Ich sehe das anders. Natürlich ist PRN NICHT Ultimate Spider-Man, hähä. Aber PRN wird derselben Frage/Gefahr begegnen, der auch USM begegnet ist: sollen wir nicht das erfolgreiche Konzept zum Kanon des Hauptwerks erklären und damit das Gesamtwerk modernisieren? Und bei USM hat man der Versuchung wiederstanden, wahrscheinlich aus einer Reihe von Gründen heraus. Bei PR wird sich dieselbe Frage stellen und damit erschöpft sich schon die Ähnlichkeit. Denn wie ich oben schon sagte: der Neuleser kommt zur Hauptserie und muss sich fragen, ob das, was er in PRN gelesen hat, für ihn hier Relevanz hat. Um den heißumkämpften Neuleser im deutschen Romansektor nicht zu entmutigen und Altleser nicht zu erschrecken, empfiehlt es sich, in den neuen Romanen gar nicht mehr auf die weiter zurückliegende Vergangenhzeit einzugehen. Doch irgendwann wird sich ein Autor fragen: "Aber wenn ich es doch tue, auf welche Vergangenhgeit beziehe ich mich?" Und die Antwort, die er zu diesem Zeitpunkt vom verantwortlichen Redakteur erhält, wird von einigen Umständen abhängen, die jetzt wahrscheinlich noch nicht voraussehbar sind. Für mich sage ich lediglich, dass von den zwei Möglichkeiten eine für mich total unakzeptabel wäre. Dann wiederum: ich lese die neuen PRs nicht mehr seit ca. Heft 1980. Mir kann es doch auch völlig egal sein.Ich mein ja nur... Und ein Forum ist eine Ebene, auf der gemeint werden darf. Wenn man mit der Materie seine Brötchen verdient, muss man wahrscheinlich differenzierter sein, aber ich kann auch einfach mal so was meinen. Leute wie du können daran ja was ablesen und daran ihre Meinung weiterentwickeln oder auch nicht. So. *blabla-Modus aus* Die Serie wird kommen, Leser bitte berichten, ich bin neugierig, was dabei herausgekommen sein wird.
Eine Ära geht zu Ende! Noch 22 Wochen im Exil!
Möge der hellste Stern nur für dich leuchten und der Wind die schönste Melodie summen. Wir sehen uns, wenn er Sand über die Spuren vergangener Tragödien geweht hat und das Lachen zukünftiger Feiern in nächster Nähe erklingt. (Oder schon früher)
Habe die Leseprobe zu Hause und stelle fest, dass ich nicht bereit bin, das Ganze noch mal neu aufbereitet zu lesen. Bin wohl auch gar nicht die Zielgruppe. Es wurden jedenfalls die wesentlichen Elemente und Namen (General Pounder z.B.) beibehalten. Gerade das hat aber meine Motivation geschmälert.
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Den ersten Band werde ich mir auf jeden Fall zulegen, bin aber mehr als skeptisch. Die Leseprobe fand ich grottenschlecht und symptomatisch für die aktuellen Autoren: nonstop pseudointellektuelles Dummgeschwätz, mit dem man irgendwie die Seiten füllt.
Mehr noch als bei Perry Rhodan Action kann man hier direkte Vergleiche mit den klassischen Autoren ziehen, da merkt man erst so richtig wie gut die waren. Was K.H.Scheer alles mit diesen neun Seiten bewerkstelligt hätte!
Aber warten wir erst mal das Taschenheft ab. Vielleicht wird's ja ab Seite 10 besser.
Ah, der Band ist schon erschienen? Bei uns in Wien hab ich ihn noch nicht gesichtet. Lesen werde ich ihn auf jeden Fall, um mir fair ein Bild zu machen.
Das mit der Erhältlichkeit in Österreich könnte sich auch noch eine Weile hinziehen. Letzte Woche ist der LKW mit den für Österreich bestimmten Exemplaren auf der Autobahn in einen Unfall geraten und komplett ausgebrannt. Es muss dem Vernehmen nach extra nachgedruckt werden, und das dauert natürlich ein wenig.
Die Blues verstehen offensichtlich eine Menge von Literatur.Sollte man der Perrypedia hinzufügen.
Den ersten Band hab ich nirgends gefunden, den Zweiten fand ich ganz OK und daher die #3 vorhin erworben. Mal abwarten und dem Ganzen ne Chance geben.
Öde finde ich freilich die Cover, 08/15 SciFi-Standards die mich überhaupt nicht ansexen - da sehnt man sich nach Bruck zurück!
So, jetzt habe ich endlich Atlan 1 bis 49 durch. Gefühlt habe ich ziemlich lange gebraucht. Anfangs sind die ja monatlich erschienen und ich glaube, dadurch war der Flow etwas weniger flüssig. Aber gefallen hat mir der Zyklus allemal. Er ist ein gutes Beleg-Beispiel dafür, dass die Maahks das in PR am ausgefeiltesten entwickelte Volk sind. Und die letzten 6 Hefte sind für mich einer der gelungensten Minizyklen: wie Tekener seinen Zellaktivator erhält ist großartig und ich weiß gar nicht, warum diese sechs Hefte noch nie in Buchform nachgedruckt wurden. Und Voltz: noch immer einer der vielseitigsten und interessantesten Autoren der Gesamtserie. In diesen 49 Heften ordnet er sich mal gnadenlos der Handlung unter und verschwindet hinter dem Expose, dann wieder haut er Hefte raus, die mit zu den besten Heften der klassischen PR-Serie zählen. In Heft 36 zieht er den Absturz eines Methanatmer-Raumschiffes durch den ganzen Roman und lässt damit mühelos den Großteil der übrigen Hefte hinter sich. Ja also, das hat Spass gemacht.
Nun geht es erst mal mit ca. 50 TBs weiter. Wahrscheinlich der beste TB-Block, dank Walty Klackton (ca. 10x) und Michael Rhodans Jugendabenteuern (auch 5-10x), beide von Vlcek, einigen Ewers-Eigenkreationen (Nelson, die Söhne des Lichts u.a.) und noch ein paar anderen. Erst dann geht es mit PR ab 300 weiter (ein Okefenokee war übrigens schon in den ersten Atlan-Heften unauffällig zu Gast, natürlich bei Ewers) und danach gibt es eine große Atlan-Strecke (erst 300-499 und dann 50-176), die der linearen Sinclair M. Kennon-Timeline ein paar irre Schnörkel beschert. In 300 ff. wird erzählt, was ihm nach seiner Zeit im antiken Arkon zustieß, und dann erst wird in Atlan 50 ff. erzählt, wie der Gute überhaupt nach Arkon zurückkam.
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Witzig: im US-Forum von Dynamite Entertainment gibt es einen Thread, wo man Vorschläge abgeben kann, welche Lizenzen Dynamite noch erwerben könnte. Dort hat jemand jetzt PR vorgeschlagen. Folgt dem Link und dann ab Post 28. (Ich war das nicht. Von mir ist Post 31.)
http://www.dynamite.net/boards/showt...-pick-up/page3
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So, nach dem neunten Neo habe ich die Schnauze voll. Perry ist ein passiver, zimperlicher Gutmensch (im negativen Sinn) der überhaupt keinen Plan hat und von den Anderen mitgeschleppt wird. Jede andere Figur hat mehr Führungsqualitäten als dieses blauäugige Weichei.
Der zeitgemäß schwafelige Schreibstil bei dem ständig weinerlich hinterfragt und mit billiger Hausfrauenpsychologie charakterisiert wird hat mich ganze Passagen und Seiten überblättern lassen. Manche finden sowas vielleicht toll, mich hats nur angeödet.
Und was die aus dem guten Goratschin gemacht haben ist völlig daneben! Nee, da lese ich lieber nochmal das Original.
Ganz meiner Meinung. Was mich auch entsetzt hat, ist die absolute Phantasielosigkeit dieser SF(!)-Autoren. Da befinden wir uns nun im Jahre 2036, und es wird im Internet gesurft und gebloggt mit Tablets etc. ... irgendeine technische Entwicklung scheint in diesem Vierteljahrhundert nicht stattgefunden zu haben.
Darüber haben sich schon mehrere beschwert. Aber wäre man da weiter gegangen, wie hätte man diese Technik mit der um tausende Jahre Weiterentwickelten der Arkoniden toppen können ohne das wieder so ein Kosmokratenquark bei rauskommt oder überall bunte Kristalle ala Lillifee rumliegen? Man könnte auch anführen, daß auf einer derart runtergewirtschafteten Erde voller Semidiktaturen die Totalvernetzung von Staats wegen verhindert wird, die zunehmenden Zensurbemühungen im Internet lassen sowas ja befürchten. Wie auch immer...
Mehr störte mich, daß die HighTek-Roboter offensichtlich Schrott sind. Werden von primitiven Geschoßen demoliert und sind nach ein paar Tagen in der Wüste mit Sand im Getriebe defekt - was machen die erst auf einem Extremplaneten? Und ein 10.000 Jahre altes schrottreifes Beiboot repariert sich selbstständig wähend der moderne Kreuzer auf dem Mond nicht mehr hochkommt...Ein wenig mehr Logik, Bitte!
Geändert von Geier (30.01.2012 um 11:52 Uhr)
Ja, könnte man... wenn man ein Autor mit Phantasie wäre.Zitat von Geier
Wenn man ein Autor mit Phantasie wäre und tatsächlich vorhat, den Feldherren-Perry aus den Zeiten des kalten Krieges durch einen politisch korrekten Gutmenschen zu ersetzen (um die heutige bebrillte Wehrdienstverweigerer-Leserschaft zu befriedigen), dann hätte man den kompletten Grundplot umändern müssen - und mit etwas künstlerischem Wagemut auch sollen. Stattdessen haben wir immer noch einen Typen, der mit außerirdischen Superwaffen die Weltherrschaft an sich reißt, nur daß er jetzt eine 68er-Lusche ist statt ein militärischer Meisterstratege. Auch hier fehlt jede Logik.
Hey hey! Jetzt aber mal vorsichtig, mein Guter!
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Möge der hellste Stern nur für dich leuchten und der Wind die schönste Melodie summen. Wir sehen uns, wenn er Sand über die Spuren vergangener Tragödien geweht hat und das Lachen zukünftiger Feiern in nächster Nähe erklingt. (Oder schon früher)
In den letzten Monaten sind erst H.G. Francis und dann Hans Kneifel gestorben.
Was ist eigentlich mit Rainer Castor? Schreibt der noch? Ich habe vor einigen Jahren mitbekommen, dass er der Alleswisser des Teams ist und nun lese ich teils fasziniert, teils skeptisch seine Temur-Trilogie (PR-TBs 396, 402 und 411), mit der er MDI, Condos Vasac, Jugendabenteuer, Vhrato-Kult und vieles mehr verbindet oder wenigstens alles in einem Atemzug ausspricht. Sowas kann aber vor allem im Nachhinein schnell zur Verschlimmbesserung führen. So hat zum Beispiel auch Kneifel seine Zeitabenteuer ganz zum Schluss noch schnell gegen die Wand gefahren, nur um sie völlig unnötigerweise mit den Atlan-Jugendbänden in Verbindung zu bringen und/oder sie nach hinten offen für Fortsetzungen mit Rico zu machen. In den letzten Jahren habe ich Castors Namen eigentlich nicht mehr gehört.
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Rainer ist der Mann hinter den Kulissen. Er kümmert sich um die inneren Zusammenhänge, den Perry Rhodan Computer und um die Zusammenstellung der Atlan-Serie zu Blaubänden. Quasi NATHAN in menschlicher Form. Und um ehrlich zu sein bin ich auch froh darüber, weil seine Romane teilweise eine Qual waren zu lesen.
Ich bin jetzt aktuell im Posbi-Zyklus und hellauf begeistert. Einige Romane lesen sich echt spannend.
Ah, freut mich zu hören. Auch, dass ich nicht ganz allein mit meinem Reread der Klassiker bin. Ich habe jetzt noch etwa 15 TBs hier liegen, die zwischen 299 und 300 handeln, dann geht es endlich weiter mit 300. Das war eine ganz schön lange Pause. Ca. 1 Jahr habe ich nun gebraucht für Atlan 1-49 und ca. 50 TBs. Aber es hat sich gelohnt. Der TB-Block ist dieses Mal sehr unterhaltsam. Mir fällt aber auf: je mehr Zeit zwischen Entstehungszeit der Hefte und TBs liegt, desto beliebiger sind die TBs. Alles was hinter TB 300 ist, oder auch schon 250, aber in die MDI-Zeit zurückgeht, könnte man gut auch weglassen. Hingegen sind die Vlcek-TBs um Michael Rhodan oder die Ewers-Sachen um die Söhne des Lichts, zeitnah entstanden, eine echte Bereicherung. Ich habe ja als Grundlage meines Komplett-Rereads die Atlan-Serie 1-850 und sämtliche PR-TBs 1-415, sowie die Jubi-Bände 1-7 genommen (also zusätzlich zu den PR-Heften). Im nächsten Leben würde ich bei den TBs ab 250 wohl sehr großzügig aussortieren. Und ab ca. 350 ist die Handlungszeit sowieso völlig egal (jedenfalls oft). Da hat ein Autor einen Roman verfasst und völlig wahllos eine Handlungsperiode gewählt. Manchmal hatte ich sogar das Gefühl, das waren ursprünglich gar keine PR-Romane (z.B. Feldhoffs 415). Die hätte ich mir doch sparen können. Und nach über 20 Jahren plötzlich Lücken füllen zu wollen (wie Castor und Kneifel), finde ich auch sehr gewagt.
EDIT: Was ich im Posbi-Zyklus so geil fand war, dass man sich plötzlich des Leerraums zwischen den Galaxien bewusst wurde und des Abgrunds, der darauf wartet, überschritten zu werden. Das war atmosphärisch sehr gelungen.
Geändert von Dave Deschain (02.04.2012 um 20:58 Uhr)
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Mir haben die vielen Schicksalschläge gefallen, wie beispielsweise der Verlust des letzten Fiktivtransmitters. Das war äußerst spannend zu lesen.
Wie hat dir denn die Thomas Cardiff-Saga gefallen? Die wird hier ja in der Regel verrissen, aber ich fand sie ziemlich gut, sehr ergreifend. Ich bin aber bislang auch der Einzige hier, der die Hefte und nicht die SiBas gelesen hat, wo die Story ja ganz schön gekürzt worden ist. Du aber liest ja auch die Hefte...
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Thomas Cardiff ging mir auf die Nerven. Ich empfand sein Verhalten als übertrieben und unglaubwürdig, selbst für die damaligen Verhältnisse.
Echt?
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Die Temur-Trilogie habe ich jetzt durch und bin echt zwiespältig. Einerseits ist das sehr beeindruckend, welche Fäden Castor hier verknüpft. Gerade für mich, der ich ja mit der Atlan-Jugend anfing, dann über die Zeitabenteuer zu PR kam (wobei ich das ja alles seit ich 12 bin immer nochmal und nochmal lese, jetzt aber erstmalig in dieser chronologischen Vollständigkeit), wird durch diese 3 Bände ein recht ordentlicher Bogen um das bisherige geschlagen. Da hatte ich schon die ein oder andere Gänsehaut. Die Frage ist allerdings, ob es das wirklich braucht. Das Miracle-System aus den Atlan-Heften wurde ja von Kneifel am Ende der Zeitabenteuer (also in den 90ern!) wieder aufgegriffen, was die ZA echt ein bisschen überfordert und völlig unnötig überfrachtet hat. Hätte er das gelassen, hätte man jetzt nicht Castor gebraucht, um es aufzudröseln. Die Oldtimer damit in Verbindung zu setzen ist jedoch klug und sinnvoll. Was aber definitiv gegen die Trilogie spricht, ist ihr Unterhaltungswert. Der geht nahezu gegen 0. Der dritte Band ist fast komplett für Verknüpfung von Elementen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft draufgegangen. Aber alle drei Bände sind voller Verknüpfungen. Dazu recht komplizierte Erzählstruktur und knöcherner Spät-Scheerscher Schreibstil, was den Mangel an echter äußerer Handlung vergessen lässt. Es fehlt an Lesevergnügen, ist eher anstrengend. Fazit: es war durchaus interessant und aufschlussreich, aber jetzt bin ich sehr froh, ausgelesen zu haben und weiß auch nicht, ob ich da nochmal durch wollte.
Geändert von Dave Deschain (04.04.2012 um 11:23 Uhr)
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Ich habe die Serie ja seinerzeit kurz vor Band 2000 nicht mehr weitergelesen. Ich habe noch in Erinnerung, dass die SOL-Bewohner ihr Schiff verloren haben und deren Bewohner ausgesetzt wurden. Ihr weiterer Werdegang blieb lange Zeit ungeklärt. Ist da bis heute etwas gekommen? Außerdem kamen damals sogenannte Monochrom-Mutanten auf, meiner Ansicht nach Boyt Margor-Klone. Und das alles inmitten eines Zyklus um die höchstseltsame Brücke in die Unendlichkeit. Auch gestört hatte mich, dass zunehmend Handlungsfäden in der Hauptserie begonnen und dann woanders fortgeführt wurden. Könnte mir vielleicht jemand in wenn nicht epischer, so doch eher ausführlicher Form spoilern, wie es mit der Brücke, ES und dem Zyklus weiterging, was dann in späteren Zyklen geschah und ob das insgesamt der Mühe wert ist, gelesen zu werden? Am besten per PN. Vielen Dank!
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In Perry Rhodan Extra #13 gab's kürzlich ein Wiedersehen mit Thomas Cardif.
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