Meine Mutter hat's mir mit 8(?) Jahren oder so geschenkt. Ich hatte damals eigentlich nicht wirklich Ahnung von dem, was damals geschehen war, und das Buch fand ich auch nicht besonders spannend oder bewegend.
Die Biographie mochte ich aber... Ich hab mich gefragt, was gewesen wäre, wenn Anne Frank überlebt hätte. Sie wollte ja ihr Tagebuch überarbeiten...

Ich denke, dass sie nur zum "Mythos" geworden ist, weil sie gestorben ist. Wie viele andere, von denen sicherlich auch so einige Tagebuch geführt hatten.

Seit drei Jahren nehme ich mir schon vor, das Buch nochmal durchzulesen, aber irgendwie kann ich mich nicht dazu durchringen.

Original von Narcissa
Ich stelle mir dennoch die Frage wieviel Authenzität darin steckt, zumal ihr Vater es Jahre später überarbeitet hat, und hierbei frage ich mich auch, mit welchem Recht er Passagen umschreibt oder ergänzt, denn sein Eindruck von Ereignissen die seiner Tochter bzw. seiner ganzen Familie passierten, dürfte wohl gänzlich anders sein. Das ist aber der persönlichen Subjektivität geschuldet.
Das frage ich mich auch.
Er hätte ja gerade persönliche Abschnitte einfach herausgekürzt. Ich finde, dass er es lieber ganz hätte sein lassen sollen mit dem Veröffentlichen des Tagebuches.
Stattdessen hätte er den Traum seiner Tochter fortführen können und es als Grundlage für ein neues Buch nehmen können...
Aber einfach rauskürzen. Inwiefern das wohl in Anne Franks Sinn gewesen wäre... Vielleicht waren ihr gerade jene Szenen wichtig...
Wer weiß...