Rezension von: Marcus Offermanns

Im dritten Heft der monatlichen Deadpool-Reihe präsentiert Paninicomics die dreiteilige US-Story Whatever a Spider can, die von Autor Daniel Way (Punisher vs. Bullyeye) und Zeichner Carlo Barberi (New Mutants) realisiert wurde. Auf deutsch heisst das Ganze nun Alles, was eine Spinne kann und erstreckt sich über die gesamten 76 Heftseiten. Auf den vorderen und hinteren Seiten sind redaktionelle Teile platziert, welche die Geschichte rahmen.

Inhaltlich kommt die Geschichte geradlinig daher und verfolgt einen klassischen Spannungsaufbau. Spiderman entdeckt den Mord an seinem Bekannten Mr. Cheng, kurz darauf tritt Deadpool auf den Plan. Zunächst geht man sich gegenseitig an den Kragen bevor man das Kombinieren angeht. Dieser Part der Story ist den Machern recht gut gelungen, da beiden Charakteren diverse "flockige" Sprüche in den Mund gelegt wurden. Wenn man so will, ist dies als Comedy-Teil der Story zu verstehen.

Hitziger und vor allem actionlastiger wird es, als der Gegner auftritt. In Person eines Killer-Affens (!!!), der auf den Namen Hit-Monkey hört, hat Autor Way den Antagonisten kreiert. Alsbald geht es hin und her, Way lässt den Zuschauer dabei des öfteren rätseln, wer auf welcher Seite steht. Bald ist jedoch klar, dass Deadpools Anwesenheit in NYC nicht zufällig mit der von Hit-Monkey zusammenfällt und so beginnt ein rasantes Katz und Maus-Spiel.

Insgesamt gesehen wirkt Alles, was eine Spinne kann nicht lange nach und gestaltet sich eher als kurzweiliges Lesevergnügen. Als Krimi/Thriller-Story kann der Dreiteiler überzeugen, große Relevanz im Marvel-Universum kann er hingegen nicht für sich beanspruchen. Für die Veröffentlichung als Monatsheft spricht, dass die Geschichte in einem Band abgeschlossen ist und daher ohne großen Aufwand konsumiert werden kann. Wer auf umfangreichere Plots setzt, sollte auf die zahlreichen aktuellen Deadpool-Sonderhefte setzten.

Zeichnerisch gibt es an diesem He [ Weiter geht es in der Rezension selbst... ]

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