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Thema: Trivialliteratur

  1. #26
    Emphasized
    Gast
    Mir geht es in diesem Thread wenig um die Romane von Schiller, Goethe und Co. die billig in Taschenbuchformat gedruckt worden sind. Mir geht es um Trivial und die kitschigen Romane, die in Massen prodziert werden.

    Ich glaube da habt ihr mich missverstanden. Oder ich habe aus dem Buch fehlinterpretiert, obwohl ich nur Fakten daraus genommen habe.

  2. #27
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    Originally posted by Samurai
    Mir geht es in diesem Thread wenig um die Romane von Schiller, Goethe und Co. die billig in Taschenbuchformat gedruckt worden sind. Mir geht es um Trivial und die kitschigen Romane, die in Massen prodziert werden.
    sowas hättest du besser gleich von anfang an schreiben sollen, oder?

    aber mal eine frage: wie tief stehst du eigentlich in der materie, um das letztlich wirklich beurteilen zu können?

    denn ich glaube, du hast auch nur dein fertiges bild aus dem deutschunterricht übernommen, es mit einigen vorurteilen angereichert und präsentierst es jetzt als absolute, endgültige wahrheit.

  3. #28
    Koji
    Gast
    wieso den thread nicht zum vierten (?) male umbenennen, in trivialliteratur allgemein? wenn das schon dein gewünschtes thema ist.

    und, klar, in dem buch stehen schon fakten, aber man muss sie mit eigenen worten auch richtig wiedergeben können. das ist es. ^^" und nicht die meinung noch einfliessen lassen.



    un... ach nein, ich lass es.

  4. #29
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    @Samurai
    "Dr. Burgers Stellvertreter" kann ich identifizieren, das ist aus der Reihe "Der Bergdoktor".

    @L.N.
    Mays Kolportageromane entstanden ab 1882, also parallel zu den Reiseerzählungen wie der Orientzyklus, die zweifellos als Mays Hauptwerk gelten. Womit er mehr Einnahmen hatte (wohlgemerkt: natürlich nur auf die Erstveröffentlichungszeit bezogen!) kann ich nicht sagen, das "nebenbei" bezog sich auf den Stellenwert in Mays Schaffen.
    "Das Waldröschen" erschien unter dem Pseudonym "Capitan Ramon Diaz de la Escosura", die anderen waren wirklich anonym (vom Schriftzug "Vom Verfasser des Waldröschens" mal abgesehen), glaub ich. Um sicher zu gehen, müsste ich's nachschlagen.

    Also meine Deutschlehrerin hat uns beigebracht, dass Comics Schund und Mist sind - auch da bin ich anderer Meinung.

    Um zum Thema der Romanhefte zurückzukommen: Unter den SF-Heftchen der 50er und 60er wie Terra oder Utopia waren viele Autoren wie Fritz Leiber, L.Ron Hubbard, Isaac Asimov, Robert Bloch, Philip K. Dick, Philip Jose Farmer und Poul Anderson, die heute als anerkannte Kultautoren gelten und deren Bücher in "seriösen" Verlagen erscheinen.

    P.S.: in Deutschland scheint man eher den Begriff "Heftromane" zu verwenden, hab ich den Eindruck? In Österreich spricht man immer von Romanheften. Interessant.

  5. #30
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    ich empfinde beide ausdrücke als gleichwertig. für mich (!) ist ein romanheft das, was ich kaufe, ein heftroman das, was in dem romanheft abgedruckt ist. aber das ist eine private, willkürliche festlegung.

  6. #31
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    #Muhr: Du stehst tief in der Materie.

    Da ich den Inhalt vom Buch falsch aufgefaßt habe, tue ich das nochmal, hoffentlich richtig.

    Trivialliteratur, also die Groschenromane die ich meine, sind vom Inhaltlichem gar nicht bis wenig anspruchsvoll. Also ist die Handlung, bzw. das Geschehen einfach zu durchschauen, was bei anderen Romanen nicht so ist. Dennoch kann die Sprache gehoben sein. Autoren verwenden meistens pseudonyme Namen.

  7. #32
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    Originally posted by Samurai
    Da ich den Inhalt vom Buch falsch aufgefaßt habe, tue ich das nochmal.
    was bringt dir die wiederholung eines fehlers?

    Trivialliteratur, also die Groschenromane die ich meine, sind vom Inhaltlichem gar nicht bis wenig anspruchsvoll. Also ist die Handlung, bzw. das Geschehen einfach zu durchschauen, was bei anderen Romanen nicht so ist. Dennoch kann die Sprache gehoben sein. Autoren verwenden meistens pseudonyme Namen.
    jein.

    tatsächlich würde ich die oben erwähnte trennung von groschenromanen und trivialliteratur so nicht mehr ziehen. es gibt sehr viele inhaltlich triviale bücher, die ein schweinegeld kosten und damit nicht mehr groschenroman genannt werden dürften.

    im gegenzug gibt und gab es durchaus interessante veröffentlichungen in scheinbar trivialer form. unter den klassikern sei z.b. erwähnt, dass jaroslav haschek seinen "schweijk" mangels verleger auch zuerst in heftform selbst gedruckt und in den prager kneipen auf eigene faust vertickt hat. und der ist immerhin weltliteratur.

    unter den modernen autoren sind z.b. stanislaw lem und die oben erwähnten (heinlein, asimov, dick etc.) in heftform erschienen. autoren wie eschbach und haes haben heftromane veröffentlicht - von eschbach habe ich diverse e-mails, in denen er mir erklärte, dass er er das auch gerne getan habe.

    der von vielen verehrte (und imo absolut unlesbare, superkitschige) wolfgang hohlbein hat seine karriere als heftautor angefangen.

    ich würde hier wirklich einzig die bezeichnung "trivialliteratur" als sinnig empfinden. und diese eben nicht vom format abhängig machen, sondern von inhaltlichen kriterien.

  8. #33
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    Trivialliteratur ist ein Sammelbegriff, der den Gegensatz zur sog. Hochliteratur bezeichnet. Er umfaßt so verschiedene literarische Gattungen und Gruppen wie Schundliteratur, Pornographie, Fortsetzungsromane, Groschenromane, einen Teil der Jugendliteratur, außerdem Gelegenheitslyrik und Volksdramen. Andere Definitionen nennen die Befolgung verlagsinterner normativer Gattungsregeln in meist anonymer Massenanfertigung als Hauptkriterium.
    Die ideologiekritische Interpretation stellt fest, daß mit der Lektüre der in den Trivialromanen enthaltenen 'Mythen des Alltags' (Roland Barthes) dem Leser Verhaltensweisen angeboten werden, die gerade jene realen Verhältnisse stabilisieren, welche die Leser in ihrer Lebenswelt vom dargestellten Glück ausschließen. Weil die leicht lesbaren Trivialromane auf unbefriedigte Leserbedürfnisse antworten, stel-len sie auch eine Fundgrube für kulturwissenschaftliche Studien dar.
    Quelle: http://www.uni-essen.de/literaturwis...lliteratur.htm

    Nun, ich habe dieses Thema nie im Unterricht behandelt, sondern mir nur einmal so einen Misteryroman für 25 Cent gekauft, reines Interesse. Ich muss sagen, und ich bleibe beim Thema Heftromane: Anspruchslos, leichter flüssiger Schreibstil, wenig Charaktere, aber dennoch Unterhaltung und Spannung. Also wenn ich einfach nur den Kopf frei bekommen will und keine Lust habe mich mit den Werken von Dostojewski und Bloch, werde ich wieder einen nehmen. Entschuldigung, aber ich finde es sehr... unintelligent, Trivialliteratur jenen anzuhängen, die eben nicht so eine große Bildung haben. So was spricht eigentlich davon, dass man keine Ahnung von der Materie hat, zumal sich der Kritiker (Der nicht mal das Wort "Literat" kennt) selbst widerspricht, aber na ja, beim nöchsten Mal: Wenn man nichts weiß, einfach mal Klappe halten
    Ach ja, wenn man sich anschaut, welche Kriterien für Trivialliteratur gelten, gehört Harry Potter ja auch dazu. ^.~

    Noch eine andere Quelle und beachtet die Uniaufgabe einfach nicht:
    http://66.249.93.104/search?q=cache:...iteratur&hl=de

  9. #34
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    nun war bloch aber auch nicht grade ein hochliterat.

    und erschien natürlich auch in heftform.

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