Rezension von: Christel Scheja

Im sechsten Band wechselt wieder das Thema und der neue Handlungsbogen ist auch noch nicht abgeschlossen. Auch die heiteren Züge des Goth-Märchens schwinden wieder und machen einer eher düsteren und grusligen Atmosphäre Platz.
Zwar gibt es immer noch humorvolle Szenen - vor allem wenn sich Sebastian mit einem "Kollegen" kabbelt, für den Spaß ein Fremdwort ist, aber das sind eher die kleinen Auflockerungen, ehe es richtig zur Sache geht.
Denn der Zirkus birgt dunkle Geheimnisse, die nach und nach auch Ciel in ihren Bann ziehen, wird er in diesem Moment noch mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert...
Die Geschichte ist wieder einmal sehr raffiniert aufgebaut und schlägt in den Bann, da viele Andeutungen in den Raum geworfen werden, aber nur wenig wirklich aufgelöst wird. Statt dessen kann man die Fortsetzung kaum erwarten.
Das zeigt, dass sich die Serie inhaltlich unverändert auf einem hohen Niveau bewegt und immer noch zu überraschen weiß. Auch künstlerisch bleibt sie auf einem angenehmen Niveau.

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