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  1. #26
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Minerva X
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    Ich glaube ich habe mich schon zu freimütig über meinen Geschmack geäussert. Und ungefähr so würde ich es bei Kano auch sehen. Das ist slice hoch drei.

    Naja, ich glaube es liegt bei TP auch ein wenig an den zuständigen Redakteuren (oder dem jeweiligen Zustand als das alles in die Wege geleitet wurde?). Sonst könnte ich mir die Schwankungen von Manga zu Manga nicht erklären. Aber zumindest momentan habe ich das Gefühl, dass sie sich bemühen. Ausgeglichen zwischen hart und soft, neue Mangaka etc. Und wie gesagt: Black Sun war nicht so billig übersetzt. Da hatte ich ja schon Ängste.
    Geändert von Minerva X (10.05.2012 um 11:17 Uhr)

  2. #27
    Mitglied Avatar von Sujen
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    Wenn man Slice of Life nicht mag ist man in Deutschland in der Tat größtenteils ziemlich aufgeschmissen.

    Da bin ich wirklich froh, dass mir Slice of Life sehr gefällt. Miyamoto Kano lese ich auch sehr gerne. Gerade die Kombination von Pschycho und Slice gefällt mir extrem gut. Bislang ist mir noch gar nicht aufgefallen, dass ihre Charaktere dort alle ziemlich schwul aussehen.

    @Yllana:

    Wie schaut denn nach deiner Definition ein Mann aus, der ziemlich schwul ausschaut?

    Ich würde da an einen tuntigen Typ denken, so mit Herzchenhemd und Federboa, oder an diese Seme Typen mit Stiernacken und Lederwesten inklusive Mützen und Ketten um den Hals - oder irgendwie so was wie aus La Cage aux Folles.

    Hach, das heilige Klischee ...

  3. #28
    Mitglied Avatar von Yllana
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    hm, also ne wirkliche Definition hab ich nicht, aber Miyamoto Kano hat da diesen einen Typ von Charakter, den sie immer wieder zeichnet. Ziemlich kurze Haare, laaange Wimpern, dürr, teilweise leicht seltsame Klamotten, mehrfach wechselnde Partner, treibt sich gerne in Schwulenbars rum...sowas?
    Keine Ahnung, mir sind generell BLs lieber, wo die Charas nicht von Haus aus schwul sind, das endet meistens in schrecklichem slice of life.

  4. #29
    Mitglied Avatar von Sujen
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    @Yllana:

    Ich nehme mal an mit "dünn" meinst du Kerle ohne Sixpack?

    Da ich persönlich Muckis an Männern nicht mag und kurze Haare besser finde, treffen ihre Männer meinen Geschmack eigentlich ganz gut. Über die sache mit dem Schwulsein denke ich genau anders herum. Es ist für mich immer wieder nervig, wenn ein Mann angeblich hetero ist und sich dann ausgerechnet in diesen einen Mann und nur den verknallt. Ich ziehe Manga vor, in denen die Charas tatsächlich schwul sind, weil das für mich einfach glaubwürdiger ist.

  5. #30
    Mitglied Avatar von Yllana
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    ehrlich gesagt pfeife ich bei BLs in der Hinsicht auf Glaubwürdigkeit. Ich kenne sogar eine Japanerin, die zwar BL liebt, aber es absolut nicht abkann, wenn reale Männer einen auf schwul machen.
    Hm und mit dürr meinte ich tatsächlich dürr. Nicht nur kein Sixpack, sondern auch sonst einfach nicht viel dran.
    naja und außerdem bin ich eh mehr von der Langhaarigen-Fraktion. Am Besten gepaart mit ein paar Muskeln.

  6. #31
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Minerva X
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    Bezüglich Sublime und DMG, die wir hier noch nicht behandelt haben und die beide elektronische Varianten von Mangas anbieten, aber mit sehr unterschiedlichen Konzepten:

    inuprof hat schon für mich geantwortet - bei Sublime gibt es die PDFs (mit Namen unten). Zudem sieht es für mich so aus, als ob SuBlime das ganze professioneller angeht. Zudem bieten sie auch noch bei manchen Mangas Printversionen an. Tada.

    @DMG: Das sind zu viele Faktoren, die mich stören - dieselben, die dich auch stören plus noch dazu. A) Die Amateure, die dafür bezahlt werden (den Prozentsatz möchte ich gar nicht wissen, viel wirds nicht sein) - aber eben Amateure, zum Teil eben aus Scangruppen und dank dieses eigenständige-Gruppen-system auch mit unterschiedlicher Qualität, wie ich hörte. Da fehlt die Qualitätskontrolle.
    B) Keine dauerhaften Rechte aka Besitz der Datei. Wenn es über die eigene Plattform als "zum Lesen" angeboten wird oder über andere (wie Amazon), kann dir jederzeit das Recht wieder entzogen werden, wenn sie lustig sind.
    C) Und dafür der Preis, der fast so hoch wie die "hardcopy"-Ausgabe von deutschen Mangas ist. Kein möglicher Nachlass vom UVP wie bei den gebundenen Varianten (da komm ich nie auf den UVP sondern immer deutlich darunter). Wer das zahlt, lässt sich simpel gesagt schröpfen.
    D) Egal ob eine Person oder mehrere - sie sind in einer Gilde und wenn so vorgegangen wird, fällt das auf alle zurück. Man kann nicht einfach C&D-Orders an Scanlationgruppen ausschicken, die bisher immer brav lizensierte Werke von der Seite genommen haben (DMG ist für mich nicht gerade durchgehend professionell und mehr wie eine hochgezüchtete Scangruppe. *grummel*). Jeder repräsentiert die Vereinigung und wofür sie stehen, haben sie für mich damit eindeutig bewiesen. Sie schaffen nicht die Voraussetzungen für ein faires System, dass dem User auch Rechte einräumt, werfen aber mit Drohungen um sich. Aber ich zahle nicht für etwas, was mich völlig entrechtet und dann noch den Preis verlangt.

    Deswegen werde ich wohl bei Sublime einkaufen, sobald sie etwas bringen, was ich noch nicht habe und mich interessieren (Sex Pistols habe ich bis Band 5, Aijin Incubus alle zwei Bände etc.). Das System das sie anwenden, ist ja nicht neu - ein Bekannter hat sich mal Regelbücher für ein Rollenspiel vor Jahren gekauft, wo ebenfalls PDF mit Namen erstellt wurde. Kein Problem. Gerade das macht halt DMG noch unsympathischer.
    Und deswegen wird DMG keinen Cent von mir sehen.
    Geändert von Minerva X (14.05.2012 um 17:25 Uhr)

  7. #32
    Mitglied Avatar von bettmensch
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    Ich meine die Gruppen erhalten 12% vom Gewinn an ihren Titeln. Diese 12% werden dann innerhalb der Gruppe aufgeteilt (d.h. in einer Dreier-Gruppe wären das 4% pro Person). Bei den Novels sollen es wohl 15% sein (wenn ich mich richtig erinnere) - hier gibt es aber nur Übersetzer und Editor, sodass diese 15% nur unter zwei Personen aufgeteilt werden müssen.
    Im Endeffekt kommt da nicht viel raus :|
    Ich würde ja fast soweit gehen und das böse Wort 'Ausbeutung' verwenden. Okay, klar, niemand wird gezwungen dort zu arbeiten. Aber DMP macht sich imho die Leidenschaft der Fans zunutze. Du hast ja auch schon gemeint, dass ein Großteil der Leute bei DMG (ehemalige) Mitglieder von Scanlationgruppen sind - und die machen das ursprünglich halt ohne jegliche Bezahlung. Jetzt haben sie die Möglichkeit das Ganze legal und mit (Hunger-)Lohn zu betreiben. Klar, dass man sich so Leute ins Boot holen kann. Die Firma selbst geht dabei nicht mal ein großes Risiko ein. Sollte das Projekt nicht laufen - große Verluste macht man trotzdem nicht.

    Ich muss gerade an Tokyopop USA denken. Hatten die nicht auch digitale Mangas im Angebot? Ich meine, gehört zu haben, dass man die auch nur online (auf deren Seite) lesen konnte. Als TP dann dicht gemacht hat, waren auch die digitalen Mangas weg. Ist natürlich ganz toll, sowas. Die DMG Sachen kann man sich zumindest noch für andere Plattformen kaufen (kindle, z.B.)
    Trotzdem: bleh.

    Generell kann ich einem Verlag, der C&Ds verschickt keinen Vorwurf machen. Ist ihr gutes Recht. Vielleicht sollte man sich die C&Ds aber eher für die großen Online-Reader aufheben und versuchen mit den Scanlationgruppen vernünftig zu kommunizieren. Dass man sonst Gefahr läuft jede Menge Käufer zu verprellen hat man an dem DMG-Debakel ja gesehen (mal davon abgesehen, dass das Mädel überhaupt nicht die notwendigen Rechte besaß um C&Ds zu verschicken). Wie gesagt - ich fand die ganze Sache jetzt nicht sooo schlimm (aber ich hatte halt vorher schon kein so hohe Meinung von DMG). Aber clever war das nicht gerade

    Bei Sublime macht schon die Homepage einen sehr viel professionelleren Eindruck als bei DMP. Ist mir aufgefallen. Wobei ich generell die meisten Homepages von US-Verlagen furchtbar finde.

  8. #33
    Mitglied Avatar von Sujen
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    Was ich in dem Zusammenhang interessant finde ist, dass SuBlime für ihre digitalen Angebote eigene Übersetzungen machen will (zumindest teilweise), anstatt die von Kindle zu übernehmen.

    Klingt für mich ein wenig so als wären die Kindle Übersetzungen entweder nicht gut genug oder zu teuer, denn SuBlime müsste dafür ja etwas zahlen. Falls es daran liegen sollte, müssen das ja hohe Summen sein, wenn sie meinen, dass es sich für sie mehr rechnet, neue Übersetzungen machen zu lassen.

    Oder hat es was mit dem Kindle Format zu tun? Kenne mich da technisch nicht so aus.

    SuBlime macht auf jeden Fall erstmal einen guten Eindruck und hat vor allen Dingen einige Manga, die mich interessieren als Printversion lizensiert - und sie haben eine Homepage.

    Ist ja mittlerweile nicht mehr selbstverständlich. Viele Firmen haben neuerdings ja nur noch einen Account bei Facebook und das war es. Für mich als Face-Book-Verweigerin absolut lästig

  9. #34
    Mitglied Avatar von bettmensch
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    Ich antworte mal hier.

    Zitat Zitat von Sujen Beitrag anzeigen
    @inuprof:
    Wenn du im Zusammenhang mit DMG von Gruppen redest, meinst du damit sicher die Scanlationgroups, welche die Manga übersetzen, die man nur in digitaler Form erhält, oder?
    Ja. Die Printversionen werden ganz normal von professionellen Übersetzern/Letteren/Editoren rausgebracht.
    DMG (Digital Manga Guild) ist sozusagen eine Unterabteilung von DMP (Digital Manga Publishing). So wie June auch eine Unterabteilung von DMP ist. Das Prinzip von DMG besteht darin, dass sich jeder dort bewerben kann - du machst halt online einen Test, den bestehst du (oder auch nicht) und kannst dir dann eine Gruppe suchen. Die besteht normalerweise aus drei Leuten (Übersetzer, Editor, Letterer), wobei auch eine Person mehrere (oder alle) dieser Jobs übernehmen kann. Die bearbeiten dann die Mangas zu mickrigen Löhnen und in - je nach Gruppe - unterschiedlicher Qualität.
    Wenn ein DMG Titel unheimlich gut läuft, kann er auch als Print-Version rauskommen - würde dann jedoch nicht unter dem June-Label laufen (soweit ich weiß).

    Ähm, ja... so wirklich viel Ahnung hab ich von dem ganzen System jetzt aber auch nicht.

    Zumindest werden sie in naher Zukunft auch Novels rausbringen. Insofern steigt die Chance auf Deadlock (da es doch eine der bekannteren Serien ist). Aber wenn es bei DMG rauskommt steigt auch die Chance auf eine nicht so tolle Übersetzung. Andererseits haben BL Novels noch nie mit wirklich guten Übersetzungen geglänzt. Da ist es fast egal wo die erscheinen.

  10. #35
    Mitglied Avatar von Sujen
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    Zitat Zitat von inuprof Beitrag anzeigen
    Ich antworte mal hier.

    Ähm, ja... so wirklich viel Ahnung hab ich von dem ganzen System jetzt aber auch nicht.
    Aber zumindest schonmal weitaus mehr als ich, und du weißt doch, unter den Blinden ist der Einäugige König

    Prinzipiell finde ich diese Idee ja nicht so schlecht. Ich hatte irgendwie im Netz mal dazu gelesen, dass die Idee dahinter auch sein soll, Scanlation Groups aus der Ilegalität zu holen bzw. in den Prozess einzubinden weil sie besser wüssten, welche Manga die Fans lesen wollen.

    Das hat so auf den ersten Blick für mich Sinn ergeben, auch wenn es möglicherweise einfach nur ein gut klingender PR Spruch war.

    Von der Auswahl der DMG Manga kann ich nur sagen, dass diese zumindest in großen Teilen meinen eigenen Wünschen und Interessen entsprechen, leider wie ich hinzufügen muss.

    Denn so bemerkenswert ich es finde, dass ich und mein geschmack sich hier offenbar als durch und durch massetauglich erwiesen haben - zumindest aus Sicht der Scan-Groups, so ärgerlich ist es, dass nun alle diese Manga nur in digitaler Form und nicht als Print erscheinen werden

    Ist halt wie so oft im Leben, alles Gute ist selten beisammen.

  11. #36
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Minerva X
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    Die Idee hinter DMG wäre ja gut - Scanlations von vielen Werken, die sonst keine Chance hätten legal zu machen. Nur eben: Die Preise sind für das was sie bieten, viel zu hoch, besonders wenn es den Vergleich mit Sublime gibt - der dieselben Preise verlangt aber dafür eher professionelle anstellen muss. Und noch ein quasi "Besitzrecht" zuspricht.
    DMG hat wirklich den fahlen Beigeschmack, dass sie die Leute nur ausnutzen und sich selbst Geld in die Tasche stecken. Eine wirkliche Qualitätskontrolle gibt es ja auch nicht, so wie ich das gehört habe (gibt ja Berichte über die sehr unterschiedliche Qualität der Arbeiten). Wo landen denn die über 80% am Umsatz, die nicht mehr für die Lokalisation ausgegeben werden müssen? Und wieso ist es so teuer?

    Naja, ich hoffe eher, dass Novelübersetzungen woanders gehandhabt werden. Wenn überhaupt. Ich glaube ich muss wirklich japanisch lernen.

    Hat jetzt eigentlich schon mal jemand bei Sublime eingekauft? Ich hätte gerne mal Berichte, wie so die Qualität ist...

    Oh, und wenn wir schon bei der Diskussion sind: Ich finde auch was Carlsen macht, furchtbar. Die App für Apple-Sachen und den Verkauf von Mangas für gerade mal einen Euro weniger als die Printversionen.
    Ganz abgesehen davon, dass ich die Printversionen verkaufen kann, gebraucht kaufen kann etc. ist gerade so ein System ein Garant dafür, dass ich meine erworbenen Rechte nur eine beschränkte Zeit nutzen kann. Dafür ist der Preis dann aber viel zu hoch (wäre er so oder so...*murmel, so viel zahl ich*)
    Ich hoffe sie kommen nicht auf die Idee, irgendwann vollständig auf so etwas umzusteigen (besonders nicht exklusiv auf Plattformgebundene Dinge) - ich bin halt keine freiwillige Weihnachtsgans.

  12. #37
    Mitglied Avatar von Yllana
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    naja, da fragt man sich, wer überhaupt so blöd ist, sich das Zeug zu kaufen? Wenn du für fast den geichen Preis eine Prinvtersion haben kannst (oder gebraucht, damits noch billiger wird), warum solltest du dir den manga dann nur für Apple oder so kaufen? (Abgesehen von den apple-fanboys/girls, die ohne ihren mac und ihr iphone nicht auskommen können und auch mangas drauf lesen wollen, weil das ja so cool ist.)

  13. #38
    Mitglied Avatar von bettmensch
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    Zitat Zitat von Minerva X Beitrag anzeigen
    Hat jetzt eigentlich schon mal jemand bei Sublime eingekauft? Ich hätte gerne mal Berichte, wie so die Qualität ist...
    Joah. Aber lediglich einen Manga (Oku-sans Daily Fantasies), insofern kann ich auch kein umfassendes Urteil abgeben.

    Die Übersetzung schien mir ganz okay zu sein. Ich kenne das Original nicht (und mein Japanisch ist eh nicht so toll, dass ich da viel vergleichen könnte) und kann nicht sagen, ob gravierende Fehler drin vorkamen oder nicht. Aber es las sich zumindest ganz angenehm. Okay, als Nicht-Muttersprachler ist es schwierig das genau zu beurteilen, aber wenn etwas wirklich furchtbar 'awkward' klingt, dann krieg ich das schon mit.
    Suffixe wurden übernommen (ich weiß nicht inwiefern das Politik bei Sublime ist oder vom Übersetzer abhängt - vermutlich Letzteres)... kann man jetzt gut finden, oder auch nicht.

    Die Bearbeitung an sich fand ich relativ gut. Soundwords wurden übersetzt und rauseditiert (und sehen eigentlich auch ganz gut aus). Auch wieder Geschmackssache - persönlich find ich's gut (und Soundwords gehören meiner Meinung nach immer zumindest übersetzt *in Richtung Tokyopop schiel*).
    Die Standardschriftart (also für Dialog und kursiv für Gedanken und Narration) fand ich etwas zu... blockig. Irgendwie hat sie negativ rausgestochen und war nicht wirklich rund/weich genug. Schwer zu beschreiben. Aber ich hab schon schlimmeres gesehen (und auch dies hängt vom Lettering ab und kann bei anderen Mangas von Sublime anders aussehen).

    Bildqualität war in Ordnung. Etwas zu klein für meinen Geschmack. Die Breite im PDF (bei 100%) beträgt 550 Pixel. Ich hab jetzt nicht sooo eine hohe Bildschirmauflösung, hat mich also nicht weiter gestört. Aber bei sehr hohen Auflösungen stell ich mir das schon anders vor.
    Davon abgesehen: Es handelt sich wohl um JPGs, aber relativ hochwertige. Mit bloßem Auge sind keine hässlichen Artefakte zu erkennen (da hab ich schon bedeutend schlimmeres gesehen... *hust*).

    Hmmm. Das wär's eigentlich. Hab ich irgendwas vergessen?

    Von dem was Carlsen gerade macht, halte ich gar nichts. Schon allein die Beschränkung auf Apple >_<
    Mir kommt es eher so vor, als hätten die das mal so eingeführt um zu gucken wie es läuft, aber nicht wirklich viele Gedanken dran verschwendet.

  14. #39
    Mitglied Avatar von Sujen
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    Zitat Zitat von Minerva X Beitrag anzeigen

    Oh, und wenn wir schon bei der Diskussion sind: Ich finde auch was Carlsen macht, furchtbar. Die App für Apple-Sachen und den Verkauf von Mangas für gerade mal einen Euro weniger als die Printversionen.
    Ganz abgesehen davon, dass ich die Printversionen verkaufen kann, gebraucht kaufen kann etc. ist gerade so ein System ein Garant dafür, dass ich meine erworbenen Rechte nur eine beschränkte Zeit nutzen kann.
    Ich könnte mir vorstellen, dass genau das von Seiten eines Verlages als Pluspunkt betrachtet wird. Denn am schwunghaften Handel mit gebrauchten Ausgaben verdient ein Verlag ja nichts. Ihm dürfte es also im Grunde mehr als Recht sein, wenn jeder, der einen Manga lesen will, diesen neu kaufen muss.

    Mich täte ja mal wirklich interessieren, wie viele Leser sich diese App-Manga wirklich kaufen. Mal abegesehn von den bereits genannten Minuspunkten für den Leser, ist das ja auch noch alles winzig klein.

    Wer liest denn Manga auf einem iPhone? Da ist man ja nur noch am sctollen, so wie wenn Leute Manga bei Youtube einstellen. Da gibt es am Ende überhaupt keinen gesamteindruck mehr, der doch das Gesamtkunstwerk eines Artworks ausmacht, Manga sind doch nun einmal gerade keine comics wie zB Tim und Struppi. Da kann ich mir vorstellen, dass sich das jemand Bild für Bild im Display seines Handys anschaut (okay, ich würde das auch nicht tun, aber es erscheint zumindest vorstellbar), aber bei einem Manga

    Ich hoffe nur, dass Printversionen auf Dauer wenigstens in Deutschland erhalten bleiben. Schlimm genug, dass derzeit proportional mehr Manga auf Englisch in digitaler Form herauskommen als in Printform, Tedenz steigend. Da freut man sich einen Titel zu entdecken, den man gerne hätte, nur um zu erfahren, dass es den nur digital gibt

  15. #40
    Moderator Fireangels Verlag Avatar von M.D. Engelbrecht
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    Zitat Zitat von Sujen Beitrag anzeigen
    Wer liest denn Manga auf einem iPhone? Da ist man ja nur noch am sctollen, so wie wenn Leute Manga bei Youtube einstellen. Da gibt es am Ende überhaupt keinen gesamteindruck mehr, der doch das Gesamtkunstwerk eines Artworks ausmacht, Manga sind doch nun einmal gerade keine comics wie zB Tim und Struppi. Da kann ich mir vorstellen, dass sich das jemand Bild für Bild im Display seines Handys anschaut (okay, ich würde das auch nicht tun, aber es erscheint zumindest vorstellbar), aber bei einem Manga
    Gute comic-Apps sind ja so gemacht, dass die Seite in "Hotspots" zerlegt wird, und man sie nicht als ganze (viel zu kleine) Seite vorgesetzt bekommt, auf der man dann wie schon beschrieben rumscrollen muss wie blöd. Sondern per "Einzelbild", damit der Lesefluss gewährleistet wird.
    Das gefällt natürlich nicht jedem, soviel ist klar
    Aber es ist sicher eine brauchbare Alternative für Leute, die viel Lesen und schlicht und ergreifend keinen Platz mehr im Regal haben. Ich erinnere mich an eine Kundin, die uns angefleht hat, endlich auch Ebooks zu machen, weil sie demnächst mit ihren 4000Manga + Comics + Romanen umziehen muss und schon Albträume deswegen hatte.

    Dennoch denke ich auch nicht, dass die digitale Revolution das gedruckte Buch allzubald vom deutschen Markt verdrängen wird. Aber es ist sicher eine gute Ergänzung

  16. #41
    Mitglied Avatar von Sujen
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    Hm, ich habe auch sehr viele Bücher etc. Aber digitales Lesen ist trotzdem nicht meins, ich brauche einfach was zum Anfassen.

  17. #42
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Minerva X
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    @inuprof: Hört sich auf jeden Fall besser an. Wobei die Auflösung höher sein könnte. Naja, würde es auch eher auf meinem grossen Kindle ausprobieren wollen.
    Und wie sieht es mit dem Bestellen bzw. Zahlen aus? Welche persönliche Daten werden dafür verlangt?

    @Sujen: Theoretisch gibt es ja auch noch das IPad, in das viele Leute vernarrt sind.
    Aber genau die Überlegungen, dass Verlage die elektronischen, restriktiven Varianten (nur über Apple etc.) einführen, um das gleiche Geld mehrfach abzugreifen bzw. zu verhindern, dass der Konsument viel Wahlfreiheit hat, was er mit dem "Content" macht, bringen mich zu einer Boykotthaltung. Für 1 Euro würde ich sagen: Okay, meinetwegen. Kann ich verschmerzen, aber ich verweigere trotzdem noch Apple. Für 5, wenn ich den Manga für denselben Preis bekomme und dann alles mögliche damit machen kann (herborgen?)...da kommt immer das Gefühl auf, die Verlage wollen mich verschaukeln. Es geht einfach um Preis-Leistung, die für mich durch die Rechteeinschränkung entsprechend verschlechtert wird. Ganz abgesehen von der geringeren Haltbarkeit elektronischer Dateien. Platz hin oder her. Ich bin nicht bereit all meine Sachen wieder zu verlieren, wenn ein Anbieter vielleicht auf die Idee kommt, dass er den Service einstellt oder noch einmal Geld einnehmen will.
    Einer der Gründe, wieso ich z.B. bei E-books nur Sachen kaufe, die radikal verbilligt sind (1 Euro), die frei vom Urheber ins Netz gestellt wurden oder deren Schutzfrist schon abgelaufen ist (was für eine unglaubliche Menge Klassiker darunter sind...). Mir fehlen die ansprechenden Angebote - so etwas wie bei Sublime bin ich eher bereit zu unterstützen, da ich dort eine plattformunabhängigere Versionen bekomme im Vergleich zu den anderen Anbietern.

    @M.D.: Gerade die Hotspots lösen dann doch wieder die ursprüngliche Struktur des Comics auf, der durchaus auch von der Aufteilung lebt. Und wenn ich da an Manga wie Berserk denke, in dem teilweise Doppelseiten voll mit Details sind würde die Methode das Bild zerstören. Dafür müssen die Comics eigentlich wieder eigens konzipiert werden.

    Solange es parallel bleibt, kaufe ich noch etwas. Sobald man keine Wahl mehr hat und dann zu Apple oder Konsorten gezwungen werden soll...bin ich weg.

  18. #43
    Moderator Fireangels Verlag Avatar von M.D. Engelbrecht
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    @ Sujen
    Damit bist du sicher nicht alleine. Gerade Sammler werden sich auch kaum einen Kindle neben die Hardcover-Serien stellen Sieht einfach nicht aus.

    @ Minerva
    Da stimme ich dir zu, man müsste das völlig anders konzipieren, bzw. ist einfach nicht jeder Comic dazu geeignet, in ein derartiges digitales Format umgewandelt zu werden.
    Wo ich aber auch Chancen, bzw. Weiterentwicklungs-Potential sehe, sind z.B. Animationen und Sounds. Ich stell mir ein Ebook vor, wo in der Szene der Sturm gegen das Fenster peitscht, und man es hört, während man es liest, oder in einer fröhlichen Sommerszene im Hintergrund die Vöglein zwitschern (um jetzt nur mal die Clichés zu bedienen).
    Bei einer Präsentation eines Kinderbuches habe ich auch zwei, drei spannende Sachen gesehen. Beispielsweise bewegte der Drache im Bild den Kopf, wenn man mit dem Finger über den Touchscreen fuhr, oder man konnte eine Himbeere im Deko-Ornament zerdrücken, und der Saft lief über das "Blatt".

    Das sind die Dinge an digitalen Büchern, die mich persönlich reizen. ^^
    Eine 1 zu 1 Kopie brauche ich auch nicht.

  19. #44
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Minerva X
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    @M.D.Engelbrecht: Bei BL stelle ich mir jetzt mit etwas Amüsement die Sexszenen so aufgeteilt vor. Mit Beschallung wäre das ganze noch etwas...
    Die Ideen, Comics quasi wieder in Richtung Film zu verschmelzen, sind sicher auch eine Möglichkeit. Für mich macht das Genre aber gerade die Mischung aus Statik und gedachter Dynamik aus. Es ist das bewegte Bild eingefroren im Moment, so dass für die Vorstellung noch etwas erhalten bleibt. Gerade das dämpft den Eindruck auch an den Stellen, die sonst z.B. Erotik vermissen lassen würden. Ich will da nicht alles ausbewegt sehen.

    Mein Problem am Gezwitscher wäre ein einfaches: Ich höre so gut wie immer Musik, wenn ich etwas "auf Bildschirm" konsumiere oder auch teilweise beim Lesen (aus gutem Grund). Der Mehrwert wäre für mich also gleich Null.


    Was die Verlage am Ende mit den Mitteln machen, die sie bekommen haben, ist die Frage. Gerade im BL-Bereich mit DMG sehe ich die Entwicklung gerade sehr kritisch. Einschränkung der Rechte, hohe Preise bei geringen Produktionskosten, keine Lagerkosten etc. - sieht für mich nach dem Versuch der Gewinnmaximierung aus. Und bei Apple das Schwimmen mit dem Strom, egal wie der aussieht.
    Und ein Schwenk in Richtung Hardcover und edel auf der einen und "günstiger" (aber auch teuer) und elektronisch beschränkt auf der anderen, ist nicht gerade eine schöne Vorstellung.

  20. #45
    Mitglied Avatar von Sujen
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    Mir schwebte gerade eine ähnliche Vorstellung durch den Kopf wie MinervaX

    Das Beispiel mit dem Kinderbuch ist durchaus passend und da sicher sehr niedlich, aber bei einem BL muss ich dass nicht haben. Da mag ich ja auch keine Ovas oder Animees, für mich ist da auch das eingefrorene Bild sozusagen die Kunstform, die mir gefällt.

  21. #46
    Moderator Fireangels Verlag Avatar von M.D. Engelbrecht
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    Haha, klar
    Meine Beispiele gingen insofern am Thema vorbei, weil ich dabei wirklich nicht an den gängigen BL-Manga gedacht, sondern nur ganz allgemein gesprochen habe.

    Falls es euch beruhigt: wir werden unsere Taschenbücher auf jeden Fall nicht so bald einstampfen *g*
    (Oder Ebooks mit minderwertiger Qualität rausschmeißen ...)

  22. #47
    Mitglied Avatar von Aya-tan
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    Diese ganzen eManga können mich auch nicht wirklich überzeugen, gerade das vom DMP finde ich eher eine Sauerei. Die hätten einige Werke, die ich gerne lesen würde, aber einmal kein Paypal und dann noch unverschämt teuer (generell ist DMP in meinen Augen schlechter geworden, die Erscheinungsrhythmen einiger Mangas sind grausig).
    Dann gäbe es ja noch JManga, da gäbe es die eine oder andere Serie, die mir gefallen würde, aber es ist mir zu teuer. 10,00$ für 1000 Punkte (auch wenn sie gerade eine Aktion haben mit 2000 Punkte für dasselbe Geld haben) und ein Manga kommt auf fast 900 Punkte, wenn man Glück hat sind die auf 499 Punkte heruntergesetzt. Dann kann natürlich auch nicht jeder Titel erworben werden.

    Ich hätte nichts dagegen, wenn diverse Mangas elektronisch gebracht werden würden. Da ich im Herbst den alten Tablet-PC meines Vaters kriege, weil er sich das neue Modell kauft, wäre das noch eine nette zusätzliche Ergänzung, auch wenn der Preis der Mangas stimmen muss. Wenn ich für die gedruckte Version 1-2 Euro drauflegen müsste, würde ich das einer elektronischen Datei vorziehen. Also die Ersparnis sollte definitiv größer sein.

    Mangawünsche:
    7 Seeds/ Aku no Kyouten/ All Out!!/ Amatsuki/ Dendrobates/ Dolls/ Funouhan/ Gold/ Husk of Eden/ Ichi/ Ilegenes/ Juuza Engi/ Kami no Shizuku/ Kitchen Palette/ Kurosagi Shitai Takuhaibin/ Lucky Dog 1 Blast/ Mother Keeper/ Musashi #9/ Ouroboros/ Pumpkin Night/ Shikeisyu 042/ Shimauma/ Shounen Mahoushi/ Silver/ Taimashin: The Red Spider Exorcist/ The Embalmer/ Toxic

  23. #48
    Mitglied Avatar von bettmensch
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    @Minerva: Ich bin mir ziemlich sicher, dass die nur Namen und Vornamen haben wollten. Und E-Mail Adresse, klar.
    Bezahlung ist möglich via Paypal oder Amazon Payments.

    Ich finde die Idee hinter E-Books ja eigentlich ziemlich gut. Auf dem Mangamarkt führt das schon dazu, dass auch Titel veröffentlicht werden, die sonst eher keine Chance hätten (und auf die Vorteile, die das auf dem Buchmarkt - gerade auch bei Fachbüchern und im wissenschaftlichen Bereich - mit sich bringen kann, will ich gar nicht erst eingehen).
    Aber es ist alles so unausgereift >.< Die Probleme wurden hier ja schon zu Genüge angeführt.
    Davon abgesehen kann ich Leute, die richtige Bücher bevorzugen und sich über digital-only Titel ärgern auch sehr gut verstehen. Ich mag ja das traditionelle Format eigentlich auch lieber (trotz der Vorteile von digitalen Versionen). Gerade jetzt auf dem US-Markt finde ich es auch ziemlich extrem. Ein Haufen digitaler Titel. Kaum mehr Print-Versionen. Andererseits wären viele der digitalen Titel vermutlich eh nie im Druckformat erschienen. Ich sehe digital da eher als eine Erweiterung des Marktes.

  24. #49
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Minerva X
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    Ich wechsel mal den Thread:


    Zitat Zitat von Sujen
    Nun gut, das ist aus Sicht von DM durchaus ein vernünftiges Vertriebskonzept, denn bei allem, was sie über Akodot vertreiben haben sie eine größere Marge - und die Kunden aus den USA stört es sicher nicht. Wir hier sind doch nur so wenige Käufer, das zählt nicht.

    Neidisch bin ich jedoch auf den Yaoi Club - denn dort gibt es immer wieder tolle Sonderangebote, aber die verschicken leider nur innerhalb der USA und selbst wenn, dann würde es ein Vermögen kosten.
    DMP...Akadot. Stimmt, verschrieben. Für die Amis vielleicht nett, aber die Versandkosten sind der Horror - ich weigere mich dort zu bestellen.
    Natürlich nett für DMP, aber Kundenfreundlich ist für mich was anderes.

    Und gerade die Vertriebskonzepte dürften so ziemlich das grösste Problem des englischsprachigen Marktes sein (wie Aya-tan schon so schön sagte). Einerseits gab es ja auch eine Pleite eines grösseren Distributors, andererseits ist es in Amerika teilweise ein Glücksspiel oder Abenteuer, ob man eine Serie noch bekommt. Im Laden dürfte das noch eine Ecke schwieriger sein (was ich in meinen Jahren so an Geschichten gehört habe, von Läden die BL rausgenommen haben, weil irgendeine konservative Verrückte das verlangt hat...). Dazu ist der Markt eben sehr in sich gesplittet (die erwähnten eigenen Vertriebskanäle), keine grossartige Zusammenarbeit bei den Verlagen.
    Aber die Distribution ist der grösste Klumpfuss - liegt wohl auch an dem fehlenden Gedanken an alles ausserhalb der USA (obwohl da ein grosser Markt ist) und der Grösse der USA und der sehr unterschiedlichen Einstellung. Wenn ich die Titel nicht erhalte, kann ich ihn nicht kaufen...ganz abgesehen von fehlenden Nachdrucken, Finanzproblemen bei einer Unmenge von BL-Verlagen (von DQ über Kitty/Media Blasters, Blu (gut, Tokyopop USA, die Geissel der...äh...Mangas) etc.). Teilweise wirkt es ein wenig dilletantisch.

    In Deutschland ist es ja fast schon ein Paradies. Die Verlage finden sich auf einer Plattform ein, die Mangas sind zumindest am Anfang leicht erhältlich. Direkter Kontakt zu den Verlagen möglich. Wünsche werden etwas gehört. Und das in einem Land, dass bei Comics eine recht dürftige Kultur aufweist (und eine dürftige Einstellung).
    Like a Dream - Forum für BL, Yaoi, Shonen-Ai, Homoerotik - und Girls Love

    PKT=Persönliche Knallertitel (=was man subjektiv grandios fände, aber nicht unbedingt die Riesenmasse)

    Titelwünsche: Ai no Kusabi (ein BL-Klassiker), Aijin Incubus, Deadlock (Novel), Ilegenes, Kiseiju (Parasyte), Lucky Dog, S, Togainu no Chi, Zone-00; etwas von Akira Norikazu

  25. #50
    Mitglied Avatar von Sujen
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    @Minerva X:

    Das ist sinnvoll, ich wechsel auch hier rüber und nehme mein Posting und auch Aya-Tans Posting als Zitat einfach mal gleich mit.

    Zitat Zitat von Aya-tan Beitrag anzeigen
    Bei US-Mangas ist es so, dass sobald diese vollständig vorliegen oftmals vom Vertrieb, der hier eine unabhängige Srade nach Komplettierung des Titels oftmals selbst in den USA schwer wird, diese nach einiger Zeit zu bekommen. Weshalb in den USA auch gerne Neuausgaben gemacht werden. Manche Verlage haben ihren eigenen Shop unabhängig von den Vertriebsunternehmen. Es ist stellenweise wirklich furchtbar, dass man in den USA alles am besten sofort kaufen muss und hier wird auch stellenweise die Probleme des Marktes herrühren.
    @Aya-Tan:

    Das sehe ich genauso. Hinzu kommt die seltsame Praxis von US Verlagen, Serien nicht komplett, sondern nur Band für Band einzeln zu lizensieren. Da beißt sich dann der Hund in den Schwanz. Ich kaufe ungern Serien auf Englisch, die noch nicht abgeschlossen sind, eben weil ich nicht weiß, ob überhaupt alle Bände rauskommen werden - aber wenn dann endlich mal alles draußen ist, sind bereits bei kurzen Serien von 2-4 Bänden oftmals der erste und manchmal sogar auch der zweite Band bereits vergriffen. Da muss man sich nicht wundern, dass der US Markt Probleme hat.

    Ich bin wirklich sehr froh über unseren hiesigen Mangamarkt. Natürlich wünsche ich mir hier und da andere Sachen, aber insgesamt betrachtet können wir uns hier im Vergleich zu den USA wirklich glücklich schätzen. Wir haben vier Verlage, die ziemlich viele Manga rausbringen und diucrh unterschiedliche Setzung ihres Schwerpunktes auch für eine gewisse Abwechslung sorgen - die Serien werden komplett eingekauft und die Verlage stellen nicht sofort alles ein, wenn etwas nicht so bombig läuft wie erhofft, die Bände kommen konsequent und regelmäßig raus - und zudem pflegen die Verlage einen engen Kontakt mit den Kunden, was ich persönlich sehr wichtig finde.

    Der US Markt ist für mich einfach nur ein zusätzlicher Bonus, da sich dadurch die Menge der verfügbaren Manga in einer lesbaren Sprache für mich erweitert, trotzdem würde ich stets einer deutschen Ausgabe den Vorzug geben bzw. wenn mir ein Manga gefällt, kaufe ich ihn auch auf Deutsch, selbst wenn ich ihn schon auf Englisch habe, denn ich habe ein Interesse daran, dass unser Mangamarkt hier wächst, blüht und gedeiht.

    @Miverva X:

    Ja, die Amis können einem leid tun - zumal dort die Zahl Derjenigen, die eine Fremdsprache beherrschen und sich daher auf dem europäischen Markt bedienen können, viel geringer ist als bei uns, wo doch zumindest die meisten Englisch verstehen und sehr viele sogar Französisch, Spanisch, Italienisch und sogar Japanisch.

    Kein Wunder, dass soviele dort Scanlation Sites lesen.
    Meine Mangawünsche:

    Jormungand - Lucky Dog Blast



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