Rezension von: Stephan Schunck

Mit Band 21 - Der Zeitöffner” - ist eine der langlebigsten und bekanntesten Science-Fiction Serien im Comic Bereich zu Ende gegangen.
Die erstmals 1967 in den Seiten des französischen Pilote-Magazins publizierte Serie Valérian, die vor mehr als dreißig Jahren - 1978 - mit Die Stadt der tosenden Wasser bei Carlsen auf deutsch erschien, hatte vergleichbare Serien wie z.B. die ebenfalls in 1967 im Konkurrenzmagazin Tintin gestartete Serie Luc Orient nicht nur in der Anzahl der Episoden und im Bekannheitsgrad weit hinter sich gelassen, sondern war die mittlerweile einzige noch verbliebene Science Fiction-Serie, die dem Jugend-Comic der sechziger Jahre in den wöchentlich erscheinenden franko-belgischen Comic-Magazinen Spirou, Tintin und Pilote! entsprungen war.
In Deutschland waren die Geschichten von Valérian um die beiden sympathischen Raum- und Zeitagenten gemeinsam mit Tim und Struppi - fern ab von Superman, Fix und Foxi und Micky Maus - eine der ersten Serien im Albenformat.
Seit dem hat sich viel getan, nicht nur im deutschen Comic-Universum - auch in dem zeitlich und räumlich nicht begrenzten Raum, der Valerian und Veronique zur Verfügung stand. Waren Valerian und Veronique in frühen Zeiten ausreichend, ein fantasievolles und gagreiches Science Fiction Märchen zu erzählen, so nahm die Zahl der handelnden Figuren mit zunehmender Zeit fast quadratisch zu. Neben den Besatzungsmitgliedern des Forschungsschiffs, sind da natürlich noch Mis Ky-Gai und Mister Drh und nicht zu vergessen das skrupellose Triumvirat, das den Planeten Rubanis regiert. Aber es wird noch genügend Zeit bleiben, das Geschehen, die Protagoniste und die 40 Jahrhunderte aus dem Leben von Valerian und Veronique aufzurollen, zu analysieren und in der Geschichte der Comics einzuordnen.
Vorerst bleibt ein erstes Fazit. Kaum eine andere Serie als Valerian & Veronique verdient eine angemessene Gesamta [ Weiter geht es in der Rezension selbst... ]



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