Rezension von: Christel Scheja

Fast drei Jahre sind nach Erscheinen des letzten Bandes vergangen, und man merkt dadurch auch, dass die Künstlerin, die Geschichte in erster Linie nur zu Ende bringen möchte und nicht mehr all zu viel zwischen den Helden dramatisieren will.
Denn auch wenn sie die Spannung noch einmal ein wenig anzieht, so bleibt es letztendlich doch nur ein ziemliches laues Geplänkel zwischen den Helden, das hin und wieder auch ein wenig leidenschaftlich wird.
Immerhin enthüllen endlich auch einmal Rückblenden, was zwischen ihnen eigentlich vor einigen Jahren passiert ist und so tiefe Spuren in ihnen hinterlassen konnten, vor allem bei dem eher zurückhaltenden Azuma, so dass die Geschichte doch noch ein wenig abgerundet wird.
Alles in allem bietet die Geschichte leider keine neuen Wendungen und Überraschungen, die man nicht schon aus anderen Boys Love Titel kennt, so dass man hier absolut keine innovativen Inhalte erwarten sollte, ebenso wenig wie Charaktertiefe.
Dafür ist Mamiya Okis Zeichenstil um einiges gereifter - trotz der vielen Details sehr klar, die Figuren wirken sehr sauber und nicht mehr so flüchtig wie noch in den ersten Bänden.

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