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  1. #1
    Moderator Like a Dream Avatar von Koriko
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    Realfilme mit homoerotischen Inhalten

    Neben Mangas und Animes bietet ja auch der normale Filmmarkt etliche Filme, die sich mit dem Thema Homoerotik auseinandersetzen. Bisher hat LaD nur einen Bruchteil der Filme vorgestellt, die es zu erwerben gibt und ich selbst habe nur wenige von denen gesehen, die jährlich gedreht werden.

    Schaut ihr euch auch Realfilme mit Schwulen an, oder ist euer Interesse auf den Mangamarkt beschränkt? Welche Filme habt ihr gesehen oder welche könnt ihr empfehlen.
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  2. #2
    Moderator Like a Dream Avatar von Koriko
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    Ich hol den Thread mal hoch, weil ich vor kurzem "Wäre die Welt mein" mal wieder gesehen habe. Kennt jemand diese zauberhafte, homoerotische variante von Shakespeares "Sommernachtstraum"? Ich mag den Film wirklich gerne, auch wenn die Schauspieler teilweise nicht singen können, bzw. im Kurzfilm einfach bessere Stimmen hatten
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  3. #3
    Mitglied Avatar von Sujen
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    Ich muss gestehen, dass ich mir keine Realfilme in dem Bereich anschaue. Mein Interesse richtet sich da seit jeher ausschliesslich auf Literatur und nun eben auch Manga. Ich gestehe einfach mal, dass ich auf den geschönten Typ Bishone stehe, und so etwas findet man eher selten in Realfilmen mit wirklichen Menschen.

    Vor vielen Jahren habe ich mal Maurice gesehen, fand den aber ziemlich langweilig. Generell liegt der Fokus bei Realfilmen - zumindest solchen, die im Free TV gezeigt werden - ja doch auch sehr oft auf den Problemen und Ängsten mit und vor der homophoben Umwelt der Protagonisten. Das ist nun aber genau der Ansatz, der mich überhaupt nicht interessiert - also rein unterhaltungsmäßig. Da sehe ich dann lieber einen Bericht darüber. Im Unterhaltungsbereich ziehe ich Sachen ohne jegliche gesellschaftskritische Darstellungen vor und möchte einen hohen Sexanteil, den man bei Filmen idR nicht findet. Es sei denn es sind Schwulenpornos, aber die werden ja eher für Männer gemacht und sprechen mich in keinster Weise an. Meine Schwester hatte sich mal so einen aus Neugier ausgeliehen und mir einige Szenen gezeigt - nö, das was so gar nicht meins.
    Geändert von Sujen (14.05.2012 um 17:39 Uhr)

  4. #4
    Moderator Like a Dream Avatar von Koriko
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    Okay... ich muss zugeben, dass ich "Maurice" liebe... das Buch sogar mehr als den Film. Wenn man bedenkt, dass Foster das Buch zu einer Zeit geschrieben hat, als Homosexualität vollkommen "verpönt", wenn nicht strafbar war (daher erschien es erst nach seinem Tod), finde ich das Buch wirklich beachtlich. Die Verfilmung ist gut und hält sich nah am Roman.

    Also wenn du einen Realfilm sehen willst, der wie ein Manga ist (sowohl von Handlung, Aufbau und den Charakteren her), dann sieh dir Formula 17 an... der ist wirklich mangahaft und teilweise echt bescheuert. Zu dem Manga "Boys Love" gibt's ja auch einen Realfilm, wobei der Film sogar vor dem Manga da war.

    Aber gut, ansonsten hast du recht - es wird vorwiegend das typische Coming-Out behandelt, wobei es auch einige Perlen gibt, die sich anderen Themen widmen.
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  5. #5
    Mitglied Avatar von Sujen
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    @Koriko:

    Nun ja, das ist ja eins der Probleme, die ich mit Maurice hatte (Mal abgesehen davon, dass ich damals dabei fast eingeschlafen bin) Der Ansatz ist nun einmal genau der, dass diese beiden Männer in einer Zeit leben, wo Homosexualität sogar noch strafbar ist und ständig Angst davor haben, dass sie entdeckt, gesellschaftlich geächtet und bestraft werden.

    Wenn ich mich recht entsinne, dann führt das doch sogar dazu, dass einer von Beiden diese Beziehung verleugnet.

    All das ist gesellschaftlich betrachtet natürlich interessant, aber eben genau das, was mich an diesem Thema so gar nicht interessiert, im Gegenteil. Ich bin allgemein niemand, der gesellschaftskritische/sozialkritische Themen in Filmen oder Romanen mag - nicht nur bezogen auf Homosexualität, sondern allgemein. Die kritischen Dinge, da ziehe ich Dokumentationen etc. vor. Wenn ich einen Film sehe, will ich einfach nur unterhalten werden, und bevor ich mir was Gesellschaftskritisches ansehe, dann lieber die schöne heile Schwulen Welt von Makoto Tateno.

    Vielen lieben Dank für deine beiden Tipps, aber wie ich schon sagte, ich mag die geschönte Welt der gezeichneten Bischonen, da hält kein realer Mann optisch mit. Mir gefällt einfach der feminine Touch, den viele Kerle in BL Manga haben, welcher in realiter natürlich den meisten Männern gänzlich abgeht.

    Daher sind Realfilme einfach nicht mein Ding. Da ist es bei mir genau andersherum wie bei den weiblichen Charas. Weibliche Charas mag ich in Mangas nicht, habe bislang jedenfalls noch keine gefunden, die mir optisch zusagt, und ich habe immer wieder hier und da mal reingeschaut, aber in Realfilmen finde ich Frauen idR sehr viel ansehnlicher als Männer. Hey, vielleicht schlummert in mir ja irgendwo verborgen ein Yuri-Gen
    Geändert von Sujen (14.05.2012 um 17:51 Uhr)

  6. #6
    Mitglied Avatar von Seraphina
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    @ Koriko
    "Wäre die Welt mein" kenne ich auch. BL verbunden mit Phantastik ist soviel ganz mein Stil.


    Allgemein betrachtet ist hier noch nicht viel los. Waren im alten Forum nicht auch viel mehr Beiträge zum Thread?



    Ich habe jedenfalls einen "neuen" Film anzubieten. Kennt jemand von euch den Klassiker "Victor Victoria" aus dem Jahre 1982?
    Es ist eine Komödie mit Julie Andrews in der Hauptrolle.
    Die Geschichte spielt in Paris der 30-er Jahre. Victoria, eine mittellose Sopranistin, versucht vergeblich eine Arbeitsstelle zu ergattern, um ihre Lebenskosten zu begleichen. Währenddessen wird Toddy, ein schwuler Unterhalter in mittleren Jahren, von seinem jungen arroganten Lover um viel Geld erleichtert und verliert zu allem Übel auch noch seine Anstellung in dem selben Nachklub, in welchem auch Victoria vergeblich versucht hat, Arbeit zu finden.
    Beide Pechvögel freunden sich in einem Nobel-Restaurant an. Nach einem etwas unglücklich verlaufendem Zechprell-Versuch mittels einer beigesteuerten Kakerlake im Salat, landen beide schliesslich bei Toddy zu Hause. Da Victorias billiges Kleid vom Regen eingelaufen ist, leiht ihr Toddy seinen Anzug. Just in dem Moment kommt Toddys nunmehr Ex-Lover vorbei um seine Sachen abzuholen und wird von der aufbrausenden Victoria, welche er aufgrund ihrer androgynen Erscheinung und den Klamotten für Toddys "Neuen" hält, gewaltsam vor die Tür gesetzt, da dieser ihren Kumpel hämisch beleidigt. Toddy, der alles ruhig beobachtet hat, kommt auf eine geniale Geschäftsidee. Er stellt Victoria einem Showbiz-Agenten als den schwulen Damen-Imitator Victor Grazinski vor.
    Tatsächlich hat Victoria als vermeintlich männlicher Travestiekünstler plötzlich enormen Erfolg und wird berühmt.
    Doch da ziehen wieder dunkle Wolken am Horizont auf, als der "krumme" amerikanische Geschäftsmann King im Club auftaucht und sich prompt in Sängerin Victoria verguckt ... bis sie sich dann wie jeden Abend nach ihrer Show als Mann "enthüllt". Der überrumpelte King versteht die Welt nicht mehr aufgrund seiner heftigen Anziehungskraft zu diesem femininen Kerl. Er weigert sich standhaft Victor als solchen anzusehen und will eindeutige Beweise haben. Währenddessen interessiert sich Toddy für den bulkigen Bodyguard von King und versucht mit diesem anzubandeln. Dazu kommt noch daß King's ehemaliges "Gangsterliebchen" Norma rachsüchtig die offensichtlich neue sexuelle Orientierung ihres Ex an dessen kriminelle ebenfalls macho-hafte Geschäftspartner verpfeift ...


    "Victor Victoria" ist eine wirklich amüsante Verwechslungskomödie mit tollen ( nicht zu vielen ) Musical-Gesangseinlagen ( diese sind übrigens auch in der deutschen Synchro im Film nur im englischen Original zu hören ... was wahrscheinlich besser ist, da die Stimmen der Schauspieler herrlich anzuhören sind ).
    Der Film ist sehr positiv und hat ein Happy-End.
    Einige unrealistische Momente hat er allerdings auch, wenn z.B. ...


    ... der Macho King schliesslich zugibt, daß es ihm egal ist ob Victor(ia) ein Mann ist oder nicht.
    Oder der Bodyguard sich ebenfalls als Homosexueller entpuppt, der bloss Angst vor einem Coming-out hatte.


    Aber schliesslich ist dies ja eine Komödie.
    Sie gibt die prüde Einstellung und Homophobie der Lächerlichkeit preis.

    Offensichtlich waren die Leute damals auch leichter zu täuschen. Alles was es dafür brauchte waren eine androgyne Statur, kurzes gegeltes Haar und Männerklamotten. Heutzutage sehen nicht wenige Frauen so aus.^^


    PS: Bin mir nicht ganz sicher, ob die Filmvorstellung nun hierher gehört oder zu den allgemeinen Rezensionen zum Thema.
    Geändert von Seraphina (19.05.2012 um 19:45 Uhr)

  7. #7
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Minerva X
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    Naja, leider noch nicht allzu viele Leute. Dabei kann hier jeder Threads aufmachen und diskutieren was das Zeug hält.

    Uh, Victor und Victoria kenne ich noch aus meiner Jugend (Kindheit?). Der Homosexualitätsgehalt beschränkt sich sehr stark bis auf den Mentor von Victoria und das Vorgeben. So wirklich viel wird sich damit nicht beschäftigt, wenn auch kurz die Angst davor beim gestandenen Mann anklingt. Hält sich zumindest etwas mehr zurück als "Käfig voller Narren", was die ausgeflippte Darstellung von Homosexuellen betrifft. Aber der Film ist ganz amüsant mit dem "Frau gibt vor ein Mann zu sein der vorgibt eine Frau zu sein"...eine Komödie mit ganz passenden Gesangseinlagen, dazu passenden Shows.
    Die Sache mit der Seife war soo gemein...und irgendwie passend.

  8. #8
    Moderator Like a Dream Avatar von Koriko
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    Den Film kenne ich jetzt noch gar nicht... danke für den Hinweis - ich finde, er klingt wirklich gut, sprich ich werde mich mal nach ihm umschauen. Ich mag Julie Andrews sowieso, sprich der Film dürfte mir gefallen.
    Take a look:



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  9. #9
    Mitglied Avatar von bettmensch
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    Ich muss sagen, dass ich auch nicht großartig Filme mit homoerotischen Inhalte schaue. Zumindest nicht gezielt. Als ich noch Fernsehen hatte (vor... 8 Jahren >.<), kam ab und an was auf Arte und das habe ich auch geguckt. Aber seitdem... ist's wenig geworden.

    Aber! Ich gucke sehr viele taiwanische Filme und da wird das Thema mittlerweile mit großer Regelmäßigkeit irgendwie verarbeitet. Meistens in den etwas typischen Slice-of-Life, Coming-of-Age "Kunstfilmen", die ohne wirkliche Story so vor sich hinplätschern und bei denen alles irgendwie nach Filmfestival aussieht. (oh je, das klingt jetzt negativer als es gedacht ist). Zumindest geht es zwar selten in erster Linie um Homosexualität, aber man nimmt es gerne mal mit rein. Happy End ausgeschlossen. Aber wenigstens stirbt auch keiner (ääähh... meistens). Und die Heteros enden auch alleine.
    Blue Gate Crossing, Eternal Summer, Miao Miao, Somewhere I have never travelled... selbst in Monga gibt es zumindest starke homosexuelle Untertöne. Auch wenn nichts explizit zu dem Thema gesagt wird. Implizit ist es da - und das ziemlich eindeutig. Okay, aber Monga fällt nicht in die typische Slice-of-Life Schiene.
    Zumindest... ich liebe Eternal Summer. Wie gesagt, es geht nicht in erster Linie um Homosexualität, könnte aber trotzdem ein Reinschauen Wert sein. Und wenn nur - und jetzt bin ich oberflächlich - weil Bryant und Joseph Chang wirklich ein absoluter Genuss für die Augen sind. Okay, es ist wirklich nur "schon wieder" ein Film übers Erwachsenwerden - aber die für Slice-of-Life so wichtige Atmospähre ist da... und überzeugt.

  10. #10
    Mitglied Avatar von Nightrunner
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    Geändert von Nightrunner (03.06.2012 um 19:55 Uhr)
    WSPA.de/WWF.de/IFAW.de:http://www.youtube.com/watch?v=vUULQGAatC0&feature=player_embedd WARUM IN JAPAN SO VIELE DELFINE STERBEN MÜSSEN!www.stern.de/tv/sterntv/das-grausame-ritual-von-taiji-wie-ric-obarry-die-de lfine-retten-will-1512808-faq.html http://www.facebook.com/photo.php?fbid=514155198609196&set=a.4815567085357 12.119305.100000441620363&type=1&relevant_count=1

  11. #11
    Mitglied Avatar von Seraphina
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    Zitat Zitat von Nightrunner Beitrag anzeigen
    Kein Realfilm, sondern Serie:
    Übrigen nette Thematik: http://www.comicforum.de/comicforum/...=118118&page=5

    Der Link geht gar nicht auf. Worum geht es denn da?



    Übrigens habe ich wieder einen neuen alten Film zur Thematik anzubieten ( irgendwie entdecke ich grade die alten Filme ^^ ).

    Möglicherweise ist er einigen schon bekannt:
    The Crying Game aus dem Jahre 1992 vom Regisseur Neil Jordan ( u.a. Interview mit einem Vampir ).

    Inhalt ( von amazon ):

    The Crying Game vermittelt eine seltene und wertvolle Erfahrung. Der Film stellt ein nicht einzuordnendes Original dar, das einen mit seinem frischen Stil, seinem Humor und seiner Ehrlichkeit zugleich überrascht, fasziniert, verwirrt und erfreut. Er beginnt als psychologischer Thriller, als der IRA-Fußsoldat Fergus (der unvergleichliche Stephen Rea) einen britischen Soldaten (Forest Whitaker) entführt und auf die entscheidende Nachricht wartet, ob er sein Opfer exekutieren oder freilassen soll. Im Verlauf der Nacht beginnt sich ein Band zwischen den Männern zu knüpfen. Später ändert sich die Stimmung des Films und er wandelt sich in eine Art romantische Komödie, als sich Fergus unerwarteterweise mit Dil (Jaye Davidson), der Freundin des Soldaten, einlässt und mehr über sich und die menschliche Natur im Allgemeinen herausfindet, als er jemals zu träumen gewagt hatte.


    "The Soldier's Wife" sollte der ursprüngliche Titel lauten.
    Wurde dann aber in "The Crying Game" (nach einem Song, den Dil in einer Karaokebar singt) umbenannt, weil man befürchtete, daß die Zuschauer ansonsten einen Kriegsfilm erwarten könnten.

    Die Thriller-Komponente entsteht durch die Zugehörigkeit des Protagonisten Fergus zur irisch-republikanischen Armee (IRA). Die psychologischen Elemente entstehen u.a. dadurch, daß den Mann, auch nach der Zerschlagung seiner kleinen Terrorzelle, seine Vergangenheit verfolgt. Wortwörtlich und ebenso im übertragenen Sinne.

    Die Liebesthematik ist ein bisschen komplizierter.
    Es wäre eine Schande zuviel zu verraten. Irgendwie hat es INDIREKT was von einem Liebesdreieck. Allerdings würde ich es nur bedingt eine love story nennen.
    Es spielen zu viele Minderwertikeitskomplexe, Unsicherheiten und Schuldgefühle mit.
    Ich würde daher eher von einer Beziehung durch emotionale Abhängigkeit sprechen ( aber das ist nur meine Meinung dazu ).
    Jedenfalls kann man kein freudiges Happy-End erwarten, sondern nur ein bittersüßes.

    Der Film hat so einige unerwartete Wendungen zu bieten. Nichts verläuft hier nach Schema F.
    Ausstattungsmässig hat der Streifen allerdings kaum was anzubieten. Keine pittoresquen (irischen) Landschaften, keine bombastischen Kulissen, keine Massen-Szenen (es sei denn man zählt einen vollen Nachtclub dazu) und (bis auf eine Ausnahme) keine überkandidelte krachende Action.
    Der Film läuft fast nur auf psychologischer Ebene ab und erscheint fast wie ein Kammperspiel (mit einer begrenzten Anzahl von Lokationen).

    Es ist eben der ganz persönliche kleine Film von Neil Jordan. Bisher haben mir seine Filme (jene, die ich kenne -> d.h. Zeit der Wölfe, High Spirits, Interview mit einem Vampir, Ondine) ganz gut gefallen. Ungewöhnliche love stories scheinen wohl sein Ding zu sein.

    Ich bin jedenfalls froh, daß ich auch diesen speziellen Neil Jordan Film angeschaut habe.

    Offenbar ist im direkten Vergleich mit der englischen Ausgabe, das Bild in der dt. Version "zugeschnitten" auf ein kleineres Format. Tatsächlich erscheinen die Gesichter manchmal etwas riesig und auschnitthaft.
    Man kann sich aber ja noch die UK-Special Edition besorgen (bei genügenden Sprachkenntnissen). Diese bietet noch viele Extras und sogar ein alternatives Ende zum Anwählen. ^^

    Was hat der Film zum Thread-Thema zu bieten:
    1) Den speziellen Clou verrat ich nicht.
    2) heftige Knutschereien und einen Blow-Job ( letzteres nicht direkt gezeigt )
    3) völlig nackte unverdeckte männliche Körper"Vorderfront" in Großaufnahme ( kurz aber heftig! ) dessen Besitzer durch das Entkleiden eine bestimmte Absicht mit dem sitzenden anderen Mann auf dem Bett verfolgte!

    Ach ja: FSK 16! Daher hoher Gewaltfaktor mit Körpern die von Schusswaffen durchbohrt werden
    Geändert von Seraphina (02.06.2012 um 18:23 Uhr)

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