Wenn das so ist, dann hätte deine journalistische Sorgfaltspflicht doch erfordert, dass du darauf hinweist woher die Weisheiten der Frau Neubauer stammen, denn du warst ja vorab von Gerhard Förster darüber informiert worden.
Im übrigen schließe ich mich da jetzt eck@rt an.
Geändert von Mick Baxter (12.07.2011 um 08:59 Uhr)
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@kolbe:
Bitte lese meine Postings genau. Erst unterstellst du mir, dass ich unter den Nachdruck eines Artikels eines anderen dreist meinen eigenen Namen setzen würde und jetzt das wieder ...
Genau zu diesem Sachverhalt schrieb ich bereits weiter oben ...
Und ich bleibe dabei, dass sich für mich - bis zu dieser Diskussion hier - auch keine Sachverhalte ergeben hatten, die zuvor ein entsprechendes Nachfassen erforderlich erscheinen ließen. Ich habe extra sogar noch einmal die E-Mails durchgeschaut, die mich zunächst bei der Vorbereitung des Nachdrucks erreicht haben (unter anderem von dem ominösen "Fünften Mann" ). Dort war zunächst nirgends von Ralf die Rede. Erst später habe ich dann in einem der Telefonate mit Gerhald von dem Interview erfahren. Und bezüglich dieses Interviews gilt für mich zunächst einmal weiterhin ...
Zitat von Gerhard Förster
Nein, ich war auch kein Beteiligter an der Wiener Gesprächsrunde und kann mich auch nur auf Hörensagen beziehen. Deshalb würde ich dafür plädieren, jetzt endlich auf Gerhard zu hören und sein Abtippen des Mitschnitts abzuwarten. Dann wissen wir alle wirklich, ob es sich um ein Einzelinterview von Ralf alleine oder eine Gesprächsrunde mit mehreren - wenn auch unterschiedlich intensiv - Beteiligten gehandelt hat.
Ich kann mich hier nur wundern.
Eine einzige Entschuldigung hätte hier viel mehr bewirkt, als ihr nun in den immer schärferen Postings erreicht.
Es ist doch glasklar das hier etwas "schief gelaufen" ist - warum kann man das nicht einsehen und entsprechend handeln?
Die feste Überzeugung eines Jeden hier,sich genau erinnern zu können, läßt bei mir den Vergleich zu Zeugen bei polizeilichen Ermittlungen aufkommen.Nach bestem Wissen und Gewissen liegen Beschreibungen der Täter oder Vorgänge oft auseinander.
Sinnvoll wäre es wirklich,den Abdruck abzuwarten und bis dahin ein Paar warme Lavendelfußbäder zur Beruhigung zu machen.
Sagt mal, was ist denn das für eine komische Diskussion hier? Habt Ihr nichts besseres zu tun? Das war Ralf Palandts Interview. Das stellt niemand in Zweifel und hat auch nie jemand in Zweifel gestellt. Und jetzt geht nach Hause und zählt Eure Erbsen, alle miteinander.
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Uderzo wird das Problem für alle Beteiligten lösen, indem er die Gesamtauflagen beider Magazine beschlagnahmen lässt.
Da geb ich dem Herrn Meduna mal ausnahmsweise Recht. Martin soll das in der nächsten CX einfach richtig stellen, so dass Ralf seinen verdienten Ruhm bekommt und Gerhard soll das auch machen und zusehen, dass die nächste SB pünktlich erscheint. Fertig. Uderzo und Konsorten können dann immer noch machen was sie wollen.
Na, im Satz "ein Original ist immer interessanter".
Ob das nun richtig ist oder nicht, aber wenn das Wort "immer" keine Allgemeingültigkeit postulieren soll, welches dann?
Ich kann nur Polemik.
In diesem Fall sollte Sie aber deutlich machen, dass ich das Verlangen einer "Gegendarstellung" für sehr übertrieben halte.
Beanstandungen ja, Nachträge und Ergänzungen auch.
Aber gegen was sollte denn hier dargestellt werden?
Gegen den eigentlichen Inhalt des Textes doch wohl kaum.
Ist daher einfach der falsche Begriff.
Und weil neben Dir ja auch Mick Baxter auf meine Interviews mit Schauspielern anspielt:
Ich habe zwar keine Ahnung, was die mit diesem Thema zu tun haben, aber auch das ist ab und zu tatsächlich Exklusiv-Material (so Du denn weißt, was der Begriff eigentlich bedeutet).
Ob man nun an einen Bruce Willis oder den Schöpfer des Raub-Asterix einfacher "rankommt" lassen wir dabei mal dahingestellt.
An die Quintessenz des Ganzen hier kommt man jedenfalls schon seit längerem ganz einfach ran: http://www.augustin.or.at/article836.htm
Eben. Wenn eine Journalistin bei einem Gespräch dabei ist und dann darüber berichtet, was sie für berichtenswert hält, halte ich das für einen relativ normalen und wenig überraschenden Vorgang. Wenn die Informationen exklusiv sein sollten, hätte man die Kollegin halt nicht einbinden dürfen, sofern sie darauf angewiesen war. (Sie ist ja die einzige, die sich hier noch nicht geäußert hat, von daher sollte man ihr als Unbeteiligter nicht unterstellen, einen Fehler begangen zu haben.)
Je nachdem, was genau vorher unter den Beteiligten vereinbart worden ist - und das wissen wohl allein die Beteiligten selbst - ist Frau Neubauers Artikel also maximal moralisch verwerflich bzw. unkollegial, wenn man mal die Kirche im Dorf lässt. Und selbst, um ihr das vorwerfen zu können, müssten schon SEHR detaillierte Absprachen vorgelegen haben, die regeln, wieso sie denn einerseits zwar anwesend sein durfte bei einem offenbar so delikaten Gespräch - sogar im Einverständnis, dass sie danach darüber berichten dürfe -, andererseits aber offenbar keinen Standard-Artikel wie den oben verlinkten hätte verbreiten dürfen.
Die Aussagen hier lassen ja darauf schließen, dass keine schriftlichen Absprachen vorliegen; und da die Beteiligten sich offenkundig NICHT darüber einig sind, was mündlich vereinbart worden ist, bezweifle ich, dass sich die Sache je klären lassen wird, Transkript hin oder her.
Objektiv kann ich an dem Neubauer-Stück vor dem Hintergrund des Gesagten jedenfalls keinen Verstoß erkennen, sofern sie (a) korrekt über das berichtet, was gesagt wurde und (b) sich hinreichend davon überzeugt hat, dass es sich wirklich um den Macher des Comics handelt, der auch keine Räuberpistolen erzählt hat. Wer im Dunstkreis der Sache genau wen bei welcher Absprache missverstanden oder gar moralisch verwerflich gehandelt hat, das werden die Beteiligten wohl mit sich selbst ausmachen müssen.
Ralf hat gesagt, dass sie lt. (mündlicher) Absprache nur die Genehmigung für eine Veröffentlichung im (papierenen) "Augustin" hatte. Das hat sie ausgenutzt, um die Liste ihrer Veröffentlichungen im Internet aufzufüllen
http://www.augustin.or.at/author42.htm
Ist nicht die feine Tour. Da sie aber offenbar eine Bekannte der anderen Beteiligten ist, gibt es nichts Schriftliches. Pech für Ralf.
eckrt
Bitte nicht schon wieder Unterstellungen! Christa hatte damals die Erlaubnis von Ralf und mir, den Artikel zu schreiben und nur im Augustin zu veröffentlichen. Wenn sie ihn jetzt (oder jemand anderer aus der Augustin-Redaktion) ins Internet gestellt hat, wird das vermutlich ohne böse Absicht gewesen sein. Wer denkt denn schon daran, dass man den eigenen Artikel nicht auch ins Netz stellen darf, ohne das mit uns vorher zu besprechen.
Muss es immer irgendwen geben, der an den Pranger gestellt wird?
Manche von Euch kommen mir vor wie Menschen die in Ländern leben, in denen seit Jahrzehnten Krieg geführt wird. In diesen Fällen (Naher Osten, etc.) ist es total schwer, Frieden herzustellen, da die Leute nichts anderes als Krieg kennengelernt haben und hinter allem gleich das Schlimmste vermuten.
In den Internetforen wird zwar nur verbal gekämpft, aber die Folge ist, ständiges Hickhack um Nichtigkeiten und ein kleinkariertes Spießertum, das dauernd mit dem erhobenen Zeigefinger daherkommt. Die jenigen, die das betrifft, sollten mal beobachten, wie diese permanenten Kleinkriege um Nichts sie selbst verändern. Vielleicht wart Ihr einmal großzügige Menschen, die ihre Tätigkeiten mit Spaß verrichteten. Doch mit der Zeit hat sich der Frust eingeschlichen. Und nun seid Ihr auf negative Sachen fixiert. Ist es nicht so? Ihr braucht Euch nicht zu rechtfertigen. Ich hab keine Lust mit Euch zu dikutieren.
Und jetzt genug von der Wald- und Wiesenpsychologie.
Geändert von Gerhard Förster (13.07.2011 um 09:52 Uhr)
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Wer sagt denn, dass die Autorin den Artikel selbst ins Netz gestellt hat? Als (freier) Journalist habe ich doch i.d.R. gar keinen Einfluss darauf, was meine Aufraggeber mit meinen Artikeln machen. Hier wird eine Nichtigkeit (die man einfach ausräumen könnte, indem man in der nächsten CX nachreicht, wer das Interview geführt hat) zu einem riesigen Popanz aufgebaut.
Viel seltsamer finde ich die Arbeitsabläufe im deutschsprachigen Comic-Journalismus: Da werden lange Interviews geführt, sogar unter Beteiligung eines Herausgebrs eines Fachmagazins selbst, und dann werden die Jahre lang gar nicht veröffentlicht. Andere Autoren warten ebenfalls Jahre darauf, dass ein Artikel von ihnen erscheint. Haben die dann wenigstens ihr Honorar schon bekommen, oder müssen sie da auch Jahre drauf warten?
Alle Angaben ohne Gewähr
www.epsilongrafix.de
"Große Denker diskutieren Ideen, mittelmäßige Denker diskutieren Ereignisse, Kleingeister diskutieren über andere Menschen." (Eleanor Roosevelt)
"Ein Mann lebt entweder das Leben, das für ihn bestimmt ist. Er setzt sich mit aller Kraft dafür ein, oder er… er dreht ihm den Rücken zu und fängt an zu verdorren." (Dr. Phillip Boyce)
Richtig. Sehe ich ganz genau so. Frau Neubauer hier jetzt damit einen "Strick" drehen zu wollen ist nicht korrekt.
Dito! Ob diese Klarstellung in der übernächsten Comixene dann Klarstellung oder Gegendarstellung oder wie auch immer heisst, bleibt sich eigentlich gleich. Es geht um die Vermittlung des Sachverhaltes.
Ein ebenfalls berechtigter Einwand. Sehe ich exakt genau so. Müsste im Forum der Sprechblase diskutiert werden, warum das (immer noch) so ist.
Man kann davon ausgehen, dass Autoren erst nach Veröffentlichung ein Honorar bekommen.
Daß Comixene und Sprechblase Honorare zahlen, kann ich nicht glauben.
Bei uns werden natürlich Honorare gezahlt - leider nicht annähernd so hoch wie das eigentlich nötig wäre und sicherlich auch immer wieder mit großen Schwierigkeiten wegen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Aber wie sollten denn freie Journalisten und Grafiker, die für uns tätig sind, ihre Lebenshaltung bestreiten, wenn sie überhaupt keine Honorare erhielten?
Ich werde dieses Thema gleich übrigens auseinanderbauen und den Raub-Asterix-Komplex in ein eigenes Thema auslagern, damit "normale" Diskutanten hier nicht der Schlag trifft, wenn sie nach Erhalt des Heftes ab morgen hier reinschauen.
Für Honorare bei Comixene kann ich nicht mitreden.
Bei der alten Sprechblase (Hethke) schon:
Norbert hat immer versucht, kein Geld zu zahlen. Er bot immer irgendwelche Nachdrucke oder Originalzeichnungen an, die mich aber nicht interessierten. Somit wurde ich auch nie für ihn tätig.
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