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Thema: Studiengebühren

  1. #1
    Mangasamurai
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    Studiengebühren

    Acht Thesen für Studiengebühren in Deutschland


    >> 1. Das Studium ist – gerade für die Studierenden – Studiengebühren wert.

    >> 2. Studiengebühren sind internationaler Standard.

    >> 3. Studiengebühren erhöhen den hochschulinternen Marktwert und die Qualität der Lehre und damit auch den Stellenwert der Studierenden.

    >> 4. Studiengebühren stärken die Autonomie und Profilschärfung der Hochschulen.

    >> 5. Studiengebühren stellen nur eine anteilige Mitfinanzierung des Studiums dar.

    >> 6. Studiengebühren schließen keine Begabten vom Studium aus, wenn sie erst nach dem Studium und einkommensabhängig bezahlt werden können.

    >> 7. Studiengebühren erhöhen die soziale Gerechtigkeit in der Bildungsfinanzierung.

    >> 8. Studiengebühren müssen den Hochschulen zur Verbesserung der Studienbedingungen zusätzlich zur Verfügung stehen.


    Quelle

    Bitte Stellungnahmen

  2. #2
    Mitglied Avatar von Mr.Terry
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    Ich wollte in einer anderen Stadt studieren, weil es meinen Studiengang hier bei mir nicht gibt.

    Ich werde mir das mit Studiengebühr aber nicht leisten können, weil eine Wohnung etc. schon soviel Geld aufbrauchen werden und meine Eltern auch keine 500-2500€ über haben. Und was bringt mir so ein Kredit? Ich hab doch keine Lust nach dem Studium auf z.B. 30.000€ Schulden zu sitzen. Ich wollte studieren um zu arbeiten und nicht arbeiten um zu studieren.


    Was bringen also die besten Hochschulen, wenn man sich das Leben als Student nicht leisten kann?

  3. #3
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    eine frage: kann dies nicht durch wg´s zumindest halbwegs ausgeglichen werden mr.terry? ich whabe mich noch nicht so viel damit beschäftigt, aber ich göaube mit wg´s kann man den preis der wohnung doch drücken oder terry?

    soweit ich weiß hab ich durch gespartes kindergeld schon ein semester oder zwei zusammen....weiß ned mehr genau.naja weiß auch noch gar nicht wo ich studiere...hab ja noch drei jahre schule....mach ich erst nächtes jahr, mich damit zu beschäftigen^^"

  4. #4
    Mitglied Avatar von Mr.Terry
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    @Along
    Nicht immer sind WGs frei und nicht jeder will in einer WG leben.
    Vll möchte man dann auch lieber mit seiner Freundin zusammen ziehen. Das Leben ist so schon extrem teuer. Man muss Wohnung zahlen (WG oder einzeln), Essen, Versicherungen, Auto bzw. Nahverkehr, Lernmaterial (Bücher, Papier, Stifte).
    Und man kann auch nicht damit rechnen, dass man immer einen Nebenjob hat. Wer keine reichen Eltern hat und nicht mehr zuhause wohnt muss daher oft mit Bafög leben können.

    Ich sehe echt nicht mehr die Vorteile im Studium. Einige Jahre ziemlich ohne Geld zu leben und seinen Lebensstandart zurückzuschrauben wären ok. Aber nicht danach auch noch mit einem riesen Schuldenberg darstehen? Nein Danke.

    Ich habe in 2 Jahren eine fertige Ausbildung. Da überleg ich mir doch lieber 3000€ auszugeben und meinen Medienfachwirt (IHK) zu machen. Das ist zwar nur so gleichwertig wie der Meistertitel, aber geht schneller und ich stehe nicht bevor ich überhaupt fuss gefasst habe mit einem riesen Berg schulden dar.

  5. #5
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    ixh finds schon richtig, dass studiengebüren gestellt, werden, aber ich finde man sollte es nach dem studium bezahlen, also wenn man nen job hat.
    wg's sind ganz schlecht, findet man kaum. Leider gibt es auch zu wenig studentenwohnheime.
    Dumm find ich den vergleich, mit der Meisterlehre und dem Studium. Meister aollte man eher mit dem Diplom oder Doktor vergleichen.

  6. #6
    Mitglied Avatar von Mr.Terry
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    Original von white wolf
    Meister aollte man eher mit dem Diplom oder Doktor vergleichen.
    Meister = ohne Studium

    Diplom, Doktor = nur mit Studium

    Somit verstehe ich nicht was am Vergleich Meisterprüfung vs. Studium zum z.B. Dipl. Ing. dumm wäre :wiry:

    Und man bekommt doch günstig Geld geliehen welches man erst zurückzahlen muss, wenn man Arbeitet.
    Ein großer Schuldenberg ist aber nicht reizvoll, da man nicht weiß was nach dem Stuidum ist. Ich wäre gerne Schuldenfrei, da Schulden extrem einengen.

  7. #7
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    Studiengebühren gibt es auf der ganzen Welt. Kosten sind unterschiedlich, darüber kann man reden, aber trotzdem gibt es sie.
    Deutschland muss sich natürlich wieder aufregen.

    Mich nervt diese ganze Einstellung die der Staat hat, "Oh, das Volk weiß nicht wie sie korrekt mit ihrem Geld umgehen sollen, der Staat organisiert das schon".

    Der Staat meinte, dass sie sich das leisten könnten, aber nach den ganzen Verlusten wundern sie sich plötzlich dass Kasse leer ist

    Und wer hat das alles finanziert? Na klar, der Staat. Aber sie haben ihr Geld wiederum von den Steuern bekommen, die wir zahlen müssen.

    Ein alter Studienkollege von meinem Vater hat damals in den 70´ern 8 Semester lang Physik studiert, hinterher fiel ihm ein, Och, das wäre nichts für ihn, mache doch mal 10 Semester lang Medizin.
    Ist doch Bullshit.

    Sehe nicht ein wieso man sein Geld für Solche Futzies ausgeben muss.

    Wenn man heutzutage bei der Lufthansa ne Pilotenausbildung machen möchte, kostet es auch 25.000 Euro. Da weint auch kein Schwein drüber.

    Stipendien gibt es, also hat jeder eine Chance, sich an den Kosten vorbeizuschleichen.

  8. #8
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    Original von Progesque
    Studiengebühren gibt es auf der ganzen Welt. Kosten sind unterschiedlich, darüber kann man reden, aber trotzdem gibt es sie.
    Deutschland muss sich natürlich wieder aufregen.

    Mich nervt diese ganze Einstellung die der Staat hat, "Oh, das Volk weiß nicht wie sie korrekt mit ihrem Geld umgehen sollen, der Staat organisiert das schon".

    Der Staat meinte, dass sie sich das leisten könnten, aber nach den ganzen Verlusten wundern sie sich plötzlich dass Kasse leer ist

    Und wer hat das alles finanziert? Na klar, der Staat. Aber sie haben ihr Geld wiederum von den Steuern bekommen, die wir zahlen müssen.

    Ein alter Studienkollege von meinem Vater hat damals in den 70´ern 8 Semester lang Physik studiert, hinterher fiel ihm ein, Och, das wäre nichts für ihn, mache doch mal 10 Semester lang Medizin.
    Ist doch Bullshit.

    Sehe nicht ein wieso man sein Geld für Solche Futzies ausgeben muss.

    Wenn man heutzutage bei der Lufthansa ne Pilotenausbildung machen möchte, kostet es auch 25.000 Euro. Da weint auch kein Schwein drüber.

    Stipendien gibt es, also hat jeder eine Chance, sich an den Kosten vorbeizuschleichen.
    und da so selten stipendien gefordert werden ist die chance sogar erelativ groß, dass man es bekommt. war zumindest bei der berliner sparkasse so.
    außerdem hat man noch die möglichkeit bei einer großen firma anzufangen und die können einem später auch anbieten zu studieren, dann kostet das auch nichts.

    man sollte meiner meinung nach individuell auf die situation des Betroffenen eingehen. Sowas wie beim freund deines vatrs zum beispiel sollte man quasi verbieten oder kein geld für rausgeben, jemand der es sich nicht leisten kann, dem sollte man es bezahlen...ich wäre eben für eine jeweils individuelle lösung

  9. #9
    Mitglied Avatar von Mr.Terry
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    @Progesque

    Ein Langzeitstudium kostet jetzt schon Geld und ist nicht kostenlos.

    Und hast du schon mal daran gedacht, dass jemand der studiert dem Staat sehr viel mehr Geld einbringen kann später als ein unstudierter? Jemand der studiert verdient (wahrscheinlich) mehr Geld als andere. Damit zahlt er dann auch mehr steuern.

    Und mal ganz ehrlich. Du wohnst doch noch bei Mami und Papi und gehst zur Schule oder? Weißt du eigentlich wie teuer das Leben in Deutschland ist und, dass 1000-5000€ weniger im Jahr nicht so leicht auszugleichen sind.

    Stipendien? Ja in Deutschland gibt es soviele. Soviele, dass es zum lachen ist. Es wäre schön, wenn es mehr geben würde. Dann wären Gebüren auch kein großes Problem mehr.

    Und eine Pilotenausbildung mit dem Studium vergleichen? Erst denken, dann schreiben

    Zum Staat: Obwohl er so pleite ist kann er 500mio € spenden. Aber im eigenen Land heißt es dann, dass nichts da wäre. Ich frag mich doch wo der immer das Geld hernimmt :wiry:

  10. #10
    Mitglied Avatar von lil-kit
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    ich frage mich jetzt schon wo ich das Geld auftreiben soll für mein Studium...habe gespartes Geld von meinen Eltern, aber das wollte ich eigentlich für Führerschein ausgeben...aber jetzt bin ich am überlegen das Geld lieber nicht in mein Studium zu investieren...ich meine was soll ich tun? Meine eltern können mir nicht einfach so 500€ pro Sermester geben...nie im Leben..es ist einfach zum verzweifeln..vielleicht studier ich auch doch nicht wegen den Gebühren..ja genau das werden diese Gebürhren bewirken : weniger Studierende und die, die Geld haben werden wieder bevorzugt. Wollte man nicht dass alle Leute studieren könne, egal ob reich oder arm? Will man nicht das Bildungsniveau in Deutschland erhöhen? Diese Studiengebühren, werden auf jedenfall ein höheren negativen Nebeneffekt haben, als ein einen Postiven. So seh ich das...:

  11. #11
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    ich finds lustig (-.-) dass gesagt wird, dass das ein student mit 2-3 mal pro woche nahhilfe verdienen kann. Hallo? wo sollen die ganze schüler mit problemen auftauchen? In ner studetntenstadt sind da sehr viele studenten. Und ich denke nicht, dass da alle mit nachhilfeschülern versorgt werden können

  12. #12
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    Ich finde das mit den Studiengebühren ehrlich gesagt ziemlich ...
    Wenn da jetzt zum Beispiel jemand ist, aus dem wirklich was werden kann, der aber kein Geld zum Studieren hat, was macht er dann?
    Unser Lehrer hat gemeint,, wenn du etwas studieren willst, das viele Semester dauert, dann kannst du schon mal auf 5000€ kommen. Und wer will das schon?

  13. #13
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    Original von Progesque
    Studiengebühren gibt es auf der ganzen Welt. Kosten sind unterschiedlich, darüber kann man reden, aber trotzdem gibt es sie.
    In einigen skandinavischen Ländern gibt es sie, meines Wissens nach, nicht. Dort unterstützt man die Studenten sogar noch.
    Und hat ziemlichen Erfolg damit.

    Original von white wolf
    ich finds lustig (-.-) dass gesagt wird, dass das ein student mit 2-3 mal pro woche nahhilfe verdienen kann. Hallo? wo sollen die ganze schüler mit problemen auftauchen?
    Och, wenn man sich hier im Forum so umschaut, dann besteht zumindest im Fach Deutsch einiges an Potential *g*
    Scherz beiseite, hast schon recht.

  14. #14
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    nochmal zu den wg's ganz oben in hier dem thread: die sind nicht zwangsweise günstiger, ganz im gegenteil. ich werde jetzt im märz ebenfalls in eienr anderen stadt studieren und habe dabei erschreckenderweise feststellen müssen, dass gerade eine wg teurer ist. dazu kommt, dass man meist weniger platz hat, als wenn man sich mit einem freund zusammen tut und mit dem eine kleine wohnung bezieht. wir hatten glück, wir waren von anfang an zu zweit und haben jetzt glücklicherweise was günstiges gewfunden, bei dem wir nur zur tür rauspurzeln und die straße runter rollen müssen um in der vorlesung zu sein. sollten jedoch ab winter zahlungsanweisungen von 500 - 2500 euro kommen, dann wars das! das kann ich mir auch nicht leisten und da ich in bw studiere, wird genau das wohl pasieren. ich kann nur hoffen mir ein wenig auf die kante legen zu können, damit ich wenigstens noch etwas weiter komme.

  15. #15
    vampirgirl_5
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    RE: Studiengebühren

    Ich finde studiengebühren auch nich gerade toll! Ich will auch in ein paar jahren studieren und muss ebenfalls dafür umziehen. ich hab mich zwar jetzt schon mit drei freundinninen zusammengeschloßen und will mit ihnen zusammenziehen, doch obs klappt, na ja steht wohl eher in den sternen. aber selbst wenn ich in eine wg ziehen sollte, kann ich trotz dessen schon jetzt anfangen dafür zu arbeiten! Bye, bye schöne sommerferien!
    ich denke es sollte wirklich so sein das die studiengebühren hinterher vom gehalt abgezogen werden! z.b. immer 10% vom monatlichen einkommen oder so.

  16. #16
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    Ich studiere ja schon seit längerem und ich finde, wenn man Studiengebühren einführt sollte auch das Studium eine gewisse Qualität haben.

    Wenn ich schon 500 € oder mehr pro Semester zahlen soll, will ich nicht mehr 2 Stunden einen Parkplatz suchen, auf den Boden in überfüllten Seminaren sitzen, meine Bücher kaufen müssen, weil es in der Bibliothek nur 40 Stück für 3000 Studenten gibt und 1 Stunde früher zur Vorlesung kommen um überhaupt einen Platz irgendwo vorn zu kriegen, weil seit Ewigkeiten das Mirkro im Hörsaal eh nicht geht.

    Also das sind ja keine Zustände um ordentlich zu studieren, aber ich wage zu bezweifeln, dass die eingenommenen Studiengebühren dazu verwendet werden so etwas zu verbessern...

    Und mit Semesterbeiträgen von über 100 € ist man von Studiengebühren nicht mehr weit entfernt ...

  17. #17
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    Ich bin absolut gegen Studiengebühren, schon allein deswegen weil ich sie mir nicht leisten kann. Da bin ich sicher nicht allein. Wie oben schon erwähnt fallen für die meisten Studenten jetzt schon so viele Kosten an, (Miete, Lebensunterhalt, Bücher, "Transport") dass sie sich die Gebühren nicht leisten können. Das Argument, dass Studenten dann mehr arbeiten müssten, stellt für mich zwei Fragen auf: Haben denn Studenten bis jetzt etwa nicht gearbeitet oder was, und zweitens, was für Jobs sollen denn Studenten übernehmen (davon gibt es ja so viel in Deutschland... )?
    Außerdem ist es meiner Ansicht nach grundlegend falsch, Gebühren für die Bildung zu verlangen. Ich mein, die ganze Zeit wird darüber geredet, dass die meisten Kinder aus sozialschwachen Familien einen niederen Bildungsabschluss haben, und dann kommen jetzt noch Studiengebühren....
    Für mich sind Studiengebühren so einfach nicht tragbar.

  18. #18
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    SPD mit schröder vorn an ist gegen Studiengebühren. es soll mehr studenten geben und alle menschen aus allen sozialen schichten (klingt etwas böse ist aber so) sollen studieren können. wenigstens etwas^^"

  19. #19
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    Original von celestria
    Ich studiere ja schon seit längerem und ich finde, wenn man Studiengebühren einführt sollte auch das Studium eine gewisse Qualität haben.

    Wenn ich schon 500 € oder mehr pro Semester zahlen soll, will ich nicht mehr 2 Stunden einen Parkplatz suchen, auf den Boden in überfüllten Seminaren sitzen, meine Bücher kaufen müssen, weil es in der Bibliothek nur 40 Stück für 3000 Studenten gibt und 1 Stunde früher zur Vorlesung kommen um überhaupt einen Platz irgendwo vorn zu kriegen, weil seit Ewigkeiten das Mirkro im Hörsaal eh nicht geht.
    meine meinung... wenn ich wüsste, dass das geld auch in meiner fakultät bleibt, wäre ich vielleicht sogar zu studiengebühren bereit. aber ich bin mir sicher, da würde sich nichts an der jetztigen situation ändern.

    ich hoffe eigentlich nur, ich schaffe mein studium noch, bevor die studiengebühren eingeführt werden. ich werde dank bafög nach dem studium eh schon mit schulden dastehen...

  20. #20
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    Original von Arlong
    SPD mit schröder vorn an ist gegen Studiengebühren. es soll mehr studenten geben und alle menschen aus allen sozialen schichten (klingt etwas böse ist aber so) sollen studieren können. wenigstens etwas^^"
    Bist du dir da sicher? Laut "Spiegel" (Nr.5, '05) wartet man nur die Landtagswahlen in Düsseldorf und Kiel ab, um die Wählerschaft dort nicht zu vergraulen. Dann will man auf den Studiengebührenkurs umschwenken. Ich fürchte fast, das könnte stimmen.

  21. #21
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    Original von daMungo
    Ich bin absolut gegen Studiengebühren, schon allein deswegen weil ich sie mir nicht leisten kann. Da bin ich sicher nicht allein. Wie oben schon erwähnt fallen für die meisten Studenten jetzt schon so viele Kosten an, (Miete, Lebensunterhalt, Bücher, "Transport") dass sie sich die Gebühren nicht leisten können. Das Argument, dass Studenten dann mehr arbeiten müssten, stellt für mich zwei Fragen auf: Haben denn Studenten bis jetzt etwa nicht gearbeitet oder was, und zweitens, was für Jobs sollen denn Studenten übernehmen (davon gibt es ja so viel in Deutschland... )?
    Außerdem ist es meiner Ansicht nach grundlegend falsch, Gebühren für die Bildung zu verlangen. Ich mein, die ganze Zeit wird darüber geredet, dass die meisten Kinder aus sozialschwachen Familien einen niederen Bildungsabschluss haben, und dann kommen jetzt noch Studiengebühren....
    Für mich sind Studiengebühren so einfach nicht tragbar.
    arbeiten ist gut. bei dem vorlesungsplan den ich bekommenwürde, ist nicht mehr mit arbeiten, weil ich von morgens bis abends an der fh bin. die leute haben teilweise vorstellungen!

  22. #22
    Mitglied Avatar von Sakuma
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    Bin auch gegen Studiengebühren, da es einfach sozial ungerecht ist. Ich kenne jetzt schon Fälle, wo Leute nicht studieren konnten, weil sie selbst mit Bafög es sich nicht leisten konnten. Und dann machen sie es noch schwieriger für sozial Schwächere, sich ein Studium zu finanzieren...

    Und ich merk selbst, dass ich mit den 377 Euro Bafög, die ich jeden Monat krieg, nicht wirklich auskomme, dabei wohne ich sogar noch zu hause und muss da kaum was zahlen (dafür pendel ich jeden Tag 4 Stunden -_-).

    Noch sind Studiengebühren für mich zwar nicht akut (studiere in Köln, wo es bisher ja nur Gebühren für Langzeitstudenten gibt - was zwar auch nicht unbedingt gerecht, aber zumindest sinnvoller ist), aber sicherheitshalber spar ich schonmal etwas zusammen, damit ich zumindest noch ein-zwei Semester sicher hab, sollten sie eingeführt werden (Tja, Roller ade >.<, aber ich fahr ja auch soo gerne mit Bussen und Bahn....) . Und danach schau ich, wie es weiter geht... wenn es dann noch irgendwie weiter geht >.< Notfalls müsste ich wirklich abbrechen und mir ne Ausbildungsstelle suchen. Nen Kredit nehm ich dafür jedenfalls nicht auf. Die Schulden vom Bafög sind mir schon hoch genug... Ich will nicht mein halbes Leben dann mein Studium abbezahlen müssen >.<

    Etwas anderes wäre es, wenn einem für das Geld auch wirklich etwas geboten würde. Dann wäre ich auch bereit, notfalls jobben zu gehen, um das Geld zusammen zu kriegen (wenn ich denn einen job fände xD) Aber überfüllte Seminarräume, wo man klausuren auf dem Fußboden schreiben darf, sind dann nun wirklich nicht das, wo man als Student von träumt . Wenn eine größere Auswahl an Veranstaltungen gerade auch bei kleinen Instituten angeboten würden, weniger Studenten auf einen Professor kämen und vielleicht auch mehr Kompaktkurse in den Semesterferien stattfinden würden, um schneller fertig zu werden, dann wäre ich eher bereit, dafür auch zu bezahlen (auch wenn 500 Euro inklusive Semesterbeitrag wirklich das Höchste der Gefühle wären).
    Natürlich lässt es sich schwerlich sagen, wie es sich weiterentwickelt, sobald die Gebühren da sind, aber so wie ich es mitgekriegt hab, haben die Gebühren für Langzeitstudenten nur dazu geführt, dass massenweise Studenten abgebrochen haben und das wird jetzt sicher nicht anders sein. Eine Verbesserung des Studienumfelds ist meinen Komillitionen jedoch nicht aufgefallen (als Ersti kann ich dazu nicht viel sagen - aber wenn es früher chaotischer gewesen wäre, dann wären die unis echt arm dran gewesen xD)

    Und um das Ziel zu erreichen, dass die Studenten früher mit dem Studium fertig werden, ist dass Aufzwingen von Studiengebühren doch mehr als kontraproduktiv. Man wird wohl am ehesten fertig werden, wenn man sich ausschließlich auf das Studium konzentrieren kann und nicht noch jobben *muss*, um es sich überhaupt leisten zu können...

    ciaoi,
    Saku*

  23. #23
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    Original von daMungo
    Original von Arlong
    SPD mit schröder vorn an ist gegen Studiengebühren. es soll mehr studenten geben und alle menschen aus allen sozialen schichten (klingt etwas böse ist aber so) sollen studieren können. wenigstens etwas^^"
    Bist du dir da sicher? Laut "Spiegel" (Nr.5, '05) wartet man nur die Landtagswahlen in Düsseldorf und Kiel ab, um die Wählerschaft dort nicht zu vergraulen. Dann will man auf den Studiengebührenkurs umschwenken. Ich fürchte fast, das könnte stimmen.
    nyo das kan sein, hoffen wir einfach, dass es nicht so ist und schröder wirklich mehr studenten will.

  24. #24
    Mitglied Avatar von Koji
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    Das Thema ist zwar alt, aber da ich von den staatlichen Kürzungen in England betroffen bin, wollte ich mal vergleichsweise eine Frage aufwerfen.

    Die Limite an Studiengebühren im Jahr sind derzeit £3300 auf Bachelor-Studiengänge. Universitäten können wahlweise eigene Gebühren erheben, für anfallende Materialkosten - wie es unsere Universität ab nächstem Jahr tun will. £3300 sind viel Geld und sowohl sehr gute, als auch etwas schlechtere Universitäten erwarten in der Regel diesen Betrag. Wir sollen nun £100 im Jahr zusätzlich an Material und Austattung zahlen, allerdings wurde bis jetzt nicht gesagt, wohin genau das Geld fliesst - deshalb haben einige von uns schon Protest eingelegt. (Viele können von dem Leihbetrag des Staates schon kaum die Miete bezahlen, mal eben £100 zu zahlen liegt einfach nicht drin.) Die Universitäten in England werden einigermassen gut subventioniert und internationale Studenten zahlen ab £10'000 aufwärts Gebühren im Jahr, deshalb kommt auch hier noch ein Prozentsatz ins Spiel. Natürlich haben Universitäten unter der Rezession gelitten und der Staat droht mit Kürzungen von mehrstelligem Millionenbetrag an Subventionen, was aber bisher weder bestätigt. noch getan wurde.

    Gleichzeitig gibt es sehr gute Universitäten in Deutschland, wo die Studiengebühren teilweise entfallen (Berlin?) oder einen kleineren Teil an den obig genannten Gebühren machen. Ich höre viel, dass der Staat die Bildung nicht gut unterstützt - und trotzdem haben einige Kunst- und Theateruniversitäten resp. allgemein einige Universitäten auch im Ausland einen sehr guten Ruf und erfolgreiche Absolventen. Die Frage "Wieso?", ist vielleicht ein wenig zu simpel um solch eine komplexe Struktur zu beantworten, aber genau das schwirrt mir im Kopf herum. "Wieso?".

  25. #25
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    extra geld bezahl ich nur, wenn ich extrakurse mit extra ausrüstung mache (maschinenschein, motorsägenschein usw)

    mein department ist super ausgerüstet, hat eine tolle bibliothek und auch sonstige annehmlichkeiten (15 studenten pro jahrgang usw)
    zusammen kommen wir nichtmal auf 150 studenten, haben aber trotzdem unser eigenes aboretum.
    ich denke, dass das alles die gebühren irgendwie rechtfertigt, obwohl es als student natürlich schwer ist das zu tragen....

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