Gefühle euer Schreiben?

  1. #1
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    Eigene Emotionen in Geschichten einbringen? - Wie beeinflussen eure Gefühle euer Schreiben?

    Gut, vielleicht ist der Titel unglücklich gewählt, vielleicht auch nicht.
    Im Prinzip will ich darauf hinaus, ob ihr automatisch - oder auch bewusst - so schreibt, wie ihr euch gerade fühlt.
    Werden eure Szenen besonders melacholisch, nachdenklich, traurig, wenn ihr gerade etwas deprimiert seid? Oder schreibt ihr solche Szenen vielleicht prinzipiell nur dann, wenn es gerade der Fall ist, weil sie dann glaubwürdiger wirken?

    Ein guter Autor sollte sich sicherlich jederzeit in jedes Gefühl hineinversetzen können, aber auch das will gelernt sein. Woran orientiert ihr euch? Erinnert ihr euch an traurige Ereignisse aus eurem Leben, wenn ihr eine traurige Szene schreiben müsst bzw. macht ihr euch bewusst emotional?
    Wie sieht es aus, wenn ein witziger Charakter beschrieben werden muss, ihr aber mit den Gefühlen gerade am Boden seid?

    Ich würde sagen, das Thema dürfte einigermaßen beschrieben sein... Also, wie sieht es bei euch aus?

  2. #2
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    Ich bin irgendwann vor ein paar Jahren davon abgekommen, meine momentane Stimmung in Form einer Schreibtherapie abzuarbeiten, die Ergebnisse waren in keinem Fall befriedigend. Wie jede Form der Kunst lebt sicher auch das Schreiben von Emotionen, doch kann man diese, sollte es denn wirklich nötig sein, diese hervorzurufen um sie ausreichend beschreiben zu können, mit dem nötigen Wissen auch künstlich erzeugen, wer Theater spielt weiß, wovon ich rede. Sicherlich gibt es auch bei mir Stimmungen, welche die Kreativität fördern, Melancholie zählt meistens dazu, Depressivität nicht.

  3. #3
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    Absolut. Die Laune hat auf jedenfall einfluss auf das gesamt Konzept. Entweder sind es nur Kapitel, oder gleich die ganze Story. Ich muss dazu sagen, das ich nur Schreibe, wenn ich Positiv und gut Gelaunt bin. Und da ich das zu 90% im Jahr bin, fallen meine Storys auch immer Optimistisch aus, ohne das es Düster in meiner Story zugeht, Menschen Sterb etc pp. Das ist auch überhaupt nicht mein Ding, es sei denn es passt zur Story. Ich Versuche schon seit Jahren, was eigenes auf die Beine zustellen. Eines meiner größten Projekte, das ich endlich umsetzten möchte ist "IN THE DARK" der Titel ist Düster, und das ist die Story auch, zum Teil zumindest. Tatsächlich kam mir die Idee schon vor einigen Jahren, hatte aber einen "Düstern" Einfluss durch die Trennung von meiner EX zur Folge. Es gefällt mir, nur zu Papier bekomme ich nix. ^^ Nunja, ich hab jetzt mit ner kleinen Story zum Warm machen angefangen... und die ist, auch wenn der Anfang es nicht Vermuten lässt, eine Geschichte über Liebe, Familie und dem Optimistischen denken. Denn egal, wie schlimm oder düster es im Leben sein kann, so geht für uns alle auch wiedere die Sonne auf. Das ist mein Lebensgrunsatz. Und diese Einstellung Versuche ich in meiner Story einfließen zu lassen, um den Leser ein "gutes" Gefühl zu geben...

  4. #4
    Mitglied Avatar von Lion
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    Hm... normalerweise fließen in meine Geschichten meine persönlichen Gefühle nur sehr selten ein. Dazu bin ich ein zu ausgeglichener Mensch, als das ich irgendwelchen Stimmungsschwankungen unterliegen würde. Wenn ich meinen Charakter in einer bestimmten Stimmung haben will, schaff ich es für gewöhnlich recht gut, mich da auch hineinzuversetzen... wobei ich das auch eher unterbewusst denn bewusst mache oO"

  5. #5
    Mitglied Avatar von Celjae Famira
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    Ein guter Autor sollte sich sicherlich jederzeit in jedes Gefühl hineinversetzen können, aber auch das will gelernt sein.
    Ehrlich gesagt habe ich nie ein Problem damit gehabt. ^^°
    Schreiben aus einer Laune heraus ist für mich ein absolutet no-go. Alles, was dabei zustande kommt, kann man in die Tonne kicken. Es ist schlecht, ohne System, einfach so dahingeschrieben und passt vor allem nur zu diesem einen Stimmungszustand. Sobald ich mich einem anderen befinde, erkenne ich mich in solchen Texten nicht wieder.
    Ich persönlich schreibe nicht, um mich "abzureagieren" oder sonstiges. Ich schreibe um des Schreibens willen und dabei vergesse ich jedes meiner Probleme, alles was momentan in meinem Leben den Weg bestimmt und bin bei der Geschichte. Natürlich hat jeder Charakter etwas von mir, aber nur im Allgemeinen, nie im Speziellen oder gar meine momentane Gefühlslage.

  6. #6
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    Nur weil ich gerade depri bin, schreibe ich jetzt nichts melancholisches, was vlt gar nicht wirklich ausgearbeitet ist un eh totaler Mist.

    Oder auch würde ich nicht meine momentanen Gefühle in meine laufende Story einfließen lassen, wenn ich gerade nicht gut drauf bin. Denn das würde vlt meinen Stil verändern und wenn ich dann wieder neutral gelaunt bin (O_o), würde ich mich gar nicht darin wiedererkenn und dürfte es nochmal schreiben.

    Bei Gedichten finde ich es ok, dass wenn man depri ist, ein trauriges Gedicht schreibt. Sich vlt "abreagiert".
    Aber bei Geschichten ist es was anderes. Was langwierigeres.
    Außer bei einer Kurzgeschichte wäre es vlt auch nicht schlimm..... O_o

    Ich denke schon, dass ein guter Autor sich in seine "Helden" hineinversetzen können sollte. Wenn er dies nicht könnte, wüsste er vlt auch, dass das nicht realistisch war, was er schrieb.

    Ach, ich schaff grad nix vernünftiges mehr zu schreiben.... xD

    Ich hoffe ihr versteht ungefähr was ich mein^^''

    Bye ~Catgirl 73~

  7. #7
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    wenn ich meine Gefühle in meine Geschichte mit einfliessen lasse, nenne ich das SEELENSPIEGEL. naja. im moment schreibe ich eh eine traurige Story, was am meisten auf mich zutrifft.

    aber es stimmt schon, ein echt guter autor, sollte sich nicht von den gefühlen beeinflussen lassen. sonst hat seine story nicht die wirkung die es haben sollte...

    ich verpasse meinen storys extra viel schilderungen um den Leser ein bisschen zu verzaubern und in meine Welt einfach einzuführen...
    :bigeek:


    @catgirl73
    sorry, wenn ich die selbe farbe benutze wie du... haha... kampf dem schwarz..
    :bigrazz:

  8. #8
    duathwen
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    Bei mir is es irgendwie so, dass ich "mit den charakteren mitlebe". Also, dass sich meine Gefühlslage der lebenssituation des Charas anpasst. keine ahnung warum, aber ich glaube, ich wäre nicht fähig, eine nachvollziehbare handlung und denkweise zu schildern, wenn es nicht so wäre. Eine zeitlang habe ich an einer passage gearbeitet, wo es um eine grausame leere Einöde ging, die von Menschen gemieden wird usw. und ich hab wirklich schokolade gebraucht um mich wieder als Mensch zu fühlen und nicht als ausgehungertes Skelett. Es war schrecklich depremierend. Und dann hat sich die geschichte wieder ins gute gewandt und mir ging es plötzlich auch wieder besser. Tja, soviel zu stimmungslagen xD

  9. #9
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    Hmm, da ich eigentlich nur dann schreibe wenn ich gut gelaunt und ausgeglichen bin, fließt da nicht soviel von meiner Stimmung mit ein. Wenn ich depressiv bin oder schlechte Laune habe kann ich nicht schreiben... Trotzdem sind meine Geschichten auch mal düster und melacholisch wenn´s zur Story passt.

  10. #10
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    Original von duathwen
    Bei mir is es irgendwie so, dass ich "mit den charakteren mitlebe".
    So ähnlich geht es mir auch oft! Wenn meine Charas an einen traurigen Punkt in ihrem Leben kommen so versetze ich mich derartig in sie hinein dass es mir keine Probleme mehr bereitet traurige Szenen zu schreiben.
    Es ist allgemein so dass ich, seit dem ich angefangen habe zu schreiben, oft Dinge mit demAuge eines Schriftstellers sehe, das heißt wenn mir etwas trauriges/wunderschönes/unglaubliches etc. passiert, behalte ich das Gefühl im Hinterkopf so dass ich es jederzeit für eines meiner Werke "verwenden" kann.


    Diese sogenannte "Schreibterapie" funktioniert bei mir wahrscheinlich nicht bei längeren Stories (die Gründe dafür wurden schon von den Anderen genannt), dagegen klappt das wunderbar bei Gedichten! Da geht es meistens nur um ein Gefühl. Meine besten Werke sind so entstanden!

  11. #11
    duathwen
    Gast
    wisst ihr, mir ist aufgefallen (kann vollkommener schwachsinn sein...) dass traurige Menschen oft besser schreiben. Nicht alle, aber ich glaube man braucht einen letzten rest an Slebsthass und Depression um wirklich gut schreiben zu können. Ich persönlich habe meine besten Ideen in traurigen Situationen. Sie werden dann natürlich auch durch glückliche Zeiten geprägt, aber das Traurige ist meistens die Grundidee. Nicht immer, wie gesagt, meistens

  12. #12
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    @duathwen
    könnte sein, das mag aber auch daran liegen dass es schwerer ist eine gute Szene zu schreiben (die die Leser berührt) in der alle schrecklich glücklich sind als eine in der eine Person extrem traurig ist. Mich persönlich berühren meistens die traurigen Momente in einer Geschichte (keine Ahnung worans liegt), wenn die Hauptperson extrem glücklich ist dann hat sie meistens auch keine Ziele mehr und wenn die Hauptperson in einer Geschichte keine Ziele hat dann führt die Geschichte auch nirgendwohin.
    Und wenn traurige Ereignisse einen Leser mehr berühren als glückliche dann muss der Verfasser der traurigen Ereignisse, diese selbst irgendwann mal (so oder so ähnlich) erlebt haben um sich in sie hinein versetzen zu können und das klappt bei eher traurigeren Menschen besser als bei Glücklichen und damit hätten wir die Theorie dass traurige Menschen besser schreiben als glückliche, mehr oder weniger
    bewiesen <-- hat das jetzt wer verstanden?


    Außerdem denk ich dass jeder Mensch irgendwo ein bisschen Selbsthass für sich empfindet (vielleicht nicht immer aber manchmal). Menschen bei denen es nicht so ist, schreiben wahrscheinlich gar keine Geschichten (behaupt ich jetzt mal :bigrazz: )

  13. #13
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    Mhm, eigentlich achte ich darauf, dass ich die momentane Stimmung meiner Charaktere in der Geschichte wiedergebe und nicht meine eigenen Gefühle. Es ist eher so, dass die Gefühle meiner Figuren auf mich übergehen, als umgekehrt. Heißt: wenn meine Hauptperson (oder auch ein Nebencharakter) traurig ist, werde ich meist auch traurig. Manchmal, wenn ich wütend, traurig oder richtig fröhlich bin, erschaffe ich mir eben einfach Situationen in der Story, in der ich meine Gefühle richtig ausdrücken kann.

  14. #14
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    ALSo beimir is es so, dass ich schon eher nach gefühl schreibe, aber am nächsten tag, wenn das gefühl (wut, trauer,...) um is, kann ich noch immer drüber schreiben. wenn ich mir dann die kaps davor durchlese, komm ich automatisch wieder rein.

  15. #15
    Mitglied Avatar von Alecxiel
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    Gefühle bringe ich dann doch meist in Gedichten unter, oder in Kurzgeschichten. Aber bei richtig langen Storys ist es wirklich wenig hilfreich, wenn man alle möglichen Gefühle einfließen lässt...

  16. #16
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    Na ja... ich schließ mich Alecxiel an...

    ich hab's einmal mit einer Story versucht, halt einfach so, wie es mir gerade ging... Dem Verlauf konnte man ja noch folgen, gab also keine plötzlichen Hochs und Tiefs (XD), dafür steht sie jetzt allerdings seit einem halben Jahr still. Warum? Weil aus dieser dämlichen Depriphase draußen bin... nur die Story nicht, und die lässt auch gar nicht anderes zu, als weiterhin deprimäßig zu verlaufen... na ja... und die Charas sind somit auch ziemlich OOC...
    Zwar waren die Leser zufrieden, aber ich selbst letzten Endes nicht und nun liegt sie im hintersten Eckchen meiner Festplatte...^^

    Und was duathwen gesagt hat, trifft auch auf mich zu.
    Meistens kommen mir dann die skurillsten Ideen... na ja... und mit unter wird's dann doch n Happy End, weil's bei mir auch wieder Berghoch ging...
    Irgendwie alles n bisschen verrückt... :rolling: :rolling: :rolling:

  17. #17
    Mitglied Avatar von misha-kun
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    Wen nich mir Geschichten ausdenke, spiegeln sie meisntens meine Gefühle wieder. Aber sie werden nicht aufgeschrieben. Dafür sind sie 1. zu kurz und 2. ändert sich das so schnell, dass cih gar nciht schnell genug schreiben kann und meistens schon irgendwelche anderen Ideen haben, wie die story anders verlaufen könnte. Somit bleiben meine "Geschichten meistens ungeschrieben in meinem Kopf mitvielen unzähle Varianten. xD' Seltsam ich weiß

  18. #18
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    um überhaupt erst mal anzufangen mit dem schreiben muss ich schon in einer bestimmten stimmung sein, meiner "schreiblaune." dann gehts mir weder besonders gut noch schlecht. und dann kann ich eigentlich auch alles schreiben, wie es die geschichte ebend gerade erfordert. so ist es zumindest bei längeren geschichten.
    bei kurzgeschichten ist es oft so das sie nur von einen bestimmten gefühl geprägt sind, was ich zum zeitpunkt des schreibens auch gerade empfinde. dann reicht es aber wie gesagt nurzu einer kurzgeschichte oder mein tagebuch bekommt einen neuen eintrag.
    wenn ich allerdings extrem glücklich oder traurig bin kann ich gar nicht schreiben.
    wenn ich ein gefühl in einer kurzgeschichte oder inmeinen tagebuch verarbeitet habe geht es mir danach meistens besser.
    bei längeren geschichten ist es aber nicht so das ich das momentane gefühl aus der geschichte übernehme. da kann ich eigentlich relativ gut unterscheiden zwischen der fiktiven welt, die ich gerade geschaffen habe und meiner persönlichen welt. anders ist es bei geschichten andere leute. da übernehme ich gerne mal gefühle. es ist also durchaus möglich das sich klein jule fröhlich an den pc setzt und nachdem ihr eine rape oder death unter die finger gekommen ist sie traurig durch die wohnung schlurft. weswegen ich rape, death usw. eh nur leses wenn ich schon schlecht drauf bin.

  19. #19
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    natürlich schreibt man generell NUR über seine gefühle, das ist angeborerer egoismus ^^
    oder auch über gefühle von anderen, die man mitbekommt, aber ich glaube nicht dass jemand über gefühle schreibt, die er selber nicht kennt, dann würde er davon nicht ausgehen können, dass es so ist, wie er es schreibt.
    ich schreibe immer wenn es mir schlecht geht oder wenn etwas passiert ist, womit ich mich auseinandersetze^^

  20. #20
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    Original von Dai
    natürlich schreibt man generell NUR über seine gefühle, das ist angeborerer egoismus ^^
    oder auch über gefühle von anderen, die man mitbekommt, aber ich glaube nicht dass jemand über gefühle schreibt, die er selber nicht kennt, dann würde er davon nicht ausgehen können, dass es so ist, wie er es schreibt.
    ich schreibe immer wenn es mir schlecht geht oder wenn etwas passiert ist, womit ich mich auseinandersetze^^
    na ja, wenn ich versuche mich in die Rolle eines Mörders oder allgemein Verbrechers oder eben auch eines Alleinerziehenden hineinzuversetzen, sind es sicher nicht meine eigenen Gefühle und auch nicht die meines Umkreises. Sicher sammelt man erfahrung und verwertet mit der Zeit das aufgeschnappte und seine Quellen, aber ich denke nicht, dass man nur darüber schreibt.
    Vielleicht viel und gerne, aber nicht jeder zwangsläufig.

  21. #21
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    klar, aber ich verbinde dich schon mit sowelchen rollen XD
    sorry dass ich das so sage aber so hast so eine brutale ader ^^°
    natürlich schreibt man nicht nur darüber, aber größtenteils wird sie dadurch beeinflusst

  22. #22
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    Original von Dai
    klar, aber ich verbinde dich schon mit sowelchen rollen XD
    sorry dass ich das so sage aber so hast so eine brutale ader ^^°
    natürlich schreibt man nicht nur darüber, aber größtenteils wird sie dadurch beeinflusst
    na ja, mag sein Aber deshalb bin ich nicht in der Lage das real zu beurteilen ^^°
    z.B. habe ich eine Geschichte in der ich Etappenweise aus der Sicht eines vergewaltigers schreiben muss... ich finde das sehr schwer, vor allem weil diese Menschen mir auch nun wirklich zuwieder sind oô

  23. #23
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    da hast du allerdings recht, in sowas könnte ich mich nicht reinversetzten, das ist mir zuwieder!
    solche leute kann und will ich nicht verstehen..
    aber back to topic... manches verarbeitet man am besten durchs schreiben ^^

  24. #24
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    Original von Dai
    natürlich schreibt man generell NUR über seine gefühle, das ist angeborerer egoismus ^^
    oder auch über gefühle von anderen, die man mitbekommt, aber ich glaube nicht dass jemand über gefühle schreibt, die er selber nicht kennt, dann würde er davon nicht ausgehen können, dass es so ist, wie er es schreibt.
    ich schreibe immer wenn es mir schlecht geht oder wenn etwas passiert ist, womit ich mich auseinandersetze^^
    Bitte sprich NUR von dir, okay? Ich zumindest schaffe es durchaus, auch Gefühle zu beschreiben, die ich selber oder aus meiner Umgebung nicht kenne. Natürlich, wenn man es selber kennt, wird es vllt noch realistischer, aber das heißt nicht, dass man nur über die eigenen Gefühle schreibt. Sorry to say, aber das ist absoluter Schwachsinn. Bei einer Geschichte mit mehreren verschiedenen Charakteren scheitert das schon mal, weil du dich in jeden Charakter anders hineinversetzen musst, und dabei deine eigenen Gefühle ignorieren musst, um eine authentische Handlung und Reaktion zu beschreiben.

  25. #25
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    Aber trotzdem schreibst du über dinge die dich interessieren, die du ansprechen willst. hast du damit nicht auch deine gefühle eingebracht?
    sich in eine person reinversetzten kann man IMMER, aber darum geht es hier ja auch gar nicht..

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