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Thema: Die Epochen der Romantik und des Sturm und Drang im Vergleich

  1. #26
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    hey, "das zerbrochene ringlein" kenn ich ich glaube ansonsten habe ich wirklich nichts romantisches gelesen... gabs da keine romane oder dramen? *net so der lyrik-fan sei*

    zum thema deutschlehrer: ich hätte nie gedacht, daß es irgend jemand schaffen würde, mir allein das lesen zu verleiden. 2 absolut beschissene deutschlehrerinnen (danke noch mal an dieser stelle..) haben es jedoch geschafft... seit ich mit der schule fertig bin, hat sich mein lesepensum wieder vervielfacht (zum glück^^)

  2. #27
    Mitglied Avatar von Regenengel
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    Original von kira
    ich glaube ansonsten habe ich wirklich nichts romantisches gelesen... gabs da keine romane oder dramen?
    Siehe dazu Punkt 3

    Es gibt natürlich Romane und Novellen, aber diese sind angereichert mit Liedern bzw. Gedichten, z.B. das vielzitierte "Aus dem Leben eines Taugenichts", "Das Marmorbild" oder die ebenfalls schon erwähnten Werke von Novalis und anderen. Eine Trennung gibt es da bewusst nicht.

    An Theaterstücken ist mir aus der Epoche gar nichts bekannt... (was allerdings nicht unbedingt etwas heißen muss :bigt: )


    Thema Lehrer: Bitte nicht hier, wenn es sein muss, im Schullektürenthread, ok? ^^*

  3. #28
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    Original von Regenengel
    Goethe?? Romatik?? :bigeye: *kopfschüttel*

    Der junge Goethe ist dem Sturm und Drang, der alte der Weimarer Klassik zuzuordnen. Zwar haben Sturm und Dran und Romantik viele Gemeinsamkeiten (Betonung des Subjekts und des Gefühls), aber sie sind nicht gleichzusetzen. Später hat Goethe auch schafte Kritik an den Romantikern geübt. Zu Schiller weiß ich in diesem Zusammenhang nicht so viel, es dürfte aber vermutlich auch in diese Richtung gehen.
    Werd dazu später mal noch mal was suchen, bin grad zu k.o. ^^*
    Okay, okay, wir setzen Sturm und Drang und Romantik nicht mehr gleich... Naja, wäre Goethe 40 Jahre jünger gewesen, hätte er sich der Romantik mit Begeisterung angeschlossen (könnte ich mir vorstellen). Er war damals einfach viel älter (und desillusionierter wahrscheinlich) geworden.

    Dazu muss ich sagen, dass ich wenig romantische Texte gelesen habe (wir sind im Deutschunterricht kurz davor, es zu behandeln und freiwillig würde ich mir keine Liebesgedichte antun)

    @Fox: Lass Dich nie unterkriegen! Ein Kumpel von mir wird gerade total von seiner Deutsch-LK-Lehrerin runtergemacht, dabei kann er fantastisch schreiben (keine schnulzigen Gedichte, aber geniale Kurzgeschichten und Argumentationstexte). Sowas kommt anscheinend öfter vor...

  4. #29
    Mitglied Avatar von Regenengel
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    Original von Rion
    freiwillig würde ich mir keine Liebesgedichte antun
    Lyrik der Romantik ist nicht unbedingt Liebeslyrik, siehe mein langer Post oben

    Und ja, der junge Goethe hätte sich bestimmt mitreißen lassen ^^

  5. #30
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    also war die romantik eine art sturm und drang der nächsten generation? kann man das so sagen?

  6. #31
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    Ich würde es nicth so bezeichnen, aber wie hat meine deutschlehrerin gesagt:

    "... die stürmer haben gegen das muster der Aufklärung rebelliert und dann sind sie älter geworden und ruhiger und wollten nimmer rebellieren, dann sind sie in die klassik übergegangen... und da waren wieder ein paar junge, die die klassik und ihre machart und die muster davon doof fanden und haben wieder aufstand geschoben und so entstand die romantik, außerdem, war da dann auch irgendwann der napoleon und die sensibelchen haben sich dann in ihre idealisierte welt zurückgezogen, indem sie dann ihre gedichte und novellen und das alles schrieben..."

    So viel aus dem deutschunterricht!
    Wenn man das so überdenkt, dann stimmt das irgendwie! Klingt alles ganz logisch, weil wir doch im grunde auch gegen die alten rebellieren!

    Oder lieg ich da falsch :bigeek: ?

  7. #32
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    Lasst mich mit Romantik in Ruhe. Mein Deutsch-Lehrer hat mich heute schon genug mit dem Zeug gestresst (Der alte Gigolo :mua: ) Wir mussten eigene Gedichte schreiben, Elfchen auch und dann hat er uns noch mit einem eigenen Liebeslied (das er geschrieben und aufgenommen hat) zugedröhnt
    Ich sags euch, Daniel Küblböck is harmlos dagegen!!!

  8. #33
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    Jajajaja, unser Gigolo! habt ihr die romantik no net hinter euch? sanakan, wir haben heute mit dem tga weitergemacht, keine romantik mehr, keine psychoschnulzen mehr (nix gegen die romantik, aber langsam wurde das nervig)!!!!!!!!!!!!!!

  9. #34
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    @Regenengel: Nicht immer alles falsch verstehen... wir behandeln bald romantische Liebesgedichte in Deutsch. Und da habe ich gemeint, dass ich mir diese nicht freiwillig angucken würde. Romantische Romane sind übrigens auch nicht mein Ding...

  10. #35
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    Romantische werke sind auch nicht so mein ding, aber für die gute deutschnote tut man ja fast alles!

  11. #36
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    @Regenengel
    Ich wünschte, ich hätte deine Ausführungen 2 Jahre früher gehabt, das hätte mir ne Menge Arbeit ersparrt. Es sieht aus als hättest du dich mehr als intensiv mit dem Thema beschäftigt.

    Dass es zum Zeitalter der Romantik überhaupt kam, hat was mit den Wellenbewegungen in dem zu tun, was sich die Menschen wünschen. Man will nämlich immer was anderes, als das was man hat. Das ist der einzige Grund aus dem die Romantik überhaupt entstehen konnte, zu einer Zeit wo alle doch ziemlich desillusioniert waren und man meinen müsste, dass diese Art der Literatur sofort als lebensfern abgetan werden würde.
    Aber es ist eben eine Epoche für Traumtänzer gewesen. Von diesen Standpunkt aus gesehen, könnte man vermuten, dass demnächst vielleicht wieder eine neue romantische Epoche anbrechen könnte.

  12. #37
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    Oh, oh, oh... wie wär's, wenn wir "Sturm und Drang" noch in den Thread als Nebenthema reinnehmen?

    Wie wär's, wenn mir jemand etwas von Sturm und Drang erzählen könnte? (Wir schreiben bald eine Deutschklausur über Aufklärung und Sturm & Drang aus dem Blickwinkel des Bürgertums - mit "Emilia Galotti" und "Kabale und Liebe" und ich sehe da die Zusammenhänge irgendwie nicht)

  13. #38
    Mitglied Avatar von Regenengel
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    Original von Rion
    Oh, oh, oh... wie wär's, wenn wir "Sturm und Drang" noch in den Thread als Nebenthema reinnehmen?
    Hm, das könnte eine gute Idee sein, geht eh durcheinander ^^*
    Aber dann müssen wir auch mal über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede reden... *g*
    Wenn die anderen zustimmen, benenn ich den Thread dann entsprechend um ^^

  14. #39
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    Also ich finde, das ist eine gute Idee! Es hat ja sehr viele Gemeinsamkeiten und eher wenige Unterschiede , wenn ich mich recht erinnere.

  15. #40
    Mitglied Avatar von FoxOTRox
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    die epochen sind halt, je nachdem an welchem teil der erde man sich befand fließend in einander übergelaufen.
    deswegen gibt es auch heute noch genau probleme bei der zuordnung einzelner werke. und auch wenn viele schriftsteller behaupteten, die gattung ihres stils zu kennen, so sieht man heute, dass sie teilweise keine richtige entscheidung finden konnten zwischen dem beibehalten alter muster und dem aufgreifen neuerer.

    wenn ich schreibe, habe ich nur das blatt und den unterton vor meinem (inneren) auge, der rest richtet sich danach. denn ich persönlich finde es ziemlich schwach, erst metrum kadenzen schema gattung usw. festzulegen und dann seine gefühle in eine vorgegebene form zu pressen.
    deswegen stehe ich auch dem epochendenken skeptisch gegenüber. jeder schrieb immer wieder von vorne über die freiheit, die inspiration, den aufbruch, das losreissen von konventionen, in jeder epoche das gleiche spiel und haben dabei nie bemerkt wie sie sich ihrer pedantischen ordnung im reimen unterwarfen!

  16. #41
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    Ich hatte schon immer Probleme damit, ein Buch einfach an Hand bestimmter Merkmale einer Epoche zuzuordnen. Wenn man lange genug sucht, findet man immer Einflüsse aus verschiedenen Epochen.
    Ich glaube auch nicht, dass jemand versucht speziell ein Buch zu schreiben, dass in die Epoche der Romantik reinpassen würde. Das kann doch dann garkeinen Tiefgang mehr haben.

  17. #42
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    Also, ich für meinen Teil kann mit der Romantik überhaupt garnichts anfangen.

    Mir gefällt diese liebliche Ausdrucksweise in den Gedichten etc. nicht.

    Erst gestern haben wir ein romantisches Gedicht über den Frühling von Ludwig Uhlantd interpretiert, und ganz ehrlich. ES WAR GRAUSAM!

    Die Sprache, der Stil, diese heile Welt Gelabere...

    Naja, wems gefällt... :rolleyes2:

    bye

  18. #43
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    Wo wir bei Ludwig Uhland sind:

    Ist das hier ein romantisches Gedicht?!? Wenn nicht: Besagt es überhaupt irgendetwas (mit Ausnahme des Endes, bei dem man sich was weiß ich was denken kann )?

    Zu Speyer im Saale, da hebt sich ein Klingen,
    Mit Fackeln und Kerzen ein Tanzen und Springen.
    Graf Eberstein führet den Reihn
    Mit des Kaisers holdseligem Töchterlein.
    Und als er sie schwingt nun im luftigen Reigen,
    Da flüstert sie leise, sie kann's nicht verschweigen:
    »Graf Eberstein, hüte dich fein!
    Heut nacht wird dein Schlößlein gefährdet sein.«

    Ei! denket der Graf, Euer kaiserlich Gnaden,
    So habt Ihr mich darum zum Tanze geladen!
    Er sucht sein Roß, läßt seinen Troß
    Und jagt nach seinem gefährdeten Schloß.

    Um Ebersteins Feste, da wimmelt's von Streitern,
    Sie schleichen im Nebel mit Haken und Leitern.
    Graf Eberstein grüßet sie fein,
    Er wirft sie vom Wall in die Gräben hinein.

    Als nun der Herr Kaiser am Morgen gekommen,
    Da meint er, es seie die Burg schon genommen.
    Doch auf dem Wall tanzen mit Schall
    Der Graf und seine Gewappneten all.

    »Herr Kaiser! beschleicht Ihr ein andermal Schlösser,
    Tut's not, Ihr verstehet aufs Tanzen Euch besser.
    Euer Töchterlein tanzet so fein,
    Dem soll meine Feste geöffnet sein.«

    Im Schlosse des Grafen, da hebt sich ein Klingen,
    Mit Fackeln und Kerzen ein Tanzen und Springen.
    Graf Eberstein führet den Reihn
    Mit des Kaisers holdseligem Töchterlein.

    Und als er sie schwingt nun im bräutlichen Reigen,
    Da flüstert er leise, nicht kann er's verschweigen:
    »Schön Jungfräulein, hüte dich fein!
    Heut nacht wird ein Schlößlein gefährdet sein.«

  19. #44
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    *blinzel,blinzel*
    Wo ist das Gedicht denn her?
    Eine Aussage kann ich beim ersten Lesen nicht entdecken, (OK, bis auf das Ende ) außer, dass ich es der Unterhaltungsliteratur zuordnen würde. Und wenn es nur dafür gut wäre, wäre es romantisch, oder?

  20. #45
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    Romantik als reine Unterhaltungsliteratur? Naja... den Text habe ich vom Gutenberg... mehr Infos stehen darüber nicht...

    *recherchier*

    Ah, gefunden: wie gesagt, ist das Gedicht von Ludwig Uhland (1787 - 1862) und im Jahre 1814 verfasst worden... ansonsten ist es halt nur eines der ganzen Gedichte, die er geschrieben hat.
    Irgendwelche geschichtlichen Hintergründe? Hm... Napoleon ist wieder weg... mehr fällt mir jetzt so auf Anhieb nicht ein (was Deutschland betrifft)

    Ich hätte halt gern mehr darüber gewusst, weil es mir persönlich was bedeutet *g*
    Und ich mich frage, aus welchem Grund er das Gedicht geschrieben hat und wieso es heute noch "gelesen" wird...

  21. #46
    Mitglied Avatar von el nino
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    Was haltet ihr von " Aus dem Leben eines Taugenichts" von Joseph von Eichendorff? Ich liebe dieses Buch-es ist für mich die Essenz der Romantik! Wir mussten es in der Schule lesen aber ich habs echt gern gelesen! Ich war in meinem Element.....

  22. #47
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    Japp... An genau dieses Buch musste ich auch gerade denken, weil ich es gerade in der Schule lesen muss!
    Ich bin ehrlich gesagt nicht dazu gekommen, es in den Ferien zu lesen... und diese romantische Sprache spricht mich auch nicht sooo sehr an... *drop*

    Was fandst Du an dem Buch denn so gut?

  23. #48
    Mitglied Avatar von el nino
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    Die ganze Stimmung ist sehr angenehm. Ich hab mich echt total wohlgefühlt als ich das gelesen habe. Wir hatten aber auch einen guten DE-Lehrer, der das wirklich super gemacht hat!

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