Es geht ja um Serien bzw. Bände, die aktuell nicht auf dem Markt sind und oft zu Mondpreisen gehandelt werden. Da sind die Besitzer dieser Ausgaben nicht die Zielgruppe.
Seit einiger Zeit wird der Markt von GA überschwemmt.Nicht das ich falsch verstanden werde,sie sind toll gemacht.Aber wenn man sich diese Ga zulegt,müsste man sicherlich auf einige neue Serien verzichten,oder aber man hat zuviel Geld. Ich finde es nicht sinnvoll nochmal Serien heraus zu bringen die in ansprechender Form erschienen sind.Sicherlich nicht immer von einem Verlag.Ebenso gibt es Topserien,die hervorragend aufgemacht sind,wie z.B.Rick Master von Carlsen und Kult,also warum nochmal als Ga? Auch Jeff Jordan war bei Carlsen sehr ansprechend,ebenso wie Lucky Luke.Also warum nochmal verlegen,das erinnert mich an Asterix oder Donald Duck das in allen möglichen Aufmachungen herausgebracht werden.Sicher die GA sehen toll und einhaltlich aus,aber sinnvoller fände ich es,wenn man neue Serien in GA herausbringen würde. Wie seht ihr diese GA.Sollte es diesen Thema bereits in anderer Form geben,bitte ich dieses Posting um zu leiten.
Es geht ja um Serien bzw. Bände, die aktuell nicht auf dem Markt sind und oft zu Mondpreisen gehandelt werden. Da sind die Besitzer dieser Ausgaben nicht die Zielgruppe.
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Aber fokussieren sich die Verlage nicht immer mehr auf die GA.Bleiben die anderen Serie ein wenig auf der Strecke?
Nein.
Das Angebot der Verlage ist so breit gefächert wie schon lange nicht mehr.
Es werden laufen GA neuer Serien veröffentlicht(All In One,Edition Solitaire,die ''books'' von
Splitter,....)
Ob die Alben einiger Serien sehr ansprechend,oder nicht ansprechend genug waren kann wohl
jeder Käufer für sich entscheiden.Bezw ist das gebotene Zusatzmaterial Anreiz genug eine Serie noch
einmal zu kaufen.
Auch gibt es viele GAs die einfach vergriffene Serien wieder Anbieten.
Fraglich ist für mich auch der Schluß, weniger GAs alter Serien bedeuten mehr Geld für neue Serien.
Gibt es doch einige/viele (?) Leser/Sammler die einer bestimmten Ära verbunden sind zB Zack oder
Wäscher und die eher ''resistent'' gegenüber neuer Serien sind.
Auch ist mir die Frage gestattet wann ''man zuviel Geld hat''?
Geändert von ChrisK (08.03.2012 um 21:17 Uhr)
Wenn man soviel kaufen kann wie man will,ohne sich über Geld Gedanken machen muß.
Ich finde es eher gut, wenn einzelne Comics in vielen verschiedenen Ausgaben gedruckt und herausgebracht werden, da man so nicht auf den Kauf eines bestimmten Bandes angewiesen ist. So hat man die Chance, Geld zu sparen.
und mit verschiedenen Ausgaben erreicht man unter Umständen verschiedene Zielgruppen
Die Sammler die eine GA kaufen treffen keine bewußte Entscheidung,sie haben nur zu viel Geld?
Es wäre schön,wenn durch die Ga wieder Interesse an anderen Comics geweckt werden würde.Sicher die in den Buchhandlungen die GA kaufen,werden vieleicht wieder Interesse bekommen,auch andere Comics zu kaufen.Dies wäre nach den Grapic Novels eine zweite Chance das Interesse an Comics zu wecken.
dazu müßten die Verlage aber endlich mal mehr Geld haben um ihre Comics in etlichen Magazinen etc., außerhalb der Comicszene, zu präsentieren, wie es Buchverlage machen.
Das wird wohl immer ein Traum bleiben.Es ist ja schon viel in Bewegung gekommen in den letzten Jahren,aber unser Hobby wird wohl immer am Rand bleiben.
Es gab und gibt ja zu allen Zeiten zu viele Comics. Einige bleiben aber stets in aller Munde und werden deshalb immer wieder neu aufgelegt. Insofern eine Neuauflage eine Verbesserung darstellt (Dokumentation, Überarbeitung, Restaurierung), kaufe ich mir auch mal eine Serie nochmal (Blueberry, Buck Danny, Mick Tanguy). Ansonsten kaufe ich mir aber auch Serien, für die ich irgendwann mal eben kein Geld hatte (Luc Orient, Rick Master). Wenn die jetzt als GA erscheinen, ist mir das Recht, aber ich hätte sie auch in anderen Versionen gekauft. So ist es mir aber lieber. In zwanzig Jahren werde ich womöglich Neuauflagen von Serien kaufen, für die das Geld heute eben nicht mehr reicht (Thorgal, Storm, Bob Morane ist ein Sonderfall, weil er zugleich erscheint und nicht erscheint). Das ist doch ein nicht unkorrektes Prinzip. Wenn dabei noch neue Serien kommen, die mich interessieren, bekommen die womöglich den Vorrang vor einer Serie, die ich schon vor zwanzig Jahren nicht gekauft habe und auch dieses Mal wieder stehen lasse (Thorgal, Storm, Yoko Tsuno, Jerry Spring). Wenn alte Serien nicht mehr aufgelegt würden, würde ich wahrscheinlich neuere Serien kaufen, würde aber die alten Serien vermissen und wäre nicht so zufrieden mit dem Markt wie ich es gerade bin. Und es gab ja mal mittig in den 80ern eine Zeit, wo ich in erster Linie neue Serien gekauft habe, und ich habe nur wenige davon so lieb gewonnen wie die 70er Serien (aus Zack, zugegeben). Viele davon habe ich wieder verkauft, manche würde ich heute gerne erneut zulegen (Der Ideenhändler!!! Bitte, bitte. Gerne als GA.)
Fazit: es gibt sicherlich ein paar (gute?) Gründe, warum etliche klassische Serien ständig wieder neu aufgelegt werden. Und warum die Anzahl dieser Serien endlich ist. Dem gegenüber steht eine unglaubliche Vielzahl neuer Serien, von denen eine wiederum kleine Anzahl auch in zwanzig Jahren zu den immer wieder neu aufgelegten Serien zählen werden. Aber ganz schön viele Serien (wohl die meisten) werden auch vergessen werden.
Geändert von Dave Deschain (08.03.2012 um 22:45 Uhr)
Eine Ära geht zu Ende! Noch 22 Wochen im Exil!
Möge der hellste Stern nur für dich leuchten und der Wind die schönste Melodie summen. Wir sehen uns, wenn er Sand über die Spuren vergangener Tragödien geweht hat und das Lachen zukünftiger Feiern in nächster Nähe erklingt. (Oder schon früher)
Ich denke die Verlage würden die GA's nicht machen, wenn sie sich nicht rentieren würden, und dadurch, dass sie auf bekannte Serien zurückgreifen ist, dass Risiko geringer als bei GA's von neuen völlig unbekannten Serien und wenn die Verlage Gewinn damit machen können sie auch etwas mehr Risiko für neue Serien zeigen.
Für mich sind die Klassiker sehr wichtig, und gehören für mich auch unbedingt zu einem gesunden Comicmarkt. Zum einen da ich eigentlich erst seit 1995 richtig sammle, vorher nur Kiosk und davor nur wenige mit Beziehungen in der DDR Zeit, daher sind mir viele Klassiker entgangen und zum Anderen habe ich meine Lieblingsserien in einen Möglichst guten Ausgabe(Chronologie, Zusatzinfos, HC, Illustrationen).
Würde ich mehr Geld für neue Serien ausgeben?
Nein, eher weniger!
Für mich ist das Gesamtprogramm des Comicmarktes oder der Verlage wichtig, hat ein Verlag gute GA'S kauf ich auch immer mal eine neue Serie mit. Hat ein Verlag nicht die Mischung muss er schon Serien im Angebot haben, die mich wirklich richtig interessieren.
Würde der Markt also nur auf Neues setzen, würde er mich irgendwann schlichtweg nicht mehr interessieren, dies hängt natürlich auch mit meinem Comicgeschmack zusammen, ich liebe Funnies (Semifunnies) und Abenteuer, die neuen FB Serien sind in diesem Bereich eher dünner gesäht, während die neueren Serien, meist Action, Fantasy, oder ,, anspruchsvollere Sachen'' als Themen haben. Zusammen passt dann die Mischung für mich.
Durch GA's schwanken dafür meine Monatsausgaben sehr, also ein schwacher Monat ca. 80 €, ein guter Monat, da kommen dann schon mal 400 € zusammen, also durchschnittlich 200 € monatlich und dann fließt auch noch einiges in den Mangabereich im Durchschnitt 80 € pro Monat. Mit diesen Ausgaben bekommen ich auch einen guten Spagat zwischen den Bereichen hin. Ich freue mich aber auch, wenn eine GA durch ist, da kann ich entweder in eine weitere GA einsteigen oder meine Budget etwas zurückschrauben, bis wieder was Interessantes kommt.
Du gibts aber eine Menge Geld aus für Comics!
Ist aber wohl bei vielen Usern hier Standard. Ich komme auf ähnliche Zahlen, wobei ich eher nie mit 80 Euro wegkomme. Man ist sehr schnell bei 200 Euro angekommen, wenn man sowohl US-Sachen von Panini oder im Original kauft, seine FB-Serien vervollständigt und sich noch bei Mangas umguckt. Und selbst mit solchen Beträgen muss man hart selektieren. Bei mir bleiben da ganz klar neue frankobelgische Stoffe auf der Strecke (was definitiv auch am Preis liegt! Ich sage seit Jahren, dass ich mir mehr FB-Serien kaufen würde oder das neue Zack leisten würde, wenn diese Sachen im preisgünstigen Heft angeboten würden für 5 Euro!). Aber ich sehe das nicht problematisch. Wenn meine Tendenz zu immer weniger US-Sachen dauerhaft wird, muss ich mich auch entscheiden, ob ich jetzt für das freigewordene Kapital andere Comics kaufe (was wahrscheinlich ist), oder ob ich nicht auch mal wieder weniger Geld ausgeben möchte. Ich glaube, der Absatz an Comicveröffentlichungen ist bei der derzeitigen Vielfalt nicht mehr an der Veröffentlichungsselektion der Verlage festzumachen. GAs sind ein derzeit vielbesprochenes Marktsegment, aber sie haben gar nichts damit zu tun, dass ich mir nicht Ytaqh oder Leo kaufe.
Geändert von Dave Deschain (09.03.2012 um 06:40 Uhr)
Eine Ära geht zu Ende! Noch 22 Wochen im Exil!
Möge der hellste Stern nur für dich leuchten und der Wind die schönste Melodie summen. Wir sehen uns, wenn er Sand über die Spuren vergangener Tragödien geweht hat und das Lachen zukünftiger Feiern in nächster Nähe erklingt. (Oder schon früher)
Ich muss bei meinen Ausgaben auch selektieren.
FB ist mein größter Ausgabenfaktor, US-Sachen sind bei mir weniger hauptsächlich Comicstrips(Garfield, Hägar, Peanuts, Eisenherz und andere) und Disney(obwohl es schwer zu sagen ist, ob Disney noch zu US-Sachen zählen), Bone natürlich auch. Superhelden lassen, mich seit der Condor Ära eher kalt. The Walking Dead kaufe ich auch noch, aber Frank Miller und so sind nicht so mein Ding und direkt US-Ausgaben kaufe ich auch eher selten, sind bei mir nur Skullkickers und von Fantagraphics Walt Kelly Pogo(hatte mich immer interessiert, da Jeff Smith dadurch zu Bone inspiriert wurden sein soll, und die Ausgabe ist wunderschön) und die Gottfredson Micky Maus GA.
Natürlich würde ich auch ein paar neue Serien ohne Klassiker GA's kaufen, aber wenn ich mit den Programm eines Verlages zufrieden bin experimentiere ich auch lieber mit neueren Serien des Verlages, welche mich auf den ersten Blick nicht überzeugen konnten, sozusagen ein Mitkaufeffekt.
Serien die mich mit Thema, Zeichnungen, Ausstattung oder Story überzeugen, kauf ich natürlich sowieso.
Wenn neue Serien nichts taugen, werden sie
eben nicht gekauft. Feierabend...
Die GA-Flut ist für mich persönlich ein
wahrer Segen, denn meine Comic-Auszeit in
Sachen FB-Klassiker war schon extrem, und da
gehen eben jeden Monat im Durchschnitt über
200 Euro über den virtuellen Ladentisch.
Geändert von frank1960 (09.03.2012 um 04:19 Uhr)
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
Euer Frank
Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!
Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!
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Ich habe gerade mal angeschaut, welche GA's noch kommen und denke, dass der Boom der FB GA's bestimmt langsam zu Ende gehen wird.
Nicht weil sie nicht ankommen, sondern da die wichtigsten Klassiker durch sind, oder bald die GA's noch starten, ich sehe nicht mehr soviel Material welches sich lohnt. Natürlich dauert es noch bis die laufenden oder bald startenden GA's durch sind, nur rechne ich nicht mehr mit vielen weiteren GA's, zumindest mit klassischen FB's.
Gerade bei Salleck und Kult Editionen wird es noch dauern, da ja dort gerade einige gestartet sind oder bald anlaufen, aber gerade bei ECC frage ich mich, ob dort noch GA's kommen, gerade da ihre Topserien schon durch sind.
Mich würden als GA's eigentlich nur noch Anatol, Sammy und Jack, Benni Bärenstark, sowie Theodor Pussel interessieren.
Bei Percy Pickwick und Spirou und Fantasio glaube ich eher nicht an eine GA, da sie alle lieferbar sind und erst nachgedruckt wurden sind.
Ich könnte mir GA's mit amerikanischen Strips vorstellen, wie Tarzan oder so.
Eine Elfquest GA wäre auch was, aber da glaube ich nicht dran.
Wie denkt ihr? Geht es auf das Ende der GA's zu? Oder gibt es noch genug Material, welches sich auch verkaufen lässt.
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