Rezension von: Christel Scheja

Im ersten Band ging es durch den Streit zwischen Emily und David sowie dem Duell mit dem Vampirjäger eher actionreich und dramatisch zu, nun aber gibt es erste Antworten auf die Fragen, die sich dort gestellt haben und die Geschichte wird ruhiger, da sie sich Zeit nimmt, Emily - und den Leser mit der Welt der Vampire vertraut zu machen. So bekommt die Handlung eine etwas andere Richtung, wird dadurch aber nicht minder spannend, da es doch recht interessant ist, zu erfahren, was ein neugeschaffener Vampir so alles lernen muss - angefangen mit der Gefährlichkeit von Licht und Sonne bis hin zur Nahrungsaufnahme.
Die Geschichte zieht an, als die Drohung gegen Emily und David angezogen wird und auch die Schöpferin des jungen Vampirs mit ins Spiel kommt. Diese scheint besonderes Vergnügen daran zu haben, gerade Emily wie eine Figur über das Spielbrett zu schieben und sie gegen David auszuspielen. Gerade das bringt ein bisschen Würze in die sonst eher seichte und harmlose Geschichte, die sich in weiten Teilen auf den Humor durch die tapsige Naivität der Heldin stützt. Dennoch ist das ganze eine gelungene Abwechslung zum ersten Band und eröffnet neue Facetten, die Lust darauf machen, mehr zu erfahren. Neben der Spannung sind auch Humor und Romantik gut dosiert und die Zeichnungen sind ausgereifter als im ersten Band.

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