Alter, Geld und ähnliche Beziehungskriterien

[Aya-tan]

Dann darf sie auch potthässlich sein, keine Zähne mehr im Mund haben, wenn doch dann noch abgefaulte Stummel und wäscht sich 1mal im Monat? Das nenne ich ja mal echt anspruchslos von den Herren, wenn die einzigen Kriterien sein sollen, dass sie weiblich ist, einen liebt (sollte man sie nicht auch lieben?) und wenig redet.

Es stimmt aber, Männer sind bei weitem nicht so anspruchsvoll wie Frauen. Aber Frauen beachten auch auf viel mehr Dinge, sie denken im Prinzip weiter voraus und erwägen instinktiv, wie die Zukunft mit diesem Mann aussehen wird, weniger weil sie scharf auf das Geld sind, sondern hat eher etwas mit der Versorgung zutun, denn die Emanzipation ist bei unseren Instinkten noch nicht angekommen. Bei einem Mann reicht es, wenn er die Frau hübsch findet, also rein von den Instinkten.

[imported_Schnitzel]

Original von Vampire


Es stimmt aber, Männer sind bei weitem nicht so anspruchsvoll wie Frauen. Aber Frauen beachten auch auf viel mehr Dinge, sie denken im Prinzip weiter voraus und erwägen instinktiv, wie die Zukunft mit diesem Mann aussehen wird, weniger weil sie scharf auf das Geld sind, sondern hat eher etwas mit der Versorgung zutun, denn die Emanzipation ist bei unseren Instinkten noch nicht angekommen. Bei einem Mann reicht es, wenn er die Frau hübsch findet, also rein von den Instinkten.

Auf den Instinkt reduziert mag das Stimmen, dann sag aber bitte auch dazu, das Frauen instinktiv zuerst auch nur auf Optik schauen. Starke, große Männer, suggerieren nämlich euren Instinkt, gute und gesunde Kinder! Es geht also nicht nur um die Versorgung.

Außerdem gibt es auch Männer die weiter denken in einer Beziehung, als nur, wie schön sie im Bett aussieht, aber ich hoffe das ist klar^^

[Aya-tan]

Ich sagte ja, instinktbezogen. Natürlich schaut die Frau auch auf die Optik, aber das variiert stellenweise sogar stark, je nachdem ob sie ihre fruchtbaren Tage hat oder nicht. Aber eben nicht nur, sondern hat noch mehrere andere Kriterien, die eben auch nicht unbedeutend sind. Außerdem gehört zur Versorgung auch Nachwuchs, ebenso die gemeinsame Zukunft (also alles, was damit zusammenhängt, Kinder, Erziehung, Vaterqualitäten, finanzielle Versorgung,...).
Dennoch will der Mann eine schöne Frau haben, die ihn umsorgt und die er auch herzeigen kann. Männer sind daher relativ anspruchslos, was ihre Instinkte angeht. Was jeder einzelne bewusst für Anforderungen stellt, ist seine Sache.

Außerdem gibt es auch Männer die weiter denken in einer Beziehung, als nur, wie schön sie im Bett aussieht, aber ich hoffe das ist klar^^

Ja, die gibt es natürlich, aber die machen das weitaus bewusster, die Frauen checken das eher unbewusst ab.

[imported_Schnitzel]

Original von Vampire

Dennoch will der Mann eine schöne Frau haben, die ihn umsorgt und die er auch herzeigen kann. Männer sind daher relativ anspruchslos, was ihre Instinkte angeht. Was jeder einzelne bewusst für Anforderungen stellt, ist seine Sache.

Heute vielleicht, aber früher war unsere Aufgabenfeld doch etwas umfangreicher und Gefährlicher. Frauen stellen von jeher den Sozialen Mittelpunkt dar. Sie kümmern sich um die Nachommenschaft, den Haushalt aber sorgen auch für den Frieden innerhalb der Familie/emeindschaft.

Wir hingegen waren Jäger- und Sammler, wir ernährten die Familie beschützen sie und die Gemeindschaft auch, vor Tieren oder anderen Menschen. Und dieses Grundbedürfnis Frau und Heim zu verteidigen ist heute noch immer in uns drin, so wie bei euch, wie du schon gesagt hattest, die absicherung durch den Mann.

Ob moderne Gesellschaft oder nicht, ich denke das das Traditionelle Verständnis von Familie und Rollenverteilung nach wie vor das beste ist.

Tatsächlich belegen Studien, das Frauen die Studiert haben und einen guten Job hatten, ihn für Familie und Kinder aufgeben. Und diese Zahl nimmt Jährlich wieder zu. Das an sich ist eine gute Sache.

Auf der anderen seite hat man diese Stark Berufsgeprägten Personen, sowohl Männer wie auch Frauen, die ums verrecken keine Familie, geschweige den Kinder haben möchten. Die Folgen dieser Entwicklung sind bereits heute spürbar.

Bitte versteh du das nicht falsch (Und auch keine andere Frau hier im Forum). Emanzipation hin oder her, aber kostet uns das am ende nicht die Gesellschaftliche Zukunft?

Das und natürlich auch die eher negative Einstellung zu Kindern hier in unserem Land, sind alles Faktoren, die keine unerhebliche Rolle spielen. Man gilt ja heut zu tage schon als asozial wenn man mehr als ein Kind hat...

[Lizard]

@ baka: Bezüglich der Problematik von Karriere und Kind bei Frauen: Im Prinzip wäre dem Problem schon massiv entgegen gewirkt, wären schlicht und ergreifend die Möglichkeiten für die angemessene Kinderbetreuung gegeben, sodass Frauen sowohl die Rolle als Mutter als auch als Berufstätige leichter unter einen Hut bringen können.
In welchem Umfang und auf welche Art jetzt die Kinderbetreuung in Deutschland reformiert werden muss (somal es ja auch regional allein schon große Unterschiede gibt bezüglich der Anzahl der freien Plätze in Kindergärten etc.) sei jetzt mal ein anderes Ding und ist sicherlich nicht zu unterschätzen. Schweden dürfte ein sehr schönes Beispiel dafür sein, was eine gute Betreuung, sei es in Form von Vorschule, Schule etc., alles ausmachen kann und in welcher Form ich das ganze meine.

Von daher muss die Berufstätigkeit und Karriere von Frauen kein Problem für die Gesellschaft bzw. die Geburtenrate darstellen, insofern die Familienpolitik eines Landes hinhaut.
Allerdings empfinde ich Deutschland auch nicht als sonderlich kinderfreundlich in diverser Hinsicht, sodass es mich nicht wundert, dass Männer als auch Frauen lieber Karriere vorziehen solange sie noch jung sind etc. Allerdings ist das jetzt meine persönliche Sicht.

[Zeitgeist]

Es ist in Deutschland schon fast ein Malus, ein Kind auf die Welt gebracht zu haben. Bevor ich ein Kind in die Welt setze, will ich erstmal richtig abgesichert sein. Und wenn ich da richtig informiert bin, sind derzeit Altenheime wichtiger als Krippenplätze, diesen Trend umzukehren, ist die Aufgabe dieses Jahrhunderts. Das Problem ist nicht, dass die Menschen immer älter werden, sondern das durch den heutigen Arbeitsmarkt und den strukturellen Gegebenheiten es fast schon an Selbstmord grenzt, ein Kind zu bekommen.

[imported_Schnitzel]

@lizard

das sind natürlich weitere Faktoren. Da hast du völlig recht, das in verbindungen mit der sowie so schlechten Beruflichen Entwicklung sind keine guten Vorrausetzung zu gründung einer Familie. Der Staat spart sowie so am falschen ende. Unsere wichtigsten Güter, Bildung und Technik gehen völlig unter. Wie du schon sagtest, ist Kinderbetreuung ein kraus, so weit es sie gib, kostet sie ein Vermögen. Dazu das bildundsystem und man schaue sich nur die Schulen und Gyms an... eine schande.

Dazu die fehlende Geseelschaftich akzeptanz. Es gibt kaum räume für Kinder. In Hamburg gibt es ein äußerst schlechtes beispiel: Dort wurde, auf anregung der Anwohner, eine schallschutzmauer gebaut (!) um den "lärm" des Kindergartens nicht ertragen zu müssen...

Ja, es sind sehr viele Faktoren, die das Kinder bekommen unattraktiv machen...

[Pilica1]

Früher war mir die Optik lange nicht so wichtig wie heute. Klar hatte ich Vorlieben, aber sie waren nicht allzu stark ausgeprägt und wenn ein Typ eben keine dieser optischen Vorlieben erfüllen konnte, hätte er trotzdem eine Chance bekommen, wenn der Charakter den Rest wett machte.

Ich wollte Treue, Ehrlichkeit, Liebe, Aufmerksamkeit und Intelligenz. Außerdem noch ein bisschen Humor und gemeinsame Interessen. Man sollte gut miteinander reden können.

Heraus kam eine Beziehung mit einem Typen, der mich äußerlich eigentlich gar nicht ansprach, aber von dem ich die ersten drei Monate dachte, alle charakterlichen Kriterien würden zutreffen.
Tja, nach und nach hat das Bild zwar gebrökelt, aber es ging noch. Ich liebte ihn ja. Trotzdem endete die Beziehung nach etwas über 11 Monaten in einem Desaster.

Durch diese Erfahrungen haben sich meine "Kriterien" ein wenig geändert.

Das Aussehen ist mir jetzt viel wichtiger. Der Charakter kann ja sowieso erst auf den zweiten Blick abgecheckt werden. (Was aber nicht heißt, dass ich nicht sofort alle Kriterien übern Haufen werfen würde, wenn die Liebe zuschlägt)

Na ja, egal. Ich mag schwarze Haare, am besten lang und glatt. Außerdem steh ich auf ein asiatisches Erscheinungsbild und einen "lässigen/coolen" Kleidungssytl.
Mindestgröße wäre 1,63m. Ich bin nämlich so 1,64/65m. Allzu viel kleiner würd mich wohl schon irgendwie stören. Ich will mich wenigstens auf gleicher Augenhöhe befinden.

Hm, ansonsten ist mir noch Sportlichkeit, Humor, Kreativität und Aufrichtigkeit wichtig. Eigentlich will ich Intelligenz nicht dazuzählen, weils ja ein bisschen realtiv ist. Aber das spricht mich schon auch an.
Joah, und gemeinsame Interessen (Musik, Filme, Manga, Sport, Sprachen,...) . ^^

[Isao1989]

Ach, niedlich. Viel spaß beim einsamen Sterben.

Ne aber mal ehrlich: denkst du nicht, dass es ein bisschen zu krasse Anforderungen sind?

[Murasaki]

@ Pilica1
Ehrlich gesagt verstehe ich den Zusammenhang nicht. Ist deine Beziehung deiner Meinung nach deswegen zerbrochen, weil der Typ dich äußerlich nicht ansprach?

Irgendwie klingt das alles recht wirr. Einerseits gefiel dir sein Aussehen von Anfang an nicht, aber du liebtest ihn trotzdem, aber weil die Beziehung zu Brüche ging, wird dir das Aussehen auf einmal das Wichtigste? :rolleyes2:

[Shaina]

Original von Lady Raven
Irgendwie klingt das alles recht wirr. Einerseits gefiel dir sein Aussehen von Anfang an nicht, aber du liebtest ihn trotzdem, aber weil die Beziehung zu Brüche ging, wird dir das Aussehen auf einmal das Wichtigste? :rolleyes2:

Das habe ich mir auch gedacht xD

Bei mir ist es so, dass die Sympathie einen Menschen für mich unwahrscheinlich attraktiver erscheinen lässt. Ich hatte auch 2 Exfreunde, die mich auf den ersten Blick überhaupt nicht angesprochen haben. Im weiteren Verlaufe des Tages aber eine unwahrscheinliche Anziehungskraft auf mich ausgeübt haben und mir immer attraktiver wurden. ^^
Ich hab mir immer so gedacht, dass ich so auf dunkelhaarig, groß, schon was muskulöser usw. stehe, hab mich aber noch nie in so einen verliebt xD Deswegen ist Charakter für mich aufjedenfall wichtiger.

[Isao1989]

Hmmm, aber so wichtig scheint ja der Charakter nicht zu sein, denn, sei mal ehrlich, Wie viele von den Freunden, die du hattest, hatten wirklich krasse "äußerliche Mängel"?



Ich bin mal ganz ehrlich: Ich hab keine Ahnung, auf was ich stehe. Klingt komisch, is aber so. Ich finde viele Frauen hübsch, von der schlanken großen mitte 20er über die mittelgroße Studienanfängerin bis hin zur kleinen dicklicheren mit kurzen Haaren ... also das Aussehen scheint bei mir eine eher untergeordnete Rolle zu spielen. Problem: Den Charakter, den ich mag, werde ich nie finden, weils den einfach nicht gibt (es scheitert schon an der bedingung, dass sie mich mögen muss, wie ich bin - ich bin ein seeeeehhhhhhr schwieriger Mensch). Also werde ich mich damit begnügen müssen, einsam zu sterben - genau wie Pilica1.

[Shaina]

Original von Isao1989
Hmmm, aber so wichtig scheint ja der Charakter nicht zu sein, denn, sei mal ehrlich, Wie viele von den Freunden, die du hattest, hatten wirklich krasse "äußerliche Mängel"?

Frage an mich? ^^

Ich sage nicht, dass die krasse äußerliche Mängel hatten ^^ Aber keiner mit dem ich zusammen war (außer einer), war einer von den Kerlen, die ich auf den ersten Blick gutaussehend fand. Die Kerle, die mir direkt äußerlich gefielen, haben mich charakterlich meist null angesprochen. Es hat mehr etwas mit Ausstrahlung zu tun, finde ich. Oft hat sich meine Meinung nach dem ersten längeren Gespräch schon sehr geändert und da kennt man ja noch nicht den kompletten Charakter.

[Sharen]

Hm. Ich bin da ehrlich: Er muss mich optisch ansprechen, da führt kein Weg dran vorbei. Alles andere wäre gelogen.

Wenn man mich gefragt hätte 'Wie müsste dein Partner aussehen?' hätte ich keinen meiner vergangenen Partner beschrieben. Allerdings hätte ich keinen von ihnen optisch verändern wollen, da sie mir eben genau so gefielen wie sie waren und ich das auch vom ersten Augenblick an so empfand. Es gab für mich keine 'Mängel' über die ich hinweg blickte, weil ich ja ach so verliebt war, nein. Sie gefielen mir wirklich. Ich denke somit kann die Ausstrahlung gar nicht so unwichtig sein. Es gibt eben auch etwas, dass von Innen nach Außen strahlt.

Was den Charakter betrifft, nun ja. Durch meine vergangene Beziehung habe ich gelernt vieles zu akzeptieren und vor allem auch den Versuch zu starten es zu verstehen. Mein Partner muss nicht den 'perfekten' Charakter haben, ohne Schwächen und Kanten, denn den habe ich auch nicht und ich weiß selbst, dass ich nicht unbedingt einfach zu händeln bin. Aber eine Sache gibt es, die ich für mich als Voraussetzungen sehe: Neugierde. Ich kann mit niemandem was anfangen, der mit geschlossenen Augen durch die Welt rennt, nichts hinterfragt oder sich erst gar nicht für etwas interessiert. Selbst wenn das dazu führt, dass ich in einer Diskussion auch einmal 'unterlegen' bin, ist mir das unwahrscheinlich wichtig.

[Shaina]

Ich hätte auch keinen mehr optisch verändern wollen. Weil sie mir gefielen. Nur auf den ersten Blick entsprachen sie nicht meiner "Vorstellung".
Jemanden vor dem ich mich z.b. wegen seinem Äußerem ekele, um es mal extrem auszudrücken, könnte ich auch nicht lieben.

[Sharen]

Original von Shaina
Ich hätte auch keinen mehr optisch verändern wollen. Weil sie mir gefielen. Nur auf den ersten Blick entsprachen sie nicht meiner "Vorstellung".
Jemanden vor dem ich mich z.b. wegen seinem Äußerem ekele, um es mal extrem auszudrücken, könnte ich auch nicht lieben.

*nick*
Schließlich möchte man mit dem geliebten Menschen auch intim werden, sich zu ihm hingezogen fühlen, auch körperlich. Ich habe immer mal wieder, gern auch von Männern, gehört, dass es reicht, wenn der Charakter 'attraktiv' ist und das kann ich leider so nicht nachvollziehen. Anziehung gehört für mich dazu.
Ich vermute allerdings, dass Männer schnell dazu neigen die Messlatte der Frauen höher zu setzen als sie eigentlich ist. Sie sehen in sich wesentlich wesentlich mehr 'Makel' als Frau das je tun würde.

[Shaina]

Ich vermute allerdings, dass Männer schnell dazu neigen die Messlatte der Frauen höher zu setzen als sie eigentlich ist. Sie sehen in sich wesentlich wesentlich mehr 'Makel' als Frau das je tun würde

Ohja das stimmt allerdings. Mein Freund würde gerne n Sixpack haben und glaubt mir nicht, dass ich seinen Bauch genauso toll finde wie er ist. Generell ist er mit sich selbst kritischer als ich es bin. Allerdings ist das bei den meisten Frauen doch auch so. Ich bin mit mir auch kritischer, wohingegen mein Freund dann nur den Kopf schüttelt xDJa die Anziehung muss aufjedenfall da sein. Auch wenn ich oft nicht weiß, warum mich plötzlich einer viel mehr anspricht als der Andere. Vor meinem Freund hatte ich mich mit einem getroffen, der mich optisch ansprach und wir haben uns super verstanden, aber irgendwie war da meinerseits nie diese Anziehungskraft zu spüren. Dann lernte ich meinen Freund kennen, der mir zuerst nichtmal aufgefallen ist, und nach ein paar Gesprächen, hatte ich viel Interesse an ihm.

[Isao1989]

Zu der "Makel"-geschichte muss ich mal kontra geben.
Klar, wenn ich ne Frau im vorbeigehen oberflächlich betrachte, fällt mir immer sofort das auf, was mir gefällt und das, was mir nicht gefällt. Und auch ich reagiere entsprechend meiner genetischen Programmierung auf bestimmte "Reize", doch sobald sich meine Vernunft einstellt, denke ich mir: "was mach ich mit soner Frau? Soll ich die aufm Podest stellen und einmal die Woche abstauben?" ...
Und, ehrlich gesagt, in meinen Augen ist jede Frau schön. Das klingt zwar jetzt wie irgendwelches Gigolo-Gebrabbel, aber, in einer Gesellschaft, wo alles Perfekt sein muss, liegt gerade in dem, was nicht so perfekt anmutet, der Reiz. Denn letztendlich ist es das, was Schönheit ausmacht: Dass sie individuell ist. Ich möchte keine Frau, von der ich sagen kann: "ohh, baby, du siehst genauso aus, wie mein Ideal" sondern ... ich glaube, das führt jetzt zu weit, bitte entschuldigt ...

[Sharen]

Original von Isao1989
Zu der "Makel"-geschichte muss ich mal kontra geben.
Klar, wenn ich ne Frau im vorbeigehen oberflächlich betrachte, fällt mir immer sofort das auf, was mir gefällt und das, was mir nicht gefällt. Und auch ich reagiere entsprechend meiner genetischen Programmierung auf bestimmte "Reize", doch sobald sich meine Vernunft einstellt, denke ich mir: "was mach ich mit soner Frau? Soll ich die aufm Podest stellen und einmal die Woche abstauben?" ...
Und, ehrlich gesagt, in meinen Augen ist jede Frau schön. Das klingt zwar jetzt wie irgendwelches Gigolo-Gebrabbel, aber, in einer Gesellschaft, wo alles Perfekt sein muss, liegt gerade in dem, was nicht so perfekt anmutet, der Reiz. Denn letztendlich ist es das, was Schönheit ausmacht: Dass sie individuell ist. Ich möchte keine Frau, von der ich sagen kann: "ohh, baby, du siehst genauso aus, wie mein Ideal" sondern ... ich glaube, das führt jetzt zu weit, bitte entschuldigt ...

Und damit hätten wir wieder Mann und seine Auffassung von dem was Frauen sagen. Das ist es eben. Im Endeffekt ist es genau das was wir die ganze Zeit zum Ausdruck bringen wollen. Die Person muss einem selbst gefallen und wenn sie mir mit Übergewicht gefällt, dann ist es so. Es ist kein 'Makel', sondern eben etwas was zu diesem Menschen gehört und mitunter auch durchaus unterstreichend wirken kann.

____

Was mich selbst betrifft: Nein, ich mäkel nicht ständig an mir herum. Der jeweilige Partner hat mich schließlich so genommen und ich gehe einfach davon aus, dass ich nicht 'die Notlösung' bin. Ich spreche optisch bestimmt nicht die Mehrheit aller Männer an, aber: Wen interessiert das? Es gab auch genügend Männer, die mir den Hof gemacht haben und so bin ich mir meiner Wirkung durchaus bewusst. Ich bin nicht zufrieden mit mir, aber das kann ich auch nicht durch ständiges 'Schaaaaatz bin ich zu diiiiiiick? T___T' los werden, sondern nur in dem ich an mir und meinem Selbstbewusstsein arbeite. Schließlich zeigt der Partner einem ja, dass er einen anziehend findet.

[Isao1989]

Mir gefällt deine Ansicht. Es ist genau DIES, was ich mir eigentlich auch unter einer Partnerschaft vorstelle. Ich gebe zu, dass ich vielleicht ein wenig verkrüppelt wirke, wenn ich mich zu diesem Thema äußere, und ich bitte dies zu entschuldigen. Aber genau das, was du da gerade gesagt hast - diese Form von Akzeptanz und Zuneigung - habe ich gemeint mit meinem etwas schrägen gefasel ...
Aber nur mal was anderes: Wo hast du gesehen, dass ich irgendwie beschreibe, was eine Frau sagt? Ich habe mich in meinem Beitrag zum großen Teil auf mich bezogen ...

[Sharen]

Ich meinte die Einleitung:

Zu der "Makel"-geschichte muss ich mal kontra geben.

Aber im Endeffekt schreibst du genau das was ich zum Ausdruck bringen wollte ohne, dass du kontra gibst. Es ist eben genau das und ich vermute, dass Shaina ähnliches sagen wollte. Allerdings habe ich wirklich das Gefühl, dass das immer wieder... hm als 'unwahr' abgestempelt wird, da man ganz schnell dabei ist erahnen zu wollen welchen Typ Mann Frau gern an ihrer Seite hätte.

Ich kann auch schmachtend vor dem Fernseher sitzen, aber mit einem ähnlichen Mann konnte ich mir in der Zeit noch nie eine Beziehung vorstellen. Viele würden die Männer mit denen ich zusammen war wohl eher als 'Normalos' abstempeln, aber das ist doch okay. ICH wollte sie, da ist mir doch egal wie der Rest der Welt sie betrachtet.

Finds wirklich sehr schade, dass du scheinbar so viele negative Erfahrungen machen musstest, dass dir der Glaube an das typische 'Happy End' wirklich fehlt... So wird eine so schöne Sache echt sehr unschön...

[Murasaki]

Original von Sharen
Ich kann auch schmachtend vor dem Fernseher sitzen, aber mit einem ähnlichen Mann konnte ich mir in der Zeit noch nie eine Beziehung vorstellen. Viele würden die Männer mit denen ich zusammen war wohl eher als 'Normalos' abstempeln, aber das ist doch okay. ICH wollte sie, da ist mir doch egal wie der Rest der Welt sie betrachtet.

So siehts aus. Schön wird der, den man liebt und mit dem man zusammen leben will. Mit all seinen Fehlern und Schwächen.

[Shaina]

Original von Lady Raven

Original von Sharen
Ich kann auch schmachtend vor dem Fernseher sitzen, aber mit einem ähnlichen Mann konnte ich mir in der Zeit noch nie eine Beziehung vorstellen. Viele würden die Männer mit denen ich zusammen war wohl eher als 'Normalos' abstempeln, aber das ist doch okay. ICH wollte sie, da ist mir doch egal wie der Rest der Welt sie betrachtet.

So siehts aus. Schön wird der, den man liebt und mit dem man zusammen leben will. Mit all seinen Fehlern und Schwächen.

Kann ich nur voll und ganz so unterschreiben
Meine Kerle waren auch eher "normal" aussehend, aber es interessiert mich auch nicht, was andere Leute darüber sagen, solange er mir voll und ganz genau so gefällt wie er ist !

Isao1989: Ich habe auch den Eindruck, dass du schon viele schlechte Erfahrungen mit den Frauen gemacht hast. Aber ich hoffe, du findest auch jemand tolles.

[Isao1989]

Naja, mit den schlechten Erfahrungen habt ihr nicht unrecht ... aber ich bin eig gerade dabei, das zu überwinden ... Ich gebe zu, ich habe den ersten Satz etwas komisch formuliert ... Ich finde eure Ansichten gut, und ich stimme ihnen auch ohne Weiteres zu.

[Pilica1]

Also nur um das mal klarzustellen, Leute: Ich meinte nicht, dass mir Aussehen jetzt viel wichtiger als Charakter ist, sondern viel wichtiger als früher!! Da hat es mir nämlich gar nichts bedeutet! (oder ich wollte das glauben) [ich hatte mich damals im Übrigen schon begonnen zu verlieben, bevor ich sein Äußeres kannte - hat im Netz angefangen]

Und...also die Beziehung scheiterte unter anderem an seinem nicht vorhandenen Selbstwertgefühl, das mit seinem Erscheinungsbild zusammenhing. Aber deswegen ist mir das Äußere nicht wichtiger geworden.

Mir ist in nach dieser letzten Beziehung einfach nur klar geworden, was mir gefehlt hat. Natürlich achte ich jetzt umso mehr drauf, dass das nicht wieder fehlt, um nicht unnötig Parallelen zu der gescheiterten ziehen zu müssen.

[Ich wollte ihm zwar nahe sein, musste mich aber manchmal wirklich zusammenreißen, nicht nachzudenken, wenn ich ihn nackt sah. Ich wollte nicht schlecht über ihn denken. Ich weiß auch, dass jeder Makel hat und halte mich selbst auch nicht für perfekt. Aber ganz ehrlich, wäre ich nicht verliebt gewesen, ich hatte mich wahrscheinlich instinktiv weggedreht. Das war schon ein bisschen blöd für mich. Natürlich hab ich trotzdem immer versucht, ihm klarzumachen, dass ich ihn liebe wie er ist. Und es war wirklich ehrlich. Das versteht jetzt bestimmt wieder keiner. Na ja, was solls.]

Und ich werde bestimmt nicht einsam sterben. Ich habe nämlich mein Idealbild beschrieben, nicht die Realität. Das ist mir sehr wohl bewusst. Aber jeder weiß doch, dass ein "Traum"typ einen nicht enttäuschen kann. Das ist doch das Gute an ihm.

Ich habe lediglich beschrieben, womit sich mein Interesse wecken ließe. Ob es dann was wird, hängt sicher nicht von einer Checkliste von Eigenschaften ab, sondern obs eben funkt oder nicht. Hoffentlich wird das nun nicht auch wieder falsch verstanden.