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  1. #101
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    Zitat von ManxCat:
    @felix:
    Den Teufelsadvokat gibst du ja hier schon ganz gut. Aber wie findest du eigentlich Millers letztes Werk?


    Teufelsadvokat? Ich denke, das ist auch als Metapher nicht ganz richtig. Teufel sehe ich weit und breit nicht, nicht mal sinnbildlich. Nur Menschen, die jeder auf seine Art funktionieren.
    Ich habe einfach nur den Comedyfaktor der Empörungskultur entdeckt.

    Ich weiß nicht, ob Du den Cicero-Link gelesen hast, aber
    wenn diejenigen, die davon überzeugt sind, dass SIE eine bessere Welt schaffen können, sich aber gezwungen sehen, einen Arbeitskreis Anti-Agression zu gründen, weil sie die Gewalt in der eigenen Gruppe (und einiger Besucher) nicht mehr unter Kontrolle kriegen (wer ruft die Polizei, wenn die doch alle "Bullen" sind?),
    wenn die solidarische Grußbotschaft von Anonymous – ein Exempel ideologisch verbohrten Salbaderns – mit gespielter Ehrfurcht empfangen wird (in der Verfilmung hätte ein Engelschor „Halleluja“ gesungen),
    wenn in Frankfurter Zelten das Volksgericht über Abweichler tagt und ein spanischer Genosse vor revolutionärem Überschaum durch Zwischenruf zum Ausdruck bringen will, dass er der revolutionärste aller Revolutionäre ist - ganz uneitel natürlich,
    wenn einige der anwesenden Wirtschaftsexperten wissen, dass hinter all dem finanzpolitischen Chaos die Bilderberger stecken ...
    … dann ist das Monty Python auf ganz hohem (oder tragischem) Niveau. Für so etwas zahle ich woanders Eintritt.

    Wie soll man sich mit Kasperle-Figuren identifizieren, wenn man keinen Holzkopf hat?

    Den neusten Miller habe ich noch nicht gekauft. Hab hier kein Geschäft, wo ich mal reingucken könnte. Weiß nicht, ob der ultra-violence beinhaltet und hab ja schon andernorts geschrieben, dass ich so was nicht brauch.

    Zitat von Schreibfaul:
    Wo du politisch stehst, hast du mittlerweile durch deine Informationsquellen ja hinreichend dargelegt


    Hm … das politische Bekenntnis scheint eindeutig das religiöse verdrängt zu haben. "Sag mir wo Du stehst" wie schon die FDJ sang.
    Braucht man das, um beurteilen zu können, ob ein Mensch als Mensch taugt?

    Aber was für Schlüsse lassen meine Informationsquellen eigentlich zu, Inspektor Schreibfaul?
    Ich habe mit der New York Times, dem Spiegel, glaube noch mit der Welt und Cicero verlinkt (hoffentlich habe ich keinen vergessen).
    Zur Information: Chefredakteur des Cicero ist Herr Michael Naumann (SPD), zumindest des papiernen Cicero, online weiß ich nicht.
    Das mit der "politischen Reaktion" war eine ironische Spitze meinerseits.


    So, nun schließ mal daraus Deine Schlüsse.

    Zitat von Schreibfaul:
    Na, damit bist ganz klar du gemeint, genau wie Sarah Palin!
    Sarah Palin? Weiß nicht … wenn die mal ihre Brille abnehmen würde, sähe sie sicher scharf aus.
    Nur eine Brustvergrößerung und schon hätte sie meine Stimme.

  2. #102
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    P.S.: Ist das einer von Euch über den die politische Reaktion hier schreibt:
    "'So ist das halt, wenn Menschen aus allen Spektren versuchen, an einem Strang zu ziehen', sagt Konrad. Der 21-jährige Veganer und Comicfan, Baseballjacke, blonder Scheitel, ist offiziell Veranstaltungsleiter von Occupy Frankfurt, der Job rotiert im Wochenrhythmus. Er bezeichnet sich selbst als linksextrem. Das Wirtschaftssystem durchschaue er noch nicht so ganz, sagt er, trotzdem seien dies der Ort und die Stunde für den demokratischen Aufstand: 'Das spürt man doch irgendwie. Wie ein Tier, was das Erdbeben spürt.'“
    Ach Menno, ich wollte doch nicht erkannt werden. Jetzt muss ich mir wohl doch die Brüste vergrössern lassen.

  3. #103
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    Keine Chance! Bei Männern bin ich anspruchsvoller ... hat eine Untersuchung meines Sabbers ergeben.

  4. #104
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    Ah, Danke für die Erinnerung.
    Ein Fan. Hätte nicht gedacht, dass meine Posts so bleibenden Eindruck hinterlassen.

    Jepp, dass Obama, Biden und Pelosi inmitten der restlichen Gruselgestalten und -gruppierungen aufgeführt sind, ist mir unangenehm aufgefallen. Ist dann halt die ideologische Verbohrtheit des anderen Spektrums.
    Spiegelneuronen überall. Scheint halt keiner seiner ideologischen Fixierung entkommen zu können.

    Der Link ist dennoch tauglich, da er die Solidaritätsnoten auf die ich hinweisen wollte, gut dokumentiert. Soll heißen: entweder verweist er auf die Homepages der gelisteten Politclowns bis -gangster (Obama, Biden, Pelosi nehme ich natürlich aus) oder greift auf andere ganz sicher nicht gleichgesinnte Quellen zurück (so u.a. dem linken Guardian).
    Ist immer ein Problem, wenn die Homepage einer Gesinnung zum Beleg einer Aussage auf die Homepages gleicher Gesinnung verweist. Ist hier aber nicht geschehen.
    Geändert von felix da cat (29.11.2011 um 19:07 Uhr)

  5. #105
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Der Link ist dennoch tauglich, da er die Solidaritätsnoten auf die ich hinweisen wollte, gut dokumentiert. Soll heißen: entweder verweist er auf die Homepages der gelisteten Politclowns bis -gangster (Obama, Biden, Pelosi nehme ich natürlich aus) oder greift auf andere ganz sicher nicht gleichgesinnte Quellen zurück (so u.a. dem linken Guardian).
    Die Supporter-Liste sagt gar nichts aus. Im Gegenteil. Da geben sich Radikale einen seriösen Anstrich. Das machen Neonazis hierzulande seit 1945. Schade, dass ich erst jetzt darauf komme.

  6. #106
    Mitglied Avatar von Schreibfaul
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    Guck mal, diese Kritiker hast du in deiner Linksammlung vergessen zu erwähnen:

    http://www.spiegel.de/politik/auslan...800494,00.html


  7. #107
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    ManxCat:
    Manche meinen so, manche meinen anders.

    Wenn die Truther grüßen und die "hellen Köpfe" im Zeltlager wissen, dass "hinter allem" sowieso die Bilderberger und Rothschilds stecken, sehe ich mehr als nur Schnittmengen. Und wo man die Rothschilds für alles verantwortlich macht, sind Hisbollah und Nazi Party in jedem Fall gut aufgehoben.
    Dass 'ne Menge der Occupier ein offenes Ohr für linke Totalitarismen haben, darf man wohl voraussetzen und würde auf Nachfrage im Camp kaum geleugnet. Siehe den sich als linksextrem bezeichnenden 21-jährigen Konrad (L.N. in Tarnung)

    Die Supporter-Liste sagt auch, wer dort im Trüben fischt. Und gefischt wird nach meiner Kenntnis immer noch mit dem Willen etwas zu angeln.

  8. #108
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    Sich einfach nur als Unterstützer hinzustellen, ist kein Angeln. Da kann sich jeder hinstellen. Das ist das Agent-Provocateur-Prinzip. Obama ist für etwas? Dann ist auch der KKK dafür, und schon steht Obama in der Nähe des KKK und ist politisch diskreditiert.

    Wie war das? Es geht um Inhalte. Also das, was die Leute sagen, nicht das, was ihnen nachgeplappert wird.

    Aber vielleicht sollte ich mich in das Katzengebalge einfach nicht einmischen.

  9. #109
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    Schreibfaul (in Punkt 3 auch für L.N.):

    Du hast da was nicht ganz verstanden.

    1.
    Mein Link verweist nicht auf Kritiker sondern Befürworter der Occupy-Bewegung.

    Aber ich denke, Du wolltest die Kritiker durch ihre Gemeinschaft mit den Republikanern desavouieren, nur
    2.
    ... tja, wie soll ich's schreiben ... die Republikaner mögen in Deutschland keinen Popularitätswettbewerb gewinnen, dennoch habe ich nicht gelesen, dass sie die Demokratie abschaffen wollen oder sich vereint haben, um absurde Verschwörungstheorien auszutauschen. Und so lange sie das nicht vorhaben, gehören sie genauso wenig wie Obama und seine Parteigenossen auf die Liste der Gelichter, die ich verlinkt habe.

    3.
    Viel interessanter ist ohnehin, wen man mit seinen Ansichten anzieht (wenn man vergisst sich abzugrenzen), nicht, wen man abschreckt.

    Eine Bewegung wird nicht automatisch gut, nur weil sie bei manch einem politischen Irrläufer Antipathien hervorruft (z.B. Kommunismus ist nicht gut, nur weil er von Nazis gehasst wird), sie sollte sich aber einige kritische Fragen stellen, wenn sie diese geradezu anziehen (um im Bild zu bleiben: Kommunisten sollten sich fragen, was sie falsch machen, wenn sie Zustimmung von Nazis erhalten).

    (Nur für L.N.: ... und ja, wenn Obama jemals Zustimmung vom KKK bekommen sollte, sollte er sich wirklich fragen, wie er das geschafft hat ... und ich bin mir sehr sicher, er würde sich distanzieren ...)
    Geändert von felix da cat (30.11.2011 um 14:45 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler korrigiert

  10. #110
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    oder haben sich vereint, um absurde Verschwörungstheorien auszutauschen.
    Theorien wie "Steuern sind grundsätzlich schlecht" würde ich aber schon in den bereich nahe dessen einordnen. Dass die US-Republikaner grade extrem auf Linie getrimmt sind, ist ja kein Geheimnis, ebenso wenig, dass sie aktuell jede Art von politischer Entwicklung im Land blockieren.

  11. #111
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    Zitat von L.N.Muhr:
    Theorien wie "Steuern sind grundsätzlich schlecht" würde ich aber schon in den bereich nahe dessen einordnen.
    Weiß nicht, wer was von "grundsätzlich" gesagt haben soll, aber selbst wenn: Das soll ner Verschwörungstheorie auch nur nahe sein?
    Ziemlich elastische Logik will ich meinen.

    Zitat von L.N.Muhr:
    Dass die US-Republikaner grade extrem auf Linie getrimmt sind, ist ja kein Geheimnis, ebenso wenig, dass sie aktuell jede Art von politischer Entwicklung im Land blockieren.
    Wollen wir jetzt über amerikanische Innenpolitik reden oder soll das heißen, dass eine Partei die auf Linie getrimmt ist und blockiert, die Demokratie abschaffen will? Scheint mir fast als Reaktion auf meinen Punkt 2.
    Wenn ich mit dieser Vermutung richtig liegen sollte, dann wäre mir das leider etwas zu unterkomplex und ich wäre Dir dankbar, würdest Du Dir Deinen Rat zu Herzen nehmen:
    Zitat von L.N.Muhr:
    Aber vielleicht sollte ich mich in das Katzengebalge einfach nicht einmischen.

  12. #112
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    Diese Aufforderung ist mir zu unterhöflich und deargumentiert, um ihr zu adäquaten, sorry.

  13. #113
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Hihi.
    Darauf einen Haarbalg:
    Geändert von Manx cat (30.11.2011 um 21:44 Uhr)

  14. #114
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen


    Teufelsadvokat? Ich denke, das ist auch als Metapher nicht ganz richtig.
    Da du Frank Miller mit deinen Beispielen und Belegen zumindest teilweise unterstützt, ist die Bezeichnung schon passend.

    Ansonsten erinnert mich die Diskussion an den Schluss des Films War Games, als der Supercomputer WOPR zur Folgerung kommt, dass man bei diesem Spiel nicht gewinnen, sondern nur verlieren könne. Die einzige Möglichkeit nicht zu verlieren ist, nicht zu spielen.

    Wo alle Recht haben und trotzdem keiner mit dem andern kann, da suche ich mir eine neue Spielwiese und neue Freunde. Ob im Westen alles besser ist? Oder hilft nur noch die innere Emigration?

  15. #115
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    (Nur für L.N.: ... und ja, wenn Obama jemals Zustimmung vom KKK bekommen sollte, sollte er sich wirklich fragen, wie er das geschafft hat ... und ich bin mir sehr sicher, er würde sich distanzieren ...)
    Kinderspiel. Analog dazu ein Beispiel aus deutscher Realität: Neonazis hassen Moslems und Juden, radikale Moslems hassen Israel und geben sich ebenfalls antisemitisch. Genaugenommen ein ziemlich großer gemeinsamer Nenner. Einige Berufsschüler, mehrere türkische und ein Rechtsradikaler, haben sich mir gegenüber auch schon mal sehr einträchtig gegeben und gemeint, sie wären der gleichen politischen Auffassung und hassten nur Schmarotzer und Faulenzer. Jeder, der seine Arbeit mache, wäre aber "natürlich" in Ordnung, egal, wo er herkommt. Naja, plappern halt viel, die jungen Leute. Soll keine Verallgemeinerung sein.

    Da schließt sich auch wieder der Kreis zu Frank Millers "The Dark Knight Returns". Batman nimmt gewaltbereite junge Leute unter seine Fittiche und zeigt ihnen den "richtigen" Weg. Aber dieser Aspekt von TDKR ist ja hinlänglich bekannt.
    Geändert von Manx cat (30.11.2011 um 22:19 Uhr)

  16. #116
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    Tagesaktuelles Beispiel: eine rechtsextreme Politikerin lobt eine LINKE:

    "Von Christa Müller etwa, Ex-Frau von Oskar Lafontaine und ehemalige familienpolitische Sprecherin der Linken im Saarland, war Riefling „begeistert“. Müller hatte in ihrer aktiven Zeit ein sozialversicherungspflichtiges Erziehungsgehalt in den ersten drei Lebensjahren des Kindes in Höhe von 1600 Euro im Monat und bis zum sechsten Lebensjahr 1000 Euro für alle Eltern gefordert und erläutert, „auf dieser finanziellen Grundlage können dann die Eltern selbstbestimmt entscheiden, was sie mit dem Geld machen“. "

    http://www.tagesspiegel.de/politik/d...tml?p5906134=2

  17. #117
    Mitglied Avatar von SvenT
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    Was ist eigentlich wenn Nazis einen Juden loben? Muss man den Juden dann Scheiße finden, weil man sonst Antisemit ist? Und darf man in dem Falle die Nazis noch kritisieren, oder ist man dann ebenfalls Antisemit?
    lieber dohf als ein comicfilosohf

  18. #118
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Man muss den Menschen eben immer ganzheitlich sehen. Bei jedem Menschen finden sich gute und schlechte Anteile. Aber Einzelaspekte reichen eben nicht für ein Gesamturteil aus.

  19. #119
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    Ach, Leute ... habt Mitleid!
    Für mich ist das ja'n bisschen wie Simultanschach. Ich komm nach Hause und muss dann erst mal sondieren, wer wieder gegen mich gezogen hat.
    Diesmal erneut Posts, die bei genauem Lesen hätten vermieden werden können (ich möchte doch auch nicht permanent das gleiche plappern).

    An L.N. und SvenT:

    schon in Post 51 habe ich eingeräumt ...
    Ich gebe zu, man kann sich seine Freunde nicht immer aussuchen, aber ...
    Das "aber" heißt, dass bei der Occupy-Bewegung doch ein bisschen viel gruselige Gestalten Solidaritätsnoten verfasst haben.

    Was man dagegen tun sollte und wie diesbezüglich meine Einschätzung bei Occupy aussieht, konntet ihr in Post 71 erfahren. Das Zauberwort heißt "distanzieren":
    Ich fürchte aber, die angenehmeren Zeitgenossen dieser Bewegung haben nicht den Mut, sich von denen zu distanzieren, weil ... nun ja ... man weiß nicht, wie viel dann noch übrig bleiben.
    Wer will sich schon anhören, "Spalter" gewesen zu sein?
    L.N.: stöhn ... hattest Du nicht schon das Obama/KKK-Beispiel.
    Das, SvenT, könnte man natürlich auch auf den "vom Nazi gelobten Juden" übertragen.
    Ich hatte Obama so eingeschätzt, dass er sich distanzieren würde. Und weiche keinen Zentimeter.

    Was Christa Müller betrifft. Die ist weder eine Bewegung wie Occupy, noch richtig berühmt wie Obama, eine Person von weniger großer Öffentlichkeitswirkung. Die kann ein Lob schon fast ignorieren und "Leck mich" denken. Wenn das unerwünschte Lob aber richtig Publicity bekommt, würde ich ihr dennoch zum Selbstschutz zu einer Distanzierung raten.
    Wenn Ihr hier Zustimmung von einem User "Aryan Supeman" bekommen würdet (o.k., der Name würde bestimmt nicht durchflutschen, aber wenn ...), würdet Ihr das ignorieren?

    Ich hatte bis jetzt ja relativ viel Spaß an diesem Thread.
    Nur werden jetzt zum wiederholten Male Fragen gestellt, die ich schon längst beantwortet habe und langsam bekomme ich das Gefühl, Gefangener einer Endlosschleife zu sein.
    Daher bin ich hier jetzt erst mal raus.

    Hatte eh nicht vor hier zwei Wochen mitzudiskutieren, denn um ganz ehrlich zu sein: es ist mir völlig wurscht, was Frank Miller zur Occupy-Bewegung sagt. Und ich kann die Erregung auch schwer nachvollziehen.

    Politische Ansichten von Künstlern werden völlig überbewertet. Warum sollte jemand der die Gabe hat, gut zu zeichnen, zu schreiben oder weg vom Comic wegen mir auch Gitarre zu spielen oder zu singen politisch irgendeiner besonderen Erleuchtung teilhaftig sein?

    Obwohl, manchmal haben sie natürlich scho recht. Und den Comedyfaktor der Empörungskultur scheinen sie auch entdeckt zu haben.

    Bye-bye.
    Wir treffen uns beim nächsten Weltuntergang.
    Oder auch erst der Apokalypse darauf.
    Geändert von felix da cat (01.12.2011 um 19:03 Uhr)

  20. #120
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    ... es ist mir völlig wurscht, was Frank Miller zur Occupy-Bewegung sagt. Und ich kann die Erregung auch schwer nachvollziehen.
    Jo, Frank Miller wird langweilig.
    Hermann Huppen soll ja angeblich ein Befürworter der Todesstrafe sein.
    Diskutieren wir doch mal darüber.

  21. #121
    Mitglied Avatar von Schninkel
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    . Und den Comedyfaktor der Empörungskultur scheinen sie auch entdeckt zu haben.
    .
    Bist Du so ironieresistent das Du gar nicht merkst, wen in dem was Du "Comedyfaktor der Empörungskultur"nennst, die Ärzte da verarscht haben ?

    Geändert von Schninkel (01.12.2011 um 19:16 Uhr)

  22. #122
    Mitglied Avatar von SvenT
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    Mein Einwurf war ja eigentlich auch nur ironisch gemeint.

    Aber gut, wenn Felix nun alle Fragen beantwortet hat, können wir ja wirklich Feierabend machen.
    lieber dohf als ein comicfilosohf

  23. #123
    Moderator Carlsen Manga
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    Gesehen? Alan Moore positioniert sich gegen Frank Miller (danke @Comicgate-Twitter für den Link):
    http://comics-x-aminer.com/2011/12/0...home_multiline

  24. #124
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Ziemlich gutes Moore-Interview. Hier die Originalquelle, denn die Teile des Interviews, die sich nicht auf Miller beziehen, sind auch interessant.
    http://www.honestpublishing.com/news...-and-politics/

    In Kais link steht, dass Frank wieder Sin City Comics machen will. Ich erwarte es mit Schaudern.

  25. #125
    Mitglied Avatar von Zyklotrop
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    Zitat Zitat von Manx cat Beitrag anzeigen
    Jo, Frank Miller wird langweilig.
    Hermann Huppen soll ja angeblich ein Befürworter der Todesstrafe sein.
    Diskutieren wir doch mal darüber.
    Wie das Leben so spielt... ich hatte letzten Samstag Gelegenheit, das mit ihm in einem Wiener Cafe persönlich zu tun. Gott, ich liebe diesen Hermann. Miller ist eine pazifistische Lusche dagegen.

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