Hat mir sehr gut gefallen.
Die Zeichnungen, aber vor allem die Farbtöne passen wunderbar zur dramatischen Geschichte.
Hat mir sehr gut gefallen.
Die Zeichnungen, aber vor allem die Farbtöne passen wunderbar zur dramatischen Geschichte.
Eine Runde Mitleid für die geschätzte Autorenschaft! Was muss das beladene Literaturtalent Simon Breuil in Tod eines Blauwals nicht alles ertragen: Die ungeliebte Frau will ein Kind von ihm, die hin und wieder geliebte Lektorenmuse schickt ihm Manuskripte mit derselben Regelmäßigkeit zurück, mit der er mit ihr die Laken durchwühlt, und der angebetete Schriftstellerhalbgott James B. Whales geht in Wogen von Schreibblockaden unter und kriegt... äh die Flosse nicht mehr hoch. Autor (sic!) Moynot erzählt eine entzückende und flüssig zu lesende Geschichte, beinahe ein Kammerspiel ohne große Staffage und mit überschaubarer Besetzung. Seine Figuren lässt er gelegentlich in lakonischen Off-Monologen oder in austarierten Dialogen zwischen Leichtigkeit und Bürde des Seins wie beiläufig plaudern. Bei den Farben dominieren passenderweise Grau-, Braun- und Rottöne. Sehr stimmig, das Ganze. Ich empfehle begleitend zur Lektüre einen Chateau Belle Cure 2009. Autoren sollten aus Imagegründen allerdings besser bei Wodka oder Absinth verweilen...
Ich rätsle schon länger über die Namen. Rhonda Flemingswar ein Hollywood-Starlett, zeitlich lang vor der Zeit, in der das Comic spielt und vom Typ her auch nicht wirklich passend, James Whalesder Regisseur vom Karloff-Frankenstein-Film. Sollten das dennoch Anspielungen sein? Wie auch immer, mir hat der Band auch sehr gefallen.
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