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Umfrageergebnis anzeigen: Kennt ihr n Trick, die GEMA-Sperre bei youtube zu umgehen?

Teilnehmer
43. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Nein. Ich verzichte dann.

    7 16,28%
  • Nein, ich verwende dann (oder sowieso) andere Video-Plattformen.

    5 11,63%
  • Ja, aber ich wende den Trick nicht an.

    7 16,28%
  • Ja und ich nutz ihn auch.

    20 46,51%
  • Wer oder was sind GEMA und youtube?

    4 9,30%
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Ergebnis 26 bis 50 von 664

Thema: Wir haben da jetzt dieses Internet ... / Aktuelles GEMA-Urteil

  1. #26
    Moderator Comicwerk Forum
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Auf jeden 'Mega-Star' kommen hunderte 'Keller-Bands'. Jeder 'Mega-Millionär' hat Geld abgeschöpft, welches an anderer Stelle fehlt. Mega-Stars sind der Feind der Vielfalt. Und, wie Mick weiter oben schon bemerkte: Die GEMA-Gelder fliessen auch in die Grönemeyers und Westernhagens und nicht in die 'Nobodys'.

    Nicht falsch verstehen: Ich sage, dass es so ist, nicht ob das gut/schlecht, gerecht/ungerecht or whatever ist. Aber es ist so.
    Gemagebühren fließen auch an Nobodys, aber nicht so viel.
    Vielleicht hat es einen Grund, warum manche so Mega-Star geworden sind und manche nicht. So Sachen wie Mut, Ausdauer, Fleiß, Originalität. Ansonsten stimme ich Themistokles zu.
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  2. #27
    Mitglied Avatar von MoritzStetter
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    @Reiseabenteuer: Das klingt nach dieser "Jeder ist seines Glückes Schmid"-Rhetorik, der auch unser kommender Bundespräsi anhängt. Grusel!

    @zaktuel & horst: Ich mag es, solche Themen in einen möglichst weiträumigen historischen Kontext zu setzen. Das relativiert immer vieles.

    Ganz allgemein merk ich wieder: Viele gegensätzliche Argumente, und erschreckend viele klingen überzeugend und man weiß gar nicht mehr was man denken soll.

    Diffikult..

  3. #28
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von Themistokles Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Mega-Stars sind der Feind der Vielfalt.
    Im Gegenteil. Sie werden kopiert.
    Ne Kopie trägt jetzt aber auch nicht grade zur Vielfalt bei...
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  4. #29
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Ne Kopie trägt jetzt aber auch nicht grade zur Vielfalt bei...
    Inspiriert, parodiert, gekonnt veraendert ...

  5. #30
    Mitglied Avatar von kroko_dok
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    Man muss auch das Konsumverhalten der Menschen unterscheiden. Die Leute, die den "Mainstream" konsumieren (ohne jetzt abwertend zu wirken oder Menschen in Schubladen zu stecken), lassen sich auch in gewisser Weise etwas vorsetzen. Sie schalten ein Medium an und erwarten, unterhalten zu werden. Dafür gibt es diese "Mega-Stars".

    Die Leute hier im Forum gehören wahrscheinlich alle zu den aktiven Konsumenten, die in der Vielfalt der Medien aktiv suchen, was ihnen gefällt und so auch unbekanntere Künstler finden, die ihnen zusagen. Aber nicht jeder hat so ein starkes Kulturinteresse, dass er bewusst nach dem sucht, was ihm gefällt. Und deshalb können der "Mainstream" und die großen Namen so einfach exestieren.

  6. #31
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    Zitat Zitat von MoritzStetter Beitrag anzeigen
    @Reiseabenteuer: Das klingt nach dieser "Jeder ist seines Glückes Schmid"-Rhetorik, der auch unser kommender Bundespräsi anhängt. Grusel!
    Gaucks Denke ist nicht so einfach, wie du es schreibst.
    Ich denke auch nicht so einfach.

    kroko_doc: Was ist für dich heute Mainstream? Dieser hat sich doch im Laufe der Zeit verwandelt. Und jeder Mainstreamtrend musst von jemanden initiiert werden. Mainstream muss nicht zwingend unorigineller, langweiliger als Underground sein und Underground nicht zwingend besser.
    PR empfiehlt: Rückkehr von "der drei" auf www.comicwerk.de. Außerdem unterstützt "der drei" im Wettbewerb bei www.mycomics.de.

  7. #32
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    Zitat Zitat von Pats Reiseabenteuer Beitrag anzeigen
    Vielleicht hat es einen Grund, warum manche so Mega-Star geworden sind und manche nicht. So Sachen wie Mut, Ausdauer, Fleiß, Originalität.
    oder auch:
    - glück gehabt
    - zur rechten zeit am rechten ort gewesen
    - auf kosten anderer nach oben gekommen
    - die lücke im system erkannt
    - grauzonen ausgenutzt
    - auf den gerade aktuellen zug aufgesprungen
    ???

    aber klar, erfolg ist IMMER hart erarbeitet und rechtschaffen verdient, und wer's zu nix gebracht hat, ist selber schuld.
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
    Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.

  8. #33
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    Interessante Beiträge. Danke für die Diskussion.

    Ich werfe mal noch die Begriffe "Bedingungsloses Grundeinkommen" und "Kulturflatrate" in die Runde. Die immer weiter voranschreitende Möglichkeit Information (Kultur in Wort, Bild, Ton) zu jeder Zeit zu teilen, prescht der Möglichkeit Energie (Arbeit, Ressourcen, Einkommen) zu jeder Zeit und für jeden gleichermaßen bereitzustellen NOCH voraus. Aber das ist alles nur noch eine Frage der Zeit (Kernfusion).

    Das Internet lebt eine neue Gesellschaft gewissermaßen vor. Ich weiss nicht genau, aber eine genauere Formulierung würde den Rahmen sprengen.

    Die Freiheit des Menschen ist nur noch einen Quantensprung entfernt.

    So viel Sci Fi in einem Beitrag, sorry.

  9. #34
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Und, wie Mick weiter oben schon bemerkte: Die GEMA-Gelder fliessen auch in die Grönemeyers und Westernhagens und nicht in die 'Nobodys'.
    Weil deren Musik gespielt wird. Wer das als Argument gegen die GEMA verwendet (wie Christoph Lauer im BR-Interview) ist entweder ein Idiot oder ein Lügner zur Wahrnehmung eigener Interessen (Legalisierung von Diebstahl?).

    Zitat Zitat von Themistokles Beitrag anzeigen
    Im Gegenteil. Sie werden kopiert.
    Was ja nun nicht gerade zu Vielfalt führt. Nur zum immer gleichen unter anderem Namen.
    Geändert von Mick Baxter (23.03.2012 um 20:46 Uhr)
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  10. #35
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Was ja nun nicht gerade zu Vielfalt führt. Nur zum immer gleichen unter anderem Namen.
    Oder Neu-Interpretieren. In Hollywood ist es wieder in.

  11. #36
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    Zitat Zitat von FilthyAssistant Beitrag anzeigen
    oder auch:
    - glück gehabt
    - zur rechten zeit am rechten ort gewesen
    - auf kosten anderer nach oben gekommen
    - die lücke im system erkannt
    - grauzonen ausgenutzt
    - auf den gerade aktuellen zug aufgesprungen
    ???

    aber klar, erfolg ist IMMER hart erarbeitet und rechtschaffen verdient, und wer's zu nix gebracht hat, ist selber schuld.
    Mag sein, dass Glück noch dazu kommt, aber Ausdauer, Mut und Fleiß braucht man fast immer, um sich auf Dauer zu halten.Und man kann ja Grönemeyer oder Naidoo ja nicht vorwerfen, dass sie keine Ausdauer hatten. Sie sind ja auch mehrmals auf die Nase gefallen, bevor sie ihren Durchbruch hatten.

    Bei einer Kulturflatrate gebe es nur noch mehr Verteilungskämpfe, ich kann mir nicht vorstellen, dass es gerechter zu gehen wird als jetzt. Fataler Piratenideologie.
    Geändert von Pats Reiseabenteuer (23.03.2012 um 23:28 Uhr)
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  12. #37
    Mitglied Avatar von kroko_dok
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    Zitat Zitat von Pats Reiseabenteuer Beitrag anzeigen
    Gaucks Denke ist nicht so einfach, wie du es schreibst.
    Ich denke auch nicht so einfach.

    kroko_doc: Was ist für dich heute Mainstream? Dieser hat sich doch im Laufe der Zeit verwandelt. Und jeder Mainstreamtrend musst von jemanden initiiert werden. Mainstream muss nicht zwingend unorigineller, langweiliger als Underground sein und Underground nicht zwingend besser.
    Hab'sch ja auch nich gesagt. Der Mainstream ist das, was gerade angesagt ist bzw. von den großen Schaltern und Lenkern in den Medien angesagt gemacht wird.

  13. #38
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    Zitat Zitat von Kocher Beitrag anzeigen
    Interessante Beiträge. Danke für die Diskussion.

    Ich werfe mal noch die Begriffe "Bedingungsloses Grundeinkommen" und "Kulturflatrate" in die Runde. Die immer weiter voranschreitende Möglichkeit Information (Kultur in Wort, Bild, Ton) zu jeder Zeit zu teilen, prescht der Möglichkeit Energie (Arbeit, Ressourcen, Einkommen) zu jeder Zeit und für jeden gleichermaßen bereitzustellen NOCH voraus. Aber das ist alles nur noch eine Frage der Zeit (Kernfusion).

    Das Internet lebt eine neue Gesellschaft gewissermaßen vor. Ich weiss nicht genau, aber eine genauere Formulierung würde den Rahmen sprengen.

    Die Freiheit des Menschen ist nur noch einen Quantensprung entfernt.

    So viel Sci Fi in einem Beitrag, sorry.
    Volle Zustimmung... ich glaube auch nicht,
    dass die Zukunft noch lange die (Geschäfts-) "Modelle
    vergangener Jahrhunderte" aufrecht erhalten kann.

    Virtuelle Produkte sind nun einmal "nur" virtuelle
    Produkte und diejenigen, die um den Erhalt dieser
    virtuellen Werte kämpfen, die sollen sich mal folgendes
    - natürlich vollkommen fiktives - Szenario vorstellen:

    stellt euch mal vor, vor 100 Jahren (von mir aus auch
    vor 1.000 Jahren) stielte jemand aus der Auslage einer
    Bäckerei ein Laib Brot. Und jetzt stellt euch vor, immer,,
    wenn da ein Brot gestohlen wird, liegt im selben
    Moment wieder ein neuer Laib an genau derselben Stelle.
    Genauso frisch und genauso schmackhaft! Und stellt
    euch vor, dass könnte man immer immer wieder machen
    und mit immer mehr Produkten.

    Könnt ihr euch jetzt wirklich vorstellen über die
    Jahrhunderte hätte sich eine Gesellschaft des "Besitztums"
    und der Bestrafung von Diebstahl entwickelt? Oder
    würden wir nicht eher Heute in einer Gesellschaft
    leben, die relativ frei von Zwängen dem Anderen automatisch
    auch das gönnt, was man selbst an Positivem erfährt?

    Ich glaube, so würde Heute unsere Gesellschaft
    aussehen und ich glaube, so wird auch irgendwann
    unsere Zukunft aussehen. ... Es macht einfach keinen
    Sinn, (hier) die alten Prinzipien aufrecht zu erhalten.

    Wenn man ein "Schlaraffenland" erreichen kann, dann
    sollte man das auch anstreben!

  14. #39
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Und du glaubst, dann gäbe es eine Bäckerei? Dein Beispiel ist schon sehr weit von realistischen Denkansätzen entfernt.
    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

  15. #40
    Moderator Splitter Forum
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Und du glaubst, dann gäbe es eine Bäckerei? Dein Beispiel ist schon sehr weit von realistischen Denkansätzen entfernt.
    Es ist die Beschreibung eines Schlaraffenlandes,
    welches der Menschheit erstmals zur Verfügung
    steht (wenn sie es denn zulässt). Dabei steht die
    Bäckerei als Symbol für das alte System. Sie steht
    nur als Groteske für die Story zur Verfügung.

    Natürlich würde sie nicht als klassische Bäckerei
    weiterexistieren können... du strickst daraus
    (so verstehe ich zumindest deinen Beitrag) die
    Situation, dass es dann auch keine Brote mehr
    gäbe.

    Das wäre falsch gedacht, denn auch ohne eine
    Bäckerei kann man ein gutes schmackhaftes Brot
    backen.

  16. #41
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Bei der Konstellation deines Beispiels hätte sich wahrscheinlich überhaupt nichts entwickelt und wir stünden auf dem technischen Stand der Bronzezeit. Alle Kreativität wäre zunächst in die Produktion von Waffen gegangen, um sich gegen wilde Tiere zu wehren.
    Vielleicht hätte sich auch eine ideale Gesellschaft entwickelt, in der alle unbegrenzt Freizeit hätten und Gedichte schrieben.
    Als Grundlage irgendeine Hyothese taugt das jedenfalls überhaupt nicht.
    Geändert von Mick Baxter (24.03.2012 um 02:53 Uhr)
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  17. #42
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Mick, was willst Du eigentlich? Erst erläuterst Du selbst, dass die GEMA-Verteilung suboptimal ist:
    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Wenn die unbekannten Bands wenig Geld von der GEMA bekommen, liegt das eben nicht an der bösen GEMA, sondern daran, daß die das Geld gemäß der Nutzung einer kreativen Leistung verteilt (die Indie-Band wird wenig im Radio gespielt, Grönemeyer sehr oft) und daran, daß die kleinen Sender keine titelgenauen Daten liefern, sondern einfach für die Gesamtnutzung zahlen, so daß als Grundlage für die Verteilung nur die öffentlich-rechtlichen Sender herangezogen werden, die bestimmte Formate gar nicht spielen.
    ...und wenn man sich genau darauf bezieht, kommst Du mit:
    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    (...) Wer das als Argument gegen die GEMA verwendet (wie Christoph Lauer im BR-Interview) ist entweder ein Idiot oder ein Lügner zur Wahrnehmung eigener Interessen (Legalisierung von Diebstahl?). (...)
    Natürlich: Wenn man die GEMA als Verein sieht, der dafür sorgt, dass der Künstler zu Geld kommt, ohne sich selbst um solche profanen Dinge kümmern zu müssen und sich ganz auf seine Kunst konzentrieren kann, dann ist die GEMA erstmal prinzipiell 'gut'.
    Wenn man aber die Art und Weise genauer unter die Lupe nimmt, wie die GEMA das Geld verteilt, kommt man zum Ergebnis, dass in der Praxis die 'Stars' gegenüber den 'Underdogs' bevorzugt werden. Das entspricht zwar der allgemeinen, gesellschaftlichen Entwicklung, bei der die Reichen immer Reicher werden, die Armen immer äremer und das Mittelmass immer weniger, aber das finde ich zumindest dann nicht mehr so 'gut'.

    Trotzdem muss man aus derartigen Feststellungen kein 'gute GEMA-böse GEMA'-Ding draus machen (wer nicht für uns ist, ist gegen uns). Sondern man kann einfach auch konstatieren, dass es so, wie es ist, dass es so nur 'suboptimal' ist und dass die GEMA ihre Verteil-Prinzipien und Datenerhebungsmechanismen im Sinne einer gerechteren Verteilung noch optimieren könnte.

    Leute, kommt doch mal runter davon, dass die Kritik an einem Satz nicht das komplette Buch, den gesamten Verlag oder alle an der Buchherstellung Beteiligten inklusive ihrer Familien bis ins dritte Glied persönlich betrifft.
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  18. #43
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von Pats Reiseabenteuer Beitrag anzeigen
    Mag sein, dass Glück noch dazu kommt, aber Ausdauer, Mut und Fleiß braucht man fast immer, um sich auf Dauer zu halten.Und man kann ja Grönemeyer oder Naidoo ja nicht vorwerfen, dass sie keine Ausdauer hatten. Sie sind ja auch mehrmals auf die Nase gefallen, bevor sie ihren Durchbruch hatten. (...)
    Wohl wahr. Grönemeyer hat, wenn ichs recht erinnere, DREI Alben gemacht, bevor er mit dem vierten erfolgreich wurde. Und das in Zeiten, als die Alben-Herstellung vergleichsweise aufwändig und entsprechend teuer war. Ich kenn mich in der Branche nicht so aus, aber ich glaube nicht, dass die Verhältnisse heute noch so sind, dass ne Plattenfirma nach drei gefloppten Alben noch in ein viertes investiert...

    Will sagen: Ausdauer gut und schön. Aber man muss auch in Verhältnissen leben, die einem diese Ausdauer ermöglichen. Bei wem nach drei gefloppten Alben nicht mehr ins vierte investiert wird, muss dann ggf. n 9to5-Job machen, der ihm die Energie und Zeit raubt, noch n viertes Album zu machen...
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  19. #44
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Mick, was willst Du eigentlich? Erst erläuterst Du selbst, dass die GEMA-Verteilung suboptimal ist
    Was aber nicht an der GEMA liegt, sondern an den gelieferten Daten. Wenn ein Stadtradio sich eine Administration leisten muß, die das liefert, geht es in die Knie (war zumindest lange Zeit so – wie das heute aussieht, wo die Titel vom Rechner eingespielt werden, weiß ich nicht. Dann hat sich das Problem vielleicht auch erledigt).

    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen

    Natürlich: Wenn man die GEMA als Verein sieht, der dafür sorgt, dass der Künstler zu Geld kommt, ohne sich selbst um solche profanen Dinge kümmern zu müssen und sich ganz auf seine Kunst konzentrieren kann, dann ist die GEMA erstmal prinzipiell 'gut'.
    Wenn man aber die Art und Weise genauer unter die Lupe nimmt, wie die GEMA das Geld verteilt, kommt man zum Ergebnis, dass in der Praxis die 'Stars' gegenüber den 'Underdogs' bevorzugt werden. Das entspricht zwar der allgemeinen, gesellschaftlichen Entwicklung, bei der die Reichen immer Reicher werden, die Armen immer äremer und das Mittelmass immer weniger, aber das finde ich zumindest dann nicht mehr so 'gut'.
    Und das zeigt, daß du einfach nicht kapieren willst, daß die GEMA keine Stars oder Indiebands vertritt, sondern Autoren. Das sind in der Regel NICHT die Interpreten. Wer die Diskussion also wie du oder Christoph Lauer an dieser angeblichen ungerechten Verteilung festmacht (mit Verlaub: ich behaupte mal, ihr habt gar keine Ahnung von dem Thema), redet einfach an der Sache vorbei.
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  20. #45
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Bei der Konstellation deines Beispiels hätte sich wahrscheinlich überhaupt nichts entwickelt und wir stünden auf dem technischen Stand der Bronzezeit. ...
    Seltsamerweise sind alle großen Erfindungen
    der letzten Jahrhunderte ohne den Blick
    auf die oft Jahrzehnte später daraus entstandene
    Industrie gemacht worden.

    Es ist ein Märchen, dass die Geldausbeutung
    der Motor für die technische Entwicklung ist.
    Das Kapital sorgt nur für "ungerechte" Verteilung
    auf der Welt, wo Luxus und Hunger noch nie so
    ausgeprägt getrennt waren, wie in der Gegenwart.

    Mit meinen Worten ausgedrückt:
    "Die einen haben das Handy in der 15. Generation
    und die anderen nichts zu fressen!"

    Die Erfindungen an sich aber gäbe es auch ohne
    diese Ausbeutung. Nur die "Verteilung wäre gerechter"!

    So, wie es auch gute Musik gäbe - ohne GEMA oder
    dem dann legalen kostenfreien Kopieren von Musik.

  21. #46
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    Zitat Zitat von kroko_dok Beitrag anzeigen
    Hab'sch ja auch nich gesagt. Der Mainstream ist das, was gerade angesagt ist bzw. von den großen Schaltern und Lenkern in den Medien angesagt gemacht wird.
    Wobei die auch nicht immer mit ihren Entscheidungen richtig lagen.
    Da gab es auch schon viele Flopps.
    Meistens springen sie auf etwas auf, was schon populär ist. Hat jemand Erfolg mit Vampire, denken alle, man muss etwas mit Vampire machen.
    Ich denke, das Publikum hat sich immer als unabhängiger erwiesen und sich auch für Sachen entschieden, die eben nicht der prognostizierte Erfolg war.

    Bei Herbert Grönemeyer war es ja kein 9to5-Job, sondern die Schauspielerei und der Job als Theaterpianist.

    at Horst: Wenn ich das Geld für eine Musikproduktion nicht mehr rausbekomme, wird es sie nicht mehr geben. Am Anfang kann man Musiker vielleicht einen Bettellohn zumuten, aber irgendwann sollte sich ein Projekt so rechnen, dass man davon leben kann.
    PR empfiehlt: Rückkehr von "der drei" auf www.comicwerk.de. Außerdem unterstützt "der drei" im Wettbewerb bei www.mycomics.de.

  22. #47
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    ja und es wäre musik von leuten die kein oder kaum geld mit ihrer musik
    verdienen. wunderbare situation in der tat :-)




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  23. #48
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    ... Die GEMA ist nur ein Symptom. Vor 150 Jahren haben die Menschen sich ihre Lieder selber vorgesungen. GRATIS! Arghhhh...!!

    Das System basiert weltweit auf Verknappung und Übervorteilung um weiter ein krankhaftes Wachstum zu garantieren. Die aktuellen Bestrebungen diese alte, taumelnde Welt zu retten erinnern mich an eine Operation an einer längst verwelkten Leiche. Alles zwecklos. Zum Glück. Aber ein paar Jahrzehnte Agonie wird es wohl noch geben...

  24. #49
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    Du kannst dir Lieder immer noch versingen, wenn du dafür kein Eintritt verlangst, sogar gratis. Niemand hindert dich daran. Aber damals waren die Komponisten von reichen Mäzenen abhängig, ein besseres Model, na ja, ich weiß nicht.

    Horst, das Backspiel ist falsch. Die Menschen bezahlen ja nur eine Nutzungsgebühr, sie bezahlen ja nicht die ganze Produktion. Wer kann schon aus der Tasche die 100 Millionen Dollar bezahlen, die ein heutiger Blockbuster kostet. Natürlich sind da auch horrende Schauspielerhonorare dabei, die auch eine Klientel an Menschen durchfüttern mit ihren Agenten, Rechtsberatern. Aber viel Geld geht auch für die technischen Tricks auf, sonst wären die CGA nicht so schweineteuer. Der Kunde bezahlt nur Nutzungsrechte, beim Brot bezahlt er das Brot.
    Geändert von Pats Reiseabenteuer (24.03.2012 um 12:54 Uhr)
    PR empfiehlt: Rückkehr von "der drei" auf www.comicwerk.de. Außerdem unterstützt "der drei" im Wettbewerb bei www.mycomics.de.

  25. #50
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    Zitat Zitat von pats
    Aber damals waren die Komponisten von reichen Mäzenen abhängig, ein besseres Model, na ja, ich weiß nicht.
    Nicht nur... Ganz normale Volksmusik oder Folklore ist einfach so entstanden, bei der Arbeit, beim Gottesdienst, im Knast, beim Militär, beim Wasweissich.

    Die Industrie tut ja gerade so, als würde die Musik verschwinden, wenn die Industrie das Besteck reicht.

    Kunst "höherer Weihen" wird es weiterhin geben. Wenn sich Gönnertum oder Crowdfunding entsprechend durchsetzen. Was es wird, denn es gibt ja schon genug Beispiele.

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