F*ck you. Pay me.

[皮膚 草本 太陽 石]

Ich bin kein Designer, und ich bin auch nicht selbständig, aber soweit ich das beobachte, gibt es hier einige selbständige Designer und andere Dienstleister, und manchmal taucht hier (oder anderswo) die Frage auf, wie man mit Klienten umgehen soll, die ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen.

Vielleicht kennen das einige schon, aber ich bin eben über ein Video gestolpert, in dem Mike Monteiro von Mule Design erklärt, wie man an sein Geld kommt. Vielleicht interessant für den einen oder die andere hier:

(Video auf Vimeo. Englisch.)

Der zentrale Satz für mich: Der Übergang vom Amateur zum professionellen Designer zeichnet sich dadurch aus, dass man sich einen Anwalt sucht.

Die zweite wichtige Erkenntnis: Nie so "notgeil" sein, dass man dankbar jeden selbstausbeuterischen Vertrag unterzeichnet. Das gilt insbesondere auch für Comiczeichner, die in dem Glauben leben (und gehalten werden), dass man mit Comiczeichnen kein Geld verdienen kann und deshalb mehr oder weniger unentgeltlich arbeiten (oder sogar draufzahlen), während die Verleger ihren Lebensunterhalt mit dem verdienen, womit man angeblich kein Geld verdienen kann.

[Clemo]

Guter Link, danke. Auch wenn man nicht in enormen Größenordnungen unterwegs ist, gelten viele Punkte davon.

[peter schaaff]

Sehr interessanter Vortrag mit charismatischem Redner. Auch die von chinesische Schriftzeichen angeführte 'zweite Erkenntnis'. Bitte verinnerlichen, liebe KollegInnen!

Für heimische ZeichnerInnen mit professionellen Ambitionen (Zeichnen für Geld) wäre mal ein erster Schritt, sich einem Berufsverband anzuschliessen (z.B. der IllustratorenOrganisation oder dem ICOM). Der Jahresbeitrag für eine solche Mitgliedschaft liegt deutlich unter dem Salär eines Anwalts (den die Berufsverbände/ Interessensvertretungen ggfs auch zur Verfügung stellen). Die Hilfe und Unterstützung durch so einen Verband ist kompetent.