Rezension von: Christel Scheja

Sora Log ist eine dieser leisen, romantischen Liebesgeschichten, in der die beiden Protagonisten erst langsam aufeinander zuwachsen müssen und am Ende vermutlich nicht mehr als zarte Küsse austauschen werden. Doch bis es so weit ist, wird wohl noch einige Zeit vergehen.
Erst einmal wird Hikaru eingeführt, erlebt den Alltag und die Winterfest im Kreis ihrer Freunde und Familie und hat diese außergewöhnliche Begegnung. Die Künstlerin bringt sehr viel Atmosphäre in die Geschichte mit ein - liebevoll gestaltet sie die Inhalte und Bilder. Aber dadurch geht die Geschichte auch nur langsam voran - viel zu gemächlich, um wirklich ganz und gar in den Bann zu schlagen. Denn es passiert letztendlich nur wenig - wenn man einmal von dem überraschenden Ende absieht, durch das sich erweist, dass Hikaru nicht nur von romantischer Schwärmerei in den Bann geschlagen wurde, sondern auch noch etwas anderes in ihr wühlt.
Alles in allem ist der Auftakt der Geschichte sehr stimmungsvoll, aber es fehlt ein wenig mehr Dynamik in der Interaktion der Figur. Denn schöne Bilder alleine machen noch einen Manga aus, der wirklich zu fesseln vermag.

[ Weiter geht es in der Rezension selbst... ]

Weiterlesen...