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Thema: Wie Raub-Asterix ein AKW verhinderte

  1. #1
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Wie Raub-Asterix ein AKW verhinderte

    Asterix Plagiat-Comics? Schön. Hätte kürzlich beinahe das Plagiat bei ebay ersteigert.

  2. #2
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Lohnt nicht wirklich. Das Ding ist stinklangweilig. Aber guter s/w-Druck auf gutem Papier, auf dem Uderzos feiner Strich sehr gut zur Geltung kommt. Jedenfalls in einer der zahlreichen Varianten, die ich mein Eigen zu nennen pflege. Wünschte, es würde eine offizielle s/w-Fassung von Asterix geben. *seufz*
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  3. #3
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Ich hatte mal ne Zeit lang "Asterix bei den Monsters of Rock". Den fand ich witzig. Asterix war da richtig schön prollig: "Kennt ihr das Land wo die Metaller blühn, wo in der Nacht die Boxen glühn?"

    Das und die Piraten als "Ferrum Virgo". Herrlich.
    Geändert von Manx cat (06.07.2011 um 20:34 Uhr)

  4. #4
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    "Wie Raub-Asterix ein AKW verhinderte" ist die Überschrift von einem Artikel, der in der Wiener Zeitung "Augustin" im März 2006 erschien, von Christa Neubauer, und der allein auf dem Interview beruht, dass ich mit dem "Schatten-Uderzo", d.h. dem Macher von "Asterix und das Atomkraftwerk", als Teil meiner geplanten Dissertation (siehe Comic-Preiskatalog 2011) führte, unterstützt von Gerhard Förster. In dem „Augustin“-Artikel werden Gerhard und ich nicht genannt, aber ohne uns (und natürlich den "Schatten-Uderzo") hätte es das Interview und daher diesen Artikel und die Infos darin nicht gegeben.

    Ich nehme an, dass der „Augustin“-Artikel in der Comixene abgedruckt wird. Da ich hier zum ersten Mal davon erfahre, bin ich verständlicherweise sehr gespannt auf den Abdruck und möchte vorneweg ganz einfach nur mal anfragen, ob in einem Vor- oder Nachwort des Abdrucks in der Comixene Gerhard und ich als die eigentlichen Akteure genannt werden? Es wird ja sicher einen Vorwort- oder Einleitungstext geben, der Auskunft darüber gibt, wie es zu diesem Artikel zu einem ja nicht ohne Grund spannenden Thema gekommen ist?

    Soweit ich Gerhard am Telefon vorhin verstanden habe, wird mein Interview in der nächsten Sprechblase gebracht, und in dieser Comixene jetzt wird es einen Hinweis darauf geben, was ja heißt, dass Gerhards und meine Rolle bei der Sache bekannt war/ist ... ist das soweit richtig?
    Geändert von Ralf Palandt (09.07.2011 um 16:17 Uhr)

  5. #5
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    Zitat Zitat von Ralf Palandt Beitrag anzeigen
    "Wie Raub-Asterix ein AKW verhinderte"
    Denkt man sich einen solchen Titel unabhängig voneinander zweimal aus? Und wie eng ist der Bezug der offenbaren Vorlage innerhalb des Comixene-Beitrags? Der von wem stammt?

    Ihr merkt, wir leben im post-Guttenberg-Zeitalter.

    eckrt

  6. #6
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    Vielleicht meldet sich ja Martin Jurgeit noch …

    Um Eckart eine Antwort zu geben ... der gleiche Titel ist kein Zufall. Gerhard Förster hat mir gestern gesagt, er hätte vor einiger Zeit mit Martin Jurgeit über den Augustin-Artikel gesprochen. Er hätte ihn darauf aufmerksam gemacht, dass die Informationen in dem Augustin-Artikel, der in Comixene Verwendung finden soll, aus meinem Interview stammen, bei dem Christa Neubauer am Rande dabei saß. Jemand wie der „Schatten-Uderzo“ steht ja nicht einfach so im Telefonbuch und der redet auch nicht mit jedem, aber eben mit mir, weil ich seit Jahrzehnten zum Thema forsche, einen guten Ruf habe, großes Vertrauen genieße und alle Beteiligten wissen, dass sie fair behandelt werden.

    Martin Jurgeit hat mich auf dem Comicfestival München vor kurzem mehrmals gesehen und hätte mich jederzeit persönlich auf seinen, auf den Augustin-Artikel, auf mein Interview und generell auf das Thema ansprechen können. Nur ich konnte in heit nicht auf einen Artikel hin ansprechen, von dem ich gerade erst vor drei Tagen hier erfahre und wo es heißt, die Ausgabe wäre bereits in Druck. Angesichts des Themas und der Betroffenen finde ich es nicht gut, wie die Sache hier läuft ... muss man sagen dürfen und kann man nachvollziehen, glaube ich.

    Mal davon abgesehen, ob sich jemand mit fremden Federn schmücken möchte oder nicht, Martin Jurgeit hat keine wissenschaftliche Arbeit geschrieben, wie das Karl-Theodor zu Guttenberg von sich behauptete, aber nichtsdestotrotz verlangt das Presserecht die Einhaltung journalistischer Sorgfaltspflichten, wie die Überprüfung der Herkunft von Informationen auf ihren Wahrheitsgehalt. Ich habe in den letzten Jahren von mehrere Leuten gehört, die von sich behaupteten, sie wären der Macher von „Asterix und das Atomkraftwerk“ gewesen. Woher weiß Martin Jurgeit, dass der Augustin-Artikel nicht von einem Hochstapler handelt? Er weiß es, weil er weiß, dass der Augustin-Artikel auf dem Interview von mir mit Unterstützung von Gerhard Förster beruht und wir uns auf dem Gebiet der Raubcomics auskennen, dem Gesprächspartner ins Gesicht sahen und Material in Augenschein nehmen konnten. Der Augustin-Artikel als Informationsquelle wird durch unsere Funktion und Nennung in der Comixene erst glaubhaft. Ansonsten wäre die Verwendung des Textes verantwortungslos. Oder bin ich hier der Einzige, dem die Glaubwürdigkeit von Informationen wichtig ist?

    Wir, die Beteiligten, hatten einem kurzen Artikel in der Augustin damals zugestimmt, weil die Zeitung keine größere Verbreitung über Wien hinaus hat und nur eine überschaubare Zielgruppe erreicht. Gestern habe ich erfahren, dass der Augustin auch im Internet zu lesen wäre, was ich nicht wusste. Grundsätzlich war vereinbart, dass ich natürlich das Recht auf Erstveröffentlichung der Informationen aus meinem Interview habe.

    Wenn ich richtig verstanden habe, wird Martin Jurgeit in einem Artikel unter seinem Namen aus Christa Neubauers Artikel zitieren … meine Frage ist, ob er dabei nur Christa Neubauer erwähnt oder auch Ross und Reiter nennt, die den tatsächlichen Verdienst an den Informationen haben, wie dass „Asterix und das Atomkraftwerk“ aus Wien und dieser wie die Raubcomics „Der Sympathisanten-Schlumpf“ und „Gallas“ vom gleichen Macher herstammen und die erste Auflage von 10.000 Exemplaren von einem der Atomkraft abgeneigten ÖVP-Mitglied gedruckt worden sein sollen? Aber vielleicht muss ich ja nicht bis zur Auslieferung der Comixene warten, um Klarheit zu bekommen?

  7. #7
    Klassikfreund
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    Zitat Zitat von Ralf Palandt Beitrag anzeigen
    Oder bin ich hier der Einzige, dem die Glaubwürdigkeit von Informationen wichtig ist?
    Nein, bist Du nicht.
    Auch mir sind sauber recherchierte Fakten sehr wichtig. Und die Namensnennung der Rechercheure ist sehr wichtig, weil sie 1.es verdienen und 2. auch in der Verantwortung für den Wahrheitsgehalt tragen.

    Daß dank der zweifelhaften Verdienste Eures zu Guttenberg und Coupè-Mehrin darauf wieder mehr Wert gelegt wird, finde ich sehr gut.

  8. #8
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    Zitat Zitat von Klassikfreund Beitrag anzeigen
    Und die Namensnennung der Rechercheure ist sehr wichtig, weil sie 1.es verdienen und 2. auch in der Verantwortung für den Wahrheitsgehalt tragen.
    Wenn ich es recht verstehe, ist Ralf nicht nur Rechercheur, sondern auch Urheber des Interviews, auf dem der Neubauer-Artikel basiert. Gleich mehrere Leute haben sich in diesem Zusammenhang nicht richtig verhalten. Es wäre jetzt dienlich, wenn Martin endlich mal in sein Forum sieht und Stellung bezieht.

    eckrt

  9. #9
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Aber Euch ist schon aufgefallen, daß WOCHENENDE ist, oder?


    Nix für ungut - natürlich muss das unter den Beteiligten geklärt werden, aber es wurde zumindest hier im Forum, ja auch erst gestern erwähnt.

    Ein bisserl Zeit solltet ihr auch Martin geben.

  10. #10
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    Martin Jurgeit ist derzeit unterwegs. Er hat heute vormittag um 11.00 Uhr die sehenswerte Meckiausstellung in Troisdorf eröffnet. Tief durchatmen und abwarten, in der kommenden Woche soll m.E. die Comixene versandt werden.

  11. #11
    Moderator die neunte • Internationaler Comic-Salon Erlangen Avatar von Martin Jurgeit
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    Zitat Zitat von Ralf Palandt Beitrag anzeigen
    (...) Wir, die Beteiligten, hatten einem kurzen Artikel in der Augustin damals zugestimmt, weil die Zeitung keine größere Verbreitung über Wien hinaus hat und nur eine überschaubare Zielgruppe erreicht. Gestern habe ich erfahren, dass der Augustin auch im Internet zu lesen wäre, was ich nicht wusste. Grundsätzlich war vereinbart, dass ich natürlich das Recht auf Erstveröffentlichung der Informationen aus meinem Interview habe (...)
    Ja, der Artikel war mir aus dem Internet bekannt und ich habe aus aktuellem Anlass endlich einmal mit der Autorin Kontakt aufgenommen wegen eines Nachdrucks, der jetzt in (bearbeiteter und gekürzter Form) in COMIXENE 110 als Extrakasten (nicht als großer Artikel) stattfindet. Im Rahmen der Recherche wurde die Form des Abdrucks mit Gerhard Förster abgestimmt, der ja auch nach Meinung von Ralf einer der Beteiligten war. Wer bei dem damaligen Treffen mit dem Raub-Asterix-Grafiker jetzt welchen genauen Anteil am Zustandekommen des Gesprächs hatte, kann ich aber natürlich nicht beurteilen - ich war ja nicht dabei!

    Ich freue mich übrigens sehr, dass es aufgrund unserer Recherchen jetzt zum Abdruck des Interviews im Wortlaut in der nächsten "Sprechblase" kommen soll, denn das ist natürlich ein für die deutschsprachige Comic-Szene sehr wichtiges Thema. Gut, der Artikel von Christa Neubauer stand seit Jahren im Netz und wird auch einer Reihe von Leuten wie mir bekannt gewesen sein. Aber die meisten Comic-Interessierten werden bis heute nichts von diesen Hintergründen gewusst haben, was doch sehr bedauerlich war.

  12. #12
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    Hallo Martin, verstehe ich Dich richtig? Obwohl Dir Gerhard Förster gesagt hat, dass der Text von Christa Neubauer allein auf meinem Interview beruht, werden Gerhard und ich als Quelle (die den Text erst glaubhaft machen kann) nicht genannt? Was heißt "nach Meinung von Ralf Palandt einer der Beteiligten war"? Da ich das Interview geführt habe, wie Dir ja bekannt war/ist, sind meine Angaben keine "Meinungen" sondern Tatsachen ... oder besteht da für Dich kein Unterschied? Mit welchen Worten wird in der Comixene auf das geplante Interview in der Sprechblase hingewiesen? Auch ohne Nennung von Ross und Reiter?

  13. #13
    Moderator die neunte • Internationaler Comic-Salon Erlangen Avatar von Martin Jurgeit
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    Zitat Zitat von Ralf Palandt Beitrag anzeigen
    Hallo Martin, verstehe ich Dich richtig? Obwohl Dir Gerhard Förster gesagt hat, dass der Text von Christa Neubauer allein auf meinem Interview beruht (...)
    Nein, das habe ich so nicht von ihm erfahren. Mir war auch nicht klar, dass dies alles auf einem einzigen Treffen beruhen soll. Ich habe das Interview - von dem ich auch erst später erfahren habe - immer als separaten Vorgang gesehen.

  14. #14
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    Ist das nicht etwas unbefriedigend? Ralf Palandt hat das Interview geführt. Es gab offenbar Absprachen mit Christa Neubauer, die dabei saß und sich Notizen machte, dass sie ihren Artikel nur in dem kleinen Blatt "Augustin" veröffentlicht, damit der sogenannte "Schatten-Uderzo" nicht gefährdet wird. Sie hat sich nicht daran gehalten, sondern den Text in die Liste ihrer Ruhmestaten bei "Augustin" gesetzt – sprich: ins Internet.

    Martin Jurgeit hat ihn da gefunden. Da im Netz weder der Name Palandt noch der Name Förster als Quelle genannt werden (dafür gab es damals Gründe), hat sich Martin an die Neubauer gewandt. Die hat an Gerhard Förster verwiesen, der Ralfs Namen aus irgendwelchen Gründen nicht mit ins Spiel brachte. Gerhard spekuliert darauf, das ursprüngliche Interview in der "Sprechblase" abzudrucken.

    Martin hat, wie das in der Fanpresse nun mal so ist, nicht weiter recherchiert, sondern der Neubauer und Gerhard Förster geglaubt. Der Urheber und vermutlich juristische Inhaber der Rechte am Interview, Ralf Palandt, fällt dabei unter den Tisch. Er beklagt sich jetzt zu Recht. dass eine von ihm erbrachte Leistung durch Dritte ausgebeutet wird.

    Jeder merkt, dass dieser Vorgang nicht koscher ist. Aber wo den Hebel ansetzen? Das Heft ist gedruckt und wird ausgeliefert. Neubauer und Förster haben sich falsch verhalten, Jurgeit vielleicht auch. Den Schaden (der natürlich ideell ist) hat Ralf Palandt. Bildet euch selbst ein Urteil - es tut sonst nämlich keiner. Übrig bleibt eine unschöne Geschichte.

    eckrt

  15. #15
    Moderator die neunte • Internationaler Comic-Salon Erlangen Avatar von Martin Jurgeit
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    Zitat Zitat von eck@rt Beitrag anzeigen
    (...) Die hat an Gerhard Förster verwiesen, der Ralfs Namen aus irgendwelchen Gründen nicht mit ins Spiel brachte. Gerhard spekuliert darauf, das ursprüngliche Interview in der "Sprechblase" abzudrucken. Martin hat, wie das in der Fanpresse nun mal so ist, nicht weiter recherchiert, sondern der Neubauer und Gerhard Förster geglaubt. Der Urheber und vermutlich juristische Inhaber der Rechte am Interview, Ralf Palandt, fällt dabei unter den Tisch (...)
    Noch einige kurze Klarstellungen:

    1. Ohne Gerhard Försters Initiative hätte es weder den Artikel von Christa Neubauer noch das Interview von Ralf Palandt gegeben. Nur Gerhard hat diese Kontakte hergestellt und ist aus meiner Sicht der eigentliche Initiator des Ganzen.

    2. Ohne mein Nachhaken bei ihm wäre es wohl nie zum Abdruck des Interviews gekommen, er hatte dieses schlicht über die Jahre vergessen - es liegt ja auch schon ewig zurück. Er "spekuliert" hier also keineswegs auf etwas.

    3. Auch Ralf fällt natürlich nicht völlig in dem Extrakasten in der COMIXENE "unter den Tisch", da ja auf die Veröffentlichung seines Interviews in der nächsten "Sprechblase" hingewiesen wird.

  16. #16
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    Hoppla, das wird ja immer bizzarer: „Ich freue mich übrigens sehr, dass es aufgrund unserer Recherchen jetzt zum Abdruck des Interviews im Wortlaut in der nächsten "Sprechblase" kommen soll, …“ Aufgrund Deiner Recherchen? Was soll das denn heißen? Was immer Du getan hast, hat überhaupt nichts mit meinem Interview (mit Unterstützung durch Gerhard) und Christa Neubauers Text von 2006 zu tun. Eine Veröffentlichung meines Interview mit dem „Schatten-Uderzo“ war bereits für eine Sprechblase im Jahr 2008 geplant gewesen - „30 Jahre Asterix und das Atomkraftwerk“ – aber bei der Sprechblase verschieben sich geplante Veröffentlichungen auch mal um ein paar Jahre, wie einige AutorInnen hier sicher bestätigen können. Das Interview wäre gekommen, ob jetzt zu Fukushima und Deiner Anfrage, oder später … denn ein Original wie dieses Interview ist immer interessanter als Texte aus zweiter Hand.

    Thema Recherche: Um das mal in aller Deutlichkeit zu sagen, Du hast überhaupt keinen Anteil an der Beschaffung der ganzen Informationen in Christa Neubauers Text. Wenn mein Interview einem „separaten Vorgang“ entsprechen würde, woher sollte Christa Neubauer dann die Informationen für ihren Text herhaben? Da es nur eine Antwort gibt, von der Du hier sagst, Du kanntest sie nicht, bedeutet dass sinngemäß, Du übernimmst und zitierst den Text von Christa Neubauer ohne das Zustandekommen und den Wahrheitsgehalt des Textes angefragt und überprüft zu haben … das wäre ein journalistischer Offenbarungseid.

    Zum einen ist es eine journalistische Sorgfaltspflicht, nach dem Zustandekommen von Christa Neubauers Text zu fragen, zum anderen hat mir Gerhard seine eigenen Worte jetzt auch per Email geschickt und gebeten sie hier zu veröffentlichen (siehe nächster Post).

    Nochmal meine Frage: Da Du ja in der Comixene auf das Interview in der Sprechblase hinweist, welche Interviewpartner werden in Deinem Hinweistext genannt? Werden neben dem „Schatten-Uderzo“ Gerhard und ich mit Namen genannt und wenn nicht, warum nicht?

    Wir alle werden in ein paar Tagen sehen, wie Deine Quellenangaben lauten und deren Legitimationen. Angesichts dessen, wie die Sache hier gelaufen ist, wirst Du ja sicher eine Richtigstellung in Form einer Gegendarstellung in der darauffolgenden Comixene nicht ablehnen, oder?
    Geändert von Ralf Palandt (11.07.2011 um 19:52 Uhr)

  17. #17
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    Hier die Email von Gerhard Förster, vom 11. Juli, 19:16 Uhr, mit der Bitte um Veröffentlichung hier im Forum:

    Liebe Leute,

    nun muss ich mich auch einmal einschalten. Es ist richtig, dass der Artikel von Christa Neubauer nur deshalb zustande kam, weil sie 1.) von mir die Erlaubnis bekam, dem Gespräch mit dem Macher des Atomkraft-Asterix´beizuwohnen und 2.) von Ralf Palandt und mir die Genehmigung bekam, darüber in der Obdachlosenzeitung "Augustin" zu schreiben und nur dort. Christa war nur Zaungast.

    Das Interview hat nur deswegen stattgefunden, weil der Macher des Bandes mit mir Kontakt hatte. Ralf hatte ich davon erzählt, da er DER Experte für Comicraubdrucke ist, eine umfangreiche einschlägige Sammlung besitzt und das Thema wissenschaftlich bearbeitet. Dass sich daraus ein Interview ergeben würde, war eine natürliche Entwicklung.

    In der nächsten Sprechblase (Nr. 222), die im August erscheint, wird das wie ich glaube recht unterhaltsame Interview abgedruckt. Freut Euch drauf!

    Nun noch zu einem angeblichen Fehlverhalten von Christa und mir. Christa hatte Martin Jurgeits Ansuchen an mich korrekterweise weitergeleitet. Als ich mit Martin darüber sprach habe ich ihm selbstverständlich erzählt, dass Ralf den Macher interviewte (er wird das sicher bestätigen). Was denn auch sonst? Wo ich doch durch Martin auf die Idee kam, das Interview endlich in der Sprechblase abzudrucken. An sich war es zum 30 Jahre-Jubiläum des Atomkraft-Asterix bereits geplant gewesen, doch ich hatte dann völlig darauf vergessen.

    Und nun hoffe ich, dass diese kleinkarierte Debatte (typisch Internet) bald vorbei ist. Für mich machen BEIDE, Ralf und Martin, einen TOLLEN Job. Das meine ich ganz ehrlich. Ich bin froh, dass es Euch gibt und wage es, Euch als Freude zu bezeichnen. Falls es zwischen Euch kleine Differenzen geben sollte, glaube ich, dass sie in einem guten Gespräch viel besser ausgeräumt werden können, als in diesen öffentlichen Foren, wo Unterstellungen zum normalen Sprachgebrauch gehören.

    Alles klar?

    Gerhard Förster

  18. #18
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    Zitat Zitat von Ralf Palandt Beitrag anzeigen
    (...) Aufgrund Deiner Recherchen? (...)
    ... bezüglich der Entstehung des Artikels - nicht mehr und nicht weniger. Bitte interpretiere da nichts rein, was dort nicht auch so steht.

    Zitat Zitat von Ralf Palandt Beitrag anzeigen
    Wenn mein Interview einem „separaten Vorgang“ entsprechen würde, woher sollte Christa Neubauer dann die Informationen für ihren Text herhaben?
    Aus ihrem Treffen mit den Raub-Asterix-Grafiker natürlich. Dass sie dort nur mucksmäuschenstill als "Zaungast" bei deinem Interview dabeisaß und in keiner Weise beteiligt war, ist mir so nicht klar gewesen und darauf wäre wohl auch niemand gekommen, der den Internettext kennt.


    Zitat Zitat von Gerhard Förster
    (...) Als ich mit Martin darüber sprach habe ich ihm selbstverständlich erzählt, dass Ralf den Macher interviewte (er wird das sicher bestätigen). Was denn auch sonst? Wo ich doch durch Martin auf die Idee kam, das Interview endlich in der Sprechblase abzudrucken (...)
    Ganz genau so war es. Nur wurde mir dabei halt nicht klar, dass wir es nur mit einem EINZIGEN Treffen damals zu tun hatten, an dem insgesamt dann wohl sogar FÜNF Personen beteiligt waren, wobei lediglich EINER ganz alleine alle Fragen stellte

  19. #19
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    Gerhard spricht zwar mit Dialekt, aber ich habe von noch niemandem gehört, der ihn derartig nicht-verstanden haben will.

    Martin, Du schreibst, dass Dir sehr viel unklar war … die Gesprächssituation, die Beteiligten, ihre Rolle bei dem Gespräch. Aber dann war Dir ja eigentlich alles unklar. Abgesehen von der journalistischen Sorgfaltspflicht, wie kannst Du dann darüber schreiben? Muss ein seriöser Journalist nicht solange nachfragen, bis alle Unklarheiten beseitigt sind? Warum nicht mich fragen, wo Du ja wußtest, ich bin Beteiligter?

    Anscheinend ist Dir noch immer vieles unklar, denn wie kommst Du auf eine fünfte Person?

    Nochmal meine Frage: Welche Interviewpartner werden in Deinem Hinweistext auf die Sprechblase namentlich genannt?
    Geändert von Ralf Palandt (11.07.2011 um 21:28 Uhr)

  20. #20
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    Email von Gerhard Förster, 11. Juli, 21:07 Uhr, mit der Bitte um Veröffentlichung hier im Forum:

    Wer beim Interview was fragte und wer nur mucksmäuschenstill rumsaß, das werden alle dann sehen, wenn das Interview erschienen ist. Ich weiß das auch nicht mehr so genau. Und nun nervt mich nicht mehr länger, meine lieben Kleinen, sondern drückt mir die Daumen, dass ich die Niederschrift des Interviews, die mir in den nächsten Tagen bevorsteht (ich fürcht mich schon) gut und schnell hinter mich bringe. Gerhard Förster

  21. #21
    Moderator die neunte • Internationaler Comic-Salon Erlangen Avatar von Martin Jurgeit
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    Zitat Zitat von Gerhard Förster
    (...) Wer beim Interview was fragte und wer nur mucksmäuschenstill rumsaß, das werden alle dann sehen, wenn das Interview erschienen ist (...)

  22. #22
    Moderator die neunte • Internationaler Comic-Salon Erlangen Avatar von Martin Jurgeit
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    Zitat Zitat von Ralf Palandt Beitrag anzeigen
    (...) Nochmal meine Frage: Welche Interviewpartner werden in Deinem Hinweistext auf die Sprechblase namentlich genannt? (...)
    "Namentlich" in dem Nebensatz noch nicht einmal der Interviewte

  23. #23
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    Zitat Zitat von Ralf Palandt Beitrag anzeigen
    denn ein Original wie dieses Interview ist immer interessanter als Texte aus zweiter Hand.
    Das würde ich in dieser Allgemeingültigkeit bestreiten.
    "Wertvoller" und relevanter vielleicht.
    Aber interessanter deshalb ja nicht zwangsläufig.

    Zitat Zitat von Ralf Palandt Beitrag anzeigen
    ...wirst Du ja sicher eine Richtigstellung in Form einer Gegendarstellung in der darauffolgenden Comixene nicht ablehnen, oder?
    Eine Gegendarstellung zu einer fehlenden Quellenangabe?
    Ein paar Kanonen und Spatzen vielleicht noch dazu?

  24. #24
    Mitglied Avatar von Kolbe
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    Zitat Zitat von Martin Jurgeit Beitrag anzeigen
    "Namentlich" in dem Nebensatz noch nicht einmal der Interviewte
    Noch mal ganz klar zum Verständnis, beim Artikel steht also nur 'von Martin Jurgeit'?!
    Obwohl du vorab von Gerhard Förster wusstest, dass das ein Exklusiv-Interview von Ralf Palandt und Gerhard Förster war, schreibst du bei deinem Artikel nicht dazu, woher du deine tollen Informationen hast?
    Das nenne ich unseriösen Journalismus und auch unfair gegenüber Kollegen.

    Zitat Zitat von ELDORADO Beitrag anzeigen
    Eine Gegendarstellung zu einer fehlenden Quellenangabe?
    Ein paar Kanonen und Spatzen vielleicht noch dazu?
    Was soll denn deine Polemik? Es geht in diesem Fall nicht um irgend ein Masseninterview mit einem x-beliebigen Filmsternchen, sondern um Exklusiv-Material an das man nicht so einfach herankommt.
    Und wenn fehlende Quellenangaben kein Grund zu Beanstandungen wären, dann könnte auch Oberabschreiber Guttenberg seinen Doktor behalten.

  25. #25
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    Hallo Gerhard,

    ja, Kommunikation finde ich auch sehr wichtig. Ist ja eigentlich das A und O eines Journalisten, oder? Auf die Frage, warum ich nicht kontaktiert wurde, wo ich ja Deiner Meinung nach „DER Experte für Comicraubdrucke“ bin, gibt es nicht viele Antwortmöglichkeiten. So wie´s aussieht, kommen wir beide als Experten auf dem Gebiet in diesem Artikel nicht vor (obwohl er mit Dir gesprochen hatte). Nicht einmal als Interviewpartner in der Sprechblase werden wir genannt. Der Hinweis auf die Sprechblase als Dank für Deine Vermittlung nur ein "Nebensatz", wir Martin schreibt? Das ist schon alles nicht mehr sehr seltsam, sondern geradezu lächerlich.

    Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf die Recherchen und neuen Informationen von Martin, die über die unseren (= Christa Neubauers Text) und meinen Artikel im Comic-Preiskatalog 2011 „Mit Asterix auf die Barrikaden“ hinausgehen und welche Belege er für seine Informationen anführt.
    Geändert von Ralf Palandt (12.07.2011 um 08:31 Uhr)

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