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Thema: Erbschuld der Deutschen?

  1. #226
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    Meiner meinung nach war der WW2 berechtigt da,Österreich und Deutschland einfach durch den Vertag von Versailles ,und St German Österreich und Deutschland am rand des ruins gebracht worden.

    Da haben die siegerstaaten einfach nichts anderes verdient,als den Krieg und mussten halt für die 20 jahre erniedrigung an uns Bezahlen .

    Das ist meine Meinung vom Krieg.


    Aber das Verbrechen an die isarelis kann ich nicht gut ,bezeichnen.,aber dafür kann der normale Mensch ,der in der Wehrmacht gedient hat nun auch nichts dafür.er hat nur die befehle der Vorgesetzten ausgeführt.

    Wer würde dies nicht tun wenn ,man den eid für sein Vaterland geleistet hat

    Ich gelobe, mein Vaterland, die Republik Österreich, und sein Volk zu schützen und mit der Waffe zu verteidigen. Ich gelobe, den Gesetzen und den gesetzmäßigen Behörden Treue und Gehorsam zu leisten, alle Befehle meiner Vorgesetzten pünktlich und genau zu befolgen und mit allen meinen Kräften der Republik Österreich und dem österreichischen Volke zu dienen

    Dies war mein eid an Österreich wie ich angelobt wurde.
    Dies Berechtigt mich sozusagen Für mein Land in den Krieg zu ziehen und andere leute umzubringen ,und zu sterben ,natürlich mit den gesetzen in der jeweiligen zeit,wenn ich diesen eid einlösen muss,
    Wass ich aber natürlich nicht will ,mag mein leben wie es ist.

    @ Kritik an isarel, gibt es nicht ist verboten und warum Kritik ,Jesus war jude ,sohn gottes ,das ist gottteslästerung.Die machen alles richtig.
    Gaza Streifen ,Lybanon,usw wahren natülich auch richtig

    Ach ja Ich bin eher im mitte Rechts lager also ,ÖVP Wähler.

    @ Atombomben auf Hiroshima.
    War gerechtfertigt wie alle geschehnisse im WW2 wo soldaten usw Vorkamen ,nur halt einer der effizientesten schachzüge im Krieg.

    Ist ja so wie wenn man eine stadt/land erobert.
    Immerhin haben dadurch nicht hunderttausende amerikaner deswegen ihr leben lassen müssen ,da man keinen 2 ten D Day brauchte,und japan zu erobern ist auch für amerika nicht leicht gewesen.
    Deutschland hat es ja selber gemerkt wie sie england erobern wollten.,und die haben in diesen zeitpunkt die beste ausgerüsstete armee gehabt.

  2. #227
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    Original von Kenshin729
    Meiner meinung nach war der WW2 berechtigt da,Österreich und Deutschland einfach durch den Vertag von Versailles ,und St German Österreich und Deutschland am rand des ruins gebracht worden.

    Da haben die siegerstaaten einfach nichts anderes verdient,als den Krieg und mussten halt für die 20 jahre erniedrigung an uns Bezahlen .
    weil also die eine imperialistische macht der anderen abrüstung/kriegsschulden aufzwingt und die davon betroffene im globalen mächtegefüge deswegen nicht so viel rauben und ausbeuten kann, haben die entente mächte nichts anderes verdient als in einen der blutigsten kriege der geschichte gezogen zu werden? deutschland hat den krieg verloren und wurde deswegen mit einer schlechteren position in der kapitalistischen welt abgestraft - wieso die arbeiterInnenklasse deswegen bluten muss, wird mir nicht wirklich klar. abgesehen davon, dass es deutschland im siegesfalle nicht anders gemacht hätte.

    abgesehen davon, dass die anderen imperialistischen mächte auch den krieg wollten: wieso hat es die sowjetunion verdient, die mit der niederhaltung deutschlands/österreichs überhaupt nichts zu tun hatte, die den krieg für russland überhaupt beendet hat - den deutschland mit dem zaristischen russland (unterm strich) begonnen hat? die hat mit versailles überhaupt nichts zu tun.

  3. #228
    Mitglied Avatar von Yllana
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    Dieses ganze Zeug von wegen Deutschland wurde die ganze Zeit nur von den bösen Entente-Mächten niedergehalten, hat außerdem mit der Realität auch nicht viel zu tun. Es gab in den 20ern einen Haufen Verträge zwischen den Deutschen und den Siegermächten, in denen die Bestimmungen von Versailles entschärft wurden und in denen friedliche Zusammenarbeit zwischen den Staaten gefördert wurde (Locarno, Rapallo usw). Von wegen 20 Jahre Niederhalten.

    Dass die anderen Staaten den 2.Weltkrieg wollten, stimmt so aber auch nicht. Deswegen haben sie ja ihre Appeasementpolitik betrieben und haben den Krieg gegen Deutschland nicht schon nach der Eingliederung Österreichs oder der Eroberung der Tschechei begonnen. Die waren auch nicht gerade scharf auf einen neuen Krieg.

  4. #229
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    Weder Locarno noch Rapallo noch ähnliche Verträge haben eine Ausbeutung gestoppt. Zu der instabilen politischen Lage mit dieser fraglichen Demokratie der Weimarer Repuplik kam die wirtschaftliche Not, verursacht durch eine fehlerhafte Geldpolitik der damaligen Staatsbank und durch die unermesslich hohen Reparationszahlungen. Und es war btw ZWEIFELSFREI das Ziel der Siegermächte, vor allem Frankreichs und Britaniens, Deutschland runterzuspielen. Sie sollten sich nie wieder zur Macht erheben können, deshalb auch die über 200 Millionen Goldmark Reparationen. Die Versuche, durch Verhandlungen die Reparationen zu Verringern waren meiner Ansicht nach eine Farce. Egal wie weit man die Zahlungen runter gebracht hätte, sie wären immernoch zu hoch gewesen.

    Es stimmt, dass die Allliierten den 2. WK nicht wollten, doch sie wussten auch nicht, ihn zu vermeiden. Woher sollten sie auch wissen, dass Ausbeutung durch ausländische Mächte, wirtschaftliche Not, fremde militärische Gewalt in kritischen Gebieten und politische Instabilität eine radikale, despotische Regierung herbeiführen kann? Und selbst dann haben sie nur aus dem Grund nicht eingegriffen, weil sie Deutschland fürchteten. Man hat erst gewagt, wirklich Krieg gegen die Deutschen zu führen, nachdem man auch Stalin an den Verhandlungstisch bekommen hat. Und die Angriffe im Osten und die Verteidigung der Grenzen im Westen benötigten halt doch zu viel Ressourcen ....

  5. #230
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    natürlich wollten die anderen imperialistischen mächte den krieg. also, weniger, dass sie ihn wollten - sie brauchten ihn.

    Die Aneignung des italienischen Kolonialreiches, die Übernahme der französischen Gebiete im Nahen Osten, der Griff nach dem Iran, die Vorbereitung einer Invasion auf dem Balkan mit dem Ziel, Griechenland als Sprungbrett für die Schaffung von von Großbritannien abhängigen Satellitenstaaten, die die französische Einflußzone in dieser Region ablösen sollten, und verschiedene Versuche der Machtpolitik in Lateinamerika17 zeigen, daß auch die britische Bourgeoisie weiterhin an der globalen Vorherrschaft orientiert war. [...]

    Die Aneignung des italienischen Kolonialreiches, die Übernahme der französischen Gebiete im Nahen Osten, der Griff nach dem Iran, die Vorbereitung einer Invasion auf dem Balkan mit dem Ziel, Griechenland als Sprungbrett für die Schaffung von von Großbritannien abhängigen Satellitenstaaten, die die französische Einflußzone in dieser Region ablösen sollten, und verschiedene Versuche der Machtpolitik in Lateinamerika17 zeigen, daß auch die britische Bourgeoisie weiterhin an der globalen Vorherrschaft orientiert war. [...]

    Die britische Bourgeoisie versuchte dabei (zu beträchtlichen Teilen erfolgreich), die antifaschistischen Überzeugungen und Gefühle der britischen und internationalen Arbeiterklasse für sich zu instrumentalisieren, indem sie ihren Krieg zur Verteidigung ihres Empires und ihrer Profite als Krieg für Demokratie, Menschenrechte, Selbstbestimmungsrecht, Freiheit und ähnliche schöne Dinge ausgab. Den Kolonien und Halbkolonien, um deren Zukunft es am Ende des Krieges heftige Kontroversen zwischen den britischen und US-amerikanischen „Demokraten“ gab, hatten die britischen Kapitalisten niemals Demokratie, Selbstbestimmungsrecht etc. gewährt. Sie wurden von London aus regiert und waren rücksichtsloser Ausbeutung, brutaler Repression und üblem kolonialen Herrenmenschen-Rassismus ausgesetzt.[...]

    Polen, das Großbritannien durch seinen Kriegseintritt angeblich „befreien“ wollte, war alles andere als demokratisch, sondern eine der repressivsten, reaktionärsten Diktaturen der Welt, die die Arbeiterbewegung, demokratische Rechte und die nationalen Minderheiten der Ukrainer, Weißrussen, Juden und Deutschen unterdrückte. Die britische Bourgeoisie ließ in den späten 30er Jahren aus Furcht vor dem für sie größeren Übel einer Arbeiterrevolution die spanische Republik vor den faschistischen Banden Francos verbluten. Ebenfalls in den 30er Jahren unterstützte es Nazi-Deutschland gegen die Sowjetunion. Der große Antifaschist Churchill äußerte sich damals lobend und begeistert über Hitlers Beschäftigungspolitik und die Ordnung, die Mussolini in Italien geschaffen habe. Zu Großbritanniens Verbündeten gehörten neben verschiedenen außereuropäischen und osteuropäischen Dikaturen auch den Apartheitstaat Südafrika, die Militärdiktatur in Griechenland20 und gegen Kriegsende das faschistische Salazar-Regime in Portugal. In Großbritannien selbst wurde die Demokratie weitgehend ausgesetzt. Streiks wurden verboten, Streikende inhaftiert, die Zensur eingeführt und die freie Jobwahl stark eingeschränkt. Bei „Wahlen“ konnte man nur noch für die Partei stimmen, die den entsprechenden Sitz bereits innehatte.
    um nur mal großbritannien aufzuzeigen...
    mehr dazu:
    http://www.sozialismus.net//content/...147/#_ftnref17

  6. #231
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    Original von Arlong
    Original von Kenshin729
    Meiner meinung nach war der WW2 berechtigt da,Österreich und Deutschland einfach durch den Vertag von Versailles ,und St German Österreich und Deutschland am rand des ruins gebracht worden.

    Da haben die siegerstaaten einfach nichts anderes verdient,als den Krieg und mussten halt für die 20 jahre erniedrigung an uns Bezahlen .
    weil also die eine imperialistische macht der anderen abrüstung/kriegsschulden aufzwingt und die davon betroffene im globalen mächtegefüge deswegen nicht so viel rauben und ausbeuten kann, haben die entente mächte nichts anderes verdient als in einen der blutigsten kriege der geschichte gezogen zu werden? deutschland hat den krieg verloren und wurde deswegen mit einer schlechteren position in der kapitalistischen welt abgestraft - wieso die arbeiterInnenklasse deswegen bluten muss, wird mir nicht wirklich klar. abgesehen davon, dass es deutschland im siegesfalle nicht anders gemacht hätte.

    abgesehen davon, dass die anderen imperialistischen mächte auch den krieg wollten: wieso hat es die sowjetunion verdient, die mit der niederhaltung deutschlands/österreichs überhaupt nichts zu tun hatte, die den krieg für russland überhaupt beendet hat - den deutschland mit dem zaristischen russland (unterm strich) begonnen hat? die hat mit versailles überhaupt nichts zu tun.
    Ich möchte anmerken, dass du irgendwie den Punkt dieses tiefbraunen Geseiers verfehlst, nämlich dass Kenshin - möge er mir nie unter die Augen laufen - hier sowohl die Kriegsschuld Deutschlands relativiert als auch den Holocaust verharmlost als auch Kriegsverbrechen an sich mit einer blödsinnigen, komplett unreflektierten Gehorsamspflicht zu negieren versucht.

    Das ist in jeder Hisnciht so unfassbar widerwärtig, plump, dämlich, dass mir die Worte oder jegliche Energie für eine (vermutlich eh verschwendete) sachliche und faktische Replik fehlen.

  7. #232
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    mir war (und ist) das schon klar, aber ich hatte keine lust einfach zurück zu trollen.

    zumal ich eine kriegsschuldrelativierung - aus einer völlig anderen perspektive - nicht für falsch halte: deutschland hat den krieg sicherlich begonnen (und war dabei sicherlich neben japan der brutalste staat), die notwendigkeit dafür entsprang aber aus dem kapitalistischen system und den mächteverhältnissen und der krieg hätte auch von jemand anderem begonnen werden können, weil er eine notwendigkeit für die herrschenden war.

    abgesehen davon halte ich es schon für berechtigt, die offensichtlichen logikfehler des ganzen aufzuzeigen, wenn man sich einmal auf den schwachsinn einlässt: die sowjetunion KANN schlicht und ergreifend dafür nicht verantwortlich sein. das funktioniert einfach vorn und hinten nicht.

  8. #233
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    Original von Arlong
    natürlich wollten die anderen imperialistischen mächte den krieg. also, weniger, dass sie ihn wollten - sie brauchten ihn.
    Du überraschst mich positiv.

    Original von Yllana
    Es gab in den 20ern einen Haufen Verträge zwischen den Deutschen und den Siegermächten, in denen die Bestimmungen von Versailles entschärft wurden.
    Weswegen die Deutschen noch bis 2020 daran zahlen...

    Siehe auch Spiegel Online:
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-15930870.html

    "Die Alliierten hatten gelernt, dass die deutsche Reparationslast von 132 Milliarden Goldmark aus dem Versailler Friedensvertrag nach Weltkrieg I die erste deutsche Republik ruiniert und auch die Empfängerstaaten in die Weltwirtschaftskrise getrieben hatte. Die Bundesregierung zahlt ohnehin noch immer an Reparationsschulden von 1919 fast zehn Millionen Mark im Jahr ab - bis 2020."

    Original von Kenshin729
    Meiner meinung nach war der WW2 berechtigt da,Österreich und Deutschland einfach durch den Vertag von Versailles ,und St German Österreich und Deutschland am rand des ruins gebracht worden.
    Das ist zweifellos völlig richtig.

    Leider relativiert sich das durch den völligen Blödsinn, der danach kommt.

    Original von Kenshin729
    @ Atombomben auf Hiroshima.
    War gerechtfertigt wie alle geschehnisse im WW2 wo soldaten usw Vorkamen ,nur halt einer der effizientesten schachzüge im Krieg.
    "Wo Soldaten vorkamen"?! Die Atombombenabwürfe waren die schrecklichsten Kriegsverbrechen aller Zeiten. Soldaten kamen dadurch praktisch nicht zu Schaden, die waren alle an der Front bzw. tot. Der überwiegende Großteil der Opfer waren hilflose Alte, Frauen und Kinder.

  9. #234
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    Original von Zyklotrop
    Original von Arlong
    natürlich wollten die anderen imperialistischen mächte den krieg. also, weniger, dass sie ihn wollten - sie brauchten ihn.
    Du überraschst mich positiv.
    im gegensatz zu dir, finde ich den deutschen imperialismus dadurch nicht besser. der war ebenso eine imperialistische macht, die den krieg braucchte. er war auch deutlich brutaler und un-"demokratischer" als die anderen mächte, weil die ökonomischen widersprüche ihn dazu zwangen: nach außen durch brutalste eroberungspolitik im osten europas und nach innen gegen die arbeiterInnenbewegung, vor der das kapital eine - berechtigte - angst hatte. der deutsche imperialismus mit dem faschismus vernichtete die arbeiterInnenbewegung vollkommen - DAS ist viel eher ein problem, dass ich als linksradikaler in deutschland habe. die widerlichkeit und brutalität mit der deutschland vorging war keineswegs gerechtfertigt durch die handlungen der alliierten - sie war im interesse des deutschen kapitals. mich interessiert weniger der konflikt zwischen den nationen als mehr der konflikt der klassen. etwas, was du wohl nie anerkennen wirst - und wo immer die trennlinie gezogen sein wird zwischen deinem ekelhaften nationalismus und meiner internationalen solidarität. deine positive überraschung kannst du also gern für dich behalten.

  10. #235
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    Bedaure, man kann es sich doch nicht aussuchen, ob man überrascht ist oder nicht.

    So manches von Deinen Ausführungen ist durchaus wahr, nur Deine ideologische Verblendungsbrille solltest Du irgendwann mal abnehmen. Bis jetzt ist noch jeder Krieg durch ideologische Verblendungsbrillenträger verursacht worden. Der Sozialismus hat immer nur Millionen Tote gekostet, ganz egal ob's nun die nationale oder die internationale Variante war.

  11. #236
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    und der kapitalismus nicht.

    jeder ist ideologisch.

  12. #237
    Mitglied Avatar von Yllana
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    Quatsch. Man kann auch Diskussionen führen, ohne davon von irgendeiner Ideologie (politisch, religiös, whatsoever) beeinflusst zu werden.
    Wobei ich nicht sagen würde, dass Zyklotrop von keiner beeinflusst würde.

  13. #238
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    Original von Zyklotrop
    Original von Kenshin729
    Meiner meinung nach war der WW2 berechtigt da,Österreich und Deutschland einfach durch den Vertag von Versailles ,und St German Österreich und Deutschland am rand des ruins gebracht worden.
    Das ist zweifellos völlig richtig.

    Leider relativiert sich das durch den völligen Blödsinn, der danach kommt.

    Original von Kenshin729
    @ Atombomben auf Hiroshima.
    War gerechtfertigt wie alle geschehnisse im WW2 wo soldaten usw Vorkamen ,nur halt einer der effizientesten schachzüge im Krieg.
    "Wo Soldaten vorkamen"?! Die Atombombenabwürfe waren die schrecklichsten Kriegsverbrechen aller Zeiten.
    War die Shoah kein Kriegsverbrechen?

  14. #239
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    Original von L.N. Muhr
    Original von Zyklotrop
    Original von Kenshin729
    Meiner meinung nach war der WW2 berechtigt da,Österreich und Deutschland einfach durch den Vertag von Versailles ,und St German Österreich und Deutschland am rand des ruins gebracht worden.
    Das ist zweifellos völlig richtig.

    Leider relativiert sich das durch den völligen Blödsinn, der danach kommt.

    Original von Kenshin729
    @ Atombomben auf Hiroshima.
    War gerechtfertigt wie alle geschehnisse im WW2 wo soldaten usw Vorkamen ,nur halt einer der effizientesten schachzüge im Krieg.
    "Wo Soldaten vorkamen"?! Die Atombombenabwürfe waren die schrecklichsten Kriegsverbrechen aller Zeiten.
    War die Shoah kein Kriegsverbrechen?
    nein. es war ein verbrechen gegen die menschlichkeit das zeitgleich zum krieg geschah.
    ob zyklotrop, wenn die shoah als kriegsverbrechen gelte, die atombombenabwürfe dennoch als schrecklichstes kriegsverbrechen bezeichnen würde, weiß ich aber auch nicht :3

  15. #240
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    Original von Yllana
    Quatsch. Man kann auch Diskussionen führen, ohne davon von irgendeiner Ideologie (politisch, religiös, whatsoever) beeinflusst zu werden.
    Wobei ich nicht sagen würde, dass Zyklotrop von keiner beeinflusst würde.
    kann man nicht. jeder hat eine ideologie, also weltanschauung, mit der er/sie ereignisse einordnet, mit denen er bestimmte dinge, die vorfallen kategorisiert, wertet. auch analysemethoden und philosophische grundansichten sind IMMER dabei. wenn ich sage, dass menschen vor allem von ihren sozialen bedingungen beeinflusst werden, dann ist das teil einer ideologie - und wenn meine diskussions partnerInnen das nicht so sehen ebenfalls. ideologie kann man nicht entkommen. wie du dinge bewertest ist untrennbar mit deiner wertvorstellung verbunden.

  16. #241
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    Original von || Shirin ||
    Original von L.N. Muhr
    Original von Zyklotrop
    Original von Kenshin729
    Meiner meinung nach war der WW2 berechtigt da,Österreich und Deutschland einfach durch den Vertag von Versailles ,und St German Österreich und Deutschland am rand des ruins gebracht worden.
    Das ist zweifellos völlig richtig.

    Leider relativiert sich das durch den völligen Blödsinn, der danach kommt.

    Original von Kenshin729
    @ Atombomben auf Hiroshima.
    War gerechtfertigt wie alle geschehnisse im WW2 wo soldaten usw Vorkamen ,nur halt einer der effizientesten schachzüge im Krieg.
    "Wo Soldaten vorkamen"?! Die Atombombenabwürfe waren die schrecklichsten Kriegsverbrechen aller Zeiten.
    War die Shoah kein Kriegsverbrechen?
    nein. es war ein verbrechen gegen die menschlichkeit das zeitgleich zum krieg geschah.
    Ich glaube nicht, dass die Staaten rund um Deutschland drum herum das abgenickt hätten, wenn Deutschland mal eben gesagt hätte "Wir holen jetzt eure Juden ab". Die, nun ja, militärische Unterstützung war da durchaus ein Argument. Insofern ist die Shoah ohne den Krieg nicht denkbar.


    Aber gut, anderes Beispiel:

    "Kriegsverbrechen: nämlich Verletzungen der Kriegsrechte oder Gebräuche. Solche Verletzungen umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, Mord, Mißhandlungen oder Verschleppung der entweder aus einem besetzten Gebiet stammenden oder dort befindlichen Zivilbevölkerung zur Zwangsarbeit oder zu irgendeinem anderen Zwecke; Ermordung oder Mißhandlung von Kriegsgefangenen oder Personen auf hoher See; Tötung von Geiseln; Raub öffentlichen oder privaten Eigentums; mutwillige Zerstörung von Städten, Märkten und Dörfern oder jede durch militärische Notwendigkeit nicht gerechtfertigte Verwüstung"

    Wie wäre demnach z.B. der deutsche U-Boot-Krieg zu bewerten?

    Und mal so statistisch:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Verbrec...ehrmacht#Opfer

  17. #242
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    Original von Arlong
    kann man nicht. jeder hat eine ideologie, also weltanschauung, mit der er/sie ereignisse einordnet, mit denen er bestimmte dinge, die vorfallen kategorisiert, wertet. auch analysemethoden und philosophische grundansichten sind IMMER dabei. wenn ich sage, dass menschen vor allem von ihren sozialen bedingungen beeinflusst werden, dann ist das teil einer ideologie - und wenn meine diskussions partnerInnen das nicht so sehen ebenfalls. ideologie kann man nicht entkommen. wie du dinge bewertest ist untrennbar mit deiner wertvorstellung verbunden.
    Ich weiß, dass Du das nicht hören willst... aber Du hast schon wieder recht.

    Original von L.N. Muhr
    Ich glaube nicht, dass die Staaten rund um Deutschland drum herum das abgenickt hätten, wenn Deutschland mal eben gesagt hätte "Wir holen jetzt eure Juden ab".
    Und doch war es in vielen Fällen genau so. Die Deportationen französischer Juden nach Auschwitz z.B. wurden meistens von der französischen Polizei durchgeführt.
    Siehe auch den Wikipedia-Artikel dazu. Und natürlich diesen.

  18. #243
    Mitglied Avatar von Yllana
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    ja unddas haben sie natürlich total freiwillig gemacht.

    @Arlong: wenn du Ideologie mit allgemeinen Wertvorstellungen und Meinungen gleich setzen willst, dann hast du vermutlich recht. Für mich ist Ideologie aber etwas Konkreteres, nicht nur die Meinung, die ich zu einem Thema habe, sondern etwas programmatisches wie eben Sozialismus, Faschismus etc.
    Und an sowas denke zumindest ich nicht, wenn ich mich über irgendein Thema unterhalte.

  19. #244
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  20. #245
    Mitglied Avatar von Yllana
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    den Artikel kenn ich schon. Aber auch der spricht nun mal von einem System von Ideen, was für mich nun mal irgendwie was programmatisches hat, ein bestimmtes Weltbild, das auf bestimmten philosophischen Theorien beruht.

    aber allgemeine Wervorstellungen wie zB "Gewalt ist schlecht", "alle Menschen sidn gleichberechtigt" oder so sind in meinen Augen nun mal nicht gleichzusetzen mit einem System wie eben dem Sozialismus.
    Mag sein, dass das Haarspalterei ist, aber ich würde doch auch im allgemeinen Sprachgebrauch zB "Gewaltverzicht" nicht als Ideologie bezeichnen, oder?

  21. #246
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    "Im allgemeinen Sprachgebrauch ist Ideologie ein System von Ideen, Vorstellungen, Werturteilen und Begriffen und kann synonym zu „Weltanschauung“ Verwendung finden."

    Passt also zu Gewaltverzicht. Es geht ja auch hauptsächlich darum, dass nicht nur politische Ideologien Ideologien sind. Das ist die Ursache des vorliegenden Mißverständnisses.

  22. #247
    Mitglied Avatar von Yllana
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    ist Gewaltverzicht allein schon eine Weltanschauung? Ich würde ja sagen, es ist nur ein Teil davon, aber was solls.

    einigen wir uns darauf, dass man eine Diskussion auch gut ohne politische Ideologien führen kann und ich bin zufrieden.

  23. #248
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    du hast ein weltverständnis und gewaltverzicht ist ein teil davon. wie bewusst und bis in die letzten winkel durchdacht das ist, das ist nicht wichtig.^^

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