User Tag List

Seite 2 von 8 ErsteErste 12345678 LetzteLetzte
Ergebnis 26 bis 50 von 182

Thema: Kopftuchverbot in Schulen?

  1. #26
    Mitglied
    Registriert seit
    12.2003
    Beiträge
    1.171
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Nun, bei uns würde so eine Frage nicht aufkommen. Und das die Antwortmöglichkeiten auf so einen Einruf etwas werden würden, dass den Unterricht zu einer Gefahr macht, die man verhindern muss, wage ich zu bezweifeln. Außerdem ändert das Kopftuchverbot daran nichts - also ist es völlig unnötig und vermeidet auch keine Konflikte.

    Original von daPox
    Du hast doch begründet, dass der Staat das Kopftuch in Schulen verboten hat, um Konflikten vorzubeugen. Meiner Meinung nach entsteht ein solcher Konflikt aber weniger in Schulen (erst Recht, wenn man die Kinder schon früh mit fremden Kulturen und Religionen "konfrontiert"), als sonstwo in der Öffentlichkeit.
    _sonstwo in der Öffentlichkeit_ hat aber meistens keiner der Konfliktparteien ne Vorbildfunktion oder sowas wie wirkliche Autorität über den anderen.
    Nein, die Konfliktparteien sind hier doch die Eltern und die Lehrerinnen. Kinder haben doch in der Regel nichts dagegen, von Musliminnen unterrichtet zu werden, und wenn sie so ausländerfeindlich sind (was man durch muslimische Lehrerinnen in der Grundschule vielleicht hätte vermeiden können ) ist das was ganz anderes. Die Eltern sind es, die das Kopftuchverbot wollen - wobei im August 2003 vom ARD eine, allerdings nicht represäntative, Umfrage der ARD ergab, dass 85% gegen das Kopftuchverbot sind.

    Weil man zwischen schwerer Inkompetenz und Religionskonflikten unterscheidet.
    Und wieso wiegt sachliche Inkompetenz weniger schwer als ein gottverdammtes Kopftuch? Meinetwegen -und ich denke, da stimmen mir auch viele Eltern zu - kann eine Lehrerin zwanzig Kopftücher tragen, wenn sie nur vernünftigen Unterricht macht. Und das fehlende Kopftuch ändert ja trotz allem rein gar nichts an ihrer Religion - die ihr ja trotzdem jeder "ansieht".

    Mir wäre die Religion einer Lehrerin auch egal aber deswegen muss ich trotzdem die Meinung anderer Meschen respektieren und tollerieren
    Aber wieso können die denn nicht die fremde Religion tolerieren? Ellen hat mal sehr schön erläutert, dass man Intoleranz nicht tolerieren muss, weil Toleranz auf Gegenseitigkeit aufbaut. Ich kann daher nicht tolerieren, dass man einer ganzen Menschengruppe verbietet, ihre Religion frei auszuüben obwohl sie niemanden stören.

  2. #27
    Mitglied
    Registriert seit
    12.2003
    Beiträge
    1.171
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Original von sannx-sama
    Original von WingedSweetness
    Auja, Deutschland den Deutschen, wo hab ich das schon mal gehört?
    Und was heißt da "Sonderrechte"? Ist es dir oder mir etwa verboten, Kopftücher zu tragen? Aber Ausländer sollten keine "Sonderverbote" bekommen, denke ich.
    Und wenn ein religiöser Lehrer ins Ausland geht, wird er sein Kreuz GARANTIERT nicht vom Hals nehmen, nur weil er nicht mal in Deutschland ist, das ist doch wohl Unsinn. Ich finde, dass jeder immer zu seiner Meinung stehen darf und sollte, solang sie nicht ungesetzlich ist.
    genau... ich hab ja nichts gegen ein paar ausländer aber soviele wie es zurzeit sind, sind einfach zu viele... überall wird türkisch geredet... und die deutschen werden blöd angemacht...(passiert mir des öfteren)
    nein, aber ich mein wenn leute total vermummt rumlaufen um ihre religion zu erfüllen... naja ich fänds besser wenn man sich wegen den ganzen religionen einigen könnten... oder es in länder teilen... was heißen würde alle aussländer wo sich einfach nicht anpssen können zurück in ihr land zu ihrer religion wo sie meiner meinung nach hingehören...
    ich mein kein kleines kreuz um den hals... sondern ein ca. 1mx1/2m kreuz aus holz das man neben sich erzieht oder eine mönchskutte oder nonnenkutte... so als ob die das erlauben würden tu tragen... man würde niedergamcht werden...
    kann sein aber da wo die deutschen städte sind wär ja sonst eh nur freiland...
    Auja, wir machen eine ganz neue Religion, die dann alle haben.
    Ehrlich gesagt will ich dazu echt nichts mehr sagen, außer dass es auch Nonnen außerhalb Deutschlands und auch in nichtchristlichen Ländern gibt.

  3. #28
    Mitglied
    Registriert seit
    12.2003
    Beiträge
    1.171
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Hab mal gegoogelt..:

    Ein deutscher Streit um die richtige Religion
    Der Krieg ums Kopftuch ist in vollem Gang. Begonnen hat alles mit der muslimischen Lehrerin Fereshta Ludin, die auch beim Unterrichten ihr Kopftuch nicht ablegen wollte. Nachdem der Streit immer mehr eskalierte, hat sich schließlich das Bundesverfassungsgericht im vergangenen Herbst der Sache angenommen. Doch weil das höchste deutsche Gericht keinesfalls ein generelles Verbot des Kopftuchs an staatlichen Schulen verfügt hat, ist inzwischen ein hitziger Streit um den Schleier entbrannt.

    Bundespräsident Johannes Rau gab zu bedenken, wenn man das Kopftuch an Schulen verbiete, könne man doch Kreuz oder Mönchskutte nur schwer verteidigen. Prompt bekam der Bundespräsident scharfe Kritik zu hören von Bischöfen, christdemokratischen Bildungspolitikern und sonstigen Verfechtern des christlichen Abendlandes.

    Lassen sich Kreuz und Kopftuch vergleichen? Ist das eine religiöse Symbol erlaubt, derweil das andere verboten wird? Darf ein junger jüdischer Lehrer die Kippa tragen, während der islamischen Mathematik-Lehrerin das Kopftuch verboten ist? Aber es geht nur vordergründig um Kleiderfragen. Hinter den religiösen Symbolen steht die Frage, welche Bedeutung der Religion bzw. dem jeweiligen Gottesbild in unserer pluralistischen Gesellschaft zukommt. Gibt es in Deutschland so etwas wie eine religiöse Leitkultur? Haben aufgrund der abendländischen Tradition Kreuz und Kippa Vorrang vor Kopftuch und Koran? Vor dem Gesetz sind alle gleich - und das bedeutet doch, dass Angehörige unterschiedlicher Religionsgruppen gleich behandelt werden müssen.

    Kirche und Staat sind in Deutschland getrennt - und wenn in diesem Jahr die deutsche Verfassung 55 Jahre alt wird, so scheint es höchste Zeit zu sein, neu über Religion und Werte in der Gesellschaft nachzudenken.
    Quelle

  4. #29
    Mitglied Avatar von sannx
    Registriert seit
    05.2003
    Ort
    nahe Nürnberg
    Beiträge
    1.217
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Original von WingedSweetness
    Auja, wir machen eine ganz neue Religion, die dann alle haben.
    Ehrlich gesagt will ich dazu echt nichts mehr sagen, außer dass es auch Nonnen außerhalb Deutschlands und auch in nichtchristlichen Ländern gibt.
    so war das nicht gemeint... mit dem einigen meinte ich "keine eindeutigen dinge tun um seine religion zu beweisen" oder das in seinem land tun, wo das ein brauch und das üblich ist...
    ich bleib dabei... deutschland ist ein christliches land und die ausländer haben da nichts zu sagen, sie sind nur gäste... genauso ist es auch andersrum, wir haben in der türkei nichts zu melden...
    dürfen die dort so unterrichten (die nonnen)? möchte ich beweise sehen... und das an einer nicht-christlichen schule wenns geht... das wäre nämlich der gleiche fall andersrum
    © 99,99% sannx productions

  5. #30
    Mitglied
    Registriert seit
    01.2003
    Beiträge
    715
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Original von WingedSweetness
    Hab mal gegoogelt..:
    dito ^^"

    Integrationsbeauftragter verteidigt Verbot von religiösen Symbolen im öffentlichen Dienst
    Interview mit Günter Piening, Integrationsbeauftragter von Berlin

    Berlins Integrationsbeauftragter Günter Piening hat das geplante Verbot nicht nur des Kopftuchs, sondern aller weltanschaulicher Symbole im öffentlichen Dienst des Landes verteidigt. Anders als das in Baden-Württemberg beschlossene Kopftuchverbot grenze die Berliner Regelung nicht einseitig den Islam aus, sagte Piening am Freitag im DeutschlandRadio Berlin.

    Die Grundaussage des Bundesverfassungsgerichtes laute, entweder religiösen Symbole im Unterricht zuzulassen, oder sie alle herauszunehmen, sagte er. "Und dieses haben wir in Berlin umgesetzt: Wir haben kein Lex-Kopftuch gemacht, sondern ein Neutralitätsgesetz."

    Er persönlich habe sich auch vorstellen können, religiöse Symbole wie das Kopftuch, das Kreuz oder die jüdische Kippa in der Schule zu belassen, sagte der Integrationsbeauftragte. "Wichtig ist die Gleichbehandlung der Religionen. Wir wollen nicht den Islam ausgrenzen, wir wollen ja Islamismus, wir wollen Fehlentwicklungen im Islam ausgrenzen."

    Ein einseitiges Kopftuchverbot setze integrationspolitisch genau das falsche Zeichen, sagte Piening, denn es würde letztendlich eine Sonderbehandlung des Islam bedeuten. "Und dies ist Wasser auf die Mühlen der Islamisten."

    Er habe darum große Sorge, dass Kopftuchverbote wie in Baden-Württemberg "Ausgrenzungserfahrungen der Muslime verstärken und dieses letztendlich den fundamentalistischen Kreisen nützt", sagte Piening. "Diese Sonderrechte für eine Religionsgemeinschaft kann sich ein Staat nicht leisten."
    quelle: http://www.dradio.de/dlr/sendungen/i...ew_dlr/253566/

    so gehts auch

  6. #31
    Ehemaliger User 367
    Gast
    Nun, bei uns würde so eine Frage nicht aufkommen. Und das die Antwortmöglichkeiten auf so einen Einruf etwas werden würden, dass den Unterricht zu einer Gefahr macht, die man verhindern muss, wage ich zu bezweifeln. Außerdem ändert das Kopftuchverbot daran nichts - also ist es völlig unnötig und vermeidet auch keine Konflikte.
    ke, ich hab den Schlußsatz zu dem Punkt vergessen: Wenn der Lehrer gar nicht erst mit Kreuz in die Schule gegangen wäre, wäre es vermutlich auch niemals zu der Frage des Schülers gekommen, und darum geht es! Das ist Vorbeugung.

    Nein, die Konfliktparteien sind hier doch die Eltern und die Lehrerinnen. Kinder haben doch in der Regel nichts dagegen, von Musliminnen unterrichtet zu werden, und wenn sie so ausländerfeindlich sind (was man durch muslimische Lehrerinnen in der Grundschule vielleicht hätte vermeiden können ) ist das was ganz anderes. Die Eltern sind es, die das Kopftuchverbot wollen - wobei im August 2003 vom ARD eine, allerdings nicht represäntative, Umfrage der ARD ergab, dass 85% gegen das Kopftuchverbot sind.
    Dann hab ich dich falsch verstanden... wobei mir der Zusammenhang zum Vorherigen nicht ganz klar ist

    Und wieso wiegt sachliche Inkompetenz weniger schwer als ein gottverdammtes Kopftuch? Meinetwegen -und ich denke, da stimmen mir auch viele Eltern zu - kann eine Lehrerin zwanzig Kopftücher tragen, wenn sie nur vernünftigen Unterricht macht. Und das fehlende Kopftuch ändert ja trotz allem rein gar nichts an ihrer Religion - die ihr ja trotzdem jeder "ansieht".
    Wieso? Weils halt in deren Verträgen steht ^^
    Ich hab weder die Regeln gemacht, noch bin ich Aron Bronckowitch (? XP) also musst du mir das nicht erzählen.
    Und wie man sieht stimmen die aber nicht alle Eltern zu.

    Aber wieso können die denn nicht die fremde Religion tolerieren? Ellen hat mal sehr schön erläutert, dass man Intoleranz nicht tolerieren muss, weil Toleranz auf Gegenseitigkeit aufbaut. Ich kann daher nicht tolerieren, dass man einer ganzen Menschengruppe verbietet, ihre Religion frei auszuüben obwohl sie niemanden stören.
    Das ist ja das schöne an dem Konflikt, die Seite der _intolleranten_ Eltern kann fast genauso argumentieren wie du: Nämlich, dass sie nicht tollerieren können, dass z.B. du ihren Wunsch nach neutralem Unterricht nicht tollerierst

  7. #32
    Mitglied
    Registriert seit
    01.2004
    Beiträge
    107
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    also ich find ein Kopftuchverbot als solches auch ein bischen übertrieben,
    aber den Schritt von Berlin find ich gut, alle oder gar nichts
    und sorry dafür sind Lehrer nunmal Staatsdiener und als solche dürfen sie sich auch nicht vor eine Klasse stellen und die ganze Zeit propagieren Schröder is doof, ebenso sind es staatliche Schulen und unterliegen somit der Trennung zwischen Staat und Kirche und zwar jeder Kirche und nicht nur einer willkürlich gewählten
    und zum Thema Deutschland den Deutschen:
    1. welchen Deutschen? (allen also auch den ín USA lebenden?)
    2. in welchen Grenzen?
    3. wer bezahlt irgendwann eure Renten? (achso die gibts ja demnächst nicht mehr sorry verplant)

    p.s. könntet ihr mal die Frage nach den Renten ignorieren, die werden demnächst abgeschafft, weil die Deutschen 'eh aussterben

    zu euch supergooglern habt ihr wenigsten gelesen/verstanden was ihr da gepostet habt?
    (Achtung in diesem Post steckt Ironie)

  8. #33
    Ehemaliger User 367
    Gast
    Original von Condor
    Original von WingedSweetness
    Hab mal gegoogelt..:
    dito ^^"

    Integrationsbeauftragter verteidigt Verbot von religiösen Symbolen im öffentlichen Dienst
    Interview mit Günter Piening, Integrationsbeauftragter von Berlin

    Berlins Integrationsbeauftragter Günter Piening hat das geplante Verbot nicht nur des Kopftuchs, sondern aller weltanschaulicher Symbole im öffentlichen Dienst des Landes verteidigt. Anders als das in Baden-Württemberg beschlossene Kopftuchverbot grenze die Berliner Regelung nicht einseitig den Islam aus, sagte Piening am Freitag im DeutschlandRadio Berlin.

    Die Grundaussage des Bundesverfassungsgerichtes laute, entweder religiösen Symbole im Unterricht zuzulassen, oder sie alle herauszunehmen, sagte er. "Und dieses haben wir in Berlin umgesetzt: Wir haben kein Lex-Kopftuch gemacht, sondern ein Neutralitätsgesetz."

    Er persönlich habe sich auch vorstellen können, religiöse Symbole wie das Kopftuch, das Kreuz oder die jüdische Kippa in der Schule zu belassen, sagte der Integrationsbeauftragte. "Wichtig ist die Gleichbehandlung der Religionen. Wir wollen nicht den Islam ausgrenzen, wir wollen ja Islamismus, wir wollen Fehlentwicklungen im Islam ausgrenzen."

    Ein einseitiges Kopftuchverbot setze integrationspolitisch genau das falsche Zeichen, sagte Piening, denn es würde letztendlich eine Sonderbehandlung des Islam bedeuten. "Und dies ist Wasser auf die Mühlen der Islamisten."

    Er habe darum große Sorge, dass Kopftuchverbote wie in Baden-Württemberg "Ausgrenzungserfahrungen der Muslime verstärken und dieses letztendlich den fundamentalistischen Kreisen nützt", sagte Piening. "Diese Sonderrechte für eine Religionsgemeinschaft kann sich ein Staat nicht leisten."
    quelle: http://www.dradio.de/dlr/sendungen/i...ew_dlr/253566/

    so gehts auch
    Berlin hats halt drauf =P
    Ich finde es immer noch besser, wenn man das ganze vereinheitlicht und sich alle Religionen einschränken müssen, als dass man allen "ein bischen" erlaubt und sich das möglicher Weise immer weiter hochschaukelt...
    Aber bei so einem Thema wird man einfach nie zu einer Einigung kommen

  9. #34
    Mitglied
    Registriert seit
    12.2003
    Beiträge
    1.171
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Original von sannx-sama
    dürfen die dort so unterrichten (die nonnen)? möchte ich beweise sehen... und das an einer nicht-christlichen schule wenns geht... das wäre nämlich der gleiche fall andersrum
    Okay, jetzt hast du mich, google spuckt nichts aus. Aber ich formuliers mal so: Wenn eine Nonne an einer muslimischen Schule angestellt wird/werden würde, dann wird sie niemand zwingen, sich umzuziehen, sie würde sozusagen mit Ordenstracht engagiert werden.

    Und wo wir schon bei dem Vergleich sind - ich denke, dass ist so ziemlich derselbe Fall, eine Nonne zum Umziehen zu zwingen, wie wenn man einer Muslimin das Kopftuch verbietet. Und das finde ich, ums mal deutsch zu sagen, einfach nur ne Sauerei.

    ke, ich hab den Schlußsatz zu dem Punkt vergessen: Wenn der Lehrer gar nicht erst mit Kreuz in die Schule gegangen wäre, wäre es vermutlich auch niemals zu der Frage des Schülers gekommen, und darum geht es! Das ist Vorbeugung.
    Aber einer Muslimin sieht man auch ohne Kopftuch an, dass sie eine ist, oder? Erst recht, wenn man weiß, dass sie vermutlich gezwungen wurde, es abzulegen. Also ändert man am besten noch ihr Aussehen chirurgisch, damit sie möglichst europäisch aussieht, dann hat man die Vorbeugung?
    Und wo dein schönes Beispiel schon da steht - dieser Geschichtslehrer DARF ja weiter mit Kreuz unterrichten, die muslimische Mathematiklehrerin muss ihr Kopftuch ablegen.

    Wieso? Weils halt in deren Verträgen steht ^^
    Und wie man sieht stimmen die aber nicht alle Eltern zu.
    In welchen Verträgen steht was? Und wieso sind die Verträge so?
    Meinst du die übrigen 15%? Ich wette, dass es so ziemlich keinen diskutierbaren Punkt gibt, in dem auch nur 90% aller Eltern von deiner Schule derselben Meinung sind.

    Das ist ja das schöne an dem Konflikt, die Seite der _intolleranten_ Eltern kann fast genauso argumentieren wie du: Nämlich, dass sie nicht tollerieren können, dass z.B. du ihren Wunsch nach neutralem Unterricht nicht tollerierst
    Der Unterricht ist neutral. Sie propagiert ja nicht zwischen zwei Formeln ein bißchen islam. Sie macht niemandem Probleme, sie benimmt sich wie jeder Lehrer auch. (Davon gehe ich jetzt auch bei einer Verallgemeinerung einfach aus, weil das sonst ein ganz anderer Fall wäre.)
    Also kann der einzige Grund für ihre Ablehnung die Intolaranz sein und wie gesagt: Intoleranz ist nichts, was man tolerieren muss.

    Original von Yukinaga:
    zu euch supergooglern habt ihr wenigsten gelesen/verstanden was ihr da gepostet habt?
    (Achtung in diesem Post steckt Ironie)
    Was sollte denn dieser (ironische) Kommentar?

  10. #35
    Mitglied
    Registriert seit
    01.2004
    Beiträge
    107
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    wenn du meinen Post verstanden hättest, hättest du vielleicht mitgekriegt, dass sich die Ironie an anderer Stelle versteckt

  11. #36
    Mitglied
    Registriert seit
    12.2003
    Beiträge
    1.171
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Original von Yukinaga
    wenn du meinen Post verstanden hättest, hättest du vielleicht mitgekriegt, dass sich die Ironie an anderer Stelle versteckt
    Ach so, die Ironie war ja klar, darum dachte ich, das bezieht sich auf den Satz. Meine Frage verschwindet deshalb aber noch nicht, was sollte der Kommentar?

  12. #37
    Ehemaliger User 367
    Gast
    Aber einer Muslimin sieht man auch ohne Kopftuch an, dass sie eine ist, oder? Erst recht, wenn man weiß, dass sie vermutlich gezwungen wurde, es abzulegen.
    So eine dreiste Verallgemeinerung hätte ich von dir am wenigsten erwartet...

    Und wo dein schönes Beispiel schon da steht - dieser Geschichtslehrer DARF ja weiter mit Kreuz unterrichten, die muslimische Mathematiklehrerin muss ihr Kopftuch ablegen.
    Halte ich ja auch nicht für richtig.

    Der Unterricht ist neutral. Sie propagiert ja nicht zwischen zwei Formeln ein bißchen islam. Sie macht niemandem Probleme, sie benimmt sich wie jeder Lehrer auch. (Davon gehe ich jetzt auch bei einer Verallgemeinerung einfach aus, weil das sonst ein ganz anderer Fall wäre.)
    Also kann der einzige Grund für ihre Ablehnung die Intolaranz sein und wie gesagt: Intoleranz ist nichts, was man tolerieren muss.
    Darf man das jetzt so verstehen, dass der Staat jeden Lehrer prüfen soll, ob man ihm ein Kreuz, Kopftuch oder was auch immer in die Hand drücken kann?
    Man kann Gesetze nur für die Allgemeinheit erlassen und nicht für jeden kleinen Vorschullehrer nen eigenen Paragraphen im Gesetzbuch einführen.

    btw: So wie ich das verstanden habe, wäre das, was in Berlin läuft ein Kompromiss zwischen 2 Parteien, die jeweils einen relativ legitimen Anspruch erheben. Wo siehst du da konkret Intolleranz ohne es selber zu sein?

  13. #38
    Mitglied
    Registriert seit
    12.2003
    Beiträge
    1.171
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Original von daPox
    Aber einer Muslimin sieht man auch ohne Kopftuch an, dass sie eine ist, oder? Erst recht, wenn man weiß, dass sie vermutlich gezwungen wurde, es abzulegen.
    So eine dreiste Verallgemeinerung hätte ich von dir am wenigsten erwartet...
    Man erkennt eine Türkin/Afgahnis...tin?/etc. am Aussehen. Und daraus schließt man doch automatisch, dass es vermutlich auch eine Muslimin ist, oder? In der Öffentlichkeit würde ich mir bei dieser Assoziation natürlich nicht so sicher sein (sondern im Gegenteil mich wundern), wenn diese Türkin aber kein Kopftuch trägt. Aber eine Türkin ohne Kopftuch in der Schule ist wegen des Verbots trotzdem vermutlich eine Muslimin.
    Oder?


    [quote]
    Der Unterricht ist neutral. Sie propagiert ja nicht zwischen zwei Formeln ein bißchen islam. Sie macht niemandem Probleme, sie benimmt sich wie jeder Lehrer auch. (Davon gehe ich jetzt auch bei einer Verallgemeinerung einfach aus, weil das sonst ein ganz anderer Fall wäre.)
    Also kann der einzige Grund für ihre Ablehnung die Intolaranz sein und wie gesagt: Intoleranz ist nichts, was man tolerieren muss.
    Darf man das jetzt so verstehen, dass der Staat jeden Lehrer prüfen soll, ob man ihm ein Kreuz, Kopftuch oder was auch immer in die Hand drücken kann?
    Man kann Gesetze nur für die Allgemeinheit erlassen und nicht für jeden kleinen Vorschullehrer nen eigenen Paragraphen im Gesetzbuch einführen.[quote]

    Nein, so hatte ich das nicht gemeint. Ich meine Folgendes: Wenn ein Lehrer oder eine Lehrerin im Unterricht seine Religion oder Politik o.ä. propagiert muss das untersucht werden und Folgen haben. Auf jeden Fall, klar.
    Aber da das bei diesen Musliminnen ja gar nicht der Fall ist (- wie gesagt, davon gehe ich halt aus, da das der eigentliche Fall war), gibt es auch keinen Grund, ihnen ihr Kopftuch zu verbieten.


    btw: So wie ich das verstanden habe, wäre das, was in Berlin läuft ein Kompromiss zwischen 2 Parteien, die jeweils einen relativ legitimen Anspruch erheben. Wo siehst du da konkret Intolleranz ohne es selber zu sein?
    Es geht darum, dass das Kopftuchverbot da ist. Und damit es nicht auf Diskriminierung der Muslime hinausläuft, soll das auf alle Religionen ausgeweitet werden. Wobei Günter Piening noch hinzufügt, dass das Kopftuchverbot seiner Meinung nach der falsche Weg war.

  14. #39
    Ehemaliger User 367
    Gast
    Man erkennt eine Türkin/Afgahnis...tin?/etc. am Aussehen. Und daraus schließt man doch automatisch, dass es vermutlich auch eine Muslimin ist, oder? In der Öffentlichkeit würde ich mir bei dieser Assoziation natürlich nicht so sicher sein (sondern im Gegenteil mich wundern), wenn diese Türkin aber kein Kopftuch trägt. Aber eine Türkin ohne Kopftuch in der Schule ist wegen des Verbots trotzdem vermutlich eine Muslimin.
    Oder?
    Ich bezweifle immer noch dass du die auf der Straße so souverän in die Religionen einteilen kannst

    Nein, so hatte ich das nicht gemeint. Ich meine Folgendes: Wenn ein Lehrer oder eine Lehrerin im Unterricht seine Religion oder Politik o.ä. propagiert muss das untersucht werden und Folgen haben. Auf jeden Fall, klar.
    Aber da das bei diesen Musliminnen ja gar nicht der Fall ist (- wie gesagt, davon gehe ich halt aus, da das der eigentliche Fall war), gibt es auch keinen Grund, ihnen ihr Kopftuch zu verbieten.
    Das mit dem untersuchen und verfolgen würde dann wahrscheinlich genau so gut funktionieren wie das sanktionieren von unfähigen Lehrern.
    Es gibt nur 2 Möglichkeiten: Entweder man erlaubt alle religiösen Merkmale die die Kleidung betreffen oder man verbietet sie in der Schule, meine Argumente für's verbieten hab ich ja schon aufgezählt.

    Es geht darum, dass das Kopftuchverbot da ist. Und damit es nicht auf Diskriminierung der Muslime hinausläuft, soll das auf alle Religionen ausgeweitet werden. Wobei Günter Piening noch hinzufügt, dass das Kopftuchverbot seiner Meinung nach der falsche Weg war.
    genau. Und was findest du an diesem Kompromiss jetzt so schlimm?

  15. #40
    Mitglied
    Registriert seit
    12.2003
    Beiträge
    1.171
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Original von daPox
    Nein, so hatte ich das nicht gemeint. Ich meine Folgendes: Wenn ein Lehrer oder eine Lehrerin im Unterricht seine Religion oder Politik o.ä. propagiert muss das untersucht werden und Folgen haben. Auf jeden Fall, klar.
    Aber da das bei diesen Musliminnen ja gar nicht der Fall ist (- wie gesagt, davon gehe ich halt aus, da das der eigentliche Fall war), gibt es auch keinen Grund, ihnen ihr Kopftuch zu verbieten.
    Das mit dem untersuchen und verfolgen würde dann wahrscheinlich genau so gut funktionieren wie das sanktionieren von unfähigen Lehrern.
    Es gibt nur 2 Möglichkeiten: Entweder man erlaubt alle religiösen Merkmale die die Kleidung betreffen oder man verbietet sie in der Schule, meine Argumente für's verbieten hab ich ja schon aufgezählt.
    Aber dass sie gezwungen werden, ihr Kopftuch abzulegen, verhindert doch nicht, dass sie den Islam propagieren, wenn sie es wollen.

    Es geht darum, dass das Kopftuchverbot da ist. Und damit es nicht auf Diskriminierung der Muslime hinausläuft, soll das auf alle Religionen ausgeweitet werden. Wobei Günter Piening noch hinzufügt, dass das Kopftuchverbot seiner Meinung nach der falsche Weg war.
    genau. Und was findest du an diesem Kompromiss jetzt so schlimm?
    Ich hab doch überhaupt keine Wertung zu diesem Artikel abgegeben! O.o
    Meiner Meinung nach, ist er das beste, was man aus der derzeitigen Situation machen kann, aber trotzdem fände ich die Abschaffung des Gesetzes besser, da ich der Ansicht bin, dass jeder Mensch seine freie Meinung offen äußern und zeigen dürfen sollte (solang sie nicht gegen die (Grund)Gesetze verstößt versteht sich).

  16. #41
    Ehemaliger User 367
    Gast
    Wir reden irgendwie (mal wieder) aneinander vorbei
    [quote]Ich hab doch überhaupt keine Wertung zu diesem Artikel abgegeben! O.o[Quote]

    Aber du hast über meine Meinung ne Wertung abgegeben und die lautet im großen und ganzen genauso wie der zitierte Text von Condor.

    Ich war nie der meinung, dass das Verbot Lehrer darin hindern würde ihren Glauben zu propagieren!
    Ich behaupte, dass es mehrere Lehrer gibt, die sich zu propagierenden Äußerungen würden hinreißen lassen, wenn man ihren Glauben kritisieren würde. Und das könnte man (denke ich) verhindern, wenn die Lehrer erst gar keine große Aussage über ihre Religion machen. Dann würde von Seiten der Schüler gar nicht das kommen, was ich in meinem Beispiel von vorhin angesprochen habe.

  17. #42
    Mitglied
    Registriert seit
    02.2004
    Beiträge
    94
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Ich finde jeder sollte selbst entscheiden wie er sich anzieht...
    solche verbote sind völlig sinnlos, genau wie dieses bauchfrei-verbot
    in manchen schulen...

  18. #43
    Mitglied
    Registriert seit
    12.2003
    Beiträge
    1.171
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    [quote]Original von daPox
    Wir reden irgendwie (mal wieder) aneinander vorbei
    [quote]Ich hab doch überhaupt keine Wertung zu diesem Artikel abgegeben! O.o

    Aber du hast über meine Meinung ne Wertung abgegeben und die lautet im großen und ganzen genauso wie der zitierte Text von Condor.

    Ich war nie der meinung, dass das Verbot Lehrer darin hindern würde ihren Glauben zu propagieren!
    Ich behaupte, dass es mehrere Lehrer gibt, die sich zu propagierenden Äußerungen würden hinreißen lassen, wenn man ihren Glauben kritisieren würde. Und das könnte man (denke ich) verhindern, wenn die Lehrer erst gar keine große Aussage über ihre Religion machen. Dann würde von Seiten der Schüler gar nicht das kommen, was ich in meinem Beispiel von vorhin angesprochen habe.
    Ich finde das etwas weit hergeholt. Deine These ist ja: Kopftuch -> kritische Äußerungen der Schüler über Muslime -> Muslimin verteidigt den Islamismus -> Muslimin propagiert Islamismus.

    Aber das geht mit jedem anderem Thema bzw. jeder anderen Einstellung auch. Und - was ist daran überhaupt so schlimm? Nach deiner Kette folgt ja wohl keine Missionierung, sondern vielleicht ein euphorischer Bericht - wenn es überhaupt so weit kommt.
    Außerdem denke ich nicht, dass diejenigen, die das Verbot aussprachen bzw wollten, dabei diese Kette im Kopf hatten.

  19. #44
    Ehemaliger User 367
    Gast
    ok, das Beispiel war nicht das beste aber meiner Meinung nach hat Religion an der Schule nur negative Effekte oder kannst du mir einen positiven nennen? Mal abgesehen davon, dass es einfach unpassend ist, dass ein Diener des Staates, so eindeutig Stellung bezieht.

    EdiT: und was das beeinflußen angeht: Wozu sind Symbole und Merkmale denn da? Um Zugehörigkeit darzustellen. Wenn ein Christ ein dickes Kreuz über der Jacke trägt ist da meistens auch _Sendebewußtsein_ dabei

  20. #45
    Mitglied
    Registriert seit
    12.2003
    Beiträge
    1.171
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Original von daPox
    ok, das Beispiel war nicht das beste aber meiner Meinung nach hat Religion an der Schule nur negative Effekte oder kannst du mir einen positiven nennen? Mal abgesehen davon, dass es einfach unpassend ist, dass ein Diener des Staates, so eindeutig Stellung bezieht.
    Die Kinder lernen tolerant zu sein, und die "Vorteile" für den Lehrer selbst sind logisch. Und da ich keine Nachteile sehe, reicht mir das an Positivem. Ein Lehrer ist halt auch nur ein Mensch und als das seh ich ihn auch.

    Unpassend? Naja... Find ich nicht unbedingt. Aber meiner Meinung nach muss es auch nicht sein, dass alle Bankangestellten Anzüge tragen. Sicher, sieht gut aus, aber was soll das?

  21. #46
    Mitglied
    Registriert seit
    12.2003
    Beiträge
    1.171
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Original von daPox
    EdiT: und was das beeinflußen angeht: Wozu sind Symbole und Merkmale denn da? Um Zugehörigkeit darzustellen. Wenn ein Christ ein dickes Kreuz über der Jacke trägt ist da meistens auch _Sendebewußtsein_ dabei
    (Sorry, bin jetzt zu faul um selbst auch zu edidieren... *g* *ins Bett will*)
    Das mit dem Beeinflussen ist das einzige Argument, dass in meinen Augen wenigstens halbwegs vernünftig klingt. Aber - egal wie toll dein Lieblingslehrer ist, nur weil er Jude ist und das auch zeigt, das wird nie im Leben der Grund sein, aus dem du deine Konfession dahingehend änderst. Oder?
    Natürlich will der Lehrer zeigen: Hey, ich bin Jude und das ist gut so! Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand sich tatsächlich derart beeinflussen lässt. Vielleicht informiert er sich etwas mehr über das Judentum und tritt tatsächlich über, wenn es ihn überzeugt. Aber ich denke nicht, dass plötzlich 10jährige nach Hause kommen und sagen: "Mami Mami, meine Lehrerin ist Muslimin, das will ich auch, lass mich aus der christlichen Kirche austreten!"
    Andererseits... Wer weiß. Aber ich denke, dass das dann irgendwann vielleicht die eigene Entscheidung eines Kindes ist (die garantiert auch nicht mit 10 besiegelt sein wird, nur weil eine Lehrerin nett ist), wenn es irgendwann (vermutlich nach der Volljährigkeit..?) tatsächlich übertritt.
    Im Grunde ist das doch fast was positives...
    Ich geh ins Bett, bevor ich völlig abdrifte, ich poste morgen weiter.

  22. #47
    Ehemaliger User 367
    Gast
    Was soll eine muslimische Lehrerin denn mit der toleranz zu tun haben?
    Ich hatte in der Grundschule nur deutsche Lehrer und bin trotzdem tollerant.
    Ich würd sagen, dass das eher was mit dem direkten Umfeld zu tun hat und nciht mit jemandem zu dem so große Distanz hat.

    Der Staat muss/sollte neutral bleiben. Da Religion ja nicht direkt was mit der Schulausbildung zu tun haben muss, kann man das dann doch gleich sauber trennen damit die, die ihre Religion ausüben und zeigen wollen das seperat von denen, die es nicht wollen tun können.

  23. #48
    Ehemaliger User 367
    Gast
    bin auch schon bischen daneben, also kanns sein das das nich so ganz logisch is

    Das mit dem Beeinflussen ist das einzige Argument, dass in meinen Augen wenigstens halbwegs vernünftig klingt. Aber - egal wie toll dein Lieblingslehrer ist, nur weil er Jude ist und das auch zeigt, das wird nie im Leben der Grund sein, aus dem du deine Konfession dahingehend änderst. Oder? Natürlich will der Lehrer zeigen: Hey, ich bin Jude und das ist gut so!
    Es geht aber ums Prinzip. Die Schule muss bei sowas neutral bleiben und darf sowas nicht zulassen.
    Und Wenn der Lehrer in der Art ankommt will ganz sicher andere beeinflußen, denn normalerweise lebt man seine Religion für sich und nicht um damit vor anderen rumzuprollen. Ich laufe auch nicht herum und sag jedem das ich Atheist bin, ist doch meine Sache.

  24. #49
    Mitglied
    Registriert seit
    12.2003
    Beiträge
    1.171
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Original von daPox
    Was soll eine muslimische Lehrerin denn mit der toleranz zu tun haben?
    Ich hatte in der Grundschule nur deutsche Lehrer und bin trotzdem tollerant.
    Ich würd sagen, dass das eher was mit dem direkten Umfeld zu tun hat und nciht mit jemandem zu dem so große Distanz hat.

    Der Staat muss/sollte neutral bleiben. Da Religion ja nicht direkt was mit der Schulausbildung zu tun haben muss, kann man das dann doch gleich sauber trennen damit die, die ihre Religion ausüben und zeigen wollen das seperat von denen, die es nicht wollen tun können.
    Ich denke, wenn Kinder schon in der Grundschule mit Musliminnen zusammentreffen, besteht gar nicht erst die Gefahr, dass sie Ausländern gegenüber intolerant werden. (Davon gibts in unserer Generation ja eh verflucht viel.) Das heißt ja im Umkehrschluss NICHT, dass alle, die ohne andere Kulturen aufwachsen, automatisch ausländerfeindlich werden.

    Ich will nicht von einem Roboter, sondern von einem Menschen unterrichtet werden. Nach deiner Aussage, wäre ja das beste, alle Kinder vor einen Fernseher zu setzen, der ihnen dann den Stoff vorlabert.
    Lehrer sind Menschen mit eigenen Charakteren, Einstellungen und Ansichten. Unser Deutschlehrer erzählt uns oft von seiner Familie, unser Englischlehrer von seinem Urlaub, unser Sportlehrer von seinen Hobbys und unser Kunstlehrer... von seiner krankhaften Kunstbegeisterung.
    Das ist doch auch irgendwo Beeinflussung - ebenso wie ein Kreuz, das um irgendeinen Hals baumelt. Aber das ist völlig okay so. Ich denke nicht, dass Lehrer um jeden Preis Neutralität waren müssen.

  25. #50
    Mitglied
    Registriert seit
    12.2003
    Beiträge
    1.171
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Original von daPox
    bin auch schon bischen daneben, also kanns sein das das nich so ganz logisch is

    Das mit dem Beeinflussen ist das einzige Argument, dass in meinen Augen wenigstens halbwegs vernünftig klingt. Aber - egal wie toll dein Lieblingslehrer ist, nur weil er Jude ist und das auch zeigt, das wird nie im Leben der Grund sein, aus dem du deine Konfession dahingehend änderst. Oder? Natürlich will der Lehrer zeigen: Hey, ich bin Jude und das ist gut so!
    Es geht aber ums Prinzip. Die Schule muss bei sowas neutral bleiben und darf sowas nicht zulassen.
    Und Wenn der Lehrer in der Art ankommt will ganz sicher andere beeinflußen, denn normalerweise lebt man seine Religion für sich und nicht um damit vor anderen rumzuprollen. Ich laufe auch nicht herum und sag jedem das ich Atheist bin, ist doch meine Sache.
    Wie praktisch, meine Antwort von grade passt hierauf...
    Also das mit dem "Prinzip"... Wie gesagt, ich denke nicht, dass Lehrer unbedingt neutral sein müssen. Lehrer haben ihre Meinungen und das ist auch gut so, auch wenn sie sie zeigen.

    Ach ja: Ich trage immer ein Kreuz. Will ich dadurch andere bekehren bzw "den Christentum propagieren"? Nope. Ich trage das Kreuz für mich, und nicht für andere. Weil ich denke, dass es mich beschützt. Und ich wäre verdammt sauer, wenn jemand von mir verlangen würde, es abzulegen, weil ich ja jemanden beeinflussen könnte.

Seite 2 von 8 ErsteErste 12345678 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

Das Splash-Netzwerk: Splashp@ges - Splashbooks - Splashcomics - Splashgames
Unsere Kooperationspartner: Sammlerecke - Chinabooks - Salleck Publications - Splitter - Cross Cult - Paninicomics - Die Neunte
Comicsalon Erlangen
Lustige Taschenbücher