Desperate Housewives - Verzweifelte Hausfrauen
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Das ändere ich gerneOriginal geschrieben von Carl Montgomery
Aber sonst weiß ich noch nicht viel.:
Desperate Houswives schlägt in die Kerbe von "American Beauty" und zieht auf meisterhafte Art und Weise das typisch amerikanische Vorstadtleben durch den Kakao.
Dabei dreht sich die Handlung um fünf "Verzweifelte Hausfrauen" - okay, sagen wir vier. Mary Alice, die "Erzählerin" der Serie nimmt sich nämlich direkt in der ersten Szene das Leben und kommentiert seitdem das Geschehen wunderbar satirisch mit den distanzierten Augen einer Toten aus dem Off. Der Rest der Freundinnen - Gabrielle, ein reiches Model, das ihre Ehe nicht mehr so prickelnd findet, Lynette, die als ehemalige Geschäftsfrau 4 rotzfreche Gören erziehen muss, Susan (gespielt von Teri "Lois Lane" Hatcher), eine alleinerziehende Mutter mit einer Tochter, die bodenständiger ist als sie selbt und Bree, die personifizierte Perfektion, deren Familie mächtig davon angenervt ist - kann sich keinen Reim darauf machen, wieso sich die ach so glückliche Mary Alice umgebracht hat.... bis, ja bis sie einen mysteriösen Brief finden....
Okay, an der Länge des Beitrages lässt sich schon erahnen, daß ich die Serie gnadenlos klasse finde. Das Leben der Frauen ist einfach herrlich, vor allem bei der schusseligen Susan und ihren Versuchen, mit dem neuen Nachbarn Mike anzubandeln lach ich mich regelmäassig scheckig. Über das bis ins letzte Fitzel durchgeplante Leben Brees schüttelt man nur grinsend den Kopf und das Geheimnis um Mary Alice's Motive (und das um ihren Mann und Sohn, die sich seeeehr merkwürdig verhalten) gibt eine spannende Hintergrundhandlung ab. Und es gibt auch eine Latte an ebenso "normalen" Nebendarstellern... Dickste Batch-Empfehlung für die Serie.
Irgendwo hab ich mal aufgeschnappt, daß sich Sat 1 für die Serie interessiert - bei dem Erfolg, den die Serie drüben gerade so abstaubt, würde es mich jedenfalls wundern, wenn man hierzulande nicht wenigstens die erste Staffel im Free-TV mal antestet.
ausser das in beiden Serien Frauen die Hauptrolle spielen lässt sich überhaupt kein Vergleich ziehen.
Klar. Carrie, Miranda, Charlotte und Sam sind in die Vorstadt gezogen, haben ihre Jobs aufgegeben und Kinder gekriegt - nun geht es Ihnen nicht mehr um das Aufreissen von Männern und das Tragen der neuesten Mode sondern um das Aufklären eines düsteren Geheimnisses und das Kleinstadtleben, wo jeder jeden kennt. Da hat wohl jemand nur eine Folge gesehen oder sich davon erzählen lassen.... 
Auf die Gefahr hin, die unselige Debatte neu zu entfachen ...
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