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Thema: Sind Tiere besser als Menschen/ Menschen besser als Tiere?

  1. #526
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    @Henne
    dann hast du wohl noch nie eine katze beim jagen gesehen denn dann wusstest du dass die katze meist nur solange mit der maus(oder was auch immer)spielt solange diese lebt und sie dann einfach liegen lässt ohne sie zu fressen

    das wirst du wohl schlecht mit etwas anderem als dem spass am jagen erklären

  2. #527
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    Original von YamiKisara
    @Henne
    dann hast du wohl noch nie eine katze beim jagen gesehen denn dann wusstest du dass die katze meist nur solange mit der maus(oder was auch immer)spielt solange diese lebt und sie dann einfach liegen lässt ohne sie zu fressen

    das wirst du wohl schlecht mit etwas anderem als dem spass am jagen erklären
    Meines Wissens nach wurde ein solches Verhalten bei Tigern und ähnlichen Großkatzen noch nie belegt, was auch daran liegen mag, das soetwas bei der Größe der Tiere eine enorme Energieverschwendung wäre.

    @Peat Woria:

    Da ich kein in der Materie bewanderter Wissenschaftler bin, habe ich keine Ahnung wie sich soetwas erforschen lässt. Bei manchen Tieren scheint es ja auch so zu sein (ich machte den Fehler vom konkreten Beispiel "menschenfressender Tiger" unüberlegt wieder auf Tiere in der Allgemeinheit zu sprechen zu kommen), beim Beispiel Tiger afaik nicht. Aber selbst wenn Tiere tatsächlich "nur zum Spaß" töten (welche evolutionäre Bedeutung hat "Spaß" eigentlich? Wird es wohl auch nicht "nur so zum Spaß" geben, den Spaß), fehlt ihnen immer noch eine komplexe kulturelle Evolution des Moralbegriffes, die wir Menschen durchgemacht haben und der uns heutzutage eigentlich zu liebenswürdigen Geschöpfen machen sollte ;-P

  3. #528
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    das spielen mit der beute ist ein jagdinstinkt. katzen können nicht entscheiden "ach, heute spiele ich mal mit meiner beute, weil es mir spaß macht". möglicherweise macht es ihnen spaß. aber sie tun es halt, da ist kein bewusster gedankengang hinter. katzen haben zwar eine art unterbewusstes gedächtnis, aber sie sind nicht dazu in der lage bewusst vergangene ereignisse erneut hervorzurufen und zu hinterfragen, daher sind auch alle verhaltensweisen, die sie wiederholen, ergebnis der unterbewussten verarbeitung von geschehnissen. nicht weil sie darüber bewusst nachgedacht haben. das unterscheidet sie, wie alle (oder zumindest säuge-?)tiere vom menschen. (zumindest andeutungsweise kann man das hier nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Katze#Katzenspielzeug oder hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Cat#Play)

    selbst wenn viele verhaltensweisen des menschen oftmals einfach ein mitschwimmen im strom sind, sind vor allem zeichnungen oder andere formen der kunst eine verarbeitung von emotionen und erfahrungen. tiere würden sowas nie tun - obwohl z.b. affen grundsätzlich dazu in der lage sind. man kann zwar elefanten BEIBRINGEN zu malen, aber da steckt ja kein persönlicher antrieb dahinter. es geht auch gar nicht so genau um freien willen oder nicht, sondern viel eher darum, inwiefern menschen dazu in der lage sind ihre eigenen taten zu hinterfragen. eine katze wird sich nie fragen "war das jetzt böse, dass ich mit ihr gespielt habe?" und sie wird auch kein schlechtes gewissen haben (hunde reagieren ja auch nur auf strafe eingechüchtert, nicht aus eigenantrieb. es ist wie immer nur ein reaktionsverhalten auf den einfluss durch den menschen). welches sozialverhalten tiere an den tag legen ist ebenso ein geerbtes oder gelerntes verhalten durch die, nun, eltern. sie werden aber, außer in evolutionärer weise, weil es vorteile bringt, nicht darüber sinnieren, ob nicht eine andere form des zusammenlebens freier, romantischer, schöner, was weiß ich, ist. das aber der mensch dazu in der lage ist polygam, polyamor, monogam usw. zu leben und dafür ein ideologisches wie moralisches konstrukt herstellt, das ist so einfach einzigartig. das wir verschiedene formen von liebe und sexualität in einer tierart haben, weil sie sich, unabhängig von überlebensvorteilen, dazu entschieden hat, gibt es im tierreich eben nicht.

    nur weil viele diese möglichkeit nicht nutzen, heißt das nicht, dass sie nicht da ist. denn es gibt eben viele beispiele, vor allem die multikulturalität, die zeigt, dass menschen eben dazu in der lage sind teils völlig anders zu leben, weil sie sich dazu entschieden haben. tiere entscheiden aber nicht auf einer solchen basis. das das so ist, dass erweist durch ihr verhalten, durch psychologische untersuchungen mit ihnen. psychologie ist natürlich immer schwer nachzuweisen, denn es geht nur darum, was im kopf vorgeht. aber das abzulesen ist zumindest halbwegs an handlungen, verhaltensweisen, körpersprache, usw. abzulesen. das kann man natürlich abstreiten, aber dann stellt man den ganzen psychologischen wissenschaftsbereich in frage - und das ist schon wieder eine völlig andere frage. das natürlich auch tiere ansätze zum freien willen oder bewusster handelsweise zeigen, will ich gar nicht abstreiten (man betrachte nur mal die verhaltensweisen von raben), aber in dieser form und extremität, ist der mensch einfach einzigartig. und gerade diese einzigartigkeit sollte imo dazu führen, dass wir uns fragen sollten, was diese überlegenheit für den umgang mit anderen lebenswesen bedeutet. wir können so viel tun. die einzigartigkeit fördert aber die frage, wie viel wir auch SOLLTEN und tun müssen. darunter fällt auch der umgang mit nicht menschlichen lebewesen. die können nicht anders - wir schon. also warum sollten wir uns so verhalten als hätten wir keine wahl?

  4. #529
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    Um mal auf die Frage des Threads einzugehen: Ich glaube nicht an sowas wie besser oder schlechter zwischen Mensch und Tier, weil der Mensch auch nichts anderes ist als ein Tier.

    mensch und tier zu vergleichen ist doch quatsch. ich denke Arlongs Beitrag erklärt das alles sehr nett und verständlich.

  5. #530
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    Arli FTW!!!

  6. #531
    Mitglied Avatar von PeatWoria
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    Original von Tifa
    Um mal auf die Frage des Threads einzugehen: Ich glaube nicht an sowas wie besser oder schlechter zwischen Mensch und Tier, weil der Mensch auch nichts anderes ist als ein Tier.

    mensch und tier zu vergleichen ist doch quatsch. ich denke Arlongs Beitrag erklärt das alles sehr nett und verständlich.
    Stimmt schon, man vergleicht hier Äpfel mit Birnen. Aber beide Früchte Schmecken mir und deswegen mache ich auch keinen Besser- und Schlechter-Vergleich zwischen Tier und Mensch.

    Im Grunde genommen ist das auch nur Rassismus, oder?

    Aber vielleicht ist in diesem Punkte "Tier" sowieso das falsche Wort. Reden wir doch lieber von "Lebewesen".

    @Arlong
    Erst wollte ich auf deinen Post eingehen, aber ich glaube das führt zu nichts, weil man auf einem Gebiet Spekuliert, auf dem selbst Experten oft noch ziemlich ratlos sind. Ich glaube es würde so zu keinem Ergebnis für beide Seiten in so einer Diskussion kommen.
    Wenn ihr euch von diesem Text gefesselt seht, dann ist meine Signatur doch interessanter als ich dachte.

  7. #532
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    Im Grunde genommen ist das auch nur Rassismus, oder?
    nein, das ist Speziesismus : D

  8. #533
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    Original von peat woria
    Aber vielleicht ist in diesem Punkte "Tier" sowieso das falsche Wort. Reden wir doch lieber von "Lebewesen".
    Ach? Jetzt werde ich auch noch jedem Baum gleichgesetzt... ach du dickes Ei :S

  9. #534
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    naa sowas kann man doch alles nicht miteinander vergleichen. menschen haben ein anderes bewusstsein als tiere , werden von anderen dingen geleitet, ..und von pflanzen wollen wir doch bitte nicht auch noch anfangen.. ich verweise einfach nochmals auf arlongs beitrag..lesen hilft

  10. #535
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    vergleichen kann man das sehr wohl, sonst wäre ich gar nicht zu meinem post gekommen! " aber gut, das ist jetzt nur sprachlich kleinkariert.

    speziezismus ist widerlich. :

  11. #536
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    vergleichen vieleicht : D aber meiner meinung nach ziemlich unpassend..

    ja speziesismus ist nicht wunderbar...

  12. #537
    Mitglied Avatar von PeatWoria
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    Original von Tifa
    naa sowas kann man doch alles nicht miteinander vergleichen. menschen haben ein anderes bewusstsein als tiere , werden von anderen dingen geleitet, ..und von pflanzen wollen wir doch bitte nicht auch noch anfangen.. ich verweise einfach nochmals auf arlongs beitrag..lesen hilft
    Ich kann mir nicht helfen, aber diese Satz gefällt mir bzw. sowas hört sich auf mich besser an als "Instinkt vs. Bewusstsein".

    Ob Speziesismus oder Rassismus ist eigentlich egal. Beschreibt beides die Verabscheuung der "Andersartigkeit" und ist deswegen untragbar.
    Wenn ihr euch von diesem Text gefesselt seht, dann ist meine Signatur doch interessanter als ich dachte.

  13. #538
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    Rassismus beschränkt sich aber auf Menschen. Menschen werden in gruppen (Rassen) eingeteilt und diesen gruppen werden bestimmte Merkmale unterstellt.

    Speziesismus dagegen ist die Ungleichbehandlung von Lebewesen aufgrund ihrer Art. Speziesismus ist ja ein soziales Konstrukt. (also von menschen 'erfunden') Man kanns zwar mit Rassismus gleichsetzen aber der beschränkt sich eher auf Menschen als auf Tiere.

  14. #539
    Mitglied Avatar von Koji
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    nicht unterstellt. zugeordnet.

    du kannst einem afroafrikaner nicht eine schwarze hautfarbe "unterstellen". genauso wenig wie einem norweger eine weisse. der hat sie.

    rassismus ist ein gesellschaftlich-soziales, aber auch biologisch-wissenschaftliches produkt. weniger religiös-politisch, aber auch hier gibt es differenzen.

    das speziesismus beschränkt alleine auf das mensch-tier-verhältnis, weil die menschen an sich eine art sind, da sie durch die "rassen" durch ohne behinderung kinder zeugen können.


    edit: was das thema angeht, ich versuche möglichst tier-ausnutz-frei zu leben. nun müssen wir für den kunstunterricht eine modekollektion erarbeiten und ich halte mich an pflanzliche, natürliche textilprodukte und färbemittel. noch ist es in der rohphase, aber morgen werde ich die ersten stoffe haben. ^^

  15. #540
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    unter merkmale fallen für mich beispielsweise aber auch die hakennase bei den juden u.ä.

    aber ich hätte den satz auch besser formulieren können,das stimmt : >

  16. #541
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    Original von Tifa
    unter merkmale fallen für mich beispielsweise aber auch die hakennase bei den juden u.ä.

    aber ich hätte den satz auch besser formulieren können,das stimmt : >
    oder charaktereigenschaften :/ ich glaube, der großteil der eigenschaften, die ein rassist mit menschen verbindet, sind zugeschrieben; deshalb fand ich den satz nicht übel :-)

  17. #542
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    ^^
    ja aber es ging um das wörtchen "unterstellen".. biologische merkmale kann man natürlich nicht unterstellen die sind halt da..

  18. #543
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    Original von Tifa
    ^^
    ja aber es ging um das wörtchen "unterstellen".. biologische merkmale kann man natürlich nicht unterstellen die sind halt da..
    Aber nur zum Verständnis: hälst du "die Hakennase bei Juden" nun für ein unterstelltes oder tatsächlich biologisches Merkmal? Es liest sich für mich nämlich recht deutlich als hieltest du diese für ein biologisches Merkmal, was letztlich den Schluss nahelegen würde, dass du genauso falsche Unterstellungen auch in charakterlicher Hinsicht für Merkmale halten würdest, was letztlich darauf hinausliefe, dass du eine Rassistin wärst, auch wenn du dir dieser Möglichkeit offensichtlich nicht bewusst bist.

  19. #544
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    du kannst einem afroafrikaner nicht eine schwarze hautfarbe "unterstellen".
    unter merkmale fallen für mich beispielsweise aber auch die hakennase bei den juden u.ä.
    ich wollte mich damit lediglich für das wörtchen "unterstellen" rechtfertigen. Natürlich sehe ich das nicht als biologisches merkmal und weiß, dass das vollkommener quatsch ist. es war nur ein beispiel für merkmale die rassisten anderen menschengruppen "unterstellen" (oder eben "zuordnen")

    sorry für die schreckliche formulierung :rolleyes2:

  20. #545
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    ich fand das von anfang an verständlich. o.ô

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