Rezension von: Christel Scheja

Detective Ritual wirkt auf den ersten Seiten wie einer der typischen Shonen-Mangas - abgedreht, skurril und nur auf Effekte bedacht, aber dieser Eindruck schwindet glücklicherweise sehr schnell, wenn die Geschichte sich ganz entfaltet. Der erste Mord dient eigentlich nur dazu, um die drei jungen Helden einzuführen, die auf sehr eigentümliche Art ermitteln und keinen Hehl daraus machen, dass sie sich überlegen fühlen.
Allerdings zeigt sich dann auch, das viel mehr hinter allem steckt und auch die anfangs eingeführten - und schon weitaus älteren Detektive Jonosuke und Nemu miteinbezieht. Denn auf der Insel geschieht etwas, dass das Leben aller fünf nachhaltig verändern könnte. So bekommt man durchaus Lust, sich auf jeden Fall den nächsten Band auch noch anzusehen.
Von der Atmosphäre her ist der Manga nichts besonderes. Wie alle Zukunftswelten so hat auch diese einen eher düsteren Touch. Allerdings bleibt sie von der Technik her mehr der Gegenwart verhaftet. Die Zeichnungen sind klar und einfach, zeigen aber auch, dass man nicht alles ernst nehmen sollte.

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