Welche bücher lest ihr nicht oder könnt ihr nicht leiden?

[RoArdnas]

Pflichtlektüren in der Schule fand ich auch immer schlimm, die sind einfach zu ausgenudelt. Auch wenn ich nicht viele erleben durfte (hätte wirklich gerne mehr davon gehabt)

Was ich auch nicht so mag sind diese Highlander Storys, wo die willigen Frauen sich irgendwann dann doch ihrer Sehnsucht nach dem mächtigen Liebesknüppel des ach so sinnlichen Highlanders hingeben, der ja ganz genau weiß wie man eine Frau zu ... jahaha ihr wißt schon

(Hierzu sei angemerkt das ich mir den Mist einer Freundin zuliebe antue, damit sie mit jemanden darüber reden kann ich bin echt zu gut zu ihr)

[dynastic]

manchmal frag ich mich echt, ob die autoren der pflichtlektüren nicht absichtlich so einen mist schreiben, um uns zu ärgern...

[Yllana]

ich frage mich eher, wie die sogenannten Klassiker zu Klassikern wurden und warum wir uns das im Unterricht antun müssen. Wenn diese Bücher heutzutage rauskommen würden, würde sie warscheinlich kein Schwein mehr lesen wollen.
Das bezieht sich jetzt nicht auf alle, aber auf viele, die ich zum Teil auch freiwillig gelesen habe, weil mich eben interessiert hat, was an denen so toll sein soll.
Effi Briest zum Beispiel (damit werde ich grade im Deutsch- Grundkurs gequält). Dieses Buch ist einfach zum Verzweifeln langweilig, die ganze Handlung könnte man in 2 Sätzen zusammenfassen. Die Charaktere erwecken keine Sympathien (nicht mal Antipathien, sondern einfach nur Langeweile) und der Erzählstil bringt noch den geduldigsten Leser dazu, den Faden zu verlieren.
Und das trifft meiner Meinung nach auf ziemlich viele von diesen Klassikern zu, auch wenn EB ein Extremfall ist.

[Tenryu]

Vielleicht haben die Menschen damals Bücher anders gelesen als heute. Gute Literatur ist nicht reine Unterhaltung. Ebensowenig, wie ein Sinfonierkonzert nur als Kaufhallen-Beschallung gedacht ist.

Vielleicht ist es auch eine Frage des Alters. Mit 15 Jahren als Schüler mag man eben nicht die gleichen Bücher, wie mit 40. Und diese Klassiker wurden in der Regel nicht für Jugendliche geschrieben. Hinzu kommt, daß es einen Riesenunterschied macht, ob man etwas freiwillig aus Interesse liest, oder weil man dazu verdonnert wurde.

Wobei ich zugebe, daß es durchaus auch Bücher gibt, die einfach unerträglich öde sind.
Manchmal frage ich mich aber schon, welche Bücher aus unserer Zeit wohl im Jahre 2200 noch gelesen werden.

[Yllana]

irgendwo hab ich mal gelesen, dass Klassiker die Bücher sind, die zu jeden Zeiten gleich interessant und passend sind und das trifft ja wohl auf die wenigsten von denen zu.
außerdem hab ich viele von denen ja auch aus Interesse gelesen und wurde trotzdem enttäuscht.
Und vor allem: Ich finde, ein gutes Buch, egal ob "Klassiker" oder Fantasyroman hat den Leser zu unterhalten (egal ob jetzt durch "Anspruch", spannende Erzählweise oder Informationsgehalt). Ein Buch, das ich vor Langeweile in die Ecke schmeißen will, ist für mich nicht gut und wenn es zehnmal Klassiker genannt wird.

[Tenryu]

Damals waren die Leser eben noch nicht vom Fernsehen verdorben. :bigt:

[dynastic]

@ Tenryu: XD ja, das könnte stimmen
aber es gibt ja nicht nur pflichtlektüren aus dem 18. jahrhundert oder so... z.B. "Damals war es Friedrich". die grundstory war nicht schlecht, aber der schreibstil war viel zu eintönig und zu simpel gehalten. die charaktere haben überhaupt keine besonderen eigenschaften. ich denke nicht, dass so ein buch die bildung bereichern soll.

[Tenryu]

So moderne Bücher haben wir zu meiner Zeit nicht in der Schule gelesen. Unser Deutschlehrer hatte ein Faible für Brecht. Überhaupt kamen wir nicht viel zum Lesen, weil der Lehrer ein sehr geschwätziger Mann war. Aber es war immer amüsant seinen Geschichten und Ausführungen zu lauschen.
Unser Lateinlehrer war auch so eine Type. Nur, bei dem war es so, daß ihm jemand das richtige Stichwort liefern mußte. Dann konnte der eine ganze Stunde lang reden, und wir wurden von Horaz und Tacitus verschont.

[Kirara!]

Ich mag diese billigen Liebesromane nicht, wo man nach der ersten Seite schon weiß, wie es ausgehen wird...

[dynastic]

Original von Tenryu
So moderne Bücher haben wir zu meiner Zeit nicht in der Schule gelesen. Unser Deutschlehrer hatte ein Faible für Brecht. Überhaupt kamen wir nicht viel zum Lesen, weil der Lehrer ein sehr geschwätziger Mann war. Aber es war immer amüsant seinen Geschichten und Ausführungen zu lauschen.
Unser Lateinlehrer war auch so eine Type. Nur, bei dem war es so, daß ihm jemand das richtige Stichwort liefern mußte. Dann konnte der eine ganze Stunde lang reden, und wir wurden von Horaz und Tacitus verschont.

ach, die sorte von lehrern kenne ich auch
ich musste mal einen vortrag halten; ich hab einen satz gesagt, den rest erzählte er XD

ich lese im unterricht lieber klassiker, die etwas älter sind und wenigstens etwas lehrreich, als moderne lektüren, die einen total mageren schreibstil haben...

[imported_anni1991]

Harry Potter

Naja, da denke ich mir, warum soll ich mir die Bücher durchlesen wenn ich mir au den Film angucken kann, wenn ich denn wollte
Ich weiß zwar, dass da au andere Dinge vorkommen als im Film, aber trotzdem kein Grund für mich, die Bücher zu lesen

[Yllana]

bei HP ist es aber so, dass die Bücher wirklich viel besser als die Filme sind. Und besonders die ersten Bände sind meiner Meinung nach echt spannend und lustig.

[imported_Eri-chan]

Effi Briest ist mein absolutes Hassbuch und die Filme sind nicht besser, eher schlimmer.
Und Dürenmatt mag ich auch net so. Der Besuch der alten Dame -> ein Graus!!!!

[Dark Shadow]

Original von Mylie
Mich kann man mit Krimis nicht sonderlich begeistern.

Der selben meinung bin ich finde Krimis einfach nur eintönig und langweilig.

Ganz besonders Schullektüren kann ich nicht leiden....Vielleicht ist aber auch eher die Bearbeitung der Bücher...who knows *mit den schultern zuck*
An drei kann ich mich noch erinnern wie die hießen, das war einmal "Reise ins Tamaland", "Die Insel der Blauen Delefine" - fand ich ziemlich langweilig von der handlung her, dann ist da noch das einzige Buch was ich aus tiefstem Herzen hasse aber fragt mich nicht wieso, es ist einfach so "Unterm Rad" von Hermann Hesse

[Sharen]

Der Schwarm- Frank Schätzing

Dieses Buch wurde oft als eines der spannendsten dieser Zeit angeboten und auch von Bekannte/Verwandten beschrieben.
Ich persönlich hab noch nie etwas langweiligeres gelesen. Quält man sich durch die ersten Seiten, in der Hoffnung jedem Moment Zeuge eines wahnsinnig toll ausgedrückten Ereignisses zu sein, merkt man shcnell, dass ein solches nicht kommt.
Ich habe mehrere Male versucht es zu lesen, bin aber nie über S.50 hinweg gekommen. Hinzu kommt auch noch die Dicke des buches- da frage ich mich wie man einen solchen Inhalt in so vielen Seiten unterbringen kann?...

In der Hoffnung es sei das einzige Buch von Schätzing, welches mir nicht gefällt, habe ich es auch bei eingen anderen seiner Romane versucht- zum Glück immer nur ausgeliehen- und durfte feststellen, dass dieser Autor einfach nichts für mich ist.

[crazy otaku]

meteor von dan brown.
das buch is sowas von langweilig. der erzählstil ist zum kotzen die geschichte auch nich grad der hammer.
ich hab über ein halbes jahr für das buch gebraucht.
hab mich regelrecht dazu gequält es zu lesen.
nicht gerade empfehlenswert.dabei mag ich die anderen werke vom autor

[dynastic]

ICH HASSE GOETHE!
Vorallem "Faust" kotzt mich an wie Sau. Was ist die Botschaft, die er rüber bringen will? Ich kanns nicht so ganz erkennen.

Aber Schiller ist mir sehr sympathisch, allein schon wegen "Wilhelm Tell"

[Idadadoff]

Ich hasse Harry Potter, Eragon und alle möglichen Klischee-Fantasy Bücher. Solche Bücher sind einfach nur langweilig und immer das selbe nur in einer anderen Verpackung.

[Tifa]

science fiction ist nicht so mein fall. und ich habe eine riesen abneigung gegenüber gottfrief keller -.-

ansonsten generell bücher mit homophoben oder antisemitischem inhalt...

[imported_Ami Li Misaki]

Original von Idadadoff
Ich hasse Harry Potter, Eragon und alle möglichen Klischee-Fantasy Bücher. Solche Bücher sind einfach nur langweilig und immer das selbe nur in einer anderen Verpackung.

Darf ich mal fragen, ob du Harry Potter gelesen hast? Oder zumindest angefangen?
Ich kenn zwar die ersten beiden Bände nicht (dafür aber den Rest), aber unter "Klischee-Fantasy" würde ich es nicht einordnen...
(Nicht, dass es falsch verstanden wird: Ich mochte Harry Potter anfangs auch nicht sonderlich, hab mich aber der Filme wegen hinreißen lassen doch mal einen Blick in die Bücher zu werfen und wurde nicht enttäuscht).

Spezielle Hassbücher hab ich nicht... Wahrscheinlich waren die meisten so grottig, dass ich sie aus meinem Gedächtnis gestrichen hab.

Prinzipiell mag ich einfach keine zu kompliziert geschriebenen Bücher oder Romane mit ellenlangen Beschreibungen, die alle um den heißen Brei herumreden ohne nach über 50 Seiten auf den Punkt zu kommen.

[Yllana]

Harry Potter kann man echt nicht in die Kischee-Fantasyecke packen, Eragon dagegen vielleicht schon eher.
Oh und zu meinen 1001 ätzenden Schullektüren ist noch das wunderbare Buch "Leonce und Lena" von Georg Büchner dazugekommen. Es soll angeblich lustig sein, ich persönlich halte es aber für absolut sinnfrei und langweilig. Mag sein, dass es aktuell war, als es geschrieben wurde, heute ist es einfach nur noch übel, finde ich. Keine Ahnung, welcher Mensch so was in den Lehrplan packt.

[Idadadoff]

sry wenn ihr dass falsch verstanden habt.
Ich hab ja extra geschrieben und "alle Klischee Fantasy Bücher" und nicht "alle anderen Klischee Fantasy Bücher".
Mit Klischee Fantasy hab ich nicht Harry Potter gemeint, obwohl eigentlich ist da auch schon sehr viel Klischee mit drin (Waisenjunge wächst bei Onkel auf, rettet die Welt usw).
Wobei ich finde das Harry Potter noch relativ in Ordnung ist, weil es etwas neues ist mit der Zauberschule ist und so.

[imported_Ami Li Misaki]

Original von Idadadoff
sry wenn ihr dass falsch verstanden habt.
Ich hab ja extra geschrieben und "alle Klischee Fantasy Bücher" und nicht "alle anderen Klischee Fantasy Bücher".
Mit Klischee Fantasy hab ich nicht Harry Potter gemeint, obwohl eigentlich ist da auch schon sehr viel Klischee mit drin (Waisenjunge wächst bei Onkel auf, rettet die Welt usw).
Wobei ich finde das Harry Potter noch relativ in Ordnung ist, weil es etwas neues ist mit der Zauberschule ist und so.

Dann Sorry auch meinerseits.
Für mich hat's so geklungen als hättest du die als Beispiel genannt.
Eragon kenn ich leider so gar nicht, hab aber auch keine Motivation das zu lesen...

[Yllana]

tja sorry.
aber was Eragon betrifft, das geht meiner Meinung nach echt ein bisschen in Richtung Klischee. Mir kommts jedenfalls so vor, als wäre überall ein bisschen was geklaut worden und dann zusammengemischt.

[Melange]

Eragon stimme ich zu. Auch wenn die Story ganz spannend ist, bei der Sprache merkt man es hin und wieder am besten. ^^°

Habe unlängst ein Buch gelesen, dass schlicht und einfach nach einer Eragon-Nachmache aussieht ("Der Aufstand der Drachenreiter" von Alexander Fürst). Zuerst hab ichs nur gelesen, weil ich den Autor auf einer Buchmesse gesehen habe, aber zum Ende des ersten Bandes hin wird es etwas besser. Und er hat selbst gesagt, dass er nicht mehr so in diese Richtung gehen will. Naja, mal sehen, was daraus wird.

Viele Bücher, die man im Deutschunterricht lesen muss, gefallen mir verständlicherweise nicht (hab ich allerdings trotzdem gelesen). "Es geht uns gut" von Arno Geiger - dick und mehr oder minder langweilig. Kann auch daran liegen, dass mir tragische Familiengeschichten während Nationalsozialismus nicht so liegen ...

Hohlbein mag ich auch nicht. Nach dem zweiten Versuch (ein Buch gelesen, eines nur halb) gebe ich nun endgültig auf. ^^ Der Stil ist mir zu langwierig und aufwendig und die Storys auch nicht so besonders interessant ...