Die besten Comics von Hermann

[Dave Deschain]

Klar, die Comanche 4 wird von der 3 zusätzlich geadelt, bei der 5 finde ich das nicht. Das ist wie eine Fortsetzung zu A few Dollars more, oder gar Spiel mir das Lied vom Tod. Letzterer erfährt ja seine Differenzierung des Showdowns genial in der Parallelszene im Haus mit Claudia Cardinale. Aber selbst das hätte der 4 nicht gut getan. Die 4 bekommt eigentlich alles was sie wirklich braucht im Verlauf durch die unzähligen Stellungnahmen und Verhaltensweisen der zahlreichen Nebendarsteller (der Farmer, Bomber Cavendish und und und). Was dann noch fehlt, passiert in meinem Kopf während des wortarmen Showdowns. Und dann bin ich mit der Story restlos zufrieden. Ich persönlich empfinde die 5 als unnötiges Blabla. (Sorry!)

[ZAQ]

(...) ABER einen Band habt ihr total vergessen: Bluthochzeit nach dem Szenario von van Hamme !
Der Band muß unbedingt auch sein.

Den Band fand ich total enttäuschend. Was vielleicht an zu hohen Erwartungen liegen kann: Von Hermann UND van Hamme hatte ich einfach auch was Herausragendes erwartet. Gemessen daran ragte Bluthochzeit eher nach unten raus...

Ähnlich wie bei Heat: N Zusammentreffen von De Niro und Pacino hat auch mehr versprochen als der Film dann gehalten hat...

[Dave Deschain]

Format und redaktionelle Beiträge sind mir egal.

Ist denn Andy Morgan bei Carlsen vollständig erschienen?

Muss man die Reihe Chronologisch lesen, oder bauen die Geschichten nicht aufeinander auf?

Warum wurde das ganze von Kult überhaupt neu aufgelegt? War die Ausgabe von Carlsen "schlecht"?

Andy Morgan ist bei Carlsen vollständig erschienen, ja. Man muss die Serie nicht zwingend chronologisch lesen, aber es gibt Bezüge innerhalb der Bände und eine gewisse inhaltliche Entwicklung, die aber in den Kurzgeschichten eigentlich keine Rolle spielt. Kult hat nachgelegt, weil sie die Serie und Herrmann sehr mögen, weil moderne Druckverfahren eine bessere Qualität ermöglichen, das Ganze in Hardcover noch nicht vorlag, weil aktuell redaktionelle Beiträge das neue Pink sind und weil Carlsen langsam aber sicher nicht mehr zu kriegen war (Kampf den ebay-Preisen! In der Hinsicht empfinde ich Kult ja seit Rick Master 25 als einsame Streiter der Gerechtigkeit! Danke, Baldur!).

[ZAQ]

Bei allem Spass, den es macht, einzelne Bände zu 'sezieren' und Vorlieben und Abneigungen auszutauschen: Ich seh die Anfrage ja immer noch als 'EIN Tipp'. Wenn Morgan 7 nicht 'fetzt': Finger von Hermann lassen. Wenn er 'fetzt': Serie komplett kaufen und dann auch chronologisch lesen. Dito bei Comanche: Bände 3-5 lesen. Bei Gefallen mindestens die Hermann-Bände komplett zulegen und dann auch chronologisch lesen. Brazil: Den Mafia-Zweiteiler. Dann alle oder gar nichts mehr von Vance... So in der Art...

[Dave Deschain]

Sehe ich allerdings auch so. Gerade bei den genannten Serien, die allesamt eine überschaubare Bandzahl haben (naja, außer Jeremiah, den man ja aber wirklich hervorragend jederzeit aufhören kann). Ich sehe es gerade als Reiz einer Serie, die Bäünde alle nochmal zu lesen und dann diesen besonderen Thrill zu haben, wenn die Meisterwerke dran sind. Wie die Doppelfolgen bei Star Trek oder die staffelfinalen bei LOST (ach, na gut, das ist eigentlich doch nochmal was anderes.)

[Kermeur]

Andy Morgan ist bei Carlsen vollständig erschienen, ja. Man muss die Serie nicht zwingend chronologisch lesen, aber es gibt Bezüge innerhalb der Bände und eine gewisse inhaltliche Entwicklung, die aber in den Kurzgeschichten eigentlich keine Rolle spielt. Kult hat nachgelegt, weil sie die Serie und Herrmann sehr mögen, weil moderne Druckverfahren eine bessere Qualität ermöglichen, das Ganze in Hardcover noch nicht vorlag, weil aktuell redaktionelle Beiträge das neue Pink sind und weil Carlsen langsam aber sicher nicht mehr zu kriegen war (Kampf den ebay-Preisen! In der Hinsicht empfinde ich Kult ja seit Rick Master 25 als einsame Streiter der Gerechtigkeit! Danke, Baldur!).

Danke! (Deine Aussage in Klammern erschließt sich mir nicht...)

Ich hab ja irgendwo hier im Forum gelesen, dass Kult inhaltliche Fehler von Carlsen ausgemerzt hat, stimmt das, oder kann man diesen Punkt vernachlässigen?

[Dave Deschain]

Das stimmt so, insofern eine exaktere Übersetzung dem Inhalt neue Facetten hinzufügt. Zur Aussage in Klammern: seinerzeit wurden Rick Master-Carlsen-Alben, vor allem die 25, sehr hoch gehandelt bei ebay. Kult hat den Band nachgedruckt, zu eigenem Schaden, denn er hat sich so schrecklich gut wohl nicht verkauft. Die Legende will es, dass der Nachdruck dem Zweck dienen sollte, den hochpreisigen Handel bei ebay zu unterbinden. Das muss nicht stimmen, entspricht aber dem Moralempfinden und dem Humor des Kultverantwortlichen, so wie ich ihn in Erinnerung habe.

[Grubert]

Bei allem Spass, den es macht, einzelne Bände zu 'sezieren' und Vorlieben und Abneigungen auszutauschen: Ich seh die Anfrage ja immer noch als 'EIN Tipp'. Wenn Morgan 7 nicht 'fetzt': Finger von Hermann lassen. Wenn er 'fetzt': Serie komplett kaufen und dann auch chronologisch lesen. Dito bei Comanche: Bände 3-5 lesen. Bei Gefallen mindestens die Hermann-Bände komplett zulegen und dann auch chronologisch lesen. Brazil: Den Mafia-Zweiteiler. Dann alle oder gar nichts mehr von Vance... So in der Art...

Stimmt, es ging um einen Einstiegsband.

Bei Comanche wäre aber die 3 der Einzel Tip, und dann bei Gefallen lieber erst von vorne anfangen. Die 3 ist ja auch in sich abgeschlossen, auch wenn dann die 4 eine Art Fortsetzung ist, und die 5 drauf aufbaut. Jedenfalls sind das immer noch eher Einzelbände, im Gegensatz zu den Blueberry Zyklen.

Bei Brazil würde ich allerdings eher die 4 empfehlen, da eben auch Einzelband. Wenn auch die vorsichtigen SF Bezüge danach aus der Serie verschwinden.

Beim Konsens Orient klar die 7.

Und bei Morgan ist eigentlich in der Mitte der Serie alles als Einstieg perfekt. Die 6 genauso wie die 7 oder die 8. Da kann man eigentlich nichts verkehrt machen.

[Dave Deschain]

Die 7! (Die 6 habe ich gar nicht als so besonders im Kopf, abgesehen von der Mörder-Muräne.)

[Grubert]

Danke! (Deine Aussage in Klammern erschließt sich mir nicht...)

Ich hab ja irgendwo hier im Forum gelesen, dass Kult inhaltliche Fehler von Carlsen ausgemerzt hat, stimmt das, oder kann man diesen Punkt vernachlässigen?

Das sind aber eher Kleinigkeiten die da verbessert werden in Bezug auf den Inhalt. Mit den Carlsen Alben kannst du auch glücklich werden, denke ich.
Aber die Kult haben als GA auf jeden Fall noch jede Menge Bonus, und sind vielleicht auch vom Druck her die Besseren.

[Grubert]

Die 7! (Die 6 habe ich gar nicht als so besonders im Kopf, abgesehen von der Mörder-Moräne.)

Nee ,der ist doch viel zu heroisch ...

... und die Muräne ist auf jeden Fall ne Reise wert.

OK Fazit. 2 :1 für die # 7

[Dave Deschain]

Ich bekomme hier aber regelmäßig mit, wieviel Kopfarbeit zaktuell bei der Bearbeitung leistet und kann mir nicht vorstellen, dass Carlsen da mithalten kann. Kult scheint mir in der Hinsicht eine ultimative Übersetzungsausgabe zu sein. Was vielleicht wiederum nicht mehr wesentlich ist, wenn man nur eine Ausgabe will und das dann halt Carlsen sein sollte. Dennoch fühle ich mich in der Hinsicht mit der Kultausgabe gut versorgt.

(Ich hör übrigens gerade nebenbei "The Residents: Live in Holland". Sehr, sehr geil!)

[Zyklotrop]

wieviel Kopfarbeit zaktuell bei der Bearbeitung leistet und kann mir nicht vorstellen, dass Carlsen da mithalten kann

Ja - nur: vielleicht denkt er viel zu viel nach. Und was ist eine "ultimative Übersetzungsausgabe"? Ich leide immer noch wie ein Tier, wenn ich holprige Neutitel wie "Glutofen der Verdammten" oder "Die grüne Flamme des Conquistadors" (völlig unverständlich, worum es geht!) lese. Wie toll waren doch die alten Titel! Was auf Französisch cool klingt, tut das auf Deutsch nicht unbedingt. Eine sklavische 1:1-Übertragung ist selten eine gute Übersetzung.

Die Andy-Episoden im ZACK oder bei Bastei lasen sich doch deutlich flotter und spritziger als die Carlsen- und Kult-Versionen. Da waren noch keine Nerd-Experten zugange, sondern Redakteure, die vor allem eins wollten: unterhalten.

[Dave Deschain]

Ich leide immer noch wie ein Tier, wenn ich holprige Neutitel wie "Glutofen der Verdammten" oder "Die grüne Flamme des Conquistadors" (völlig unverständlich, worum es geht!) lese. Wie toll waren doch die alten Titel! Was auf Französisch cool klingt, tut das auf Deutsch nicht unbedingt.

Ja, da hast du völlig Recht. Habe ich weiter oben ja auch angemerkt. Ich als Philosoph werte halt doll, wenn hinter einer Arbeit viel Kopfarbeit steckt. Auch wenn es dann holpriger klingt, es ist durchdacht. Aber dennoch ist das das große Fragezeichen, der große Stolperstein hinter meinem letzten Post. Und da eh viel für die Carlsen-Ausgabe spricht...

[Zyklotrop]

Ich als Philosoph werte halt doll, wenn hinter einer Arbeit viel Kopfarbeit steckt.

Ich als Prolo hingegen werte vor allem, was in dem arbeitenden Kopf steckt. Bei "Die grüne Flamme des Conquistadors" denke ich immer, der spanische Typ hat eben eine Freundin, die politisch aktiv ist.

[Grubert]

Ja - nur: vielleicht denkt er viel zu viel nach. Und was ist eine "ultimative Übersetzungsausgabe"? Ich leide immer noch wie ein Tier, wenn ich holprige Neutitel wie "Glutofen der Verdammten" oder "Die grüne Flamme des Conquistadors" (völlig unverständlich, worum es geht!) lese. Wie toll waren doch die alten Titel! Was auf Französisch cool klingt, tut das auf Deutsch nicht unbedingt. Eine sklavische 1:1-Übertragung ist selten eine gute Übersetzung.

Die Andy-Episoden im ZACK oder bei Bastei lasen sich doch deutlich flotter und spritziger als die Carlsen- und Kult-Versionen. Da waren noch keine Nerd-Experten zugange, sondern Redakteure, die vor allem eins wollten: unterhalten.

Die Bastei sind doch (fast) unleserlich ...

Und bei den Titeln gefallen mir die Kult am Besten. Die genannten Franz Titel sind ja im Original auch nicht verständlicher, aber es sind die Originale, und schon dafür die Richtigen. Da war Carlsen oft zu platt.

[Zyklotrop]

Carlsen hat dankenswerterweise (wenn auch nur teilweise!) die ZACK-Titel übernommen...

[horst]

Also ich kann der Idee, die klassischen Hermann-Serien nur punktuell
oder gar gegen die Chronoligie zu lesen nicht viel abgewinnen.

Bei einem Comanche 1 und 2 werden zum Beispiel auch die Charakteren
(klassisches Gute gegen Böse-Konstrukt) vorgestellt, die dann auch
auch die (bösen) Hauptrollen in 3 und 4 spielen. ... Ich finde, man raubt
sich da etwas.

Das mag z. B. bei Luc Orinet etwas anderes sein - da es hier Geschichten
auf der Erde und weit draussen im Weltall gibt, die nicht wirklich
miteinander zu tun haben. Aber ein Comanche geht in jedem Folgeband
immer dort weiter, wo er vorher "örtlich" und "inhaltlich" endete!

[Dave Deschain]

Ich als Prolo hingegen werte vor allem, was in dem arbeitenden Kopf steckt. Bei "Die grüne Flamme des Conquistadors" denke ich immer, der spanische Typ hat eben eine Freundin, die politisch aktiv ist.

:thumbsup

[ELDORADO]

Ähnlich wie bei Heat: Das Zusammentreffen von De Niro und Pacino hat auch mehr versprochen als der Film dann gehalten hat...

Widerspruch: "Heat" schlug bei seinem Erscheinen zwar nicht so groß ein, hat sich aber im Laufe der Jahre den Klassikerstatus erarbeitet.
Meiner Meinung nach zu recht und allein die erste gemeinsame Szene von De Niro und Pacino, in der sich beide bei einem kleinen Small Talk am Imbißtisch belauern knistert doch nur so vor Charisma.

Und ja: Bei so einem Thema macht das Diskutieren und Lesen Spaß und da kann auch gerne ausufernd argumentiert und ohne Ende abgeschweift werden.

Im Grunde ist es doch aber so, dass bei praktisch all den hier behandelten Serien die Höhepunkte bei den mittleren Alben liegen,
mit dem einen oder anderen Ausreißer nach oben zu Beginn oder am Ende der Serie.

Was ja auch völlig logisch ist, dass sich die Künstler erst ein wenig "eingrooven" müssen und dann wenn das Grundgerüst steht zu wirklich großer Form auflaufen - bevor dann erst langsam der Biss und der Reiz etwas nachlassen. Viel zu oft werden die einstmals großartigen Serien dann aber noch jahrelang künstlich bzw. aus rein kommerziellen Gründen am Leben erhalten und mehr oder weniger lustlos oder mit neuen Zeichnern und Autoren weitergeführt. Da heißt es dann das Sammlergen in Zaum halten und nicht zwanghaft immer weiterkaufen.

Soll heißen:
Auch für mich war bei "Jeremiah" mit Band 20 und dem Ende der Carlsen-Ausgabe Schluß, von den späteren Bänden hab ich noch den einen oder anderen gelesen und wieder abgestoßen, ohne dass es mir sonderlich schwergefallen wäre.

"Bos-Maury" 1-10 reichten mir ebenfalls, dass 11 und 12 recht gut sein sollen lese ich hier aber mit Interesse.

Und bei "Morgan", "Comanche" und "Orient" sind die Bände, die mich am meisten beeindruckt haben dann ebenfalls "Coronoa" und die "Tödlichen Augen", der "Wyoming"-Mehrteiler und der "Krater des Verderbens" sowie Die letzten 24 Stunden der Erde" (unvergessen die Verschandelung des Titels bei Bastei als "Attacke der Mikroben-Beißer").

Da kann ich also keine besonders originelle Sichtweise anbieten,
außer vielleicht bei dem gern gescholtenen letzten Hermann-Comanche "Algernon Brown" - die Geschichte fand ich eigentlich ziemlich gut und spannend.

Man darf allerdings auch nicht unerwähnt lassen, dass bei all der Begeisterung, mit der sich mir diese Geschichten als Kind und Jugendlicher eingebrannt haben doch die Nostalgie und die Rezeption durch einen 8-12jährigen eine gewaltige Rolle spielen.

Wenn ich die Geschichten heute lese, finde ich die zwar immer noch stark,
aber die gleiche faszinierende Wirkung können sie nciht mehr entfalten.
Auch nicht diejenigen, bei denen ich die Story nicht mehr in allen Einzelteilen erinnere und
mich daher halbwegs überraschen lassen kann.

Diese Rolle und diese Wirkung wie damals bekommen Comics heute bei mir nur noch ganz selten zustande. Das geschieht stattdessen eher bei herausragenden Filmen und es ist die Frage, ob das tatsächlich bedeutet, dass die tollen Comics von damals eben doch nur aus jugendlicher Sicht so genial waren?

[ZAQ]

(...) Zur Aussage in Klammern: seinerzeit wurden Rick Master-Carlsen-Alben, vor allem die 25, sehr hoch gehandelt bei ebay. Kult hat den Band nachgedruckt, zu eigenem Schaden, denn er hat sich so schrecklich gut wohl nicht verkauft. Die Legende will es, dass der Nachdruck dem Zweck dienen sollte, den hochpreisigen Handel bei ebay zu unterbinden. Das muss nicht stimmen, entspricht aber dem Moralempfinden und dem Humor des Kultverantwortlichen, so wie ich ihn in Erinnerung habe.

Der Preis war nicht nur bei eBay, sondern auch auf Messen, Börsen etc. 'exorbitant'. Soweit ICH die 'Legende' kenn', lag das bei Band 25 aber vor allem auch daran, dass sich einige Händler den Band 25 'auf Halde gelegt' haben, um ihn eben künstlich knapp zu halten, die Preise kontrollieren und den Band entsprechend teuer verkaufen zu können. Das wollte Baldur unterlaufen und daher hat er Band 25 eben 'einfach mal' nachgedruckt. Was auch insofern schön passte, weil er die Schnittstelle von Carlsen- zu Kult-Bänden bildet. - Das ist Jahre her, aber ich mein mich dunkel zu erinner'n, dass mir Baldur höchstselbst das so am Telefon erläutert hat. Und ja: Soweit ich ihn kennen gelernt hab, hab ich keinen Anlass diese Version in Zweifel zu ziehen.

[Dave Deschain]

Nein. Kann passieren. Aber speziell mit Herrmann-Comics konnte ich schon so manchen Erwachsenen beeindrucken. Bei Charlier ist es schon eher so, dass es hilft, ihn als Kind kennengelernt zu haben.

[ZAQ]

Das sind aber eher Kleinigkeiten die da verbessert werden in Bezug auf den Inhalt. (...)

Dem möchte ich denn aber doch mal entschieden widersprechen! - 'Kleinigkeiten'... *phh*

[ZAQ]

(...)
Meiner Meinung nach zu recht und allein die erste gemeinsame Szene von De Niro und Pacino, in der sich beide bei einem kleinen Small Talk am Imbißtisch belauern knistert doch nur so vor Charisma. (...)

Hab ich das falsch in Erinnerung: Diese Szene haben sie noch nicht mal gemeinsam gedreht, sondern einzeln aufgenommen und am Schneidetisch zusammengefügt? Neenee, Heat war ne Enttäuschung...

[Dave Deschain]

Habe ich auch so in Erinnerung. Zwischendrin gab es eine echt geniale Schießerei! Aber das Finale war kläglich. Cimino hätte da Besseres hinbekommen. Halte Michael Mann eh für überschätzt.