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Thema: Tokyopop und der Manhwa-Markt

  1. #26
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    Original von Sinh
    Wenn 10 von 12 Zeichnern deutsche Dojinshi-Zeichner sind, ist das kein schwerpunktmäßiges Auftreten in dem Segment. Zudem hat EMA 2004 auf der Frankfurter Buchmesse mit 2 koreanischen Zeichnern den Anfang gemacht und dies auf der Connichi 2005 fortgesetzt.
    Die auf der Buchmesse dieses Jahr präsentierten Manhwa-Zeichner kommen hauptsächlich durch die Zusammenarbeit mit der KOCCA, da hat Tokyopop im Gegensatz zu EMA nicht mal direkt was dafür getan.
    An welchem Stand wird wohl die Mehrheit der Manga Leser bzw. Fans auf solch einer Messe sein? An dem Stand mit den 12 Zeichnern oder an dem Stand mit den zwei Zeichnern?


    Deine Argumentation ist hier ein Widerspruch in sich. Du wiederholst nur meine Worte.
    Ich hab ja auch nicht Dich zitiert, sondern die Pressemitteilung. Das macht wiederum Sinn.

    Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es ein Fehler im Text ist. Sie heißen nun mal Ramyun und nicht Ramen. Dass Korea die in Unmassen herstellt, habe ich nie behauptet. Wenn man schon in der Thematik bleibt, sollte man den Stil in der Pressemeldung auch wahren.
    Nein, Du hast es nicht behauptet, aber Ich
    Bevor sich hier jemand ein falsches Bild davon macht und denkt, dass Korea nichts mit Ramen zu tun hätte.

    Ich denke, alles andere wurde schon geklärt.

  2. #27
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    Original von Shin
    An welchem Stand wird wohl die Mehrheit der Manga Leser bzw. Fans auf solch einer Messe sein? An dem Stand mit den 12 Zeichnern oder an dem Stand mit den zwei Zeichnern?
    Die Mehrheit der Leser gehen da hin, dessen Namen ihnen am meisten was sagen. Sicherlich ist es reizvoll auch mal einen deutschen Zeichner zu sehen, aber das Interesse ist wohl nicht ganz so hoch. Ebenso kann man auch einen Auflauf am Stand verursachen, indem man die Signierzeiten knapper einteilt.

    Ich hab ja auch nicht Dich zitiert, sondern die Pressemitteilung. Das macht wiederum Sinn.
    Wenn die Pressemeldung nicht korrekt ist und du die Ausführungen von mir mal genau anschauen würdest, hättest du weniger beschränkt antworten können.

    Nein, Du hast es nicht behauptet, aber Ich
    Bevor sich hier jemand ein falsches Bild davon macht und denkt, dass Korea nichts mit Ramen zu tun hätte.
    Korea hat nichts mit Ramen zu tun, es heisst Ramyun. Koreanische Titel sollen ja auch Manhwa genannt werden, nicht Manga.



    Original von JoKaps
    Die Debatte ist mir ganz sicher nicht zu heiß, wenn Du mit 12 Comicläden gegen ein Panel von einigen hundert Buchhandlungen argumentieren möchtest. Wessen Informationen dann unsicherer sind, dürfte sich damit wohl von selbst beantworten.
    Der Verkauf im Buchhandel und der in den Comicshops unterscheidet sich in gewissen Punkten schon. Ich kann auch nicht verstehen, wie Du eine Chartliste, die Du selbst zu Carlsen-Zeiten mit ins Leben gerufen hast, heute als unrepräsentativ bezeichnest. Sicherlich ist das "Segment" heutzutage größer und man verkauft seine Waren auch wo anders, als nur in Bahnhof oder im Comicshop, dennoch kann man es nicht als vollkommen abwägig bezeichnen. Man sucht sich eben die Liste aus, in der man am besten dasteht? Dass die Wahrheit wohl dazwischen irgendwo liegt und die Verlage nicht so offen sind wie in anderen Ländern, die eine genauere Chartliste ermöglichen würde, ist mir aus klar...

    Original von JoKaps
    Und die Bitte zum offenen Austausch ist auch gar nicht als Angriff gedacht - wir sind ja auch alle mit unseren Namen hier zugange und für jeden sichtbar, da ist es vielleicht nicht unfair, wenn man um die gleiche Offenheit bittet, wenn jemand so schwere Geschütze auffährt, oder? Schon mal daran gedacht, dass Deine Kommentare sich mindestens so schnell verbreiten wie die Presseinfo?
    Schwere Geschütze sind das keineswegs.
    Wäre nicht so grobe Schnitzer in der Pressemitteilung gewesen, hätte ich sonst auch gar nicht gepostet... Es war bisher immer von Vorteil, dass man nicht jedem in den Foren auf die Nase binden muss, wer man ist. Weiteres per eMail.
    Schön wäre es gewesen, wenn man die Mitteilung vielleicht im Forum in etwas verbesserter Fassung gepostet hätte.

  3. #28
    Mitglied Avatar von Masterfly
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    Original von Sinh
    Die Mehrheit der Leser gehen da hin, dessen Namen ihnen am meisten was sagen. Sicherlich ist es reizvoll auch mal einen deutschen Zeichner zu sehen, aber das Interesse ist wohl nicht ganz so hoch. Ebenso kann man auch einen Auflauf am Stand verursachen, indem man die Signierzeiten knapper einteilt.
    Sorry die Signierstände auf den Messen bisher und auch auf den Cons zeigen eigentlich immer, das deutsche Zeichner sehr beliebt sein müssen (beurteilung anhand der länge der Schlange und der Anstehzeit). Koreanische Zeichner stehen meistens schlechter da.
    Z.B. Leipziger Buchmesse, topp waren zwar die beiden japanischen Gäste, aber direkt danach kamen die deutschen Zeichner und erst dann die Koreanischen Zeichner.
    Zur Signierzeit bei der LB: die deutschen Zeichner und die Koreanischen Zeichner haben pro Tag jeweils 2 Stunden signiert, die koreanischen Gäste von PM sogar 5 Stunden, wenn ich mich recht erinnere (auf jedenfall sehr lange).

  4. #29
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    Ich denke, man muss nicht drüber diskutieren, welche Zeichner welcher Nationalität am Ende beliebter sind.

    Wir haben unglaublich tolle Dinge bei Signierstunden mit deutschen Zeichnern erlebt und ebenso auch mit ausländischen Gästen. Nebenbei: Dojinshi-Zeichner hatten wir gar nicht in Leipzig dabei. Falls Du die Zeichner von "Manga Fieber" meinst, dann bist Du leider falsch über den Begriff Dojinshi informiert. Aber das muss man hier nicht vertiefen, denn es ging ja ursprünglich in diesem Thread einmal um Manhwa.

    Wie dem auch sei. Wir freuen uns über jeden Gast, den wir zu irgendwelchen Messen einladen dürfen und auch darüber, dass wir - und das dürfen wir wohl zu Recht sagen - einen ziemlichen Schwung in den Manhwa-Markt gebracht haben. :laugh1:

    Und während sich irgendwelche Leute hinter ihren Nicknames verstecken und scheinbar besser wissen, wie wir hier unsere Arbeit machen und ob wir 'ne Menge für die Möglichkeit, 3 koreanische Künstler nach Frankfurt zu bekommen, getan haben oder nicht, lehne ich mich bequem zurück, lasse die Dinge wie Frankfurt auf mich zukommen - das regelt sich ja angeblich alles von selbst.

  5. #30
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    Als ehemaliger Mitarbeiter eines Comicladens, einer Bahnhofsbuchhandlung und als Mitglied des Vertriebsteams von Tokyopop kann ich zum Thema Manhwas in Deutschland auch noch etwas beitragen.

    Vor Tokyopop gab es keine wirklich erfolgreiche Manhwa-Serie. Entgegen der Aussage von Sinh, dass Ragnarök und Rebirth Top-Seller sind, kann ich behaupten, dass wir diese Bücher fast genauso zurückgeschickt haben, wie wir sie bekommen haben. Und durch das Pressegrosso haben wir verdammt viele bekommen!!! (Über die Serie Biscuit wollen wir mal gar nicht erst reden.)

    Als wir anfingen, die Buchhandlungen und Comic-Fachbuchhandlungen für Tokyopop zu kontaktieren, wehte uns hinsichtlich Manhwa ein ganz frischer Wind entgegen und die Aussage: "Manhwa geht doch in Deutschland nicht!" haben wir mehr als nur einmal zu hören bekommen.

    Seit Demon Diary und Warcraft (Ja, auch ich halte ihn für einen Manhwa!) verkaufen selbst hartnäckigste Läden, wie japanische Buchhandlungen oder Fachbuchhandlungen, die sich sehr auf Japan fokussiert haben, erfolgreich Manhwa! Dass Manhwas in Deutschland nicht gehen, haben wir seitdem auch nicht mehr zu hören bekommen.

    Hinsichtlich der Nudeln kann ich nur sagen, dass sie in Korea tatsächlich Ramyun heißen. Esst sie lieber, als Euch über die Namen zu streiten! Meine Empfehlung: Frühlingszwiebeln, ein Ei und Kimchi dazu! Shrimps machen sich auch ganz vorzüglich darin. (Mjamm! )

  6. #31
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    Original von Sinh
    Die Mehrheit der Leser gehen da hin, dessen Namen ihnen am meisten was sagen. Sicherlich ist es reizvoll auch mal einen deutschen Zeichner zu sehen, aber das Interesse ist wohl nicht ganz so hoch. Ebenso kann man auch einen Auflauf am Stand verursachen, indem man die Signierzeiten knapper einteilt.
    Ich denke Erfahrungen zeigen hier etwas anderes.

    Wenn die Pressemeldung nicht korrekt ist und du die Ausführungen von mir mal genau anschauen würdest, hättest du weniger beschränkt antworten können.
    Was ist das denn für ein Argument? Ich habe dich lediglich darauf hingewiesen (als Hinweis gemeint, nicht als Argument), dass ich nicht dich zitiert habe.

    Korea hat nichts mit Ramen zu tun, es heisst Ramyun. Koreanische Titel sollen ja auch Manhwa genannt werden, nicht Manga.
    In Korea heisst es Ramyun, das habe ich auch nicht bestritten, allerdings habe Ich angemerkt, dass es sich hierbei um die selbe Speise handelt und das Korea neben Japan ein enorm großer Hersteller dieser Nudelart ist.
    Über deinen Manhwa / Manga Beispiel kann man sich streiten.

  7. #32
    Mitglied Avatar von Masterfly
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    Sorry @Dirk Jürgens aber deine Aussage
    .... kann ich behaupten, dass wir diese Bücher fast genauso zurückgeschickt haben, wie wir sie bekommen haben
    kann ich als allgemein Aussage für ganz Deutschland nicht glauben.

    Serien wie Island, Rebirth, Ragnarök, Das Tarot Cafe, Under the Glassmoon ... haben ihre Fankreise. Einen ortsabhängigen Verkauf streite ich nicht ab, in der einen Stadt verkauft sich eine Serie und in der anderen nicht.

    Das ein neuer Verlag, wo ein Großteil vom Programm Manhwas sind und vor allem mit dem bekannten Name Joachim Kaps als Aushängeschild natürlich in der Presse und auch im Leserbereich eine viel größere Aufmerksamkeit erhält als, wenn so zusagend ein "kleinerer" Verlag mal nebenbei ein Manhwa in sein Programm nimmt, ist doch einleuchtend, aber die Ehrung als Vorreiter dann zu gellen ist meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt.

    Aber wir leben ja im Land der freien Meinungsäußerung

  8. #33
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    Hallo Tokyopop

    Also mir ist es völlig egal welcher Manwha erfolgreich ist oder nicht weil es ja um die Story und zeichnungen geht.
    Aber es ist auch kein wunder das der Manwha markt immer größer wird und auch schneller wächst wie der Manga Markt weil es auch nicht sehr viele Serien vor Tokyopop herauskamen.

    Auserdem gibt es auch noch eine große verwestlichung in Korea den es gibt dört sehr viele junge Menschen die nicht mehr von den Japanern,Nord Koreanern Chinesen,üntertrückt werden wie noch vor 30-40 Jahren


    Ich selber würde würde aber auch gerne wissen wie die Koreaner mit ihrer Geschichte und der Vergangenheit umgehen.

    Mögen sich eigendlich die Koreaner die Japaner oder umgekehrt, oder ist es so wie in Deutschland / Österreich das es eine zwegsfreuntschaft gibt. Also eine Hand wäscht die andere.

    Man weiß ja das sehr viele Japanische Firmen wie Gonzo,Ghibli,Toei usw manche Teile von Filmen in Korea und anderen asiatischen staaten machen lassen.Die in japan selber zu teuer währen.

    Gibt es in Korea Manwhas die auch ihre geschichte aufgreifen und nicht immer solche Manwhas wie Rebirth ,Warcraft,Legend of the Sword,Arcana,Priest usw die im Fantasy Genre anzusiedeln sind.
    Obwohl die zu meinen lieblings Manwhas zählen

    Barfuss durch Hiroshima ist ein sehr gutes Beisspiel.

    So jetzt wieder zu den Manwhas.

    Wie sieht es eigendlich aus in Korea mit den einzelnen verlagen weil heute gab es einen Bericht in den "Salzburger Nachrichten" das es in Korea selber nur so ca: 4 Große Verlage gibt die sich durchgesetzt haben.(Nicht bezogen auf den Comicbereich). Aber unzählige Klein und Mittelverlage die dann wieder über kurz oder lang wieder Verschwinden oder aufgekauft werden.

    Stimmt es das die Koreaner gerne mit ihren Büchern/Comics den deutschen Markt überfluten wollen ?

    Habe nämlich schon ein paar gerüchte darüber gehört.

  9. #34
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    @Masterfly
    Du hast schon Recht, wenn Du sagst, dass Serien in manchen Städten besser laufen als in anderen und manchmal ist es auch so, dass Serien in Shops innerhalb der selben Stadt unterschiedlich gut laufen.

    Ich habe auch nicht abgestritten, dass die Serien ihren festen Fan-Kreis haben. Ich wollte nur klar stellen, dass die Serien, die Sinh als Bestseller aufgeführt hat, keine Bestseller sind. Bestseller sind für mich Conan, Inu Yasha, Fullmoon, Demon Diary, Kleiner Schmetterling oder Wild Rock. Und sorry, in der Liga boxen Rebirth und Ragnarök einfach nicht. (Und ich glaube nicht, dass diese Serien nur in Hamburg keine Bestseller sind.)

  10. #35
    Mitglied Avatar von Masterfly
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    Okay, das stimmt, selbst der beste Manhwa zur Zeit kann froh sein, wenn er es unter die Top 20 (von 70+) schafft. Nur fande ich es damals noch schwerer, weil Manhwas von einem gewissen Teil von MangaFans verpönnt waren (sowie deutsche Mangas am Anfang). Aber die Qualität der ersten Bände (nicht alle) haben wohl doch gezeigt, das Manhwas sich nicht hinter den Mangas verstecken brauchen.

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