Rezension von: Marcus Koppers

Die Handlung spielt unmittelbar nach The Siege. Asgard ist gefallen und in den Trümmern gibt es so manches geheimnisvolle Artefakt. Unter anderem ein Dimensionsportal, von dem eine Bedrohung ausgeht, da es beschädigt wurde und der Gott, der die Kontrolle über das Portal hat so schwer verwundet wurde, dass er das Tor nicht mehr unter Kontrolle hat.
Doch das ist nicht das Einzige, was hier im Argen liegt. Iron Man und Steve Rogers haben immer noch ihrer Meinungsverschiedenheiten, die seit dem Civil War andauern. Zwar konnten sich die beiden für die Schlacht gegen Norman Osborn zusammenraufen, jedoch kommt es nun wieder zu verbalen Auseinandersetzungen. Um die lang anhaltende Depression zu beenden müssen zuerst die Streitigkeiten der Helden beigelegt werden. Hierfür entführt Autor Brian Michael Bendis Thor, Iron Man und Steve Rogers in eine mystische Dimension, in der sie getrennt voneinander und zum Teil wehrlos erkennen müssen, dass man nur gemeinsam bestehen kann.
Die Idee ist nett, denn ohne ein solch einschneidendes Erlebnis wäre es den charakterstarken Tony Stark und Steve Rogers wohl nicht gelungen ihrer Differenzen beizulegen. Leider ist die Handlung nur mittelmäßig ausstaffiert und es kommt immer wieder zu vorhersehbaren Ereignissen. Im Grunde treffen alle drei auf sich allein gestellt auf andere Bewohner der Welt, stellen fest, dass sie feindliche Absichten haben, und können entkommen. Dann findet man sich wieder und beschließt gemeinsam gegen einen noch größeren Feind in die Schlacht zu ziehen. Hierbei ist man natürlich auf die Hilfe der zuvor besiegten Bewohner angewiesen, die auch noch äußerst hilfsbereit sind.
Doch Bendis schafft auch immer wieder Momente, die einem im Gedächtnis bleiben und das Verhältnis zwischen den drei Helden vorbildlich charakterisieren. Gerade seine Anspielungen auf die gemeinsame Zeit als Rächer lässt den Leser immer wieder schmunzeln und tröstet [ Weiter geht es in der Rezension selbst... ]

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