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Thema: Ältere Werke lesen und/oder überarbeiten

  1. #1
    Mitglied Avatar von Regenengel
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    Ältere Werke lesen und/oder überarbeiten

    Aus aktuellem Anlass würde mich interessieren, wie das für euch ist, wenn ihr ältere Werke von euch lest. Erfüllen sie euch mit Stolz oder würdet ihr sie am liebsten in die Tonne treten? Wundert ihr euch manchmal, zu welch guten Ideen und Umsetzungen ihr es gebracht habt oder lächelt ihr nur milde über die zahlreichen Fehler, die ihr mit dem zeitlichen Abstand findet?

    Außerdem würde ich gerne wissen, ob ihr ältere Werke auch überarbeitet. Versucht ihr, das Beste aus ihnen herauszuholen oder seid ihr eher darum bemüht, möglichst wenig von damals kaputt zu machen? Wo zieht ihr da die Grenzen? Verbessert ihr nur rein formale Fehler (Rechtschreibung, Zeichensetzung), bessert ihr auch Ausdrucks- und Stilfehler aus oder ändert ihr schon mal den ganzen Aufbau oder einzelne Inhaltspunkte? Oder habt ihr sogar schon einmal eine komplette Geschichte von Grund auf neu kultiviert?

  2. #2
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    tja, siehe meinen barleben-thread. (der ja bald eingestellt wird...)

    einiges erschrickt mich, einiges überrascht mich. bei einigen formulierungen denke ich "wow, das hat du gemacht!?", bei anderen stehe ich doof da und schäme mich für logikfehler, rechtsxchreibfehler, schlechtes deutsch.

    früher habe ich insbesodnere bei lyrik gerne mal überarbeitet (was zu recht spannenden veränderungen führte), als journalist ist es mir ja rein praktisch meist gar nicht möglich, texte zu übearbeiten - veröffentlicht ist veröffentlicht und inaktueller kram interessiert keinen.

  3. #3
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    Wenn ich rückwirkend Lese merke ich nur, wie sich mein schreibstil (anscheinend) verbessert hat mit der Zeit. Ich kann über das längst geschriebene nur schmunzeln und finde zahlreiche Sachen die man ändern könnte damit es noch besser wird.

    Bei mir gilt aber ein Grundsatz: geschrieben ist geschrieben. Egal wie schlimm etwas ist. Egal wie sehr es doch beleidigend war. Ich lasse es stehen, weil ich für meine Taten und Worte stehen muss. Einfach weglöschen ist nicht das wahre. Ich habe es geschrieben also muss ich auch die Konsequenzen tragen Und genau deshalb werde ich keine Zeile meiner Geschichte anfassen und umschreiben ^^

    ciao
    Zahme

  4. #4
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    Original von L.N. Muhr
    tja, siehe meinen barleben-thread. (der ja bald eingestellt wird...)
    Erinnert mich an EMA und Carlsen, die behaupten, nie einen Manga einzustellen, und die vielen Beschwerden an Planet Manga, da diese öfter mal den einen oder anderen Manga absetzen.

    einiges erschrickt mich, einiges überrascht mich. bei einigen formulierungen denke ich "wow, das hat du gemacht!?"
    *nod nod* Bei mir passiert das sogar bei einem Englischtext (die ersten paar Sätze sind noch einwandfrei formuliert, nach 2 A4-Seiten wird's ne Katastrophe und ich wundere mich, wie ich die ersten paar Zeilen so gut hingekriegt hab *lol*)

    Nein, im Ernst - auf das bisschen, das ich bisher geschrieben habe (Grundschulzeit halt) bin ich doch etwas stolz... ich find's geradezu süß ^^
    Allerdings kann ich mich mit den Sachen nicht wirklich identifizieren...

  5. #5
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    Original von Rion
    Original von L.N. Muhr
    tja, siehe meinen barleben-thread. (der ja bald eingestellt wird...)
    Erinnert mich an EMA und Carlsen, die behaupten, nie einen Manga einzustellen, und die vielen Beschwerden an Planet Manga, da diese öfter mal den einen oder anderen Manga absetzen.
    ich hab nie gesagt, dass ich nie einstelle... das derzeitige null-feedback zwingt mich aber zu dem schritt.

  6. #6
    Mitglied Avatar von Serendipity
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    Original von L.N. Muhr
    tja, siehe meinen barleben-thread. (der ja bald eingestellt wird...)
    Böser Ellen ich will es aber weiterlesen *schmoll*

    Na ja, zum Thema, wenn ich ganz alte Sachen lese (ca. 10 Jahre alt) überkommt mich schon das kalte Grausen ^^''
    Aber die Sachen, die ich so mit 15, 16, 17 geschrieben habe, finde ich heute noch ganz okay. Manche Formulierungen sind schlimm, andere sind doch gut... Faszinierend finde ich bloß, dass ich damals über völlig andere Themen geschrieben habe, über Dinge, über die ich heute so nicht mehr schreiben würde. Aber es damals Spaß gemacht und es macht heute auch irgendwie noch Spaß die Sachen zu lesen, denn es erinnert mich an die Gefühle und Gedanken, die ich damals hatte. Ob ich die Sachen überarbeiten würde? Nein, ich denke nicht, dafür ist es zu lange her...

    Dann habe fünf Jahre lang gar nicht geschrieben und erst letztes Jahr wieder angefangen... und na ja, meine aktuelle Geschichte wird ja quasi dauernd überarbeitet, weil mir immer mehr Ideen kommen (die Geschichte, die mal "Silver Dreams" war....)

  7. #7
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    Ich habe ganz ähnliche Erfahrungen gemacht wie meine "Vor-Redner" hier.
    Ich habe mir gerade aus aktuellem Anlass einen Roman zur Brust genommen, den ich vor ca. 2 Jahren geschrieben habe (ca. halb fertig geworden). Bei manchen Abschnitten denke ich - Wow, das ist... klasse! Das hab ICH geschrieben?! Nicht schlecht...
    Und dann gibt's Passagen, da denke ich - Nein, ist das schlecht, ist das schlecht, ist das schlecht!!! :wallbash:
    Ich hatte vor, dieses Projekt zu beenden, aber irgendwie... Nee, ich werd's überarbeiten. Ich denke, das ist es wert! Im Moment bin ich nicht in der Simmung dazu, ich hab den Kopf voll mit anderen Geschichten die aufs Papier wollen und mir jetzt gerade wichtiger sind!
    Aber der Tag wird kommen, an dem ich mich wieder mit diesem Projekt befassen werde!

  8. #8
    Moderator Like a Dream Avatar von Koriko
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    Alte Werke? Mit Stolz erfüllen... nein hganz bestimmt nicht... ich würde sie am liebsten in die Tonne treten. Sie sind schlecht geschrieben und meistens nicht mal beendet. Ich muss zugeben, dass ich etliche Storys anfange, aber nie weiterschreibe... leider. Manchmal, wenn ich sie nach Jahren wieder aus der Versenkung hole, muss ich mir selbst eingestehen, dass ich sie nicht mag.
    Meistens finde ich aber auch jetzt noch die Ideen und Storyvdrläufe genial. Ich werde mich demnächst wohl mal ransetzen und eines meiner Werke neu schreiben, sobald ich mit meinem ersten großen Buch fertig bin... aber das kann noch lange dauern...
    Take a look:



    Wünsche:
    BL: Super Lovers, Honto Yajuu, Rutta to Kodama, Hidoku Shinaide, Kuroneko Kareshi no Asobikata, Warui Series, Maiden Rose, Aijin Incubus, Puchitto Hajiketa, Sex Therapist, Tight Rope, Asterisk, Koori no Mamono no Monogatari
    Allgemein: 1/2 Prince, Hell's Kitchen, Sougiya Riddle, Tenkyuugi - Sephirahnatus, Number, Lucky Dog, Durarara!, Togainu no Chi

  9. #9
    Mitglied Avatar von Sakuma
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    Bin da auch eher zwiegespalten, was ältere Sachen von mir angeht. Teile davon find ich einfach nur so besch...eiden (Fehler en masse; holpriger Stil so kitschig-süß, das man Zahnschmerzen davon kriegt; vollkommen unlogisch im Aufbau und dazu noch total langweilig...), dass ich es am liebsten einfach löschen würde, was me aber bei keiner Geschichte übers Herz kriegt. Sind ja immer noch ein teil von mir.
    Und dann gibt es die anderen, bei denen ich mich immer wieder frage, wie ich es geschafft habe, da wirklich so geniale Sätze zu bringen und Bilder zu benutzen. Da bin ich dann wirklich selbst beeindruckt von dem, was me da *vollbracht* hat.

    @Vanilla-chan:
    Bei meinem Roman geht es mir genauso, teile der ersten Version treiben mir fast schon freudentränen in die augen, weil es sich so super ließt, andere teile sind so mies, dass ich nur denke "Wie konntest du nur so einen Schrott schreiben..." XD. Hab ihn vor Jahren angefangen, irgendwann in der mitte abgebrochen und jetzt noch mal neu angefangen, weil ich das Projekt doch nicht so einfach auf Eis legen kann *seufz* Hab ihn inzwischen 5 mal neu angefangen, wieder abgebrochen und dann wieder neu angefangen XD. Diesmal hoff ich, dass ich es auch mal zu Ende durchziehen kann XD

    @Koriko:
    Das mit dem nie weiterschreiben kenn ich auch. Ich weiß gar nicht mehr, wieviele Romananfänge auf meinem PC herumschwirren XD

    Saku*

  10. #10
    Mitglied Avatar von Regenengel
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    Ich stelle fest, ziemlich viele Leute hier haben so etwas wie ein riesen Anfangswerk, dass sie irgendwann auf Eis gelegt haben, aber dennoch nie ganz aufgeben können/konnten... Ich auch, habe auf Seite 269 abgebrochen, weil der Aufbau vorne und hinten falsch, langweilig und einfach nur dumm war *seufz*. Eigentlich müsste ich da mal eine Frischkultur machen, aber irgendwie traue ich mich auch nicht ^^"

  11. #11
    Mitglied Avatar von Sakuma
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    Original von Regenengel
    ....weil der Aufbau vorne und hinten falsch, langweilig und einfach nur dumm war *seufz*...
    Wieso kommt mir diese Aussage nur so bekannt vor XD

    Eigentlich müsste ich da mal eine Frischkultur machen, aber irgendwie traue ich mich auch nicht ^^"
    Das mit dem trauen kenn ich auch, bei meinem Roman hab ich auch knapp 1 1/2 Jahre gebraucht, nachdem ich ihn abgebrochen hatte, ehe ich nochmal von vorne angefangen hab (vorher musste ich den Anfang, in der vagen Hoffnung er wäre vielleicht doch nicht so mies, von ner Freundin, die es als erstes gelesen hat, regelrecht in der Luft zerreißen lassen XD) Ich hatte irgendwie angst, etwas daran "kaputt" zu machen. Inzwischen schreib ich im Endeffekt ne ganz schön andere Geschichte, unter einem inzwischen auch veränderten Titel XD Hat irgendwie nicht mehr sonderlich viel mit dem Ursprung zu tun, abgesehen vom Grundkonzept. Aber das alte Original schwirrt immer noch in ausgedruckter Form irgendwo in meinem Zimmer herum <-- nichts wegschmeißen kann XD

  12. #12
    Moderator Like a Dream Avatar von Koriko
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    @ Regenengel:
    Das mag daran liegen, dass die meisten Sachen mit 200-300 Seiten echt schwer waren udn man wirklich mehr als ein jahr am Schreiben verbracht hat. Das ganze zu ünberarbeiten dauert ewig... ich bin dabei mein Buch neu zu setzen und habe so aus 25 Seiten ursprünglich, das doppelte gemacht. Und das dauert eben eine ganze Ecke, bis man damit fertig ist.
    Besonders wenn man von 200 Seiten nicht mal die Hälfte des Buches fertig hat ;_;
    Take a look:



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  13. #13
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    Hm, eigentlich beides *gg*
    Teilweise sehe ich, wie ich früher viel zu lange und verschachtelte Sätze und nur sehr dürftig verbundene Stücke geschrieben habe, andererseits sind einige von diesen Bruchstücken echt gut und ich frage mich manchmal, ob ich so etwas nochmal hinkriegen würde *gg*.
    Überarbeiten tue ich meine Sachen im Prinzip gerne, weil ich weiß, dass sie danach dann (mehr oder weniger) deutlich besser sein werden und auch mehr meinem aktuellen Stil gleichen

    Ein riesiges Uralt-Anfangswerk habe ich nicht - jedes Mal, bevor ich irgendwo auch nur halbwegs weit gekommen bin, fiel mir wieder eine neue tolle Geschichte ein, die natürlich kurz danach auch irgendwie nicht mehr so das Wahre war... *sigh*


    notime

  14. #14
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    Hab mir jetzt "über die Feiertage" mal wieder eine meiner "liegen gebliebenen" Kurzgeschichten vorgenommen. Hab mich ein Stündchen damit beschäftigt und jetzt bin ich wieder "voll drin". :rolling:
    Hab gleich weitergeschrieben und werde sie noch diesen Monat "vollenden" (...) und meiner Schreibgruppe vorstellen.
    Bin gespannt!

  15. #15
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    Hmm... wenn ich etwas überarbeite, dann ergänze ich hauptsächlich die direkten Reden.

    Mir ist erst jetzt durch die Kommentare in diesem Forum aufgefallen, dass sich sie in älteren Werken oft "nackt" geschrieben habe, was ich in neueren Sachen seltener mache.

    Da ich recht vergesslich bin, lese ich meine alten Geschichte hie und da wieder auf und staune, was mir vor Jahren alles in den Sinn gekommen ist (Gutes wie weniger Gutes). Dann erinnere ich mich auch daran, wieviel Spaß es mir gemacht hat und mitunter bei ganz alten Sachen muss ich lachen, wenn ich daran denke, dass ich sie mit einer uralten schweizer Schreibmaschine getippt habe...

    Stolz bin ich auf die Sachen, die mich auch jetzt noch zum Lachen bringen oder mich nachdenklich stimmen. Dann habe ich trotz aller Anfangsfehler wenigstens den Kern so getroffen wie ich wollte.

  16. #16
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    Lady Raven, das kommt mir bekannt vor!
    Ich habe vor Jahren auch mal eine Geschichte geschrieben und mit genau 111 Seiten sogar abgeschlossen! Hab sie neulich wiedergefunden und war fast ein bißchen gerührt, als ich mich daran erinnert hab, wie ich stundenlang diese Story in meine alte Schreibmaschine gehackt habe. Jaja, Tipp-Ex und Korrekturband - was wär ich ohne euch gewesen!
    Und mit der Geschichte selbst ging's mir auch ähnlich - stellenweise hab ich gedacht "Hey, cooler Dialog!" oder "Gute Idee!" und dann gab's wieder Stellen, da hab ich mir an die Stirn geklatscht und gedacht "Oh, peinlich..." :bigrazz:

  17. #17
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    RE: Ältere Werke lesen und/oder überarbeiten

    Original von Regenengel
    Aus aktuellem Anlass würde mich interessieren, wie das für euch ist, wenn ihr ältere Werke von euch lest. Erfüllen sie euch mit Stolz oder würdet ihr sie am liebsten in die Tonne treten? Wundert ihr euch manchmal, zu welch guten Ideen und Umsetzungen ihr es gebracht habt oder lächelt ihr nur milde über die zahlreichen Fehler, die ihr mit dem zeitlichen Abstand findet?

    Außerdem würde ich gerne wissen, ob ihr ältere Werke auch überarbeitet. Versucht ihr, das Beste aus ihnen herauszuholen oder seid ihr eher darum bemüht, möglichst wenig von damals kaputt zu machen? Wo zieht ihr da die Grenzen? Verbessert ihr nur rein formale Fehler (Rechtschreibung, Zeichensetzung), bessert ihr auch Ausdrucks- und Stilfehler aus oder ändert ihr schon mal den ganzen Aufbau oder einzelne Inhaltspunkte? Oder habt ihr sogar schon einmal eine komplette Geschichte von Grund auf neu kultiviert?
    *nicht alles merken kann, deswegen das zitat^^°°°*

    stolz bin ich nicht über ältere werke, meistens find ich sie grottenschlecht und muss mich zusammen nehmen, um nicht lauthals drüber zu lachen U.U und die fehler, vor allem in der wortwahl sind echt ne zumutung manchmal...
    ältere werke überarbeiten?? auf jeden fall! das beste aus dem "alten" rausholen und das beste vom "neuen" dazugeben! nya, man achtet schon darauf, nichts soo viel "altes" kaputt zu machen... ein bissl soll noch blieben^^
    ausdruck- und stilfehler sind wahrscheinlich die schlimmsten, die ich ändern muss! *kann solche fehler nicht ausstehen*
    manchmal wird ein bisschen vom inhalt geändert, aber nicht der ganze aufbau, das wird sonst ne ganz andere geschichte :rolleyes2:
    eine geschichte hab ich mindestens fünfmal im anfang geändert, aber irgendwie sind die anfänge alle zum heulen :wallbash:

  18. #18
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    Ältere Werke lesen und überarbeiten - bin grad dabei...
    Hab mich nämlich sehr kurzfristig entschlossen, mich doch noch für's Autorenstipendium "meiner" Stadt zu bewerben (wahrscheinlich vergeblich... aber: dabeisein ist schließlich alles... :wiry: )
    Und in der Kategorie "Kurz-Prosa" soll man eine bestimmte Anzahl von Texten einreichen. Ich habe mich für drei meiner älteren Werke entschieden, die ich dann jetzt nochmal gründlich überarbeitet habe.
    Genaugenommen heißt das: Sie rigoros zu kürzen.
    Meine Schreibgruppe hat da so Unrecht nicht - wann immer ich einen neuen Text mitbringe, sagen sie "Den musst du kürzen, weniger ist manchmal mehr" - und meistens kann ich das irgendwie nicht einsehen. :bigrazz:
    Doch sobald ich die Texte ein paar Wochen (Monate...) ruhen lasse und sie mir dann wieder vornehme, fällt mir selbst auf, dass manches einfach too much und/oder drüberher ist und das manches viel stärker wirkt, wenn man nicht zuviel "schwafelt".

  19. #19
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    Ältere Werke? *g* Ich hab "nur" ein älteres Werk. Knapp 6oo Seiten lang, (Din A 4) Times New Roman, Schriftgröße 11... hab jahrelang daran gearbeitet... Ich würde es nie irgendwohin schicken, aber es war mein erstes, und ich LIEBE es. Lese noch ab und zu drin und lache über meine verrückten Ideen... (oder schüttel auch ab und an mal den Kopf...)

  20. #20
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    hmm... das ist eher unterschiedlich...
    bei so grundschulgeschreibsel freu ich mich eigentlich immer aber denk teilweise auch so an mit benzin übergießen und unter wüstem gelächter anzünden... :mua: :mua: :mua:
    ich hab mich mal an einer längeren geschi versucht und denk jetzt immer wenn ich auch nur zwei zeilen les - hm, okay, ich denke diese gedanken sind jetzt für hier im forum zu gewalttätig.
    ich komm dann vor brechreiz meistens nicht zum überarbeiten (die handlung der alten texte ist mir auch meistens zu dumm...)
    jo, so bei tev´xten die ich vor kurzem geschrieben hab denk ich dann auch manchmal "gott, ich? hab ich das geschrieben?" das ist dann soo sch....lecht... *seufz*
    naja aber bei denen krieg ich dann meistens auch noch ne überarbeitung hin... (und drei wochen später les ich es und denke "gott is das schlecht")
    ist eben unterschiedlich

  21. #21
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    Das ist soooo unterschiedlich: was du grottenschlecht findest, begeistert vielleicht andere. Also halte deine Werke besser nicht für zu schlecht.

  22. #22
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    ich habe neulich 2 alte storys rausgekramt.. ich muss sagen sie gefallen mir immernoch.. (ein wunder dass sie von mir sind).. ich hab sie struckturhaft und rechtschreiblich so wie im satzbau ein wenig überarbeitet... ^^ macht spaß altes zu lesen....

  23. #23
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    cih find meist meine alten und neuen zum in die tonne treten(ich weiß nicht, aber manchmal glaube ich kritiere mich zu arg, aber ich kann manchmal nicht glauben das irgendjemand meine geschichten lesen könnte und das das jemandem gefällt.)

  24. #24
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    @DarkWarrior:
    Nee, ganz sicher nicht. Es ist einfach schlecht.
    Meine liebe be.FR. hat mal eine gelesen und hat nur rumkritisiert....
    Die ´geschichten waren alle so auf pseudowitzig gemacht und so....
    Ich hab mich immer halb kaputtgelacht, als ich sie geschrieben hab und mich gewundert warum keiner von meinen armen lesern gelacht hat, als er sie gelesen hat.... *seufz*

  25. #25
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    Wenn ich mal ne alte story von mir rauskram, überarbeite ich sie eistns ein wenig. Die Ideen gefallen mir, aber innerhalb der Zeit entwickelt sich mein Stil weiter, dann bringt es nichts, wenn ich aus Nostalgie-Gründen am alten Zeug hängen bleib.

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