Schulpflichtlektüre oder Die verhaßten Schätze

[casri]

Ich glaube die Deutschlehrer brauchen tips in sache Bücher, den das was die aussuchen muss verboten werden.

[Kenjia]

Original von Sakura_Unami
Kleider machen Leute hat mir als Novelle noch besser gefallen als der Schimmelreiter.

Der Besuch der alten Dame:
hab ich jetzt durch ( und nen test dazu geschrieben )
Das Buch strotzt gerade so vor grotesken Elemente. Bei den meisten in meiner Klasse hat Dürrenmatt wohl so seine Ziele erfüllt. Die Sprache fand ich nicht so ansprechend und ich fande es schade, dass die Güllener ihre Moral über Bord geworfen haben, aber inwischen weiß ich, dass Dürrenmatt auf das schlechstmöglichste Ende hinausläuft und das ist wohl dieses Ende. Eigentlich hat es ja auch ein positive Seite...
Ich hätte lieber die Physiker gelesen, weil es schon von Freunden so gelobt wurde, aber das kann ich ja auch noch so nachholen.

Grotsesk?? nicht schon wieder, es vergeht keine Deutscstunde in der unsere lehrerin des net mindestens 3x sagt...
Es geht, aber ist nicht wirklich mein geschamck... ich emin so als buch isses villeicht ganz ok, auch wenn ichs sonst nicht lesen würde, aber dadurch, dass mans 100x durchkaut isses meeeeeeeeega langweilig.
Sag mal was kam denn bei euch so im Test vor*fg*

[imported_713]

Original von sweety90
Ich glaube die Deutschlehrer brauchen tips in sache Bücher, den das was die aussuchen muss verboten werden.

Wäre hilfreich wenn du uns sagen würdest was sie für euch aussuchen ?

MfG

713

[aniko]

Original von sweety90
Ich glaube die Deutschlehrer brauchen tips in sache Bücher, den das was die aussuchen muss verboten werden.

dann brauchen aber nicht die deutschlehrer tips,sondern die,die die lehrpläne erstellen,in denen drin steht welche bücher gelesen werden sollen.^^'

[casri]

Originally posted by aniko

Original von sweety90
Ich glaube die Deutschlehrer brauchen tips in sache Bücher, den das was die aussuchen muss verboten werden.

dann brauchen aber nicht die deutschlehrer tips,sondern die,die die lehrpläne erstellen,in denen drin steht welche bücher gelesen werden sollen.^^'

Nee bei uns entscheiden die Lehrer welche Bücher wir lesen müssen.

@713
Wieso wäre es hilfreich? Ich meine doch nur das die Lehrer sich mit den Schülern darüber unterhalten sollten und dann ein Buch wählen. Dann würden sich einige Schüler nicht übergangen fühlen, weils ihnen nicht passt.

[imported_yue]

bei uns heißt's gerade: The Apostle Bird

es geht um die Weltwirschaftskriese 1934. Um einen Jungen, Neil, in Australien. Und es ist so verdammt......LANGWEILIG >>
ich hab ja nichts gegen englische lektüren, aber das haut dem Fass den Boden raus......>>*heul*ich will nciht.

[casri]

Wir wollten mal den Club der Toten Dichter lesen aber weil andere Lehrer dagegen waren haben wir was anderes genommen.

[Dai]

Original von .:|~Yue~|:.
bei uns heißt's gerade: The Apostle Bird

es geht um die Weltwirschaftskriese 1934. Um einen Jungen, Neil, in Australien. Und es ist so verdammt......LANGWEILIG >>
ich hab ja nichts gegen englische lektüren, aber das haut dem Fass den Boden raus......>>*heul*ich will nciht.

ha-ha
ich habs schon gelesen
ist sau langweilig, es passiert nichts! und schwer zu verstehen mit den ganezn vocabeln unter isses auch xD aber naja ich bin durch..
sonderlich viel behandelt haben wir das buch nicht
zum glück isses nicht so dick

[imported_713]

Original von sweety90
@713
Wieso wäre es hilfreich? Ich meine doch nur das die Lehrer sich mit den Schülern darüber unterhalten sollten und dann ein Buch wählen. Dann würden sich einige Schüler nicht übergangen fühlen, weils ihnen nicht passt.

schüler haben aber nicht zu wollen im unterricht !

MfG

713

[casri]

Original von 713

Original von sweety90
@713
Wieso wäre es hilfreich? Ich meine doch nur das die Lehrer sich mit den Schülern darüber unterhalten sollten und dann ein Buch wählen. Dann würden sich einige Schüler nicht übergangen fühlen, weils ihnen nicht passt.

schüler haben aber nicht zu wollen im unterricht !

MfG

713

wieso das den?
würden die Lehrer die Scüler mit einbeziehen, dann hätten die Schüler auch mehr Spaß daran
Aber naja, es ist deine Meinung und nicht meine.

[imported_713]

Schule ist aber nicht da um Spass zu haben sonder um etwas zu lernen !

[casri]

Original von 713
Schule ist aber nicht da um Spass zu haben sonder um etwas zu lernen !

Man kann aber auch beides haben.
Bei mir in der 7. Klasse gabs sowas.

[Kenjia]

Original von 713
Schule ist aber nicht da um Spass zu haben sonder um etwas zu lernen !

aber es ist effektiver unterricht zu machen, wenn die Schüler das gnaze auch interesiert und sie auch Spass dran haben. man muss ja nicht immer ganz tocken den stoff da runterkauen, sondern es gibt auch wege wo die schüler auch spass dran haben, acuh wenn den viele lehrer nicht sehen und wenn sie dann im unterricht auf Sinnfolle Vorschläge der Schüler eingehen, dann ist das doch gut und desshalb haebn schüler manchmal schonb was zu wollen...

[casri]

Original von Kenjia

Original von 713
Schule ist aber nicht da um Spass zu haben sonder um etwas zu lernen !

aber es ist effektiver unterricht zu machen, wenn die Schüler das gnaze auch interesiert und sie auch Spass dran haben. man muss ja nicht immer ganz tocken den stoff da runterkauen, sondern es gibt auch wege wo die schüler auch spass dran haben, acuh wenn den viele lehrer nicht sehen und wenn sie dann im unterricht auf Sinnfolle Vorschläge der Schüler eingehen, dann ist das doch gut und desshalb haebn schüler manchmal schonb was zu wollen...

Tja ja, es wurde auch von Pädagogen empfohlen, das die Lehrer den Schülern etwas auf spielerischer art etwas Beibringen sollten, damit die Schüler spaß haben und auch etwas lernen, aber das ignorieren die meisten Lehrer irgendwie.

[Atashi]

Was ich bisher alles gelesen habe in 13 Schuljahren wage ich kaum aufzuzählen, darunter allerdings Klassiker wie "Die Leiden des jungen Werther", "Nathan der Weise" oder "Der Besuch der alten Dame". Es mag stimmen, dass ich nicht mit jedem Werk etwas anfangen konnte, was einfach an den Thematiken lag und auch daran, dass ich es ebenso nicht wertvoll finde, jeden Satz zu analysieren und die immer wieder kehrende Frage zu stellen: Was wollte uns der Dichter damit sagen? Meine immerwärende Antwort dazu: Ich habe nie mit dem Dichter geredet, ich weiß es nicht.

Sicherlich kann man aus Sekundärliteratur (Die schon genannten Königs Erläuterungen) und auch aus Wissen über das Leben des Dichters rekonstruieren, aus welcher Intention heraus er ein bestimmtes Werk verfasst hat. Z.B.: Lessing verarbeitete z.B. in seiner Ringparabel einen Streit mit dem Pfarrar Götze, der ihn als Atheisten betitelt hatte und als Verleugner des Christentums, weil er sich sehr stark mit den Islam auseinander gesetzt hat. Oder Goethe, der in seinen "Die Leiden des jungen Werther" seine nicht erfüllbare Liebe zu Charlotte von Stein auslebte.
Aber geben uns diese zwei Beispiele wirklich die Sicherheit, dass nicht andere Dichter einfach aus dem Grunde geschrieben haben, weil sie es nun mal wollten, sich die Zeiten vertreiben wollten oder einfach mal etwas zu erzählen hatten? Versucht ihr z.B. mal in E.T.A.Hoffmanns "Der goldne Topf" irgendeinen tieferen Sinn zu sehen - Ihr werdet dran scheitern, weil ich persönlich denke, dass er einfach ein Märchen erzählen wollte; großes literarisches Denken erfordert aber dieser Gedanke nicht.

Was ich damit meine ist, dass Klassiker sicherlich wichtig sind, auch behandelt werden müssen, aber ich würde es bevorzugen nicht jeden Satz nach Form und Sinn auseinander zu nehmen, oder Stlfiguren herauszusuchen, um eine Interpretation zu schreiben, die nicht mal bestätigt werden kann. Sicherlich, es ist die Aufgabe eines Lehrers in dem Sinne Interesse zu wecken, aber wie will man Interesse wecken z.B. für ein Gebiet (Bsp.: Schach - "Schachnovelle" von Zweig), was einem weder gefält noch wo man sich irgendwie für motivieren kann. Wichtig ist es, Lektüren abzusprechen, auf Wünsche auch zu achten und auch mal Thematiken des Werkes allgemein anzusprechen und nicht nur den Analyse-Aspekt in den Vordergrund zu stellen.

[miuna]

Meine Kusine hat als sie
in der 10. war BLUE PRINT gelesen
Das ist echt ein tilles Buch ich habe es auch meine Deutschlererin vorgeschlagen.
Aber ich weis noch nicht ob sie
es nimmt oder nicht.
Ich hoffe aber schon.

[casri]

Ja echt?
Ich hoffe sie nimmts, den als du mir das letzte mal von dem Buch erzählt hast klang es ziemlich interessant.
Aber wann das war............

[hachi-fan]

Original von sweety90
Ich glaube die Deutschlehrer brauchen tips in sache Bücher, den das was die aussuchen muss verboten werden.

That's right!

wir lesen gerade "Andorra" von Max Frisch. ein drama. ich fands gut, leider wars ne tragödie
happy ends sind doch viel happier

[Asuka_Langley16]

Wir lesen im Moment "König Ödipus" von Sophokles.
Einen Monat zu vor durften wir uns bei "Helden wie wir" durchquälen (Nein, das war so ein Mist! Da ist mir der Schimmelreiter tausend Mal lieber!!), bald dann noch "Das Leben des Galilei"
Letztes Jahr hatten wir uns mit "Macbeth" beschäftigt, davor mit "Andorra", "Unterm Rad", "Der Schimmelreiter" und "Kleider machen Leute.

Ich habe rein gar nichts gegen Klassiker, im Gegenteil.
Was mich nur stört ist diese andauernde monotone Ausarbeitung im Unterricht.

"Bitte schreiben Sie die Inhalte heraus!"
"Was ist das für ein Versmaß?"
"Schreiben Sie ein Rollenprofil!"
"Warum hat A denn B nicht gleich umgebracht?"
[...]

Endlose Weiterführung der Lieste, sag ich nur... und das macht die Sache dann auch so langweilig... Ständig auf ein und dieselbe Problematik herumzukauen, immer wieder dieselben blöden Fragen... *gähn*
Und da hat man dann echt keinen Bock mehr, das Buch, Heftchen oder sonst was zu lesen, wenn man weiß "Ah, jetzt kommt ne Analyse/Interpretation!!"... das verdirbt einfach alles...
Klar, darüber zu sprechen und ne Arbeit zu schreiben ist okay, wozu liest man es sonst?! Aber... muss es immer so einfältig sein...??

[imported_Shirin]

warum einfältig? bist du so hochbegabt, dass das für dich zu anspruchslos ist? oô
also ich finde es gar nicht einfältig oder sonst was goethes werke zu interpretieren, da gibts so viele gesichtspunkte, unter denen man z.b. iphigenie betrachten kann.
dieses jahr hatten wir erst "nathan" (lessing), dann "werther", "iphigenie auf tauris" (goethe) und jetzt "das erdbeben in chili (kleist)

[~ Rumi ~]

Ich musste "Chroniken eines angekündigten Todes" von Gabriel Garcia Marces(oder so) lesen und dann haben wir uns noch den Film dazu anschauen dürfen...würg

[Anxiety]

Wir fangen demnächst mit dem Tagebuch der Anne Frank an... Ich denk mal, des wird ganz interessant sein.

[orphi]

Ich glaube, dass viele Autoren sich totlachen würden, wenn sie wüssten, was die Lehrer aus ihren Werken machen. Jede einzelne Zeile wird seziert und interpretiert (natürlich sind nur Interpretationen richtig, die der Lehrer für angemessen hält!), Versmaß und Trallala werden bis zum Erbrechen besprochen und durchgekaut. Ist doch kein Wunder, dass die Schüler da lieber aus dem Fenster gucken oder Bilder auf ihrer Blöcke malen. Bücher, Gechichten und Gedichte wirken als Ganzes...und nicht in Stücken! Goethes Faust ist mein absolutes Lieblingsbuch. Allerdings fand ich es damals (OHA!) in der Schule totlangweilig und viel zu schwer zu lesen.

[Kenjia]

das glaube ich auch. manchmal glaube ich wir interprätieren viel zu viel rein, soviel haben sich die Autoren dabei villeicht garnicht gedacht, als sie das so geschribene haben, aber nein, die lehrer drehen jedes wort einmal um, um dahinter eine versteckte Interprätation zu finden. ich mein so wie wir diesen Text bearbeiten, und was der sich da alles zu gedacht haben muss... der kerl muss einen Monat an diesem Text gehangen haben...

[casri]

Wen man bedenkt das die Lehrer auch noch wissen wollen was wäre wen jemand das so gesagt hätte oder so.
Und auch noch jedes kleine Detail plus Beleg haben wollen. Dann darf man sich natürlich den ganzen Mist wieder rein ziehen, um diese kleine Detail raus zufinden.
Was hat man davon eigentlich?
Wen mich z.B. ein Buch wirklich in den Bann gezogen hätte, könnte ich das sogar zich mal machen, aber bei den Schullektüren gehts es um Berühmte Schriftsteller, von denen ich noch nie was gehört habe, die angeblich nur tolle Bücher schreiben.
Ich sag nur das ist alles nur Mist.
Die Lehrer sollten sich wirklich mal mit den Schülern zusammen setzen und heraus finden wer welches Genre gerne liest. Das dann ein bissel einschränken und ein paar vernünftige Vorschläge machen.
Das wäre mal ein interessanter Unterricht, aber ich glaube das ich da gegen die Wand rede.
Das Schulsystem ist einfach nur Hoffnungslos. :P