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Thema: Alias – Die Agentin

  1. #1
    Mitglied Avatar von Superphil
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    nur zur info, heute aben startet die neue tv-serie auf pro7!

    mehr von mir zur serie, wenn ich die erste episode gesehen habe

  2. #2
    Moderator Crossgen Comics Deutschland Forum Avatar von Northstar
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    Gefiel mir doch recht gut, hätte ich gar nicht erwartet. Werde ich auf jeden Fall Dienstags öfters einschalten.

    Dennoch war ja die Handlung recht vorraussehbar. Und ich hoffe sie kommt irgendwann über den toten Freund hinweg. Sonst wird's was lahm.
    Interessant allerdings: hat ihr Vater jetzt was mit dessen Tod zu tun oder doch nicht so ganz, wie er sagt...?

    P.S.: Kennt wer den Comic? Und ich rede von dem zur Serie...

    Northy

  3. #3
    Mitglied Avatar von NikiMaus
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    Ich war sehr positiv überrascht .. was daran liegen kann, daß ich aufs Schlimmste gefasst war .

    Es hat mir wirklich gut gefallen, wobei ich die auf die Serie vorbereitende Phase sehr schätze. Ich denke, die kommenden Folgen werden alle mit mehr Action geladen sein, was ich nicht unbedingt positiv finde, aber insgesamt glaube ich wirklich, es kann etwas werden . Was ich hier so wenig wie bei dem bißchen, das ich von Mutant X kenne mag, ist die Techno-Mucke während der Kampfszenen, aber diese fand ich davon abgesehen absolut gelungen. Wann sieht eine Serien-Hauptdarstellerin schon mal so fertig aus.

    Was den toten Freund angeht, ich lehne mich mal so weit aus dem Fenster und behaupte, Sydneys Kontaktmann beim CIA hat zwar ein Foto auf dem Schreibtisch stehen, daß ihn zusammen mit einer Frau zeigt, aber entweder ist es seine Schwester oder seine tote Frau/Freundin, sonstwas. Zwischen Syd und ihm oder eventuell noch ihrem Laufpartner geht sicher noch etwas. Hoffentlich knistert es ordentlich - ich persönlich finde beide sehr ... sympathisch

    Ich werde auf jeden Fall erstmal mit gutem Gewissen weiterschauen.

  4. #4
    Mitglied Avatar von Superphil
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    yep, auch mir hat es sehr gut gefallen. vorallem sehr professionel gemacht für eine tv-sendung.

    und dass sie in der 1. episode über den freund trauert ist ja ganz normal.

    und vermutlich hat der vater schon was mit der ermordung zu tun. allerdings konnte er ja gar nicht anderst handeln, da sonst seine tarnung aufgefallen wäre.

    und so weit ich weiss, ist der comic noch gar nicht erschienen...

  5. #5
    Mitglied Avatar von Superphil
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    und noch was. zum glück ist sie die roten haare wieder los. hat mich etwas zu sehr an lola rennt erinnert

  6. #6
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    Ist das denn was schlechtes?

    Ich halte ja nicht so viel von Fernsehserien, besonders diesen Action-Kram wie Buffy, Mutant X usw. usf. aber Alias fand ich toll gestern. Der TV-Serien-Nerv-Faktor war ziemlich niedrig, sehr angenehmes Tempo. Die Charakterentwicklung ist mir auch positiv aufgefallen, nicht zu sehr 08/15, nachvollziehbar und trotzdem bleiben genug Fragen offen.
    Die Musik war auch grosse Klasse. War das am Anfang Cat Stevens? Dann Peter Gabriel, klasse. Nur das Lied beim Einbruch war etwas deplaziert, hat aber wenigstens vom Text her gepasst.
    Ich hoffe nur, dass sie ihren Bekannten nicht immer nur so ausnutzt. Vielleicht bahnt sich da was an? Oder mit ihrem neuen Chef? Schaun mer mal.
    Auf jeden Fall bin ich nächste Woche wieder dabei. Auch wenn mir wieder die Backenzähne weh tun ...

  7. #7
    Mitglied Avatar von Vampire Hunter D
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    Ich habe mir gestern ebenfalls den Pilotfilm zu "Alias" angeschaut und kann die Begeisterung meiner Vorredner leider nicht teilen: Ich fand es stinklangweilig und habe nach einer Stunde abgeschaltet und mich lieber wieder der Lektüre von "Stupid White Men" gewidmet (und dabei sogar "Sex and the City" sausen lassen).
    Was hat mich an "Alias" denn so gestört? Nun, erst einmal fand ich das ganze Drumherum einfach nur furchtbar. Eine Verbrecherorganisation die sich für eine Unterabteilung der CIA ausgibt und ihre Agenten unter Studentinnen rekrutiert hat für mich einfach einen hohen Trash-Faktor (gab es in der verbliebenen halben Stunde die ich nicht mehr gesehen habe dafür eigentlich eine einigermaßen logische Erklärung?). Dazu kommt noch die Uwe Barschel-Nummer ohne Wasser von Sydneys Hecht, so daß es im weiteren Verlauf der Serie auch ja noch etwas zwischen ihr und dem Leichtathletik-Freund "knistern" kann.
    Nicht einmal die spärlich gesäten Action-Szenen konnten mich begeistern, denn scheinbar kommt heutzutage keine Serie mehr ohne diese nervigen, hektischen Techno-Rhythmen aus. In den ruhigen Szenen wurde man dann zum Ausgleich ständig (zumindest kam es mir so vor) mit Popsongs zugedröhnt (Parallele zu "Smallville").
    Nein, das war nichts. Da bleibe ich lieber bei den Serienwiederholungen auf Kabel 1 und freue mich weiterhin auf "24", das hoffentlich nicht ähnlich angestrengt modern daherkommt.

  8. #8
    Mitglied Avatar von Superphil
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    Original geschrieben von Vampire Hunter D
    (gab es in der verbliebenen halben Stunde die ich nicht mehr gesehen habe dafür eigentlich eine einigermaßen logische Erklärung?).
    vielleicht hat man sie rekrutiert, weil ihr papa schon gute arbeit für den geheimdienst geliefert hat?

    und auch sonst finde ich es nicht so unlogisch? man fängt sich seine agenten doch besser, wenn sie noch jung und vorallem formbar sind

  9. #9
    Mitglied Avatar von NikiMaus
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    Ich schiebe die Rekrutierung auf jeden Fall auch auf den Herrn Papa bzw. seine Arbeit in dieser Organisation.

  10. #10
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    hab gestern natürlich auch die erste folge gesehen, weil der neue chef von sydney (michael vartan) doch eigentlich mein lieblings-schauspieler ist (vom aussehen, nicht vom talent) und fand es wie immer gut.
    kenne inzwischen auch schon einige folgen aus der 1. und 2. staffel, da ich mir zwar langsam, aber doch regelmäßig versuche die folgen mit einer isdn-leitung ohne flatrate zu besorgen
    naja, was mir gefällt ist natürlich zu erst einmal vaughn. der kam zwar im piloten etwas kurz, aber das wird schon noch...
    dann finde ich den soundtrack einfach toll. die techno-musik während der kampfszenen ist zwar auch nicht so ganz meins, vor allem weil sie immer gleich klingt und mit der zeit nervt, aber cat stevens, cranberries etc. gefielen mir sehr gut.
    finde das ganz auch gut gefilmt, fast kinoqualität
    und zuletzt jennifer garner, die in meinen augen eine wirklich gute schauspielerische leistung abgibt
    nur eine sache wurde mir in all der zeit nicht klar: was hat sydney eigentlich immer für aufträge? was war das für ein teil, was sie sloane da besorgt hat? ich ahbe nicht die leiseste ahnung...

  11. #11
    Mitglied Avatar von Vampire Hunter D
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    @ Superphil

    Aha, die Sache mit dem Herrn Papa hatte ich natürlich nicht mitbekommen (hoffentlich wurde das erst erwähnt nachdem ich mich schon ausgeklinkt hatte; ansonsten sollte ich mir doch einmal über das Thema "Senilität" Gedanken machen ); das macht die Sache zumindest aus TV-Seriensicht etwas plausibler.

    Was ich bei meinem Posting oben noch vergessen hatte: Diesen nervigen "Q"-Verschnitt möchte ich nie wieder sehen! Der war weder witzig noch sonst irgendetwas.

  12. #12
    Mitglied Avatar von Lost Johnny
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    Original geschrieben von Vampire Hunter D
    Was ich bei meinem Posting oben noch vergessen hatte: Diesen nervigen "Q"-Verschnitt möchte ich nie wieder sehen! Der war weder witzig noch sonst irgendetwas.
    Diesem Wunsch schließe ich mich vorbehaltlos an. Und ich selbst werde mein möglichstest tun, um dieses wandelnde Klischee nie wieder erleben zu müssen: Ich werde mir nie wieder Alias anschauen. Ich fand die Sendung nämlich ebenfalls ziemlich schlecht.

    Okay, Alias ist besser als Smallville und Mutant X, soviel will ich eingestehen (ist ja auch ein anderes Genre) - aber wer einen vernünftigen Agenten-Thriller machen will, muss sich doch bitte ein wenig mehr einfallen lassen als ein paar Action-Einbrüche (z.T. in schlechtester Lara-Croft-Manier) und drei oder vier Personen von fragwürdiger Loyalität, die ein wenig Paranoia verursachen sollen. Aber nein, es genügt wohl, sich aus "Lola rennt" (da kamen nicht nur die roten Haare her ...), den Verhör-Szenen aus dem Marathon-Mann (die natürlich 900 bis 1200mal intensiver waren, aber den alten Film kennt ja heute eh keiner mehr) und ein wenig Geheimdienst-Allgemeinwissen aus Die drei Tage des Condors (ebenfalls ein prima Film, der wohl für die meisten Zuschauer von heute zu alt sein dürfte) ein fades Süppchen zu brühen und selbiges dann ins 16:9-Format zu gießen ... *seufz*

    Zudem stört mich mal wieder die sich schon weit vor Ende des Pilotfilms abzeichnende Figurenkonstellation der sich anschließenden Serie: Dass Sydneys blonder Kumpel von der Zeitung, der heimlich in sie verknallt ist, ihr später mal Unterschlupf/Hilfe gewähren würde, wusste ich schon nach seinem zweiten Satz auf dem Sportplatz. Außerdem darf man sich schon ganz doll auf den emotional tiefschürfenden Gewissenskonflikt freuen, den Agentin Bristow erleben wird, wenn sie beim fröhlichen Unterwandern von SD-6 irgendwann mal ihren alten schwarzen Buddy, dem sie einst das Headset richten durfte, verpfeifen muss. Und darüber, was sich noch alles an Konflikten mit dem Herrn Papa ergeben wird oder wer ihr zukünftiger neuer Lover werden wird, mag ich mir gar keine Gedanken machen ...

    Außerdem finde ich es ärgerlich, dass all diesen "Superagenten" vom SD-6 häufig recht peinliche Fehler unterlaufen: Der Handy-"Trick" im Parkhaus war jedenfalls absolut lächerlich (und filmisch nicht überzeugend umgesetzt - ich hasse es, wenn Personen "überraschend" ins Bild springen, obwohl sie nur im Kamera-Off, aber nicht außerhalb des Blickfelds der Figuren sind). Abgesehen davon war der ganze Parkhaus-Anschlag miserabel geplant und ausgeführt - wozu z.B. der Laser-Pointer an der Waffe? Naja, und auch die talentierte Mrs. Bristow stümperte sich ab und an ganz schön durch ihre Einsätze, was nicht immer Fremdverschulden ist ...

    Was mich aber ganz besonders nervt, ist, dass die einzige Organisation, die hier als durch und durch sauber und gut präsentiert wird, ausgerechnet "CIA" heißt ... da wird der verbeulten Sydney natürlich auch gleich ein Zahnarzt angeboten, vom uneingeschränkten Vertrauen ganz zu schweigen. Wem wollen die Damen und Herren von Alias das heutzutage noch weismachen? Hat denn niemand von denen mal eine nicht regierungstreue Zeitung gelesen? Oder ein Buch von Noam Chomsky? Oder auch nur Die drei Tage des Condors (s.o.) gesehen?
    Am besten gefiel mir in diesem Zusammenhang selbstverständlich Sydneys Dialog mit ihrem Vater: "Was weißt du über den Zwölferbund?" - "Sie sind Feinde der USA." Na klar, das genügt natürlich, mehr muss man auch gar nicht wissen ...

    Fazit: Ich werde mir lieber jeden Dienstagabend Sascha Thaus Der Kosmopolit durchlesen. Der Comic hat auf jeder einzelnen Seite wesentlich mehr Geheimdienst-Paranoia-Atmosphäre als der gesamte Alias-Pilotfilm.

    ... und klammheimlich wünsche ich mir noch, es möge einmal eine zeitgenössische Serie ins TV kommen, die mir gefällt. *schnüff*

  13. #13
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    Original geschrieben von Lost Johnny
    Oder auch nur Die drei Tage des Condors (s.o.) gesehen?
    Geschweige denn, gelesen.

    Da hat Alias aber einen verdammt schlechten Tag bei dir erwischt, um zu starten, oder? Deine Kritik kann ich nachvollziehen, aber nicht teilen. Du weisst, wir reden über eine TV-Serie, und du stellst Ansprüche, die kaum davon erfüllt werden können und bringst als Positivbeispiele blendende Spielfilme. Was hast du denn - nach wochenlangem gezwungenen Konsum der Trailer - erwartet?
    Zu patriotisch? Es ist eine amerikanische Agentenserie. Wieviele Amerikaner würden sie sich ansehen, wenn sie megakritisch und antiamerikanisch angehaucht wäre? Das entkräftigt natürlich nicht deine Kritik, aber wie gesagt: was hast du erwartet?

    ... und der "Marathon-Mann" hat nicht das Monopol auf Folter-Szenen durch Zahn-Misshandlung. Genausowenig wie du auf die Kenntnis alter Filme.

    Alles in allem aber wohl - wie immer - Geschmackssache, nur die Argumente sind imo falsch gewählt.

  14. #14
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    Ich hab den Piloten auch gesehen (man stelle sich DAS mal vor - mein erster Pilotfilm seit -seit wann eigentlich??).
    Und im nachhinein: Jawohl Johnny, du hast recht. Auch wenn ich deine Filmbeispiele wiederholt im TV verpasst habe, sind die anderen Punkte natürlich nicht von der Hand zu weisen. Trotzdem gefiel mir "Alias". Weil ich mich im Aufbau von Serien nicht so gut auskenne (gut möglich, dass ich mich später angewiedert ausklinke ), weil ich den Mix aus Action und Handlung gut fand und weil die Hauptdarstellerin mich überzeugt hat. (Wer möchte sie schon von der Leistung her mit Dustin Hoffman vergleichen wollen??)
    Original geschrieben von Lost Johnny
    Was mich aber ganz besonders nervt, ist, dass die einzige Organisation, die hier als durch und durch sauber und gut präsentiert wird, ausgerechnet "CIA" heißt ...
    Ich hab die CIA einfach als Gegenpol zu dem bösen SD6 gesehen, sowas braucht schließlich jeder, und amerikanische Fernsehserien sowieso. Aber es ist eigentlich ein Fall für den "unterschwellige Botschaften"-Thread.
    Das einzige was mich gestört hat, war der Vater. Da hab ich tatsächlich voraussehen können, dass er auch in dem Laden engagiert ist (eher in beiden Läden). Und mit dem Aussehen des braven Titanic-Schiffszimmermanns war er für mich auch nicht der hintergründige, fädenziehende, (gefährliche) Macher.

  15. #15
    Mitglied Avatar von Lost Johnny
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    Original geschrieben von Hessi
    Original geschrieben von Lost Johnny
    Oder auch nur Die drei Tage des Condors (s.o.) gesehen?
    Geschweige denn, gelesen.
    Naja. Wenn es ums Lesen geht, dann sind es Die sechs Tage des Condors, sagt James Grady.

    Ich habe bereits an anderer Stelle in diesem Forum geschrieben, dass ich keinen Unterschied zwischen TV-Produktion und Film mache. Wenn mir eine Mahlzeit nicht schmeckt, dann schmeckt sie mir halt nicht - da sage ich dann auch nicht: "Ich hab' mir zwar den Magen verdorben, aber für McDonalds-Verhältnisse war's doch ganz ordentlich."
    Gute, gründlich durchdachte Ideen und Leidenschaft für das eigene Projekt sollten außerdem nicht vom Budget abhängen. Ich gebe zu, dass die Sendeform durchaus eine Rolle bei der Umsetzung der Ideen spielt, aber trotzdem wäre ich äußerst dankbar dafür, mal etwas gezeigt zu bekommen, das sich ein wenig vom vorhersehbaren Einheitsbrei abhebt. Knallrote Haare und Techno-Beats während der Actionszenen reichen da jedenfalls noch längst nicht.
    Da ich so gut wie nie Pro7 sehe, war ich by the way auch dem Trailer nicht wochenlang ausgesetzt, und so war meine Erwartung ungebremst hoch - wie immer halt.

    Im Übrigen hatte ich Alias nicht mit den genannten Filmen vergleichen wollen, sondern lediglich aufgezeigt, woran ich mich erinnert fühlte (und der Vergleich mit Tomb Raider war obendrein ganz sicher nicht schmeichelhaft ). Aber wenn du Wert darauf legst, nenne ich dir gern auch eine TV-Serie, die ich für vage mit Alias vergleichbar, aber wesentlich besser gemacht halte: Pretender vermittelt das Paranoia-Feeling, das Alias wohl gern erzeugen würde, meiner Meinung nach deutlich besser.
    Und meine penetrante Referenz auf das Alter der Filme sollte durchaus nicht allein von mir gepachtetes Allwissen demonstrieren. Vielmehr ist es so eine Art Insider-Scherz, der schon seit Ewigkeiten durch dieses Forum geistert. Manchen Leuten hier ist halt allzu bewusst, dass sie um einiges älter sind als die Traum-Zielgruppe der Pro7-Werbekunden.

    Generell halte ich ferner absolut nichts davon, eine Sendung an die Erwartungen des Publikums anzupassen. Das klingt jetzt vermutlich sehr arrogant von mir, denn das ist es auch. Und mir ist durchaus bewusst, dass der kommerzielle Erfolg einer Sendung/eines Films durch diese Haltung nicht gerade gefördert wird, aber nach nunmehr fast 30 Jahren Medienkonsum muss ich konstatieren, dass es mir ganz gehörig auf den Sack geht, dauernd den kleinsten gemeinsamen Nenner vorgesetzt zu bekommen.

  16. #16
    Mitglied Avatar von Torsten B. Abel
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    Original geschrieben von Lost Johnny
    Was mich aber ganz besonders nervt, ist, dass die einzige Organisation, die hier als durch und durch sauber und gut präsentiert wird, ausgerechnet "CIA" heißt ... da wird der verbeulten Sydney natürlich auch gleich ein Zahnarzt angeboten, vom uneingeschränkten Vertrauen ganz zu schweigen. Wem wollen die Damen und Herren von Alias das heutzutage noch weismachen? Hat denn niemand von denen mal eine nicht regierungstreue Zeitung gelesen? Oder ein Buch von Noam Chomsky? Oder auch nur Die drei Tage des Condors (s.o.) gesehen?
    Am besten gefiel mir in diesem Zusammenhang selbstverständlich Sydneys Dialog mit ihrem Vater: "Was weißt du über den Zwölferbund?" - "Sie sind Feinde der USA." Na klar, das genügt natürlich, mehr muss man auch gar nicht wissen ...
    Ich frage mich gerade, ob eine Serie wie Akte X heute noch möglich wäre. Denn gerade in den Anfangstagen der Serie war die (damals noch) schwammige Andeutung einer Verschwörung innerhalb der US-Regierung etwas, das genau den Nerv des Publikums traf, während heute ja zumindest von offizieller Seite wieder viel mehr versucht wird, die Ansicht durchzudrücken, die Regierung sei grundsätzlich im Recht.

    - Torsten

  17. #17
    Dauerhaft gesperrt Avatar von Menschenspötter
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    Ich möchte mich den negativen Stimmen hier eindeutig anschließen. "Alias" war nur fad und matt, konnte mich überhaupt nicht begeistern und es bleibt bei mir wohl beim Pilot. Die ganze Serie muß ich mir da nicht anschauen.
    "Alias" war ein typisches Konglomerat aus vielen Serien und Filmen der letzten Jahre, aber wie ein älteres Mitglied dieses Forum schon festgestellt hat, "Alias" hat nur den kleinsten gemeinsamen Nenner geschafft und nicht das größte gemeinsame Vielfache, oder wie heißt da der richtige Begriff aus der Mathematik?


  18. #18
    Verstorben Avatar von Koenig Kups
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    Ich kann Euch nur allen empfehlen, trotz eventueller Abneigung gegen den ersten Teil die Serie weiter zu verfolgen. "Alias" gehört zur Zeit zum absolut Besten, was das Fernsehen zu bieten hat. Und besonders Marshall (der Q-Verschnitt), den jetzt noch viele hassen (mir ging er anfangs auch furchtbar auf den Sack) entwickelt sich zu einer der besten und sympathischsten Figuren der Serie. Es braucht vier oder fünf Folgen, bis es "klick" macht, aber danach ist man "hooked".

  19. #19
    Mitglied Avatar von CD&C
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    Ich fand die erste Episode von Alias recht nett . Wobei ich in letzter Zeit nicht mehr so sicher bin, ob Serien die ich mir gleich im Anschluss an Mutant X ansehe, nicht einfach deshalb gleich viel positiver auf mich wirken .

    Wobei ich mir bei der "Rekrutierung" auch nicht ganz sicher bin . Wenn es wirklich auf ihren Vater zurückzuführen ist, dann doch nur weil er Erfolgreich für die Organisation tätig war / ist. Denn er ist ja selber Doppelagent und weis das es nicht die Guten sind, also wird er seine Tochter wohl kaum freiwillig dort hineingezogen haben. Den damit, dass sie ebenfalls die Seiten wechselt, falls sie den jemals erfährt dass sie nicht für die Guten gearbeit hat, konnte er sicher nicht rechnen. Also ist das Ganze für mich doch eher etwas zu "überstrapaziert" und den "Freund" seiner Tochter hat er IMO ja auch "umgebracht" (er sagte zu seinem Boss "Ich weiss was ich tun muss") ... irgendwie erscheint mir dieser "Mein Papa ist auch ein Guter-Böser"-Storytwist einfach zu konstruiert und wenig durchdacht ...

    Kommt Zeit, kommt CD&C !

  20. #20
    Verstorben Avatar von Koenig Kups
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    Original geschrieben von CD&C
    Wobei ich mir bei der "Rekrutierung" auch nicht ganz sicher bin . Wenn es wirklich auf ihren Vater zurückzuführen ist, dann doch nur weil er Erfolgreich für die Organisation tätig war / ist.
    Sidney wurde im Auftrag Arvin Sloanes rekrutiert. Ihr Vater wusste zunächst nichts davon.

    Also ist das Ganze für mich doch eher etwas zu "überstrapaziert" und den "Freund" seiner Tochter hat er IMO ja auch "umgebracht" (er sagte zu seinem Boss "Ich weiss was ich tun muss") ... irgendwie erscheint mir dieser "Mein Papa ist auch ein Guter-Böser"-Storytwist einfach zu konstruiert und wenig durchdacht ...
    Ganz im Gegenteil. Das Thema wird in den nächsten Folgen noch behandelt und absolut zufriedenstellend aufgeklärt, nur Geduld.

  21. #21
    Mitglied Avatar von Marcus
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    Ich fand den Piloten ganz in Ordnung. Nicht unbedingt herausragend, eher Standard-Serienkost, aber solide gemacht. Gut genug jedenfalls, um mich auch für die nächsten paar Folgen vor die Mattscheibe zu holen.

    Ist ja gar nichts einzuwenden gegen die hohen Ansprüche mancher Mitglieder hier, aber man sollte bei aller Kritik so fair bleiben, der Story und den Charakteren erst mal die Chance zu geben, sich entwickeln zu können. Die wenigsten Pilotfolgen lassen zu 100% auf die Güte einer kompletten Serie schließen, in den meisten werden erst einmal alle die Protagonisten eingeführt und der Grundstein für künftige Storytwists gelegt. Sich danach schon ein endgültiges Urteil in der Art von "Nie wieder" zu bilden, halte ich jedenfalls für übereilt.

    Marcus

  22. #22
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    Original geschrieben von Koenig Kups
    Und besonders Marshall (der Q-Verschnitt)...
    Wer ist denn Marshall noch gleich gewesen?? Und wieso Q?
    Edit: Toll, kaum abgeschickt, da fiels mir ein. Und ich hab immer an Star Trek gedacht!

  23. #23
    Mitglied Avatar von Superphil
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    so, auch die zweite folge fand ich ganz gut, wenn nicht sogar etwas besser, da man schon etwas mehr auf die anderen charakteren eingehen konnte.

    wird jetzt aber jede folge mit einem cliffhanger enden?

    und wenn sie sidney weiterhin in jeder folge ne andere haarfarbe verpassen, sind sie schon bald mit allen möglichkeiten durch.

  24. #24
    Mitglied Avatar von Lost Johnny
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    Da ich mir ja nicht vorwerfen lassen will, vorschnell zu urteilen, habe ich mir auch die erste reguläre Alias-Episode angesehen. Mein Urteil hat das aber bislang noch nicht verändert.

    Die Geheimdienste dieser Welt sollten allein für Agentin Bristow einen neuen Begriff einführen: "unverdeckte Operation". Letzte Woche dachte ich noch, die Produzenten wollten den Zuschauer durch ein gerüttelt Maß an Prügel- und Baller-Action im Pilotfilm beeindrucken, aber offenbar ist das ein Dauer-Element der Serie. Sydney schafft's wohl einfach nicht, ungesehen irgendwo hinein- und wieder herauszukommen (dabei fände ich persönlich verstohlene Schleich-Einsätze wesentlich spannender) ... und dann läßt sie auch noch die bewusstlos geschlagenen Gegner mitten im Gang liegen.
    Na gut, ich gebe zu, dass sie immerhin die *seufz* Atombombe (offenbar mit sonnenlicht-aktiviertem Zünder *doppelseufz*) gefunden hat, ohne Feindagenten niederzutreten. Wobei das wiederum eine Szene war, bei der man sich wundern durfte, dass da außer ihr niemand vorbeikam, abgelegener Friedhof hin oder her ...

    Und eins der größten Probleme, das ich mit der Serie habe, besteht auch weiterhin: Ich finde sowohl Jennifer Garner als auch Sydney Bristow durch und durch unsympathisch; letztere sogar ganz besonders. Mitgefühl habe ich für ihre Situation jedenfalls nicht im Geringsten - sie wusste schließlich auch schon vor ihrem Eintritt bei SD-6 ganz genau, dass sie ihrem Verlobten nichts von ihrem Nebenjob erzählen darf. Da braucht sie sich über die unmenschlichen Konsequenzen für ihren Verlobten Hecht gar nicht so aufzuregen; die wären schließlich wohl auch bei der strahlend-sauberen CIA nicht anders ausgefallen ...

  25. #25
    Dauerhaft gesperrt Avatar von Menschenspötter
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    Auf Anraten einiger honoriger TV-Veteranen habe ich mir nun auch die erste reguläre Folge angesehen. Und vom Hocker hat mich diese Story ebenfalls nicht geworfen, im Gegenteil.
    Muß aber ehrlich gestehen, wenn ich jemals nur die ersten drei Folgen von Pretender gesehen hätte, hätte dieser mein Interesse auch nicht gerade wecken können.
    Vielleicht gebe ich Alias noch ein paar weitere Chancen, obwohl ich von den Darstellern auch nicht viel halte, z.B. ist Jennifer Garner als Elektra in Daredevil für mich die totale Fehlbesetzung.

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