Nein. Ich verzichte dann.
Nein, ich verwende dann (oder sowieso) andere Video-Plattformen.
Ja, aber ich wende den Trick nicht an.
Ja und ich nutz ihn auch.
Wer oder was sind GEMA und youtube?
Also real darf man keiner Frau die Geldbörse klauen, aber das digitale Konto bei einer Onlinebank darf man leer räumen, das ist ja nur digital.
Und wer die Rechte einer Minderheit, hier Urheber, nicht schützt, darf sich nicht mehr demokratisch nennen.
PR empfiehlt: Rückkehr von "der drei" auf www.comicwerk.de. Außerdem unterstützt "der drei" im Wettbewerb bei www.mycomics.de.
Was für ein Unsinn... wenn du jemanden das Konto leer
räumst, dann nimmst du ihm auch real sein Geld weg!
Demokratie heißt Volk und im übertragenen Sinne
Mehrheit... wenn bzw. falls die Mehrheit des Volkes
einen anderen Umgang mit der Urheberschaft anstrebt,
dann wird sich da zukünftiges einiges ändern. Falls
nicht ... dann nicht!
By the way: vor einer Stunde lief der Polittalk
Eins gegen Eins zu diesem Thema und es gab
dazu zwei Sendeumfragen. Und wo es zuvor eine
Mehrheit gegen das freie Kopieren gab, und danach
Tobias Künzel von den PRINZEN engagiert für
die GEMA warb, verlor die Position dann doch glatt
ihre Mehrheit. Die absolute Mehrheit war "nach
viel Themen-Information beider Seiten plötzlich"
für das freie Kopieren im Netz.
Genauso stiehlst du Künstlern reale Einnahmen, wenn du Musikvideos, Filme und Romane duplizierst und in Tauschbörsen jedermann zur Verfügung stellst.
Demokratie beinhaltet auch den Minderheitenschutz, ansonsten ist es die Tyrannie der Masse. Und die im Grundgesetz verankerten Grundrechte sind unveräußerlich, dazu gehört auch Paragraf 12 und Paragraf 14.
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@jo b.: @jo: War weniger auf dich gemünzt mit dem Diebstahl. Es ist aber auch mehr als eine Wortklauberei - die Assoziation mit Diebstahl ist eine Killermetapher, die jeden Widerspruch in eine sehr üble Schublade steckt und deshalb in einer konstruktiven Diskussion nichts verloren hat. Erreicht wird damit nur, dass die Urheberrechtsdebatte zu den Bedingungen der Rechteverwerter geführt wird und nicht neutral, denn mit Leuten, die man eh für Verbrecher hält, verhandelt man nicht auf Augenhöhe. Und, dass Abmahnverfahren überhaupt erst eine Grundlage haben. Erst wenn diese Verleumdung (und was anderes ist das wirklich nicht) aus der Debatte ausgeklammert wird, mit allen daraus abgeleiteten Forderungen, können wir gucken und das Urheberrecht für eine Welt mit Internet gestalten. Natürlich gilt das umgekehrt auch für Kampfbegriffe wie das von dir so gern zitierte "Content-Mafia".
Vielleicht, weil die Frage "pro oder contra Filesharing" falsch gestellt und grob vereinfachend ist? (Meine Meinung zu Filesharing: Könnte mir nicht egaler sein, und die sollen sich mal alle nicht so anstellen. Meine Meinung zu den Debatten, die am Filesharing aufgehängt werden: Da wird eine Menge Blödsinn geredet, und einiges davon ist gefährlich, spätestens wenn es Politik wird. Das kann ich vor allem als Urheber nicht einfach stehen lassen, deshalb auch mein Einmischen in diesen Thread.)
Ein Modell, "wie das ganze (noch) funktionieren könnte" habe ich ja in einem der früheren Posts bereits angedeutet - hier noch mal übersichtlicher und ausführlicher:
- Ablösung der Downloadzahlen von der Vorstellung, dass all die Downloads n einer idealen Welt Verkäufe gewesen wären, denn das ist pures Wunschdenken.
- Bekenntnis zur gemeinsamen Zielvorstellung, Kultur für möglichst viele Menschen mit oder ohne Geld erreichbar zu machen. Und alle, die lieber mehr für sich wollen als ein Ergebnis für alle, zurück in die Benimmschule.
- Entkriminalisierung der Downloader. Vergütung für die Downloads nach einem Modell wie Radio oder Bibliotheken, und auch zu den Preisen. Ja, die sind niedriger als was zur Zeit gefordert wird. Aber man geht nicht in Verhandlungen mit der Erwartung, dass die Maximalforderungen erfüllt werden.
- Vergütung der Urheber nach ähnlichen Schlüsseln wie heute, nur gerechter. Gerne mehr von oben nach unten als von unten nach oben. (Wenn dazu die bisherigen Vergütungsgesellschaften aufgelöst, reformiert oder durch noch mehr Vergütungsgesellschaften per Wettbewerb gebändigt werden müssen, dann sei es halt so.)
- Am einfachsten wäre es wahrscheinlich, diese Deals mit den Tauschbörsen auszuhandeln, die das dann durch Werbung oder Mitgliedschaften wieder einspielen. Wie jetzt schon mit YouTube, und wie ist das eigentlich bisher mit Facebook?
- Klar bedeutet das, dass keine Seite kriegt, was sie jetzt will, aber wie gesagt, das ist so bei Verhandlungen.
- Alle Forderungen, die darüber hinausgehen, an den Weihnachtsmann schicken, denn die sind eh nicht realistischerweise zu erfüllen, siehe die letzten fünfzehn Jahre.
- Die Hauptverlierer bei diesem Modell werden wahrscheinlich die Gefängnisse sein, die sich schon auf eine ganze Generation neuer Insassen gefreut haben. Denen könnte man als Ersatz die heutigen Abmahnanwälte schicken.
- Fünf Euro in die Kaffeekasse von jedem, der weitherhin von Diebstahl oder Content-Mafia redet. (Das alleine dürfte mein "Modell" finanzieren.)
- Natürlich können die meisten Künstler davon alleine nicht leben. Aber niemand hindert sie daran, weiterhin CDs mit und ohne Extras, Premium-Inhalte, Abonemment-Services, Konzertkarten, Bücher, Notenblätter, DVDs usw. zu verkaufen. Ich teile nämlich nicht dein Menschenbild, dass das dann niemand mehr kauft. Wenn das so wäre, hätten schon längst alle damit aufgehört.
Kann sein, dass sich dann immer noch herausstellt, dass dabei zu wenig Geld eingepielt wird, oder dass dann erst recht niemand was kauft. Aber das kann man dann immer noch sehen, und wenn die Panikmacher recht haben, ist das ja jetzt schon so, also kein großer Verlust.
Klar ist das alles noch vage, aber da der Vorschlag wahrscheinlich eh daran scheitern wird, dass keine Partei ihre Privilegien aufgeben will, nur um ein Porblem zu lösen, das nach ihrer Meinung die andere Partei verursacht hat, muss ich die noch nicht alle ausarbeiten. Außerdem musst Du bedenken, dass ich mir das alles in den letzten Tagen erst ausgedacht habe.
Geändert von Jähling (24.04.2012 um 13:20 Uhr)
Dreadful Gate Productions - English Site - Mein Blog - deviantArt - Twitter - Patreon
Facebook: Conny Van Ehlsing - Dreadful Gate Productions
Oh, und PS:
- Wenn das Modell sich als nicht realisierbar erweist, andere Modelle entwickeln, aber auf der Grundlage, Kultur verfügbar zu machen und nicht zu unterbinden. Und nicht einfach sagen, nö, geht nicht, und zurück zum alten Modell mit den Abmahnanwälten.
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@Jähling: Klingt alles gut und vernünftig. Nur das mit der Kaffeekasse... Eijeijei...
Siehe dazu jählings ausführliche Antwort.
Private Downloads sind nicht mit realen Einnahmen
bzw. Einnahmenverlusten gleichzusetzen.
Der klassische Künstler ist eine Minderheit.
Der Youtube-Künstler jedoch existiert "jetzt schon"
millionenfach und wird in zehn Jahren "milliardenfach"
existieren, weil nun einmal jeder Mensch auf Erden
bald per kleinem Klick (als Botschaftensender) alle
anderen Menschen dieser Erde erreichen kann.
Der klassische Künstler, der in der Vergangenheit
von seiner Arbeit gut leben konnte, war so gesehen
auch weniger eine (benachteiligte) Minderheit,
sondern eine bisher (begünstigte) Elite.
hm der You-tube künstler ist dann also
das was man unter einem Dilletanten = sich erfreuen
versteht? also eben auch mal ein bischen kunst
machen...schön wenns ein paar anderen auch gefällt..
gut das mal so klar auszusprechen
besser als zb die ewigen gema mysterien....:-)
http://thelongwaydown.de
http://www.kunstnet.de/Reiser/
Nicht alle Downloads sind verlorene Einnahmen, aber manche schon.
Vielleicht ist dieser Begünstigung der etablierten Künstler auch hart erarbeitet gewesen.
Und auf nur noch Hundewelpenvideos oder stylische Snowboardfahrten werden auch in Zukunft die wenigsten Lust haben, die wollen Geschichten, möglichst durchdacht und möglichst originell und genau das kostet Zeit und Energie, sie wollen Musik, möglichst professionell, auch das kostet Zeit und Energie.
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Das ist sicher jedem schon passiert: Man ruft bei youtube ein Video auf und bekommt die Meldung "Leider in Deutschland nicht verfügbar, die GEMA hat die Rechte nicht eingeräumt."?!
Ich will jetzt hier NICHT ne möglicherweise illegale Anleitung zur Umgehung dieser Sperre posten oder herauskitzeln oder provozieren. Mich interessiert nur mal, angesichts des aktuellen (Pro-GEMA-)Urteils, wieviel % sich von der besagten Meldung 'ausbremsen' lassen und wieviele Mittel und Wege kennen, diese Sperre zu umgehen oder zu unterlaufen.
Die Umfrage (wenn ich denn hier überhaupt ne Umfrage anfügen kann, ansonsten: vergesst es wieder*) ist natürlich anonym, muss sich keiner als 'Gesetzes-Umgeher' outen
*Edit: Schade, geht nicht. Vielleicht ein Mod, der das anfügen kann? Oder den Thread löschen? Letzteres hab ich versucht, darf ich aber auch nicht...
Geändert von ZAQ (24.04.2012 um 17:56 Uhr)
Gruss!,liver - Du bist von mir genervt? Kotz Dich hier aus!
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Es gibt auch andere Videoplattformen, vielleicht findet man ja da das gewünsche Video. Warum muss man alles auf Youtube sehen, warum nicht bei clickfish, myvideo. Mit einigen Plattformen haben die sich ja bereits geeinigt. Und es ist ja nicht verboten, eine andere Videoplattform anzusteuern.
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Natürlich ist ne andere Plattform möglich. Das war aber jetzt nicht mein Thema. Mein Thema war/ist: Wie sinnvoll/wirksam ist die 'GEMA-Sperre' auf youtube?
Ich glaub das Thema wurde schon in einem anderen Thema breitgetreten. Die GEMA sperrt schon mal gar nichts, sondern Youtube und diverse Plattenfirmen. Wie auch immer, ärgerlich und sinnfrei ist es für den Nutzer allemal.
Ich gehe davon aus (um einfach mal bei dem
Beispiel der "Sangeskunst" zu bleiben), dass auch
zukünftig kleine Kiddies, die irgendetwas in's Youtube
trällern sich nicht massenweise auf den Weg zu den
großen Bühnen der größten Hallen und Stadien machen
um dort mit den etablierten Stars in Konkurrenz zu
treten. Diese behalten also "ihr ureigenes Territorium"
- lassen wir also den Kiddies das ihre!
Das Add-On Proxtube für Firefox ist in 10 Sekunden runtergeladen und installiert. Problem beseitigt.
Gibts denn da inzwischen ne Einigung, oder fetzen die sich immer noch nur so sinnlos rum?
Im Grunde ging es ja nur um 12 Titel oder so und gar nicht alles was gesperrt ist, ist eigentlich gesperrt.
Oftmals steht ja sogar drin "Dieses Video ist in Deutschland leider nicht verfügbar, da es möglicherweise Musik enthält, für die die erforderlichen Musikrechte von der GEMA nicht eingeräumt wurden."
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