Ich muss sagen mich amüsiert es, aber es ist für mich auch gleichzeitig interessant. Über die Fehler, die ich damals gemacht habe, sehe ich meistens hinweg, da es mir um die Umsetzung geht. Ich muss auch gestehen, dass ich meine Ideen von mir damals richtig gut finde, nicht alle aber die Grundidee. Nur konnte ich sie damals nicht so umsetzen, wie ich es heute kann.Erfüllen sie euch mit Stolz oder würdet ihr sie am liebsten in die Tonne treten? Wundert ihr euch manchmal, zu welch guten Ideen und Umsetzungen ihr es gebracht habt oder lächelt ihr nur milde über die zahlreichen Fehler, die ihr mit dem zeitlichen Abstand findet?
Nein, ich bin da skupellos und verbesser alles komplett. So kann es passieren, dass ich einige Elemente aus der Geschichte herausnehme und neue Elemente reinstecke.Außerdem würde ich gerne wissen, ob ihr ältere Werke auch überarbeitet. Versucht ihr, das Beste aus ihnen herauszuholen oder seid ihr eher darum bemüht, möglichst wenig von damals kaputt zu machen? Wo zieht ihr da die Grenzen? Verbessert ihr nur rein formale Fehler (Rechtschreibung, Zeichensetzung), bessert ihr auch Ausdrucks- und Stilfehler aus oder ändert ihr schon mal den ganzen Aufbau oder einzelne Inhaltspunkte? Oder habt ihr sogar schon einmal eine komplette Geschichte von Grund auf neu kultiviert?
Ich meine, es ist ja rührend die Geschichte so zu erhalten, aber wenn es in meinen Augen nicht gut ist, lohnt sich das nicht. Ich würde mich nur ärgern.
Also setze mich mich daran und verbessere, bis ich zufrieden bin.
Bei mir ist das auch eher so, dass ich bewusst, manche Werke zurück lege und erst nach einem Jahr wieder anpacke, da man so Fehler besser erkennt.
Lesezeichen