Original von duathwen
Schönheit ist meiner Meinung nach weniger Aussehen, als ein Gefühl. Ein Gefühl, das sich auch auf die Leinwand und auf das Papier bannen lässt, aber das sieht meine Mutter nicht. Sie hält nicht viel von Schönheit, weil sie die Welt in meinem Kopf nicht verstehen kann und will. Diese Welt ist nicht nur schön, nein, aber es gibt dort die Art von Schönheit, die ich in meiner Realität vermisse. Ich glaube, es muss allen Menschen so gehen, ihr nicht. Sie hat gelernt Kompromisse zu machen, akzeptiert auch 50%. Ich nicht. Darum schreibe, tanze, male, ect. ich. Ich will diese Schönheit ausdrücken, will sie niemals verlieren. Sie hält das für leeres gewäsch, ist praktisch veranlagt, ich nicht. Ich WILL nicht praktisch veranlagt sein, ich wehre mich wehement dagegen. Ich will nicht in diesem grau versinken, deshalb schreibe ich. Worte sind die einzige Ausdrucksweise, die ich halbwegs beherrsche, der Rest ist schwerer für mich. Aber ich will al das andere auch können, will meiner Pantasie Luft machen. Und wenn ich irgendwann in Kompromissen ende, hoffe ich, dass ich es schaffe, wenigstens die Würde aufzubringen, es zuzugeben und zu akzeptieren. Ich hoffe, dass ich diesen Kompromiss dann liebe, denn wenn nicht, ist er es nicht wert. Denn diese Schönheit ist so hässlich und gleichzeitig so rein. Ich kann sie nicht in Worte fassen, noch nicht. Nur langsam kann ich beginnen, sie Stück für Stück zu beschreiben. Ich hoffe, viele Menschen kennen diese Schönheit auch. Es wäre schade, wenn nicht.

Aber ich bin vom Thema abgedrifted...

Ich wünschte, sie (meine Fam) würden das, was ich liebe für voll nehmen, und nicht diese hohlen einser. Die sind es nicht wert, meine Schularbeiten sind um einiges schlechter als meine anderen Texte. Aber sie mögen sie, auch egal. Ich werde damit leben, solange ich träumen und diesen Traum in Worte zu fassen versuchen darf...
Ich glaube, ein berühmter Mann hat mal gesagt:
"Ein wahrer Künstler kümmert sich nicht darum, ob man sein Werk versteht."

Dieser Satz hat mir geholfen, mich unabhängiger zu fühlen und einfach das zu schreiben, zu lesen, vorzutragen, was mir gefällt, egal ob andere verstehen, wieso ich das getan habe.