Original von Mangasamurai
Das ist bei meiner Freundin genauso- sie hat gleich zwei behinderte Brüder. Man muss sich eben immer um sie kümmern, und der Umgang mit ihnen ist ziemlcih schwierig... jedenfalls für mich. Die beiden reagieren wie Kinder, und so sagen sie immer frei heraus was sie meinen und wie sie sich fühlen. Wenn ihnen etwas nicht passt, fliegen eben ein paar Tassen durch das Zimmer... das ist schon karass. Ich sehe aber auch, wie glücklich sie über die kleinsten und geringsten Dinge sind und das die ganze Familie mitreißt...
In unserer gesellschaft ist es eben ein gravierender Nachteil, behindert zu sein. Achtet einfach mal auf die Treppenstufen überall- nichts für Rollstuhlfahrer. Und wie soll man bitteschön den Umgang mit Behinderten lernen, wenn diese dauernd in Heime, Werkstätten, Schulen, Kindergärten (...) seperat gehalten werden?
Vielleicht wäre es ganz gut, wenn mehr Leute Praktika in Behinderteneinrichtungen machen würden, oder einfach mehr Behinderte auf den "normalen" Schulen wären (klar, ich meine hier die körperlich behinderten, es bringt nichts einen geistig weniger entwickelten Menschen auf ein Gymi zu stecken), um einige Vorurteile abzubauen, die einfach daher kommen, dass man sich von Behinderten ein Bild gemacht hat ohne überhaupt eine echte Ahnung von ihnen zu haben.
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