Buffy und Angel

[Kayka]

Buffy Season 3

Sensationell. Brillante Dialoge, geniale Ideen und der wahrscheinlich kultigste Bösewicht aller Zeiten machen diese Staffel zu einem der großartigsten Produkte die das Fernsehen je hervorgebracht hat. Daran können auch schlechte Stuntdoubles nichts ändern.

10/10

[Filmfreak]

Die beiden Serien gibt es ab sofort im neuen Design:



Sieht echt gut aus - beide

[Filmfreak]

Buffy the Vampire Slayer: Warner Bros. erwirbt Remake-Rechte
+ die Reaktion von Serien-Schöpfer Joss Whedon

Im Mai berichteten wird, dass Fran und Kaz Kuzui einen neuen Buffy-Film planen, der die Reihe neu starten soll, und zwar ohne die Beteiligung von Schöpfer Joss Whedon. Wie Warner Bros. nun per Pressemeldung bekannt gab, hat das Studio eine Option auf die Rechte von den Kuzuis erworben und mit Whit Anderson auch bereits einen Drehbuchautor angeheuert. Ungleich interessanter ist jedoch die Reaktion von Whedon selbst, der auf Anfrage von Entertainment Tonight folgendes zu dem Projekt sagte.... Quelle & weiterlesen

Da gehts ja jetzt schon drunter und drüber....

[imported_Schnitzel]

Ach ja... Buffy. Sie war/ ist zusammen mit Akte-x, und Babylon 5 einer meiner lieblingsserien gewesen.

Buffy war für mich genau das, was ich als Fantasy Fan sehen möchte. Witz, Freundschaft, Trauer, Hass und Wut. Einfach alles, was Menschen ausmacht, vorallem als Teenager.

Wie kaum ein ander wusste Joss Whedon dramatik und Witz in solch guten Format zu formen. Die ersten Staffeln waren die besten. Als dann Oz abdanke, Faiht auftauchte und auch noch Angel ging, verändert sich aber dieses Gefühl, das was Buffy ausmachte.

Klar, leben bedeutet veränderung. Aber was Buffy und co zum teil durchmachten war schon der Hammer. Buffys schwester, die plötzlich da war, der tot von Joyce etc pp waren zwar emotinal sehr gut umgesetzt, aber es fehlte halt etwas. Die Serie verlor sich zum ende hin immer mehr in einem großen ganzen, ohne auf kleine in sich abgeschlossene Episoden zu bauen, wie es am anfang war.

Klar, gab es immer einen Roten faden pro staffel, aber zum schluss wurde es bissel heftig.

Seis drum, Buffy ist eine gelunge Serie, mit allem was man bruacht um gut nterhalten zu werden. Giles war immer mein liebling, genau wie Xander.

Zum glück war der Serie der erfolg vergönnt, die der Kinofilm nie hatte. Aber ganz ehrlich: Der Kinofilm war auch ein kraus...

[RoArdnas]

Die Reihe neu starten? Womit?
*versucht sich zu erinnern wie genau das Ende war und wie man daran anknüpften sollte, ohne das es mies wird*
...
Nein, ich fürchte das wird ein Schuß in den Ofen werden

[Minerva X]

Ich nehme an, sie wollen das Franchise einfach "neu interpretieren". Das wäre so im Angesicht des anhaltenden Remake-Wahns wohl nicht ganz so unwahscheinlich.

Aber die Reaktion von Joss Whedon darauf fand ich grandios...

[Kayka]

neu interpretieren...

ich glaub wenn uwe boll nen remake von der pate macht, dürfte deutlich werden was gerade mit buffy passiert..

[Kimisou]

Original von Ardnas
Die Reihe neu starten? Womit?
*versucht sich zu erinnern wie genau das Ende war und wie man daran anknüpften sollte, ohne das es mies wird*

Naja, an die TV-Serie können die ja gar nicht anknüpfen, weil die Rechte dafür bei FOX liegen, also wird's wahrscheinlich ein Aufguss des ersten Films (oder was völlig anderes und die Hauptfigur wird nur dem Namen nach Buffy sein).

Meh. Kein Interesse daran. Wenn Whedon selbst einen Buffy-Film machen würde, würde ich den noch anschauen...aber ansonsten...Buffy ist für mich mit sieben Staffeln abgeschlossen, ich brauch da nicht unbedingt mehr und vor allem keine Remakes.

[Filmfreak]

Original von elli
(...) Buffy ist für mich mit sieben Staffeln abgeschlossen, ich brauch da nicht unbedingt mehr und vor allem keine Remakes.

Sehe ich genauso. "Buffy" geht für mich auch nur (wunderschöne) 7 Staffeln, trotz das es mit den Comics längst hochoffiziell weiterging [Staffel 8]

[Sumisu]

Original von Filmfreak:
Sehe ich genauso. "Buffy" geht für mich auch nur (wunderschöne) 7 Staffeln, trotz das es mit den Comics längst hochoffiziell weiterging [Staffel 8] smile

Da kann ich mich nur anschließen. Buffy hat mich 7 wundervolle Jahre begleitet und ich habe es wirklich geliebt, aber nach Staffel 7 war Schluss für mich. In die Comics hab ich nicht reingesehen und die letzte Staffel von Angel hab ich mir nur wegen Spike noch angesehen.

[Námida_Reika]

buffy war/ist einfach nur eine tolle serie,mit interessanten charakteren,viel humor und coolen sprüchen,es is eig schade dass die serie beendet is,aber eine weitere staffel würde vermutlich total schlecht werden,allein schon wegen dem ende der letzten staffel,naja freu ich mich eben über das,was da is^^
werde mir vermutlich die ganze serie auf dvd holen,staffel 2+3 befinden sich bereits in meinem besitz (siehe die version von Filmfreak)
einfach immer wieder gut zum erneuten gucken und auch die extras auf den dvds sind super (original drehbücher,audiokommentare,bildergalarien und einiges mehr,was zeigt wie viel arbeit hinter btvs steckt),von mir nur zu empfehlen^^

[Filmfreak]

Ein bißchen seltsam finde ich es ja selber, das ich diese umwerfende Serie nicht von Anfang an genossen und diese Staffel somit zum ersten Mal überhaupt gesehen habe. Ich kanns nun mal nicht ändern, schaue sie jetzt dafür umso inbrünstiger *kicher* Zwei der besten Charaktere und zugleich eines der eindrucksvollsten Paare aus der »Buffy«-Welt, welche ich von der ersten Sekunde an mochte und eingeschlugen wie eine Bombe: Spike (James Marsters) und Drusilla (Juliet Landau). Am liebsten mochte ich Dru, wo sie verwirrt und hilflos war. Denn da hatte sie noch ne gewisse sanfte Seite und sie ließ sich von Spike beschützen. Es schien, als könnte nichts und niemand sie trennen. Doch dann kam Angel(us). Besonders als Spike im Rollstuhl saß, war sie wie verändert. Aber im negativen Sinn. Anstatt ihm jetzt beizustehen ging sie fort, hielt zu Angelus, amüsierte sich gar über dessen Witze, welche Spike verhöhnten. Und warum ein Vampir über Wochen im Rollstuhl sitzt, seine Wunden nicht heilen wollen, kann mir das jemand verraten? Spike hat für seine Dru alles gegeben und konnte sie letztlich „retten“. Hatte meiner Meinung nach was romantisches.

Und dann gibt’s ja noch Willow (Alyson Hannigan), die süße Zuckermaus. Wenn sie lächelt mit ihren schönen, langen, roten Haaren beginnt alles in ihrer Umgebung dahinzuschmelzen. Ich zumindest tue das *lach* Lieb zudem ihre Nervosität, wenn sie Buffy (Sarah Michelle Gellar) was verschweigen muß, weil sie die beste Freundin ist, die man sich nur vorstellen kann - sowas ist echt schön ^-^ Giles (Anthony Stewart Head) kam mir wie Buffy vor. Er wirkte nicht so, als hätte er die Oberhand. In den späteren Staffeln ist er wesentlich ernster und hat alles mehr im Griff - vielleicht ist er in die Rolle des Wächters komplett reingewachsen. Kann man reifer sagen? Wie gesagt, bei Buffy fühlte ich gleich. Sie ist aber ne Teenagerin mit den üblichen Problemen (ihre Bestimmung, Schule, Elternhaus, eine Liebe die nicht sein darf). Schön eingefangen wurde außerdem die Mutter-Tochter-Beziehung. Joyce (Kristine Sutherland) nervte nicht ganz so, hatte sogar viel Verständnis und war manches Mal auf einer Wellenlänge mit Buffy. Das war richtig stark.

Jedoch bei einigen wenigen Situationen erinnerte es mich an mein Elternhaus. Und ich hasse solche Momente, allerdings bekommt man so nicht nur authentisches vermittelt, sondern wird ebenso emotional gefesselt (da ich Buffy dabei nur zu gut verstehe). Die Freundschaft des Dreiergespanns (Buffy, Willow, Xander) oder der gesamten Clique (mit der zickigen Cordelia, Giles und Angel inkl. Kendra) wurde überwältigend in Szene gesetzt. Hier ist man nicht einfach nur Zuschauer, man wird ins Team integriert, einbezogen in deren Leben – und das wie selbstverständlich. Ohne lange Vorreden. Normale Dinge, die selbst das Publikum kennt, treffen auf übersinnliches. Was für eine Mischung. Dabei noch das eindringliche wie glaubwürdige Spiel des Ensembles, die die Figuren zum Leben erwecken. Es ist schön sie zusammen zu sehen, darin liegt ungeheuer viel Charme. Jede Menge Liebelei gibt es hier bereits, doch die wird so geschickt verteilt, das es nicht Überhand nimmt oder einem die Luft abschnürt: Giles & Jenny Calendar, Willow & Oz, Buffy & Angel (David Boreanaz), Xander (Nicholas Brendon) & Cordelia (Charisma Carpenter).

Letzteres Paar konnte mit ihrem unkonventionellen Zusammenkommen punkten. Sogar Knastduft umwehte meine Nase, als ich Wentworth Miller („Prison Break“) sah. Ich konnte es erst gar nicht glauben. Und altern kennt der Kerl auch nicht, er sieht heute noch so aus wie vor Jahren, ist er vielleicht ein Vampir? ^_^ Bin ich auch schon bei einem weiteren Highlight: Der Kampf Buffy gegen Angel. Zwei Liebende, die sich bekämpfen (müssen). In der letzten Episode ist es am schlimmsten, weil Buffy die Liebe ihres Lebens töten muß (Gefühlsmomente pur in „Spiel mit dem Feuer“). Deswegen gefiel mir Angels Story kurz davor („Wendepunkte“), obwohl es nur einzelne wie kurze Abschnitte waren, verfehlten diese ihre Wirkung nicht. Beide haben eine Bestimmung, haben sich gefunden und lieben gelernt, vor allem sie akzeptiert (war ne schwere Geburt) - doch das vollständige Glück gibt es für sie nicht. Herzzerreissend. Nach dem Sex, dachte ich, das es nicht mehr besser werden kann, und dann wird er zurückverwandelt. Nicht nur für Buffy ein großer Schock.

Manchmal läuft das richtige einfach falsch. Ich hätte nicht für möglich gehalten, das der Böse Angel mich irgendwie faszinieren kann - da er oft nur Sprüche klopfte und nicht viel Erfolg aufweisen konnte, ferner Dru und Spike zu entzweien versuchte. Cool war er dennoch. Der Humor ist großartig (und damit die coolen Sprüche, Dialoge), die packende Fantasy, die intensiven Beziehungen (samt Verliebtheit, Tiefgang und ernsteren Untertönen) sowie die Spannung derart phänomenal, die Atmosphäre während der einzelnen Folgen (Kameraeinstellungen- und fahrten verstärken dies noch) sowie der Look so einzigartig, das ich jene erlebten Gefühle kaum in Worte fassen kann. »Buffy – Im Bann der Dämonen« ist eine ganz besondere Serie und dabei zuzusehen - wie sie sich entwickelt - macht sooo viel Spaß. Das zeichnet sie aus, würde ich sagen. Am Ende der Staffel, wenn Buffy abhaut und mit dem Bus auf und davonfährt, steht auf dem Schild: „Sie verlassen Sunnydale. Kommen Sie bald wieder!“ Das werde ich tun. Ich bin endlich wieder Zuhause


10/10

[shiroi]

@ Filmfreak:

Aww. Das hast du aber schön geschrieben. Hatte beim Lesen sofort wieder meine Lieblingsstellen im Kopf.

Seit "Wendepunkte"/"Spiel mit dem Feuer" ist Spike sowieso mein Favorite-Vampir.

[Minerva X]

Hat jemand die Komplettboxen von Buffy/Angel zu Hause? Ich überlege bei Buffy, ob die englische Version oder die deutsche besser wäre.

Diesbezüglich: Wie schwer ist denn Buffy auf Englisch zu verstehen? Es ist schon Ewigkeiten her, dass ich die Serie gesehen habe...

[zierli]

Es ist definitiv witziger auf englisch. Ich hab alle Boxen daheim, aber ein paar (Staffel 4+5) hab ich mir nur auf englisch geholt, also es geht vom verstehen wirklich gut. Giles und Spike reden ja zusätzlich dieses Oxford-Englisch- das geht super!

[Minerva X]

@zierli: Klingt ja schon mal gut. Weisst du, ob es Unterschiede zwischen den englischen Boxen und den deutschen gibt? Also hast du etwas bemerkt bezüglich Länge oder Ausstattung? Qualität?

Es ist wirklich ewig her, dass ich Buffy gesehen habe. Aber Giles könnte ich mir ohne oxford-englisch nicht vorstellen.

[zierli]

Na also ich kanns mir nicht vorstellen, dass da was gekürzt oder qualtitätsmäßig schlechter wäre. ;-) Mir wär nix aufgefallen..

Buffy Revival Time! Ich bekomme auch grad Lust die Serie nochmal anzuschauen..(nicht dass ich es mind. schon 3x durchgeschaut hätte.. ;-) )

[Jähling]

Europäische DVD-Ausgaben amerikanischer Serien sind normalerweise meist etwa gleich, egal in welcher Sprache, weil die internationale Lizensierung zentral gemacht wird. Die hierzulande erhältlichen englischsprachigen DVDs dürften durch die Bank die britische Ausgabe sein und inhaltlich der deutschen entsprechen, nur dass man halt nicht dauernd umstellen muss, um das deutsche Dazwischengerede wegzumachen.

US-DVDs können abweichen. Das habe ich bei LEVERAGE schmerzlich erfahren dürfen. Die europäischen DVDs basieren auf der Version, die in Europa im TV lief, und die basiert auf der Version, die im US-TV für die "Syndizierung" in Kabelsendern nochmal zurechtgestutzt worden war. Der Pilot ist deshalb um etwa eine Viertelstunde kürzer, und auch sonst fehlt viel, vor allem an den Estras.

Bei Buffy weiß ich allerdings nicht, ob und wieviel da reingepfuscht wurde. Mir ist jedenfalls nie was aufgefallen. Und wenn die Längenangaben bei Amazon (hab' mal grad' bei einer Staffel geguckt) ein Maßstab sind, kommt's wohl hin.

[Dave Deschain]

Ich find's auf Englisch auch besser. Aber ich habe die deutschen Boxen und damit die Auswahl. Und die kosten ja auch nix mehr...

[Jähling]

Gerade gesehen, alle sieben Staffeln für zusammen 60€, das ist wirklich ein Witz.

[Filmfreak]

Hat jemand die Komplettboxen von Buffy/Angel zu Hause? Ich überlege bei Buffy, ob die englische Version oder die deutsche besser wäre.

Diesbezüglich: Wie schwer ist denn Buffy auf Englisch zu verstehen? Es ist schon Ewigkeiten her, dass ich die Serie gesehen habe...

Ich hab nicht die Komplettboxen, aber beide Serien komplett daheim liegen Kauf Dir die deutschen DVDs, da ist alles mit drauf und nur in 6x01 wurde leicht gekürzt. Selbst die englischen DVDs kommen nicht ohne Schnitte aus, nur die US-DVDs sind ungeschnitten. Mir würden aber die tollen deutschen Stimmen fehlen Würde Dir somit zu den deutschen Komplettboxen raten.... vor allem da die Preise nicht nur jetzt, sondern allgemein im Keller sind (Angel (30 DVDs): 38,99 € | Buffy (39 DVDs): 60,30 €).

Also genau richtig zum zuschlagen. Und wegen dem verstehen: Die 6. Staffel hatte ich ausgiebig auf Englisch gesehen, wegen der dunklen Willow, verstehen konnte man es - ich brauche aber trotzdem immer Untertitel, denn ich schnappe immer noch Wörter auf, die ich nicht kenne *lach*

[Dave Deschain]

Stimmt. Weil Whedon ja auch seine eigene Sprache hat...

[Major Tom]

Stimmt. Weil Whedon ja auch seine eigene Sprache hat...

Stimmt, aber wenn man Firefly versteht - mit seinen regelmäßig eingestreuten chinesischen Phrasen - dann versteht man denk ich auch Buffy und Konsorten... Und hin und wieder mal ein neues Wort dazuzulernen schadet ja nicht ;-)

A propos Whedon, hat wer Dollhouse gesehen?

[Jähling]

Stimmt, aber wenn man Firefly versteht - mit seinen regelmäßig eingestreuten chinesischen Phrasen - dann versteht man denk ich auch Buffy und Konsorten... Und hin und wieder mal ein neues Wort dazuzulernen schadet ja nicht ;-)

A propos Whedon, hat wer Dollhouse gesehen?

Ich kann immer nur davor warnen, gerade Whedon nicht im Original zu gucken - ich habe noch nie etwas von ihm gesehen, das auch nur annähernd angemessen übersetzt war. (Zugegeben, ich hab's bei Avengers und Cabin in the Woods gar nicht erst mit der deutschen Version versucht.) Je wichtiger die Dialoge werden (und bei Whedon sind sie extrem wichtig), desto zerstörerischer wirkt eine deutsche TV-Synchro.

Dollhouse ist im Grunde die beste Joss-Whedon-Serie, was Anspruch und Produktion angeht, aber sie ist etwas schwerer. Im Gegensatz zu Firefly, die immer eine wunderbare Balance von Anspruch und Produktion einerseits und Spaß andererseits hält, ist Dollhouse ernsthafter, und man darf keine Angst vor unbequemen Fragen und Perspektiven haben. Ist auch eh schon etwas schwerer reinzukommen, weil die Formel für eine gute Hauptfigur (es muss eine Wechselbeziehung zwischen der Hauptfigur und allen wichtigen Nebenfiguren geben) zunächst schon deshalb nicht funktionieren kann, weil Echo immer jemand anders ist und sich an niemanden wirklich erinnert. Dazu kommt, dass Whedon die ersten fünf Folgen nicht machen durfte, was er wollte, und die Serie entsprechend langsam zu Potte kommt. Dafür ist am Ende alles sehr gedrängt, weil er die Geschichte plötzlich in einer halben Staffel zuende erzählen musste. Hm, wenn ich so drüber nachdenke: Wer die sechste Staffel von Buffy nicht mochte, könnte mit Dollhouse Schwierigkeiten haben.

Ist aber eine tolle Serie, die sechste Folge (die erste, die genau so ist, wie sie sich Whedon vorgestellt hat), haut gleich so richtig in die Vollen, sie macht immer noch viel und oft Spaß, ist sauspannend, intelligent, und es gibt ein Wiedersehen mit vielen liebgewonnenen Whedonverse-Gesichtern: Neben (natürlich) Eliza Dushku gehören Amy Acker (Angel) und Fran Kranz (Cabin; zugegeben, das war später...) zur Stammbesetzung, außerdem gibt's wiederholt Auftritte von Summer Glau, Alan Tudyk und Mark Sheppard (Firefly), Alexis Denisof (Buffy/Angel) und natürlich Felicia Day (Buffy,Doctor Horrible's Sing-Along Blog). Auch die "neuen" sind fast durch die Bank großartig - Whedon hatte ja immer eine gute Hand mit Schauspielern. Und Autoren - auch hier lauter alte Bekannte. Überhaupt waren anscheinend nur drei "neue" Autoren dabei, und Andrew Chambliss ist uns gleich erhalten geblieben, der schreibt inzwischen die Buffy-Comics.

[Dave Deschain]

Stimmt, aber wenn man Firefly versteht - mit seinen regelmäßig eingestreuten chinesischen Phrasen - dann versteht man denk ich auch Buffy und Konsorten... Und hin und wieder mal ein neues Wort dazuzulernen schadet ja nicht ;-)

A propos Whedon, hat wer Dollhouse gesehen?

Ich fand Dollhouse super. War aber in Englisch ohne UT besonders schwer.