Rezension von: Christel Scheja

Das sind nur einige der insgesamt sechs romantisch-verspielten Geschichten von Rei Tom, die nichts mit Sadismus und noch weniger mit Masochismus zu tun haben, auch wenn der Titel das im ersten Moment zu vermitteln scheint. Tatsächlich gibt es nur in der ersten Geschichte eine Art von Meister-Sklave-Verhältnis - aber die Dominanz, die Sato auf Mamiya ausübt ist auch eher sanft und jugendgerecht harmlos.
Auch sonst bleibt die Künstlerin eher auf der sicheren Seite. Ihre Heldinnen werden zwar - mit der oben genannten Ausnahme - von eher dominanten Jungen umschwärmt, aber die gewinnen ihre Herzen eher mit Hartnäckigkeit als Gewalt, sie vermeiden es, die jungen und unschuldigen Mädchen mit Druck zu nötigen - auch wenn sie natürlich im ein oder anderen Fall durchaus erst einmal gründlich nerven. Doch vor allem sind sie eines - aufmerksam und nur auf die Gewählte konzentriert.
So sind es vor allem schwärmerische Jungmädchenträume, die die Künstlerin, wenn auch sehr anmutig und detailreich gezeichnet, hier in Szene setzt - nichts was in eine erotische oder leidenschaftliche Richtung geht.

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