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Thema: Streik an Unis in Deutschland und Europa

  1. #26
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    Original von Regenengel
    Und dann erzählen mir die hohen Tiere in Politik und Wirtschaft, unser Geist sei das Kapital der Gesellschaft? Wir sind die Zukunft unseres Landes? Ich weiß ehrlich nicht, was das für eine Zukunft sein soll, tut mir leid.
    ... weil der Staat auch schon in der Gegenwart am falschen Ende spart und dann kann ja auch nichts in der Zukunft werden. Das es notorisch in Deutschland bergab geht, merkt man überall. In den Schulen Brandenburgs werden auch sämtliche Gelder gestrichen und da kann ich es den Studenten nicht verdenken, dass sie sauer sind. Wenn man es schon langsam am eigenen Leibe spürt...

    (Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der, der in Deutschland hart arbeitet, der Dumme ist... nur mal so am Rande.)

    Vor einigen Tagen war ich selbst in Potsdam und eher durch Zufall in eine Demonstration geraten, aber der Hass, der sich dort auf den Staat breitgemacht hat, war einfach erschreckend. Ich sage das nicht im Negativen über die Studenten, aber das es sich so sehr entlädt, hätte ich nicht gedacht... (Dennoch war damit zu rechnen, wer lässt es sich gefallen, dass an der Bildung gespart wird?)

    @L.N. Muhr:

    Auch wenn es dumm klingt, (man kann ja nur mal fragen) von welchen Erfahrungsberichten gehst du aus?

  2. #27
    Mitglied Avatar von Masterfly
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    Original von ~susi~
    (Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der, der in Deutschland hart arbeitet, der Dumme ist... nur mal so am Rande.)
    Endlich mal jemand der das erkennt, im Endeffekt sind wir kleinen Arbeiter doch die, die fast alles zahlen (also seit nett zu uns, wir zahlen auch euer Studium )

  3. #28
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    Ich freue mich auch schon darauf, dass ich endlich arbeiten werde =_=

  4. #29
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    Original von Masterfly
    Original von ~susi~
    (Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der, der in Deutschland hart arbeitet, der Dumme ist... nur mal so am Rande.)
    Endlich mal jemand der das erkennt, im Endeffekt sind wir kleinen Arbeiter doch die, die fast alles zahlen (also seit nett zu uns, wir zahlen auch euer Studium )
    hm... die gutverdienenden akademiker zahlen das aber auch, und der gemeine mittelstand... die zajlen das alle auch.

    @susi: erfahrungen an der hiesigen leipziger uni, an der regen ja auch ist. wie es an anderen unis gehandhabt wird, weiss ich nicht.

  5. #30
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    Ich habe auch nirgends gesagt, dass nur der kleine Arbeiter leiden muss.
    (Nur um hier mal eines klarzustellen... )

    @Ellen:
    Ach so, danke.

    Ich kann das nur aus der Sicht eines Schülers dokumentieren und an die Schule, an die ich gehe - diese tut alles um unabhängig von der Stadt zu werden, weil so gut wie alle Gelder gestrichen werden und wenn einem ewig eine neue und bessere Schulbibliothek versprochen wird und es wird nichts, es ist enttäuschend. Und da kann ich alle Studenten vollends verstehen, ob sie nun demonstrieren oder nicht.

  6. #31
    Mitglied Avatar von Masterfly
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    Original von L.N. Muhr
    hm... die gutverdienenden akademiker zahlen das aber auch, und der gemeine mittelstand... die zajlen das alle auch.
    Hab nix gegen gesagt, nur wer ist den die größere Masse, die zahlt? Des weiteren können wir nicht so gut "Kosten" abschreiben wie Akademiker. Geh mal auf ne Bank mit Einkommen als Kloputzer und Einkommen eines Doktors, was denkst du wer bessere Kredite, Prozente etc herausholt?
    Der kleine Mann ist noch die gemeine Mittelklasse ,) (Betonung auf noch).

    Zum Thema, heute sind ja wieder ein paar nackte Studenten in Berlin demonstrieren gewessen (bzw. gestern).
    Regenengel, wenn ihr das in Leipzig auch macht, sagst du mir dann bescheid ? Nein ernsthaft, bei einer Umfrage unter den Zuschauern waren die meisten der Bevölkerung für die Belange der Studenten.

  7. #32
    Mitglied Avatar von Regenengel
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    Original von Masterfly
    Zum Thema, heute sind ja wieder ein paar nackte Studenten in Berlin demonstrieren gewessen (bzw. gestern).
    Regenengel, wenn ihr das in Leipzig auch macht, sagst du mir dann bescheid ?
    Klar


    Übrigens: WIR waren Samstag in der Tagesschau, zwar nur 3 Sekunden, aber immerhin (leider habe ich es selbst nicht gesehen, aber eine Freundin hat uns zweifelsfrei identifiziert ^^")

  8. #33
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    Original von Masterfly
    Original von L.N. Muhr
    hm... die gutverdienenden akademiker zahlen das aber auch, und der gemeine mittelstand... die zajlen das alle auch.
    Hab nix gegen gesagt, nur wer ist den die größere Masse, die zahlt? Des weiteren können wir nicht so gut "Kosten" abschreiben wie Akademiker. Geh mal auf ne Bank mit Einkommen als Kloputzer und Einkommen eines Doktors, was denkst du wer bessere Kredite, Prozente etc herausholt?
    Der kleine Mann ist noch die gemeine Mittelklasse ,) (Betonung auf noch).
    Meine Eltern verdienen beide nicht schlecht, ich würde uns in der Beziehung also nicht als "kleine Leute" bezeichnen, aber trotzdem zahlen wir jede Menge Steuern. Denn man muss schon Millionär sein, um die Steuerschlupflöcher überhaupt nutzen zu können, da reicht es im Normalfall nicht einfach, dass man studiert hat...


    Back to Topic:
    Also, ich gehe zwar noch zur Schule, mache aber im Rahmen meiner Schule ein Projekt mit und besuche daher einmal pro Woche eine Vorlesung. Dadurch bekomme ich auch einige Sachen mit... In Münster sollen jetzt 20% der Mittel gekürzt und 317 Stellen gestrichen bzw. nicht neu besetzt werden... Da meine Vorlesung in Jura ist, weiß ich, wie es in diesem (leider überlaufenen) Fach jetzt schon aussieht, was passiert, wenn noch mehr gestrichen wird, daran will ich gar nicht denken... (zumal ich ja ab nächstem Jahr "Voll-Studi" ( ) werden will)

    Und genau deshalb bin ich für Studiengebühren. Sie sind nämlich der einzige Weg, wie die Unis vor dem entgültigen Verfall gerettet werden können, vom Staat ist einfach nichts mehr zu erwarten (das ist zwar eine Schande (besonders, wenn man die Sonntagsreden der Politiker hört... ), aber man kann es nicht ändern...)
    Dann müssten sich in Deutschland allerdings gleichzeitig einige Sachen ändern...
    1. Es müsste ein ausgeprägtes Stipendienwesen eingerichtet werden.
    2. Für alle, deren Eltern es sich nicht leisten können, müssten die Studiengebühren ähnlich dem Bafög ausgezahlt werden und, sobald man einen Job hat, in gut erträglichen Raten zurückgezahlt werden können. Es darf bei niemandem daran scheitern, dass seine Eltern "nur kleine Arbeiter" sind.
    3. Die Studiengebühren müssen direkt an die Unis gezahlt werden und diese müssten darüber frei verfügen können. So würde auch ein Wettbewerb unter den Unis entstehen und das würde den, teilweise ziemlich verstaubten, Unis bestimmt nicht schaden. Außerdem könnte dann jede Uni selbst entscheiden, ob sie z.B. neue Mikroskope für das Labor anschafft oder die Toiletten renovieren lässt.
    Auf gar keinen Fall dürfen mit Studiengebühren die Löcher in Stadt-, Land- oder Bundeshaushalt gestopft werden. Denn dann wären es keine Studiengebühren sondern Studentensteuern und hätten ihren Zweck wahrlich mehr als verfehlt...

  9. #34
    Mitglied Avatar von Regenengel
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    Auch wenn Punkt 2 gegeben wäre, würde ich, käme ich aus unteren Bevölkerungsschichten, es mir dreimal überlegen, ob ich studiere. Wer will sein Leben schon mit einem Schuldenberg (auch wenn er ohne Zins wäre) beginnen? Zumal auf unsere und die folgenden Generationen ohnehin eine immer größere finanzielle Belastung zukommt (siehe oben).

    Und zu Punkt 1 und 3: Ja, das wäre oberste Voraussetzung. Ich zahle doch nicht, weil Herr Eichel und seine Vorgänger eine Fehlinvestition nach der anderen machen und eine Hypothek nach der anderen aufnehmen. Ich zahle wenn schon, um mein Studium zu finanzieren. Alles andere wäre nur ein Pendant zur Ökosteuer, die in die Renten fließt .
    Fraglich ist aber auch, ob man bei der derzeitigen Wirtschaftslage überhaupt annähernd genug Sponsoren fände .


    Und mal noch ein Wort zu den Langzeitstudiengebühren, von wegen faule Studis: Es ist doch paradox, wenn ich objektiv gesehen mein Studium in der Regelstudienzeit nicht abschließen KANN, weil einfach Lehrkräfte und Lehrmittel fehlen, und dann als Langzeitstudent Gebühren zahlen muss. Sicherlich gibt es genügend Leute, die es schaffen könnten, wenn sie sich mal auf den Hosenboden setzen würden, wegen mir dürfen die auch ruhig zur Kasse gebeten werden, aber dann müssen auch die Rahmenbedingungen geschaffen werden, dass jeder Student, egal an welcher Uni er studiert, die faire Chance hat, sein Studium zu gestalten und gut zu beenden.

    Und noch was, weil's so schön ist und ich gerade vom Bürgerbüro komme und gleich zum Bafögamt weitergeschickt wurde, ich habe ja sonst nichts zu tun: Ich sehe schon einen weiteren riesigen Papierberg auf uns zukommen mit zig Sonder- und Ausnahme bis Spezialregelungen. Die deutsche Bürokratie ist wirklich unschlagbar und beim besten Willen nicht hilfreich oder gar übersichtlich. Das nur am Rande zum Thema.

  10. #35
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    Unter anderem, wenn Studium auf einmal ein kostenpflichtiges Gut wäre, überlegt man sich da nicht, einfach auszuwandern oder nach besseren Alternativen zu suchen?
    Wäre so meine Überlegung...

    Und noch was, weil's so schön ist und ich gerade vom Bürgerbüro komme und gleich zum Bafögamt weitergeschickt wurde, ich habe ja sonst nichts zu tun: Ich sehe schon einen weiteren riesigen Papierberg auf uns zukommen mit zig Sonder- und Ausnahme bis Spezialregelungen. Die deutsche Bürokratie ist wirklich unschlagbar und beim besten Willen nicht hilfreich oder gar übersichtlich. Das nur am Rande zum Thema.
    Und wie das stimmt! Ein wichtiger Schritt für Deutschland wäre, die Bürokratie zu konkretisieren und das man einfach in diesem Papierdschungel auch mal klar sieht. Aber nein, doch lieber noch eine Sonderregelung, wer behält da noch den Überblick?

  11. #36
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    Original von ~susi~
    Unter anderem, wenn Studium auf einmal ein kostenpflichtiges Gut wäre, überlegt man sich da nicht, einfach auszuwandern oder nach besseren Alternativen zu suchen?
    Wäre so meine Überlegung...
    Das würde ich mir an deiner Stelle zweimal überlegen, denn die meisten anderen Länder haben IMO längst Studiengebühren, und das nicht zu knapp...

  12. #37
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    Original von Hikaru-chan
    Das würde ich mir an deiner Stelle zweimal überlegen, denn die meisten anderen Länder haben IMO längst Studiengebühren, und das nicht zu knapp...
    Und dazu kommt, dass es eigentlich sehr wenige Länder mit besseren Unis als Deutschland gibt *drop* Und in diesen kostet das Studium...

    (Wenn ich schon dran denke... ein Semester in Princeton - an die 40 000 Dollar)

  13. #38
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    Original von Rion
    Und dazu kommt, dass es eigentlich sehr wenige Länder mit besseren Unis als Deutschland gibt *drop* Und in diesen kostet das Studium...

    (Wenn ich schon dran denke... ein Semester in Princeton - an die 40 000 Dollar)
    Sag besser: gab -.-*** Was an unserer Uni abgeht...

    (ja, ich weiß ^^* genau das meinte ich ^^***)

  14. #39
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    Original von Hikaru-chan
    Sag besser: gab -.-*** Was an unserer Uni abgeht...
    An welcher bist Du eigentlich?

    Nun ja... meine Schule hat einen guten Ruf - und wenn man auf der Schule ist, dann hat man das Gefühl, da ist wirklich nicht mehr als der Ruf da.
    Aber die Leute, die von unserer Schule ins Leben "geschmissen" werden, merken dann, dass man auf anderen Schulen noch viel viel schlechter auf die Uni vorbereitet wird...
    Ich meine... man macht die eigene Schule leicht schlechter als sie ist, oder?

  15. #40
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    Danke für den Edit XD

    Original von Rion
    Original von Hikaru-chan
    Sag besser: gab -.-*** Was an unserer Uni abgeht...
    An welcher bist Du eigentlich?
    In Münster....
    In Münster sollen jetzt 20% der Mittel gekürzt und 317 Stellen gestrichen bzw. nicht neu besetzt werden...
    Mehr sag ich dazu nicht

  16. #41
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    Original von Hikaru-chan
    Danke für den Edit XD
    Tut mir echt Leid... ich gucke Billy Elliott nebenbei... und bin eh total verwirrt momentan XD

    Original von Hikaru-chan
    In Münster....
    In Münster sollen jetzt 20% der Mittel gekürzt und 317 Stellen gestrichen bzw. nicht neu besetzt werden...
    Mehr sag ich dazu nicht
    Aaaalles klar... Gut, es wird immer schlimmer - aber verglichen mit anderen Ländern/Unis wahrscheinlich noch okay... *hust*

  17. #42
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    so geschichten wie haushaltskürzungen mitten im laufenden jahr sind auch was feines. war in leipzig mindestens 2001 so, als im oktober (!!!) nachträglich 20% der mittel für das laufende (!!!) jahr gekürzt wurden, so dass man im winter die heizung runterdrehen musste, um das geld einzusparen... ach ja.

  18. #43
    Mitglied Avatar von Regenengel
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    Original von L.N. Muhr
    [...] so dass man im winter die heizung runterdrehen musste, um das geld einzusparen...
    Noch ein Argument gegen Streik. Die sparen auch noch, wenn wir nicht hingehen

  19. #44
    Mitglied Avatar von Regenengel
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    *schiiiieeeeb*

    Wir streiken in Leipzig seit einer Woche ("konstruktiver Streik", keine Blockade) und jetzt noch drei Wochen mindestens (dann fängt leider die Klausurenzeit an und dann sind Semesterferien bzw. vorlesungsfreie Zeit).


    http://www.lvz-online.de/aktuell/content/89598.html
    Wegen Protesten Leipziger Studenten musste die Unterzeichung des Fragebogens für die Leipziger Bewerbung um die Olympischen Spiele 2012 in Anwesenheit von Bundeskanzler Gerhard Schröder heute kurzfristig vom City-Hochhaus ins Renaissance-Hotel verlegt werden.
    [...]
    Mehrere Demonstranten drangen in das City-Hochhaus ein und lösten dabei die Alarmanlage aus.
    (Ja, da war ich dabei *g*)

    Diese Aktion hatte Schlagzeilen in zahlreichen deutschen Zeitungen (darunter u.a. die Süddeutsche und die TAZ) sowie in der Tagesschau und im BBC: http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/europe/3380769.stm




    Artikel zur bundesweiten Situation: http://www.taz.de/pt/2004/01/09/a0092.nf/text


    Am Montag haben wir - wie schon andere vor uns - auch in LE die Bildung zu Grabe getragen: http://www.lvz-online.de/aktuell/content/89934.html


    Weitere Aktionen hier in LE (alle in einem kostenlosen, alternativen Vorlesungsverzeichnis aufgeführt) sind zum Beispiel:

    - Vorlesungen und Seminare an öffentlichen Plätzen, Passagen, Einkaufszentren, im Bahnhofs und Straßenbahnen

    - Studentenplätzchen und Infozettel verteilen in der Fußgängerzone

    - Uniführungen (Mensa, überfüllte Hörsäle, kaputtes Gebäude...) für Passanten mit anschließender Möglichkeit, einen armen Studenten zu adoptieren und sich wöchentlich vom Unialltag berichten zu lassen

    - Demo in Dresden am Freitag (am Landtag)

    - Friedensgebet

    - offener Brief an Milbrand

    - Bildung geht Flöten: Flötenkonzert, Hauptsache schief

    - Antistreichkonzert: Nur Blas- und Schlaginstrumente zugelassen

    - universitärer Frühsport auf dem Augustusplatz

    - Tag der geschlossenen Türen (Donnerstag ist in LE eigentlich Tag der offenen Tür)

    - Verteilen von Placebos statt Medikamenten

    - Bitte bekommt keine Kinder: Verteilen von Kondomen

    - öffentliches Drehen eines Softpornos zur Finanzierung des Studiums (wer Bilder sehen will: Auf der Homepage des StuRas stehen Links, ich poste sie hier mal besser nicht - auch wenn das ganze ja ohnehin direkt neben der Fußgängerzone war *g*)

    - durchgängig: Streikcafé im Foyer des Hörsaalgebäudes mit Pressespiegel, internationalen Informationsmöglichkeiten, aktuelle News und Planung



    Im Großen und Ganzen finde ich es so, wie es jetzt läuft, ganz ok, allerdings bekommen diese Demos oder Forderungen zuweilen politische Aspekte, die mir gar nicht gefallen. Ich will nicht irgendwann aufeinmal auf einer Demo für Abschaffung der freien Marktwirtschaft o.ä. sein .

    Na ja, und wenn man mal bedenkt, wie "viele" der 30.000 Studenten hier auch wirklich hinter diesen Aktionen stehen (von organisieren will ich gar nicht reden, da bin ich selbst ja nicht gerade vorbildhaft *hust*), kann man sich denken, wann sich das verlaufen wird, zumal das Semester sich ja nun langsam dem Ende entgegen neigt... *seufz*

  20. #45
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    RE: *schiiiieeeeb*

    Original von Regenengel
    Im Großen und Ganzen finde ich es so, wie es jetzt läuft, ganz ok, allerdings bekommen diese Demos oder Forderungen zuweilen politische Aspekte, die mir gar nicht gefallen. Ich will nicht irgendwann aufeinmal auf einer Demo für Abschaffung der freien Marktwirtschaft o.ä. sein .
    Klar, dass die Antifa das auch nutzt, oder?

    Ich finde es wichtig, dass weitergemacht wird. Es reicht da nicht nur eine Demo, was der Bildung in Deutschland momentan angetan wird, kann man nicht einfach dulden...

    (Btw: Wie ist das mit Volkssegen/Volksbegehren?)

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