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Thema: Kopftuchverbot in Schulen?

  1. #51
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    Original von WingedSweetness
    Ich denke, wenn Kinder schon in der Grundschule mit Musliminnen zusammentreffen, besteht gar nicht erst die Gefahr, dass sie Ausländern gegenüber intolerant werden.

    Lehrer sind Menschen mit eigenen Charakteren, Einstellungen und Ansichten. Unser Deutschlehrer erzählt uns oft von seiner Familie, unser Englischlehrer von seinem Urlaub, unser Sportlehrer von seinen Hobbys und unser Kunstlehrer... von seiner krankhaften Kunstbegeisterung.
    Das ist doch auch irgendwo Beeinflussung - ebenso wie ein Kreuz, das um irgendeinen Hals baumelt. Aber das ist völlig okay so. Ich denke nicht, dass Lehrer um jeden Preis Neutralität waren müssen.
    -.- aber Kinder werden auch zudem noch von ihren Eltern erzogen! Sie dürfen bis zu seinem 14 Lebensjahr "bestimmen", welche Religion es hat und da könnte es zum Interessenkonflikt an der Schule kommen. Dabei kann es doch nur gut sein, wenn es eine "neutrale" Bezugsperson im Unterricht vorhanden ist. Das hat für mich hier nichts mit Intoleranz zu tun.

    Dennoch sollte ein Lehrer nicht im Unterricht predigen: ich lebe so, also lebt auch so, da es das non plus ultra ist ... oder ich war dort, es ist so herrlich, wandert dorthin aus und in lebt in Saus und Braus usw. (was man privat tut, ist jedem seines nicht untersagt) .... im Grunde darf jeder Lehrer "seine" Meinung haben (aber auch er kann man falsch liegen oder mit seiner Meinung andere "beeinflussen" in ihrer "Entwicklung"), aber muß sie neutral gegenüber den Schülern halten und selbst gegenüber deren Meinungen tolerant auftreten und sie akzeptieren (gibt wenige Lehrer, die das können ). Man kann nicht nur Toleranz von einer Seite fordern, das schürrt Unmut
    Und grade in der Kinderzeit kann vieles "unbewußt" prägen, das soll man mal nicht verkennen

  2. #52
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    Ich will nicht von einem Roboter, sondern von einem Menschen unterrichtet werden. Nach deiner Aussage, wäre ja das beste, alle Kinder vor einen Fernseher zu setzen, der ihnen dann den Stoff vorlabert.
    Neutralität in Sachen Religion macht einem noch lange nicht zum Roboter

    Lehrer sind Menschen mit eigenen Charakteren, Einstellungen und Ansichten. Unser Deutschlehrer erzählt uns oft von seiner Familie, unser Englischlehrer von seinem Urlaub, unser Sportlehrer von seinen Hobbys und unser Kunstlehrer... von seiner krankhaften Kunstbegeisterung.
    ich hab auch kein Problem, wenn sie von ihrer Familie erzählen aber das passt meines Erachtens nicht so ganz zum Thema. Mir geht es darum das Religio von Schule und nicht Privatleben von Schule getrennt wird.

    Ach ja: Ich trage immer ein Kreuz. Will ich dadurch andere bekehren bzw "den Christentum propagieren"? Nope. Ich trage das Kreuz für mich, und nicht für andere. Weil ich denke, dass es mich beschützt. Und ich wäre verdammt sauer, wenn jemand von mir verlangen würde, es abzulegen, weil ich ja jemanden beeinflussen könnte.
    Das ist ja das Problem. Leider trifft das Verbot viele Leute die gar nicht die Absicht hatten ihren Glauben vor anderen besonders hervorzuheben aber man kann so ein Gesetz nunmal nur für eine ganze Gruppe von Menschen festlegen - entweder man verbietet die Symbole oder man tut es nicht.
    Ich glaube auch, dass du den Einfluß der Lehrer etwas unterschätzt... Musliminen tragen z.B. Kopftücher um ihre Reize zu verstecken. Findest du das es die richtige Botschaft für heranwachsende Mädchen ist? Ich persönlich kann sowieso nix mit Religionen anfangen und bin dafür das sich Jugendliche ihre Religion aussuchen, ohne durch irgendwen (mal ausgenommen der Eltern, denn die haben wie Condor sagte ja das Recht auf Bestimmung) einen Anstoß in irgendeine Richtung zu kriegen.
    Niemand verlangt von den Lehrern, dass sie ihren Glauben ablegen. Es wird wohl keiner sterben wenn er sein Kopftuch oder sein Kreuz für die Unterrichtszeit wegpackt -.-

    Wer symbole trägt, drückt damit etwas aus.
    Wer religiöse Symbole trägt, drückt damit etwas religiöses aus und eben das will ich bei Staatsdienern nicht sehen! Man hat am Mittelalter gesehen was rauskommt wenn sich Staat und Religion immer mehr vermischen, ich will eher nen Schritt nach "vorne" anstatt nach hinten machen...

    du bist gläubig? ^^

  3. #53
    Mitglied Avatar von Isochinolin
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    Ich lebe in Österreich, wo religiöse Symbole in jeder Form erlaubt sind.
    Ob das so besonders gut ist, da bin ich mir nicht so sicher.

    Ich bin in der Grundschule von einer Nonne und einem Pfarrer unterrichtet worden und ich wünschte, man hätte denen verboten ihre religion so zu propagieren.
    Die haben schon ständig gedrängt, dass die Kinder ja in die Kirche gehen sollen und das ihre Religion die einzig richtige ist.

    Ich bezweifle auch, dass irgendein Geistlicher in der Lage ist, seine Überzeugung wirklich objektiv zurückzustellen, um ordentlich unterrichten zu können.

    Dagegen erscheint mir eine kopftuchtragende Mathelehrerin sehr unbedeutend. Da hat das Schulsystem ärgere Probleme. Aber je schneller, eine Säkularisierung nach französichem bzw. auch türkischen (man stelle sich vor) Vorbild stattfindet, desto besser.

    Auch muss ich gestehen, dass meiner Toleranz gegenüber dem Islam Grenzen gesetzt sind. In sehr vielen Familien werden Mädchen gezwungen Kopftücher und andere Formen der Unterdrückung über sich ergehen zu lassen. In der Schule sollte Selbstständigkeit propagiert werden, sie sollte auch eine Möglichkeit sein aus derartig grauslichen Gesellschaftsformen auszubrechen.
    Religion in der Schule ist da keine Hilfe, egal welche.

    Nur Kopftücher zu verbieten ist natürlich Diskriminierung und auf schärfste zu verurteilen, aber die Religion endlich aus den Schulen zu drängen ist imho eine sehr positive Entwicklung. Immerhin ist Religion sowas wie organisierte Intoleranz.
    Imho sind die Christen bei uns aber das ärgere Problem, als der Islam.

  4. #54
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    Original von Condor
    -.- aber Kinder werden auch zudem noch von ihren Eltern erzogen! Sie dürfen bis zu seinem 14 Lebensjahr "bestimmen", welche Religion es hat und da könnte es zum Interessenkonflikt an der Schule kommen. Dabei kann es doch nur gut sein, wenn es eine "neutrale" Bezugsperson im Unterricht vorhanden ist. Das hat für mich hier nichts mit Intoleranz zu tun.
    Aber ein 13jähriges Kind wird doch nicht zum Islam übertreten, nur weil seine Lieblingslehrerin ein Kopftuch trägt.
    Ich glaube sogar, dass ein kleines Kind nicht mal wirklich darüber nachdenken wird - trägt die Tante halt nen Kopftuch, na und? (Ist euch schon mal aufgefallen, dass fast alle Grundschullehrerinnen so komische Hüte tragen? O.o Sorry, dass war jetzt sehr OT...)

    Dennoch sollte ein Lehrer nicht im Unterricht predigen: ich lebe so, also lebt auch so, da es das non plus ultra ist ... oder ich war dort, es ist so herrlich, wandert dorthin aus und in lebt in Saus und Braus usw. (was man privat tut, ist jedem seines nicht untersagt) .... im Grunde darf jeder Lehrer "seine" Meinung haben (aber auch er kann man falsch liegen oder mit seiner Meinung andere "beeinflussen" in ihrer "Entwicklung"), aber muß sie neutral gegenüber den Schülern halten und selbst gegenüber deren Meinungen tolerant auftreten und sie akzeptieren (gibt wenige Lehrer, die das können ). Man kann nicht nur Toleranz von einer Seite fordern, das schürrt Unmut
    Natürlich soll der Lehrer im Unterricht nicht seine Lebensart propagieren, aber das hat auch Frau Ladin nicht getan, das ist ja überhaupt nicht das Problem - und das würde durch das Ablegen des Kopftuchs ja auch überhaupt nicht verhindert. Ich bin mit dem Zitat völlig deiner Meinung, aber das ist ja nie so passiert.

    Und grade in der Kinderzeit kann vieles "unbewußt" prägen, das soll man mal nicht verkennen
    Und was ist so schlimm daran, wenn ein Kind unbewusst lernt, dass Muslime okay sind? Oder dass es dann irgendwann tatsächlich übertritt? Das wird nicht passieren, solang es 15 ist, und das ist sicher auch gut überlegt.

    Original von daPox:
    Neutralität in Sachen Religion macht einem noch lange nicht zum Roboter
    ich hab auch kein Problem, wenn sie von ihrer Familie erzählen aber das passt meines Erachtens nicht so ganz zum Thema. Mir geht es darum das Religio von Schule und nicht Privatleben von Schule getrennt wird.
    Ich wollte damit ja auch nur erklären, dass ein Lehrer meiner Meinung nach nicht zur Neutralität verpflichtet sein muss. Natürlich soll er seine Ansichten nicht propagieren, das ist klar. Aber ein Kreuz, das er um seinen Hals trägt, oder eine Kippa (heißt das Teil so?) auf dem Kopf bzw. eben ein Kopftuch - das stört doch niemanden.
    Diese Sache mit der unbedingten Neutralität begreife ich einfach nicht. Wozu denn? Es sind in meinen Augen Menschen, Tutoren, keine "Staatsdiener".

    Das ist ja das Problem. Leider trifft das Verbot viele Leute die gar nicht die Absicht hatten ihren Glauben vor anderen besonders hervorzuheben aber man kann so ein Gesetz nunmal nur für eine ganze Gruppe von Menschen festlegen - entweder man verbietet die Symbole oder man tut es nicht.
    Aber all diese Frauen tragen das Kopftuch für sich, weil sie sich ohne es unwohl und unsicher fühlen, weil es ihr fester Glaube ist, dass sie es tragen müssen. Für sich. Nicht für andere. (Natürlich ist es auch möglich, dass es Musliminnen gibt, die das Kopftuch nicht tragen wollen - aber die haben mit dem Verbot ja kein Problem, darum lass ich die hier einfach rausfallen.) Und ich bin für "man tut es nicht".

    Ich glaube auch, dass du den Einfluß der Lehrer etwas unterschätzt... Musliminen tragen z.B. Kopftücher um ihre Reize zu verstecken. Findest du das es die richtige Botschaft für heranwachsende Mädchen ist?
    Naja, es ist ja nicht so, dass es den heutigen Mädels schaden würde, wenn ihre Röcke auch mal die Oberschenkel berühren würden... Aber im Ernst: Vielleicht bringt es die Mädchen ja diesbezüglich zum Nachdenken, aber seine eigene Situation im Vergleich zu anderen zu überdenken und sich deshalb vielleicht zu verändern, ist doch nichts schlechtes. Und solange nicht alle Lehrerinnen einer Grundschule total verhüllt sind, glaube ich nicht, dass das den Kindern ein falsches Bild vermittelt.

    Ich persönlich kann sowieso nix mit Religionen anfangen und bin dafür das sich Jugendliche ihre Religion aussuchen, ohne durch irgendwen (mal ausgenommen der Eltern, denn die haben wie Condor sagte ja das Recht auf Bestimmung) einen Anstoß in irgendeine Richtung zu kriegen.
    Aber -genau wie du- lehnen sie Religion einfach ab, weil sie nicht mit anderen konfrontiert werden. Ein Lehrer, der eine andere (nicht-christliche) Religion vertritt, bringt mich vielleicht eher dazu, über meine eigene nachzudenken.

    Niemand verlangt von den Lehrern, dass sie ihren Glauben ablegen. Es wird wohl keiner sterben wenn er sein Kopftuch oder sein Kreuz für die Unterrichtszeit wegpackt -.-
    Stell dir mal vor, du zwingst eine Nonne, sich etwas anderes anzuziehen - am besten einen Mini mit knappem Top. Denkst du, dass die sich darin wohl fühlen würde?

    Wer symbole trägt, drückt damit etwas aus.
    Wer religiöse Symbole trägt, drückt damit etwas religiöses aus und eben das will ich bei Staatsdienern nicht sehen! Man hat am Mittelalter gesehen was rauskommt wenn sich Staat und Religion immer mehr vermischen, ich will eher nen Schritt nach "vorne" anstatt nach hinten machen...
    Aber Lehrer sind doch keine Staatsorgane, die Galileo den Mund verbieten und Hexen verbrennen könnten! Ich assoziiere Lehrer überhaupt nicht mit dem Staat. (*lol* Okay, meine Lehrer sind auch nicht beim Staat angestellt, aber das kümmert mich genau so wenig...)

    du bist gläubig? ^^
    Hat zwar hiermit nichts zu tun, aber: Ich gehe nicht öfter in die Kirche, als ich muss, aber ich glaube daran, dass mein Kreuz mich und die Menschen, die ich liebe, beschützt.

    Original von Isochinolin :
    Ich bin in der Grundschule von einer Nonne und einem Pfarrer unterrichtet worden und ich wünschte, man hätte denen verboten ihre religion so zu propagieren.
    Die haben schon ständig gedrängt, dass die Kinder ja in die Kirche gehen sollen und das ihre Religion die einzig richtige ist.
    Haben sie Religion unterrichtet oder ein anderes Fach?

    Auch muss ich gestehen, dass meiner Toleranz gegenüber dem Islam Grenzen gesetzt sind. In sehr vielen Familien werden Mädchen gezwungen Kopftücher und andere Formen der Unterdrückung über sich ergehen zu lassen. In der Schule sollte Selbstständigkeit propagiert werden, sie sollte auch eine Möglichkeit sein aus derartig grauslichen Gesellschaftsformen auszubrechen.
    Ja, das spricht wirklich gegen das Kopftuch... Aber ich denke trotzdem, dass eine Frau, die gegen ihren Willen gezwungen wurde, ihr Kopftuch abzulegen mir (als junge Islamistin, die gezwungen wird, ihr Kopftuch zu tragen) nicht wirklich weiter hilft, auch nicht, was die Einstellung angeht.

    Immerhin ist Religion sowas wie organisierte Intoleranz.
    Bitte...? Das Fundament einer Religion ist es doch nicht, andere Religionen zu verurteilen. Die Verdrängung der nicht-ortsansässigen Religion - das ist doch Intoleranz.

  5. #55
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    @ Isochinolin ... gut getroffen

    Original von WingedSweetness
    Immerhin ist Religion sowas wie organisierte Intoleranz.
    Bitte...? Das Fundament einer Religion ist es doch nicht, andere Religionen zu verurteilen. Die Verdrängung der nicht-ortsansässigen Religion - das ist doch Intoleranz.
    Die Zehn Gebote nach Martin Luther
    Das erste Gebot
    Ich bin der Herr, dein Gott.
    Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.Allgemeines:
    Die ausführliche Fassung der Zehn Gebote steht in der Bibel an zwei Stellen: 2. Mose 20 und 5. Mose 5

    Die Zehn Gebote aus dem Alten Testament
    Das erste Gebot
    Ich bin der Herr, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe.
    Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.Allgemeines:
    Siehe: Altes Testament, aus dem 2. Buch Mose 20:1-17
    Quelle: http://zehn-gebote.germanien.info/v-eins.htm

    ... und fertig bin ich damit ^^ (fast jede Religion hat solch einen Passus und dies ist hier nur "ein" Beispiel - ja, das bekannteste nur ) btw. und die Verdrängung anderer Religionen hat auch das Christentum sich zuzuschreiben

  6. #56
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    "DU sollst keine anderen Götter haben neben mir." Nicht: "Niemand soll andere Götter haben neben mir."
    Das Christentum (wie zumindest die meisten anderen Religionen ja auch) predigt hingegen die bedingungslose Liebe zu anderen. Und die Zeit der Kreuzzüge ist vorbei, es ist nicht das Wesen des Christentums, alle Andersgläubigen zu hassen! O.o

  7. #57
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    Ich begrüße das "Kopftuch-Urteil", genau wie ich ein christliche/sonstige Symboliken in der Schule verbietendes Urteil begrüßen würde. Der Staatslaizismus (100%ige Trennung von Staat und Religion) in Frankreich gefällt mir in der Hinsicht sehr gut.

  8. #58
    Mitglied Avatar von LOKInst
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    Original von Henne
    Ich begrüße das "Kopftuch-Urteil", genau wie ich ein christliche/sonstige Symboliken in der Schule verbietendes Urteil begrüßen würde. Der Staatslaizismus (100%ige Trennung von Staat und Religion) in Frankreich gefällt mir in der Hinsicht sehr gut.
    Bist du dann auch dafür, alle Feiertage abzuschaffen, die einen religiösen Ursprung haben?

    Sollte man CDU/CSU verbieten, den Begriff "Christlich" im Namen zu tragen? (oder der Partei bibeltreuer Christen...)

    imo ist sowas des Guten ein wenig zu viel.

  9. #59
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    Aber ein Kreuz, das er um seinen Hals trägt, oder eine Kippa (heißt das Teil so?) auf dem Kopf bzw. eben ein Kopftuch - das stört doch niemanden.
    Mich stört es..

    Diese Sache mit der unbedingten Neutralität begreife ich einfach nicht. Wozu denn? Es sind in meinen Augen Menschen, Tutoren, keine "Staatsdiener".
    Lehrer sind beim Staat angestellte Beamte.

    Aber all diese Frauen tragen das Kopftuch für sich, weil sie sich ohne es unwohl und unsicher fühlen, weil es ihr fester Glaube ist, dass sie es tragen müssen.
    Nope, ganz sicher gibt es Musliminen die andere von ihrem Glauben überzeugen wollen. Du kannst mir nicht erzählen das alle Gläubige dieser Welt lammfromm sind. Außerdem zwingt sie ja keiner ihr Kopftuch abzunehmen, klingt hart aber wenn sie denn nicht bereit sind das Kopftuch während ihrer Arbeitszeit abzulegen, haben sie sich den falschen Beruf ausgesucht.

    Vielleicht bringt es die Mädchen ja diesbezüglich zum Nachdenken, aber seine eigene Situation im Vergleich zu anderen zu überdenken und sich deshalb vielleicht zu verändern, ist doch nichts schlechtes.
    Kinder denken meistens nicht nach, sondern machen nach... als 10 Jähriger hast du gar nicht das Wissen um diesbezüglich zu nem sinnvollen Schluß zu kommen.

    Aber -genau wie du- lehnen sie Religion einfach ab, weil sie nicht mit anderen konfrontiert werden. Ein Lehrer, der eine andere (nicht-christliche) Religion vertritt, bringt mich vielleicht eher dazu, über meine eigene nachzudenken.
    ähm hallo?! O_o Ich hatte 6 harte Jahre lang reli Unterricht und werde auch sonst täglich durch Fernsehen, ethik Unterricht oder meinem Bekanntenkreis mit Religionen konfrontiert. Ich hab nicht mal eben so beschloßen Atheist zu werden -.-'
    (btw: Eine Äußerung wie "genau wie du lehnen sie Religionen einfach ab", nur weil ich eine andere Sichtweise habe, wäre genau das, was Lehrer meiner Meinung nach niemals sagen dürften...)

    tell dir mal vor, du zwingst eine Nonne, sich etwas anderes anzuziehen - am besten einen Mini mit knappem Top. Denkst du, dass die sich darin wohl fühlen würde?
    Ich sprach davon ein Kreuz abzulegen und du davon eine Nonne in eine Nutte zu verwandeln? Der Vergleich passt glaube ich nciht so gut

    Aber Lehrer sind doch keine Staatsorgane, die Galileo den Mund verbieten und Hexen verbrennen könnten!
    Ich weiß, dass das paranoid klingt aber was nicht ist kann ja noch/wieder werden...
    Schau dir mal Frankreich an, da werden teilweise Mädchen ohne Kopftuch von den Muslimen vergewaltigt.... In den 70ern gab es hier auch schon viele Muslime aber da hast du kaum eine mit Kopftuch gesehen, das ist erst seit den letzten Jahren wieder im Kommen und keiner weiß wie es hier in 20 Jahren aussehen wird.

  10. #60
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    @ WingedSweetness

    Das heißt also, wenn ich mich einer Religion beuge, darf ich mich keiner anderen hingeben und damit komme ich auf das Selbe irgendwie hinaus

    -.- yo ... und haben viele heidnische Religionen unter sich begraben ... soweit zur Religionsfreiheit von damals. Religionen wurden auch oftmals für solche Zwecke mißbraucht, um das Volk als Waffe zu haben (Heiliger Krieg).

    Btw. auch die Kirche ist für mich nichts weiter als eine staatlich anerkannte Sekte

  11. #61
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    Original von daPox
    Aber ein Kreuz, das er um seinen Hals trägt, oder eine Kippa (heißt das Teil so?) auf dem Kopf bzw. eben ein Kopftuch - das stört doch niemanden.
    Mich stört es..
    Wieso? Weil Lehrer beim Staat angestellt sind? Das ist in meinen Augen einfach keine Begründung, sorry...

    Aber all diese Frauen tragen das Kopftuch für sich, weil sie sich ohne es unwohl und unsicher fühlen, weil es ihr fester Glaube ist, dass sie es tragen müssen.
    Nope, ganz sicher gibt es Musliminen die andere von ihrem Glauben überzeugen wollen. Du kannst mir nicht erzählen das alle Gläubige dieser Welt lammfromm sind. Außerdem zwingt sie ja keiner ihr Kopftuch abzunehmen, klingt hart aber wenn sie denn nicht bereit sind das Kopftuch während ihrer Arbeitszeit abzulegen, haben sie sich den falschen Beruf ausgesucht.
    Aber in erster Linie tragen sie das Kopftuch für sich. Und nicht, um andere zu bekehren. Nonnen tragen ihre Tracht ja auch nicht, damit alle, an denen sie vorbeilaufen wieder in die Kirche gehen, sondern weil es ihr Glaube ist, zu dem sie stehen.
    Sicher gibt es auch Musliminnen, die andere von ihrem Glauben überzeugen wollen. Aber zum einen ändert das Kopftuchverbot daran rein gar nix, und zum anderen bin ich persönlich der Auffassung, dass sie dann dazu nicht Mathe unterrichten sondern sich mehr in ihrer Gemeinde (oder so?) engagieren würden.

    Vielleicht bringt es die Mädchen ja diesbezüglich zum Nachdenken, aber seine eigene Situation im Vergleich zu anderen zu überdenken und sich deshalb vielleicht zu verändern, ist doch nichts schlechtes.
    Kinder denken meistens nicht nach, sondern machen nach... als 10 Jähriger hast du gar nicht das Wissen um diesbezüglich zu nem sinnvollen Schluß zu kommen.
    Oh mein Gott, dann setzt das Mädchen sich halt auch ein Kopftuch auf. Na und? Das ist ja sogar modisch (bzw gewesen...). Aber es tritt nicht ohne nachzudenken sofort zum Islam über, also was soll das?

    Aber -genau wie du- lehnen sie Religion einfach ab, weil sie nicht mit anderen konfrontiert werden. Ein Lehrer, der eine andere (nicht-christliche) Religion vertritt, bringt mich vielleicht eher dazu, über meine eigene nachzudenken.
    ähm hallo?! O_o Ich hatte 6 harte Jahre lang reli Unterricht und werde auch sonst täglich durch Fernsehen, ethik Unterricht oder meinem Bekanntenkreis mit Religionen konfrontiert. Ich hab nicht mal eben so beschloßen Atheist zu werden -.-'
    (btw: Eine Äußerung wie "genau wie du lehnen sie Religionen einfach ab", nur weil ich eine andere Sichtweise habe, wäre genau das, was Lehrer meiner Meinung nach niemals sagen dürften...)
    Sorry, ich war dabei zu schreiben, dass die meisten Jugendlichen nichts vom Glauben halten und dabei fiel mir auf, dass das auch direkt in dem Zitat darüber stand, also hab ich das noch eingefügt.
    Sorry, ich weiß natürlich nicht, wie du zum Atheist geworden bist und das wollte ich auch gar nicht andeuten. Ich sehe nur um mich herum, wie andere Jugendliche Religion scheiße finden, einfach weil ihnen von überall nur "Christentum" entgegengeschrien werden. Ich kenn auch ein, zwei Leute, die Buddhisten werden wollen, einfach weils was anderes ist und sies cool finden, so ihre Individualität zu zeigen.
    Man hat einfach nicht die Wahl - welcher Religion willst du zugehören? Als Kind wird man getauft, katholisch, evangelisch, ganz was die Eltern wollen, später kommen noch zwei Einweihungen, die dann viel Kohle bringen und das wars. Niemand kann darüber nachdenken, will ich Christ werden? Ist das Judentum nicht vielleicht mehr etwas für mich?
    Darum fände ich es gut, wenn man früh mit anderen Religionen (und Kulturen) konfrontiert wird.

  12. #62
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    Original von Condor
    @ WingedSweetness

    Das heißt also, wenn ich mich einer Religion beuge, darf ich mich keiner anderen hingeben und damit komme ich auf das Selbe irgendwie hinaus

    -.- yo ... und haben viele heidnische Religionen unter sich begraben ... soweit zur Religionsfreiheit von damals. Religionen wurden auch oftmals für solche Zwecke mißbraucht, um das Volk als Waffe zu haben (Heiliger Krieg).

    Btw. auch die Kirche ist für mich nichts weiter als eine staatlich anerkannte Sekte
    Klar - aber du darfst gerne alle anderen Religionen tolerieren.

  13. #63
    Ehemaliger User 367
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    Wieso? Weil Lehrer beim Staat angestellt sind? Das ist in meinen Augen einfach keine Begründung, sorry...
    genau, weil Lehrer beim Staat angestellt sind.
    In meinen Augen hat der Staat sich in seinen Entscheidungen und in seinem Auftreten von der Religion abzugrenzen. Er soll weder pro noch contra gegenüber einer Religion sein. Warum? Weil ich es nunmal so will, weil ich es für besser befinden würde, neben anderen kleinen Gründen die im Laufe des Threads ja schon genannt wurden.

    Sicher gibt es auch Musliminnen, die andere von ihrem Glauben überzeugen wollen. Aber zum einen ändert das Kopftuchverbot daran rein gar nix, und zum anderen bin ich persönlich der Auffassung, dass sie dann dazu nicht Mathe unterrichten sondern sich mehr in ihrer Gemeinde (oder so?) engagieren würden.
    Der Auftritt mach schon ziemlich viel aus und auch wenn man es damit nicht unterbinden kann, würde es das Problem zumindest eindämmen..denke ich
    Und ja, wenn sie _bekehren_ wollen werden sie es gerade bei den Kindern versuchen, denn die sind leichter zu beeinflußen. (Natürlich würden die es dann auch außerhalb der Schule versuchen)

    Ich sehe nur um mich herum, wie andere Jugendliche Religion scheiße finden, einfach weil ihnen von überall nur "Christentum" entgegengeschrien werden. Ich kenn auch ein, zwei Leute, die Buddhisten werden wollen, einfach weils was anderes ist und sies cool finden, so ihre Individualität zu zeigen.
    Was is schlimm daran
    Es ist ihr Leben und wenn es sie nicht interessiert oder sie nicht richtig informiert sind ist es ihre Sache daran etwas zu ändern oder es dabei zu belassen.

    Man hat einfach nicht die Wahl - welcher Religion willst du zugehören? Als Kind wird man getauft, katholisch, evangelisch, ganz was die Eltern wollen, später kommen noch zwei Einweihungen, die dann viel Kohle bringen und das wars. Niemand kann darüber nachdenken, will ich Christ werden? Ist das Judentum nicht vielleicht mehr etwas für mich?
    Darum fände ich es gut, wenn man früh mit anderen Religionen (und Kulturen) konfrontiert wird.
    Daran kann man nunmal nichts ändern weil das in den Händen der Eltern liegt.. Eine muslimische Lehrerin muss da nicht zum Nachdenken über die eigene Religion oder gar zu nem Wechsel anregen, natürlich kann das der Fall sein, aber wenn die Lehrerin dumm is kann es auch genau das Gegenteil bewirken

  14. #64
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    Original von sannx-sama
    genau... ich hab ja nichts gegen ein paar ausländer aber soviele wie es zurzeit sind, sind einfach zu viele... überall wird türkisch geredet... und die deutschen werden blöd angemacht...(passiert mir des öfteren)
    nein, aber ich mein wenn leute total vermummt rumlaufen um ihre religion zu erfüllen... naja ich fänds besser wenn man sich wegen den ganzen religionen einigen könnten... oder es in länder teilen... was heißen würde alle aussländer wo sich einfach nicht anpssen können zurück in ihr land zu ihrer religion wo sie meiner meinung nach hingehören...
    ich mein kein kleines kreuz um den hals... sondern ein ca. 1mx1/2m kreuz aus holz das man neben sich erzieht oder eine mönchskutte oder nonnenkutte... so als ob die das erlauben würden tu tragen... man würde niedergamcht werden...
    kann sein aber da wo die deutschen städte sind wär ja sonst eh nur freiland...
    @sannx:

    1. ein deutscher ist ein mensch mit einem deutschen pass. ein ausländer ist ein mensch, der keinen deutschen pass hat. welche religion er hat oder welche sprache er spricht, ist in dem zusammenhang egal. hat er einen deustchen pass - dann ist er ein deutscher. auchw enn er oder seine eltern aus der türkei kommen und er eine fremdsprache spricht.

    2. in deutschland herrscht meinungsfreiheit. wäre dem nicht so, dürftest du so einen müll wie hier nicht sagen. ein teil dieser meinungsfreiheit ist die religionsgfreiheit. da wir eine demokratische gesellschaft sind, darfst du nicht bestimmte meinungen doer ansichten oder eben religionen verbieten. würdest du das tun, würden wir in einer diktatur leben. willst du in einer diktatur leben?

    3. geht es nie darum, was andere tun. wenn andere von der brücke springen, springst du dann hinterher? es geht nicht darum wie intollerant andere sind und dass du es ihnen deshlab nachmachen musst. andernfalls würde ich dich bitten, die deutsche sprache und schrift zu erlernen - weil ich es dir vormache und du dich demnach daran zu halten hast. das ist logisch.

    4. es gibt kein freiland auf der erde abseits der antarktis, die als internationales niemandsland gilt. sämtliche anderen gebiete auf der erde sind politisch klar einem bestimmten staat zugeschrieben bzw. anspruchsgebiet von mindestens einem staat.

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    Original von daPox
    genau, weil Lehrer beim Staat angestellt sind.
    In meinen Augen hat der Staat sich in seinen Entscheidungen und in seinem Auftreten von der Religion abzugrenzen. Er soll weder pro noch contra gegenüber einer Religion sein. Warum? Weil ich es nunmal so will, weil ich es für besser befinden würde, neben anderen kleinen Gründen die im Laufe des Threads ja schon genannt wurden.
    Aber Lehrer symbolisieren für mich nicht den Staat, sorry. Sie sind da angestellt, klar, abeer sie personifizieren ihn doch nicht. Statt dessen erlässt der Staat Gesetze gegen das Zeigen der Zugehörigkeit zu einer Religion - hier wäre doch eine Trennung angemessen.

    Sicher gibt es auch Musliminnen, die andere von ihrem Glauben überzeugen wollen. Aber zum einen ändert das Kopftuchverbot daran rein gar nix, und zum anderen bin ich persönlich der Auffassung, dass sie dann dazu nicht Mathe unterrichten sondern sich mehr in ihrer Gemeinde (oder so?) engagieren würden.
    Der Auftritt mach schon ziemlich viel aus und auch wenn man es damit nicht unterbinden kann, würde es das Problem zumindest eindämmen..denke ich
    Und ja, wenn sie _bekehren_ wollen werden sie es gerade bei den Kindern versuchen, denn die sind leichter zu beeinflußen. (Natürlich würden die es dann auch außerhalb der Schule versuchen)
    Aber das Problem lag nunmal NICHT darin, dass irgendwer versucht hat, die Kinder aktiv oder passiv zu beeinflussen. Frau Ladin hat in Frieden Mathematik unterrichtet bis irgendwer wollte, dass sie ihr Kopftuch abnimmt.

    Ich sehe nur um mich herum, wie andere Jugendliche Religion scheiße finden, einfach weil ihnen von überall nur "Christentum" entgegengeschrien werden. Ich kenn auch ein, zwei Leute, die Buddhisten werden wollen, einfach weils was anderes ist und sies cool finden, so ihre Individualität zu zeigen.
    Was is schlimm daran
    Es ist ihr Leben und wenn es sie nicht interessiert oder sie nicht richtig informiert sind ist es ihre Sache daran etwas zu ändern oder es dabei zu belassen.
    Nichts ist schlimm daran. Aber deshalb ist ebenfalls nichts schlimm daran, wenn ein Kind zum Islamismus übertritt, nachdem eine Lehrerin von im Muslimin war.

  16. #66
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    Original von WingedSweetness
    "DU sollst keine anderen Götter haben neben mir." Nicht: "Niemand soll andere Götter haben neben mir."
    Das Christentum (wie zumindest die meisten anderen Religionen ja auch) predigt hingegen die bedingungslose Liebe zu anderen. Und die Zeit der Kreuzzüge ist vorbei, es ist nicht das Wesen des Christentums, alle Andersgläubigen zu hassen! O.o
    dito. hinzuzufügen gilt noch, dass solche passi nur in monotheistischen religionen ihre gültigkeit haben.

    in multitheistischen religionen funktioniert so ein passus ja schon per defrinitionem nicht.

  17. #67
    Ehemaliger User 367
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    Aber Lehrer symbolisieren für mich nicht den Staat, sorry. Sie sind da angestellt, klar, abeer sie personifizieren ihn doch nicht. Statt dessen erlässt der Staat Gesetze gegen das Zeigen der Zugehörigkeit zu einer Religion - hier wäre doch eine Trennung angemessen.
    Sie symbolisieren ihn vielleicht nicht aber sind ein Teil von ihm.
    Der Staat gibt einer öffentlich Schule vor was unterrichtet wird und wie es unterrichtet wird (ob das eingehalten wird ist eine andere Sache)...

    Aber das Problem lag nunmal NICHT darin, dass irgendwer versucht hat, die Kinder aktiv oder passiv zu beeinflussen. Frau Ladin hat in Frieden Mathematik unterrichtet bis irgendwer wollte, dass sie ihr Kopftuch abnimmt.
    Die gute Frau Ladin interessiert mich nicht wirklich ... ich war schon vorher für's Bannen von Religion aus den Schulen.

    Nichts ist schlimm daran. Aber deshalb ist ebenfalls nichts schlimm daran, wenn ein Kind zum Islamismus übertritt, nachdem eine Lehrerin von im Muslimin war.
    yup, so lange sie _nur_ gläubig ist hat ja keiner ein Problem damit aber wenn sie ihren Glauben propagiert oder den des Schülers nieder macht, sei es auch noch so diplomatisch vormuliert, hört für mich der spaß auf. Das ist dreist..

  18. #68
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    Original von daPox
    Aber das Problem lag nunmal NICHT darin, dass irgendwer versucht hat, die Kinder aktiv oder passiv zu beeinflussen. Frau Ladin hat in Frieden Mathematik unterrichtet bis irgendwer wollte, dass sie ihr Kopftuch abnimmt.
    Die gute Frau Ladin interessiert mich nicht wirklich ... ich war schon vorher für's Bannen von Religion aus den Schulen.

    Nichts ist schlimm daran. Aber deshalb ist ebenfalls nichts schlimm daran, wenn ein Kind zum Islamismus übertritt, nachdem eine Lehrerin von im Muslimin war.
    yup, so lange sie _nur_ gläubig ist hat ja keiner ein Problem damit aber wenn sie ihren Glauben propagiert oder den des Schülers nieder macht, sei es auch noch so diplomatisch vormuliert, hört für mich der spaß auf. Das ist dreist..
    Aber du denkst dir doch hier ein völlig anders, de fakto nicht existentes Problem aus. Du kannst ein Verbot nicht mit einem Problem begründen, das es nicht gibt, um das es überhaupt nicht geht.

  19. #69
    Ehemaliger User 367
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    Es war gefragt wie man die Idee des Kopftuch Verbots findet, ich hab lediglich meine Meinung gesagt und dass das Problem nicht existent sei halte ich für ein Gerücht.

  20. #70
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    Original von daPox
    Es war gefragt wie man die Idee des Kopftuch Verbots findet, ich hab lediglich meine Meinung gesagt und dass das Problem nicht existent sei halte ich für ein Gerücht.
    Und ich finde es gut, wenn eine riesige Luftabwehrrakete auf dem Mond platziert wird, schließlich sind Aliens eine ständige Gefahr.

  21. #71
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    Original von daPox
    yup, so lange sie _nur_ gläubig ist hat ja keiner ein Problem damit aber wenn sie ihren Glauben propagiert oder den des Schülers nieder macht, sei es auch noch so diplomatisch vormuliert, hört für mich der spaß auf. Das ist dreist..
    demnach ist - laut deiner eigenen aussage - das tragen des kopftuches an sich noch kein versuch zur glaubensbekehrung. sondern erst WENN sie veruscht, schüler zu bekehren, würde dies geschehen.

    daraus ergeben sich drei konsequenzen:
    1. das tragen des kopftuches ist egal, da es offensichtlich noch keine bekehrung darstellt.
    2. man kann auch ohne kopftuch versuchen, kinder zu bekehren. dies widerspricht jedoch der essentiellen trennung von kriche und staat in deutschland.
    3. angestellte der christlichen kirchen dürfen in deutschland nicht unterrichten.

    das sind die logischen konsequenzen aus deinen worten. wobei punkt drei schon wieder der meinungs- und religionsfreiheit aus dem grundgesetz widerspräche. denn natürlich darf jeder bürger in diesem land glauben, an was er will.

  22. #72
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    ...als weitere konsequenz ergäbe sich übrigens, dass nicht nur lehrer, sondern auch schülerinnen und schüler ihre kreuze, kopftcher und ähnliche asdrücke religiöser zugehörigkeit vor dem untericht ablegen müssten, da sie sich sonst gegenseitig beeinflussen würden.

    auch gespräche über religion unter schülern wären verboten, da eine beeinflussung zu befürchten wäre.

    religionsunterricht müsste abgeschafft und der geshcichtsunterricht um teile gekürzt werden, sofern es um religion geht. im literaturunterricht müssten viele bücher von der lseliste genommen werden.

    das wäre die konsequenz, wöllte man sämtliche religiösen symbole aus schulen verbannen.

  23. #73
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    Ich meine nicht, dass es ohne Kopftücher keine Propaganda gibt, sondern dass es mit Kopftüchern wahrscheinlich mehr bzw. effektivere geben würde, als wenn sie ihre Glaubenssymbole vorm Unterricht ablegen. Das ist nichts, das ich nachweisen könnte, da es ja nur meine Meinung ist

  24. #74
    Ehemaliger User 367
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    Original von L.N. Muhr
    ...als weitere konsequenz ergäbe sich übrigens, dass nicht nur lehrer, sondern auch schülerinnen und schüler ihre kreuze, kopftcher und ähnliche asdrücke religiöser zugehörigkeit vor dem untericht ablegen müssten, da sie sich sonst gegenseitig beeinflussen würden.

    auch gespräche über religion unter schülern wären verboten, da eine beeinflussung zu befürchten wäre.

    religionsunterricht müsste abgeschafft und der geshcichtsunterricht um teile gekürzt werden, sofern es um religion geht. im literaturunterricht müssten viele bücher von der lseliste genommen werden.

    das wäre die konsequenz, wöllte man sämtliche religiösen symbole aus schulen verbannen.
    Hättest du den ganzen Thread gelesen, wüsstest du, dass ich nur bei Lehrern für das Verbot bin, weil die Vorbildfunktion haben.
    Des weiteren kann man ruhig über Religion diskutieren, mir geht es nur darum, dass der Lehrer sachlich bleibt und nicht immer wieder _unauffällig_ durchblicken lässt wie viel besser denn seine Reli als die anderer sei

  25. #75
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    Original von daPoxSie symbolisieren ihn vielleicht nicht aber sind ein Teil von ihm.
    Der Staat gibt einer öffentlich Schule vor was unterrichtet wird und wie es unterrichtet wird (ob das eingehalten wird ist eine andere Sache)...
    1. ALLE bürger sind teil des staates. verbiete einem bürger etwas und du darfst es allen verbieten. sowas nent sich präzedenzfall.
    2. bildung ist ländersache. nicht der staat gibt vor, sondern kommissionen der einzelönen bundesländer bestimmen die lehrpläne.

    ich denke, du solltest dich erstmal grndsätzlich über deustche bildungspolitik und -strukturen kundig machen.

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