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Thema: Ausstellung: 30 Jahre PLOP

  1. #1
    Mitglied Avatar von peter schaaff
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    Ausstellung: 30 Jahre PLOP

    30 Jahre PLOP - Independent-Comics und mehr

    Eine Veranstaltung vom 24. September bis 9. Oktober 2011 anlässlich des runden Geburtstages unseres unverwüstlichen deutschen Comic-Fanzines. Neben einer Eröffnungsparty (Vernissage) am Samstag, den 24. Oktober, gibt es eine Ausstellung mit Comics der Herausgeber / PLOP-Köppe) Heike Anacker, Andreas Alt und anderen, dazu Lesungen, Performances, Papiertheater, Comicszeichnen- Workshop und Musik.

    Ort: Kunstraum Renée Blume unter dem alten Leuchtturm, Venloerstr. 389 / Ecke Heliosstr., 50825 Köln-Ehrenfeld.

    Liebe PLOPKöppe,
    noch sind wir mächtig offen für weitere Ideen und mehr TeilnehmerInnen. Besonders angesprochen fühlen sich bitte all die 'alten Kämpen' (Thema: Ausstellung!), die im Laufe von 30 Jahren in PLOP veröffentlicht oder sonstwie zum Erreichen dieses einmaligen Jubiläums beigetragen haben. Es ist bitte verständlich, wenn wir - aufgrund der vielen MitarbeiterInnen und der Menge an Zeit, die seitdem u.U. den Fluß heruntergefahren ist, nicht Jede/ n einzeln ansprechen (können) und darauf hoffen, daß ihr euch meldet - danke.

    Grundsätzlich gilt: Freiwillige HelferInnen für diese No-Budget-Veranstaltung, ob sie nun schon auf der Welt waren bei der Geburt des PLOP oder zur Eröffnungsparty geschoben werden müssen, sind sehr willkommen.

    Weitere Informationen demnächst ...
    Geändert von peter schaaff (01.08.2011 um 15:34 Uhr)

  2. #2
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    Ich hab's zwar gestern im Fanzinebereich schon mal gepostet, aber hier nochmal das vorläufige Programm zu "30 Jahre PLOP - Independent Comics und mehr" in Köln. Da kann noch mehr daraus werden, und das bestimmt nicht zuletzt Ihr mit:

    Samstag/Sonntag, 24./25. September
    Samstag 15.30 Uhr Vernissage; Eröffnungsparty (?); Treppenhauskonzert; Poetry-Slam; Bücher-/Fanzine-Tisch; Renée Blume liest aus Walter Moers' "Stadt der träumenden Bücher"

    Sonntag 15.30 Uhr Papiertheater-Stück "Ute bei den Ute" vom Theater in der Pappschachtel/Microtheater Fin de Siècle und 17.30 Uhr Ilse Kilic mit Lesung oder musikalischem Beitrag

    Samstag/Sonntag, 1./2. Oktober
    Comic-Workshop mit Peter Schaaff/comicademy. Entweder ein Kurs à 8 Std. oder zwei Kurse à 4 Std. verteilt auf Vor- und Nachmittag; Moers-Lesung; Poetry-Slam; Bücher-/Fanzine-Tisch.

    Samstag/Sonntag, 8./9. Oktober
    Samstag 17.30 Uhr Papiertheaterstück "Die Planetenfahrt des Giancarlo di Parma"
    Moers-Lesung; Bücher-/Fanzine-Tisch

  3. #3
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    Folgende PLOP-Künstler sind (Stand gestern abend) an der Comicausstellung beteiligt:

    Heike Anacker, Werner P. Berres, Cornelie Fröhlich, Ilse Kilic, Heidi Koch, Matthias Langer, Sercan Özökten, Peter Schaaff, Dirk Tonn und meine Wenigkeit.


    Werner P. Berres ist besonders durch seine Mitarbeit an "Zebra" bekannt. Ilse Kilic hat in Wien das Projekt "Das fröhliche Wohnzimmer" geleitet. Heidi Koch hat sich als Fantasy-Illustratorin einen Namen gemacht. Matthias Langer hat am Magazin "SI-Kartuun" und etlichen Science-Fiction-Fanzines mitgewirkt. Peter Schaaff hat gerade seine legendäre Serie "Tote Helden Comix" wiederbelebt. Dirk Tonn hat einige Alben bei Carlsen veröffentlicht.


  4. #4
    Mitglied Avatar von peter schaaff
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    Köln: 30 Jahre PLOP - Independent-Comics und mehr

    Der Stand der Dinge am 03.09.2011:

    Die Ausstellung zeigt Comics von:

    Andreas Alt
    Heike Anacker
    Werner P. Berres
    Cornelie Fröhlich mit Carolin, Felix und Theodor
    Ilse Kilic
    Heidi Koch
    Matthias Langer
    Sercan Özökten
    Peter Schaaff
    Dirk Tonn

    und ist außer an den Wochenenden auch geöffnet: mo, mi, do 15-19 Uhr.



    ___SAMSTAG 24. SEPTEMBER:

    15.30 Uhr Vernissage
    Comics-Ausstellung mit Fanzinestand

    16.00 bis 18.30 Uhr
    Treppenhauskonzert mit dem Trio KKARBO (Karl. K, Thomas Arnim Redig, Dr. Borg)

    19.00 Uhr
    Renée Blume liest aus Walter Moers' "Die Stadt der träumenden Bücher."



    ___SONNTAG 25. SEPTEMBER:

    Comics-Ausstellung und Fanzinestand sind ab 14.00 Uhr geöffnet.

    15.30 Uhr
    Das Theater in der Pappschachtel / Microtheater Fin de Siècle (Christina Struppe, Heike Anacker) spielt "Die Planetenfahrt des Giancarlo di Parma": Aus einem einsamen Kloster in den Cevennen sind mehrere Mönche verschwunden. Um sie zu retten, unternehmen ein junger italienischer Edelmann und seine Freunde eine fantastische Reise zu den Sternen und Planeten.

    17.30 Uhr
    Ilse Kilic von "Das fröhliche Wohnzimmer" aus Wien liest u.a. aus ihrem neuen Buch mit dem Titel "buch über viel" und singt ein Gedicht.



    ___SAMSTAG 1. OKTOBER:

    Comics-Ausstellung und Fanzinestand sind ab 14.00 Uhr geöffnet.

    ComicTrainer Peter Schaaff leitet einen Comic-Workshop, gesponsert von der Comicademy - School of Comic Arts, Bad Oeynhausen. Anmeldung unter www.schaaff.de bei 'contact' per eMail oder telefonisch




    ___SONNTAG 2. OKTOBER:

    Comics-Ausstellung und Fanzinestand sind ab 14.00 Uhr geöffnet.

    15.00 bis 18.00 Uhr
    Treppenhauskonzert mit TRITETT



    ___SAMSTAG 8. OKTOBER:

    Comics-Ausstellung und Fanzinestand sind ab 14.00 Uhr geöffnet.

    14.00 bis 17.00 Uhr
    Treppenhauskonzert: Frei improvisierte Musik mit Roland Graeter (Cello & Stimme), featuring Tanya Ury (on a mat appear - Lautquälerei, improvisierte Gedichte) und Takashi Mitsui (Keyboards). Es handelt sich um Konzert # 281 des musik marathon 2011 - 365 Duo-Konzerte für improvisierte Musik an 365 Orten.

    17.30 Uhr
    Das Theater in der Pappschachtel / Microtheater Fin de Siècle (Christina Struppe, Hartmut Kutzke, Heike Anacker) spielt "Ute bei den Ute", eine Geschichte voller Spannung, Mystik, den Plagen des öffentlichen Fernverkehrs und der ungeahnten Kriegsgefahr durch schadhafte medizinische Kompressionsstrümpfe.

    19.00 Uhr
    Renée Blume liest aus Walter Moers' "Die Stadt der träumenden Bücher."



    ___SONNTAG 9. OKTOBER:

    Comics-Ausstellung und Fanzinestand sind ab 14.00 Uhr geöffnet.

    16.00 Uhr
    Renée Blume liest aus Walter Moers' "Die Stadt der träumenden Bücher."

    Ab 17.00 Uhr
    Ausklang der Veranstaltung mit Raum für Gespräche bei Kaffee, Tee und Gebäck.



    Zum Reinlesen:
    Online- Archiv diverser Comics- Beiträge in PLOP auf konkykru.com: http://konkykru.com/plop/plop.html
    Geändert von peter schaaff (06.09.2011 um 13:31 Uhr)

  5. #5
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    Freu mich drauf und werde da sein!

  6. #6
    Mitglied Avatar von peter schaaff
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    Info ComicsWorkshop '30 Jahre PLOP'

    Im Rahmen der Veranstaltung '30 Jahre PLOP' in Köln vom 24. September bis 9. Oktober 2011 gibt es am Samstag, den 1.Oktober einen kostenlosen ComicsWorkshop unter Leitung des Trainers der Comicademy - Schule für Comic-Zeichner, Peter Schaaff.
    Themen werden sein: Beruf Comiczeichner / Wie Comics veröffentlichen / sowie eine Übung aus dem Bereich Paneling & Layout.
    Der Workshop richtet sich an Jugendliche (ab 14 Jahre) und Erwachsene mit Erfahrungen und Ambitionen im Bereich Comics zeichnen. Bitte Papier mitbringen.
    Die Firma Faber-Castell sponsert den Workshop mit Bleistiften, Radierern, Spitzern und Tusche- Finelinern.

    Veranstaltungsort: Kunstraum Renée Blume unter dem alten Leuchtturm, Venloerstr. 389 / Ecke Heliosstr., 50825 Köln-Ehrenfeld
    Anmeldung zum Workshop vor Ort auf der Vernissage am Samstag, den 24.09. oder unter www.schaaff.de bei 'contact' per eMail oder telefonisch
    Geändert von peter schaaff (13.09.2011 um 09:40 Uhr)

  7. #7
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    Ergänzend die Pressemitteilung zum Köln-Event:

    Kunstraum Renée Blume feiert 30. Geburtstag des legendären Comic-Fanzines PLOP


    Köln - Im Umfeld der Art Cologne feiert der Kunstraum Renée Blume vom 24. September bis zum 9. Oktober eine Institution der unabhängigen Comicszene: Das dienstälteste deutschsprachige Comic-Fanzine PLOP wird 30 Jahre alt. Die Non-Profit-Veranstaltung „30 Jahre PLOP – Independentcomics und mehr“ wurde in Zusammenarbeit mit der Magazingründerin Heike Anacker organisiert. Im Programm: Eine Ausstellung mit zehn Comiczeichnern, Fanzine-Präsentationen, Comic-Workshop. Lesungen, Konzerte, Papiertheater, Videovorführung und Gespräche.

    PLOP wurde gegründet, als die Comics das Schund- und Primitiv-Image aus der Nachkriegszeit eben abgestreift hatten und sich als interessante Lektüre auch für Erwachsene durchzusetzen begannen. Die erste Ausgabe wurde gratis beim Comictauschtag im Kolpinghaus in Köln-Ehrenfeld verteilt. Heike Anacker hatte anfangs das Anliegen, die bunten Bildgeschichten als Kunst zu propagieren, hob sich dann aber von den anderen – fast ausschließlich männlichen – Fanzine-Machern dadurch ab, dass sie alle Comicfreunde bis hin zum unbedarften Anfänger zum Mitmachen einlud. PLOP wurde zum wichtigsten Forum der Amateurszene. Das hatte zur Folge, dass immer dann, wenn ein Herausgeber sich zurückzog (Heike warf 1987 das Handtuch), Mitarbeiter und Leser nicht eher ruhten, bis ein Nachfolger gefunden war.


    In den 30 Jahren seines Bestehens kam PLOP bisher auf 85 reguläre Ausgaben sowie zahlreiche Sonderhefte, Hommagen und Parodien. Für etliche Mitarbeiter war ihr Abdruck in dem Fanzine der erste Schritt zu einer Grafiker-, teilweise auch einer Comiczeichner-Karriere. In der Ausstellung im Kunstraum Renée Blume sind PLOP-Mitarbeiter vertreten, die inzwischen professionelle Veröffentlichungen vorweisen können: Heidi Koch, Matthias Langer, Peter Schaaff oder Dirk Tonn. Renée Blume liest aus dem Werk des wohl bekanntesten Künstlers, der in PLOP angefangen hat: Walter Moers.


    Die Wienerin Ilse Kilic liest aus ihrem neu erschienenen „buch über viel“; Andreas Alt zeigt Abenteuer seines Comichelden Richie aus dem Augsburger Straßenmagazin „Riss“. Peter Schaaff leitet am Samstag, 1. Oktober, in Zusammenarbeit mit der Comicademy einen Comic-Workshop. Musikalische Akzente setzen die Bands „Kkarbo“, „Tri Top Orange“ und das Trio Ury, Graeter und Mitsui. Abgerundet wird das PLOP-Festival durch Papiertheater-Aufführungen, für die der Kunstraum Renée Blume bekannt ist.


    „30 Jahre PLOP – Independent-Comics und mehr“ ist täglich außer dienstags und freitags ab 15 Uhr geöffnet. Der Kunstraum Renée Blume befindet sich in der Venloer Straße 389 unter dem alten Leuchtturm. Der Eintritt ist frei. Näheres zum Programm unter www.lichtfigurentheater.de

  8. #8
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    Es gab gerade einige Diskussionen darüber, daß am letzten Tag (9. Oktober) Videovorführungen angekündigt wurden. Es gibt nämlich eigentlich keine Videos vorzuführen.

    Aber es hat sich herausgestellt, daß gleich mehrere Leute während "30 Jahre PLOP" die Festivitäten filmen wollen, und die Highlights davon können voraussichtlich am Ende auch vorgeführt werden.

    Also: Vorsicht Kamera!

  9. #9
    Mitglied Avatar von peter schaaff
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    Videos PLOP

    Ex- und Neuherausgeber Bernhard Bollen verfügt nach eigener Aussage über diverses Videomaterial nicht nur seiner legendären PLOP- Parties (inklusive Wasserschlacht & Arschbombenwettbewerb mit den nicht minder legendären Dinter Brothers) als auch Interviews mit diversen Zeichnern & Autoren.

    Nach hoffentlich baldiger Klärung der technischen Details vermelden wir Genaueres ...

  10. #10
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    Einladung '30 Jahre PLOP'

    aus dem Flyer zur Ausstellung von Heike Anacker:



    Morgen, Samstag, geht es los ab 15:30 Uhr! Alle kommen!
    Die druckfrische Ausgabe des aktuellen PLOP ist auch rechtzeitig fertig geworden und liegt am Fanzine- Tisch aus.

  11. #11
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    War eine schöne, gut besuchte Vernissage.

    Hier gibt's erste Fotos: http://www.comicguide.net/showthread...747#post377747

  12. #12
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    Kostenloser ComicsWorkshop in Köln

    Hier noch mal der aktualisierte, offizielle Text zum kostenlosen ComicsWorkshop am kommenden Samstag im Rahmen der Ausstellung '30 Jahre PLOP':

    PLOP feiert seinen 30. Geburtstag. Die Comicademy gratuliert dem dienstältesten, deutschen Comic-Fanzine mit einem kostenlosen Workshop unter der Leitung von Comicademy- Trainer Peter Schaaff im Rahmen der Ausstellung '30 Jahre PLOP' in Köln.

    Termin: Samstag, den 01.10.2011
    Zeit: 12- 14 Uhr/ 14:30- 16:30 Uhr
    Ort: Kunstraum Renée Blume unter dem alten Leuchtturm;
    Venloerstr. 389 / Ecke Heliosstr.; 50825 Köln-Ehrenfeld

    ANDI- und MAD-Zeichner Peter Schaaff wird über das Berufsbild Comic-Zeichner sprechen und Tipps geben, auf welchen Wegen Veröffentlichungen eigener Comics möglich sein können. Praktisch gearbeitet & gezeichnet wird natürlich auch: Paneling & Layout stehen hierbei im Mittelpunkt. Desweiteren gibt es einen geführten Rundgang durch die Ausstellung '30 Jahre PLOP'.

    Der Workshop richtet sich an ZeichnerInnen mit Erfahrungen und Ambitionen ab 14 Jahren.
    Anmeldung vorab per Mail an unter: peter @ schaaff.de

    Wir danken unserem Partner Firma Faber-Castell, der den Workshop mit Zeichenmaterialien für die TeilnehmerInnen ausstatten wird.


  13. #13
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    Bericht im heutigen "Kölner Stadtanzeiger":

    http://www.ksta.de/html/artikel/1317111190056.shtml

  14. #14
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    PLOP ComicsWorkshop in Köln

    Bilder vom PLOP ComicsWorkshop in Köln:



    Skribbels knechten bei 'Paneling & Layout'



    Immer wichtig (und Zeichen für einen gelungenen Workshop >hüstel<: Austausch & Kritik unter den Teilnehmern




    Leider nicht alle im Bild: die Teilnehmer des PLOP ComicsWorkshop in Köln

  15. #15
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    Hier ein paar Eindrücke von der Ausstellung (24. September bis 9. Oktober):

    www.youtube.com/watch?v=l1_-ZMobICQ

    Ein weiterer Film (mit Interviews mit den anwesenden Ex-PLOP-Herausgebern und dem aktuellen Chef Bernardo B.) ist in Vorbereitung.

  16. #16
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    Der Rückblick von PLOP-Gründerin und Ausstellungs-Initiatorin Heike Anacker (leicht gekürzt):

    Hier so etwas wie eine Nachlese zum Köln-Event aus meiner natürlich rein subjektiven Sicht. Ich entschuldige mich schon jetzt für alle Personen oder Ereignisse, die zu nennen ich hier vergesse, und für mein chaotisches Hin- und Herspringen in der Zeit.

    Am Dienstag nach der "Finissage" habe ich in Köln die Comics und die "30-Jahre-PLOP"-Girlande abgehängt, meine zirka 200 Wäscheklammern wieder eingesammelt ("Jetzt könnt ihr endlich wieder waschen!" - Bernhard zu Christina und mir) und letzte Spuren unserer Ausstellung beseitigt. Das Wetter an dem Tag war dem Anlass entsprechend deprimierend... Halt! Stopp! Ich wollte ja positiv beginnen:

    Herzlichen Dank allen Beteiligten für die gelungenen 16 Tage! Vor allem das erste Wochenende fand ich sehr aufregend, Renée wahrscheinlich nicht minder. Die Anwesenheit von Ilse Kilic und Andreas Alt bei uns zuhause haben Christina und ich sehr genossen. Unvergessen bleibt mir sicher auch die Fahrt auf der Autobahn, als Christina und Ilse, offenbar nostalgisch gestimmt, gemeinsam kämpferisches linkes Liedgut schmetterten. Ilse verdanken Christina und ich auch unseren ersten (für mich sehr spektakulären) gemeinsamen Auftritt als Musik-Performerinnen, da wir sie bei ihrer philosophisch und wort-verspielten Lesung am Sonntagabend bei einem gesungenen Gedicht instrumental begleitet haben: Christina auf der Bass-Blockflöte, ich an der E-Gitarre. Rudolph Perez machte auf Nachfrage die nach allen Seiten offene Anmerkung: "Ein einmaliges Erlebnis!" Renée war immerhin so beeindruckt, dass sie uns für ihre Treppenhauskonzerte angefragt hat...

    Am Eröffnungswochenende waren auch Bernhard Bollen (mit neuem PLOP!!!), Matthias Langer, Peter Schaaff, Sercan Özökten und Georg Berres unterschiedlich lange und unterschiedlich oft anwesend. Meine Eltern und meine Schwester nicht zu vergessen.

    Renées Lesung aus Walter Moers' "Die Stadt der träumenden Bücher" und die Papiertheateraufführung waren wegen der hohen Temperaturen im Kunstraum eine echte Herausforderung, der sich nur noch wenige Kultur-Junkies stellen mochten. Wer beim Papiertheater durchgehalten hatte, war offenbar nicht enttäuscht, und die Lesung von Renée regte sogar eine kleine Diskussion an.

    Am zweiten Wochenende gab's ja den feinen Workshop mit Peter Schaaff. Angenehme, mir teilweise unbekannte Menschen nahmen teil. Peters Ausführungen desillusionierten, aber entmutigten nicht die ambitionierten Nachwuchszeichner unter uns. Die kurzen Übungen zum Scribbeln und Layouten waren sehr effektiv und machten Laune. Freie Künstlerin Renée - von Comics bislang unbeleckt - war begeistert und scheint seitdem vom Medium überzeugt.
    Bernhard betreute wacker den Fanzinestand, dekorierte ihn mit Superheldenpapiermasken und ergänzte die Ausstellung um eigenes, auf Leinwand Gemaltes. (Die Bilder kann man käuflich erwerben!)

    Am dritten Wochenende war wieder ein bisschen mehr los. Matthias Langer, die arme Sau, tauchte am letzten Tag leider zu spät auf, um noch was von der Veranstaltung zu haben, aber noch früh genug, um uns dabei zu helfen, die Theatergerätschaften zum Auto zu schleppen. Vielen Dank nochmal! Zeichner Benjamin Brandt besuchte uns und tätigte einen größeren Einkauf am Fanzinestand. Später entdeckte ich ein Exemplar seines "Nichts-Für-Ungut"-Fanzines in meiner (übrigens wunderschön von Christina bemalten) Fanzine-Kiste. Ääh, danke für die Spende! Feines Fanzine das.

    Das Finissage-Wetter war schon etwas herbstlicher, so dass die Besucher der Papiertheateraufführung diesmal nicht Gefahr liefen, den Hitzetod zu sterben. Dafür unterliefen uns, diesmal zu dritt, nämlich verstärkt um Hartmut Kutzke, mehr Pannen als bei der ersten Aufführung: Hauptdarsteller stürzten von der Bühne in den Zuschauerraum. Bei der Lichtführung haperte es. Das Hilfsmittel, um dem Publikum seinen Einsatz für die indianischen Kriegsgesänge zu signalisieren, war im entscheidenden Moment nicht auffindbar...und ähnliches mehr. Aber ein Reinfall war's trotzdem nicht. Mit deutlich über einer Stunde sind unsere Aufführungen ungewöhnlich lang für Papiertheaterverhältnisse. Andreas jedoch meinte, er habe die Zeit vergessen und sich in die Geschichte ziehen lassen. Tolles Kompliment!

    Anekdote am Rande: Ein Besucher erzählte, seine Freundin habe ihn hergeschleppt, weil da was los sei unter dem Heliosturm. - Zur Erinnerung: Am Wochenende unserer Vernissage ging in der großen Halle eine Ausstellung des City Leaks Festivals mit Urban Art zuende. Und das Wochenende unserer Finissage fiel zusammen mit dem der Offenen Ateliers in Köln-Ehrenfeld, an dem die Ateliers in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kunstraum Renée Blume, also links und rechts vom Flur mit den ausgestellten Comics, teilnahmen. - Besagter Besucher bemerkte, als er unsere Ausstellung streifte, dass der Name "Plop" ihm was sagt. Am Fanzinestand blätterte er in einem "Amateur-Comic-Reader" von 1987 und entdeckte seinen eigenen Comic darin, einen Onepager über Eddi, den fetten Punk. Da fiel ihm ein, dass er auch schon in PLOP veröffentlicht hat. Sein Name: Eric Schneider. Es war das erste Mal, dass ich jemandem sein Belegexemplar 24 Jahre später überreichte.

    Ein anderer Besucher, der eigentlich zur Urban-Art-Austellung wollte, blieb auch bei uns hängen und war fasziniert davon, dass es immer noch Menschen gibt, die mit Stift oder Pinsel auf Papier zeichnen!! Er als Architekt käme gar nicht mehr dazu, meinte er schwer melancholisch.

    Die drei Konzerte waren sehr unterschiedlich. Vom ersten habe ich ehrlich gesagt nicht viel mitbekommen, weil es ja etliche Leute zu begrüßen gab und ich viel zu nervös war. Ich erinnere mich nur noch an die Momente, in denen Gespräche ...äh...schwierig wurden, weil der Drummer Thomas Redig die akustischen Möglichkeiten, die die Architektur bot, voll auszunutzen anhub. Sercan Özöktens Video über den Eröffnungstag hat mir dann doch noch die ruhigen Phasen des Konzerts von KKARBO zu Gehör gebracht.

    Das zweite Konzert mit der Gruppe Tri Top Orange war weniger stressig für tinnitusgeplagte Ohren, fand aber fast völlig ohne Publikum statt. Es gab lustige Gesangseinlagen von Robby Göllmann in allen Stimmlagen mit dem Satz "Mmmh, habe gerade lecker Wasser gekocht." Später kam noch eine Freundin der Gruppe vorbei und auch Renée Blume beteiligte sich an den Improvisationen, so dass es am Ende einige magische Minuten gab, als es vielstimmig und textlos ohne Instrumentenbegleitung tönte.

    Dem dritten Konzert habe ich leider wieder nur teilweise lauschen können. Es fing sehr vielversprechend an. Später erfuhr ich, dass der Cellist Roland Graeter nicht sehr lange geblieben war. Die Gründe dafür haben sich mir nicht recht erschlossen. Keyboarder Takashi Mitsui und Wort-Künstlerin Tanya Ury müssen dann wohl alleine weitergemacht haben.

    Am Samstagabend des letzten Wochenendes sind einige Leute noch ins Café Goldmund eingekehrt, das übrigens vollgestopft ist mit Büchern, und haben sehr lecker gegessen. Nachdem wir festgestellt hatten (wieso, weiß ich nicht mehr), dass mit Andreas und Christina zwei Personen am Tisch saßen, denen wichtige Organe entnommen wurden, von denen wir anderen kaum wussten, wo sie genau sitzen oder wozu sie genau da sind, entspann sich so 'ne Art Gruselgeschichtenerzählabend um fehlende Körperteile, der vor allem Renée zu gefallen schien. Ich selbst hoffte - gerade nach dem guten Essen - , die ärgsten Horrorgeschichten möchten doch bitte unerzählt bleiben. Ist peinlich, so blass um die Nase rum zu werden. Zum Glück blieb die Unterhaltung dann doch eher harmlos und magenschonend.

    Unter der Woche war die Atmosphäre sehr meditativ und erholsam zwischen den leise im Wind flatternden Comicseiten. Renée und ich hatten Zeit, uns in Ruhe zu unterhalten. Eine Freundin, Maria, die in Köln wohnt und die ich lange nicht gesehen hatte, besuchte mich an einem der Nachmittage. Das hat mich sehr gefreut. Eine Freundin von Renée kam zweimal und brachte jeweils eine andere Freundin mit. In einem der anderen Räume, die vom Ausstellungsflur aus zugänglich sind, übte regelmäßig eine Pianistin, die sehr freundlich und sehr interessiert war. Schon in der Woche, in der ich alles aufgehängt habe, freute sie sich, wenn die Comic-Strecke wieder ein wenig länger geworden war. Und ich fand's immer klasse, wenn ich zur Klaviermusik vor mich hin brasseln konnte. Als es auf das Wochenende der offenen Ateliers zuging, kam auch in die anderen Räume links und rechts des Flurs Leben. Einmal wuselte eine Fotografin, die erst ziemlich verpeilt wirkte, im Flur herum. Später brachte sie mir Kuchen, las die Comics und stellte Fragen dazu. Eine andere Künstlerin, die in der Halle eine Installation vorbereitete (die mit der Fliege), war fasziniert von Ilses Comics.

    Dann gab es noch die beiden Herren, die im comicguide.net als "Underduck" und "Maxithecat" unterwegs sind, bei der Ausstellungseröffnung Fotos gemacht und Eindrücke gesammelt haben und diese in eine bildreiche und herzliche Berichterstattung münden ließen, wofür ich mich nur überschwänglich bedanken kann.

    Sehr herzlichen Dank auch an Sercan, der mit PLOP eher nix am Hut hatte, aber ein leidenschaftlicher Comic-Fan und Filmer der Treppenhauskonzerte ist. Den Film, den er vom Eröffnungstag aufgenommen und so schnell geschnitten und ins Netz gestellt hat, finde ich klasse. Passt einfach. Die coolen türkischen Comic-Magazine, die er großzügigerweise ausgelegt hatte, waren für manche/n eine Überraschung.

    Schön, dass die 16 Tage viel bunter wurden, als ich ganz am Anfang gedacht hätte.

    Viele Grüße
    Heike

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