Rezension von: Thomas Lang

Die bekannte und zudem sehr erfolgreiche Mysteryserie Fringe versucht nun auch sich in der Welt der Comic zu etablieren. Alex Kurzmann & Roberto Orci erscheinen mit ihren Namen zwar auf dem Cover des Comics, sie haben jedoch nicht direkt am Comic mitgewirkt. Sie sind die Köpfe, hinter der Idee von Fringe und sind als Miturheber und beratende Produzenten an der Serie beteiligt.Auch J.J. Abrams, der ebenfalls auf dem Cover genannt wird, war nicht in die Produktion des Comics involviert. Er ist der Produzent und Rgiesseur der TV Serie. Ein Blick auf die sehr umfangreiche Liste der Autoren, die an diesem Projekt mitgearbeitet haben, macht deutlich das dieser Comic mit sehr viel Aufwand produziert wurde. Insgesamt haben acht Autoren an den Stories in diesem Band mitgewirkt, während mit Tom Mandrake nur ein einziger Zeichner für den optischen Look des Artworks zuständig ist. Die Zeichnungen orientieren sich sich stark an der Optik der Filmvorlage. Es wird sehr viel mit Lichtstimmungen und dichten Schattenpartien gearbeitet, welchen einen düsteren und geheimnisvollen Flair entstehen lassen. Eine faszinierende Optik, die nicht nur Fans der Serie, sondern auch andere potentielle Leser sehr schnell in ihren Bann schlagen wird. Vor allem die Hauptgeschichte ist sehr fesselnd und erzeugt gerade zu Beginn eine ungeheure Sogwirkung. Im weiteren Verlauf wird der Plot dann allerdings immer abstruser und man hat mehr und mehr das Gefühl, das hier wild Ideen zusammengeklaubt wurden. Das Medium Comic hat gegenüber dem Leinwand Vorbild einen großen Vorteil...da hier nicht auf Produktionskosten geachtet werden muss, ist einfach alles möglich. Jede noch so aberwitzige Idee lässt sich einfach und ohne Mehrkosten zu Papier bringen. Allerdings sollte man sich aber auf einen oder vielleicht zwei Autoren beschränken, denn gerade die vielen Schreiberlinge, welche den Plot des Comics erschufen, haben sich nicht gerade positiv ausgewirkt. Alleine [ Weiter geht es in der Rezension selbst... ]

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