Rezension von: Stephan Schunck

Inspiriert unter anderem von der Roboterserie Transformers, in der Roboter zum Leben erweckt wurden und in die beiden Gruppierungen "Autorobots" (gut) und "Decepticons" (böse) eingeteilt wurden und die einzelnen mechanischen Figuren Namen und Persönlichkeiten erhielten, kam Don Lawrence auf die Idee, Storm und seine Gefährten gegen die mechanischen Wesen antreten zu lassen.
Wie fast immer bei den Szenarien von Don Lawrence ist diese Grundidee für den Plot nicht schlecht. Aber irgendwie bekommt man das Gefühl, daß er sich mit diesem Thema auf ein Terrain begibt, in dem er nicht wirklich zu Hause ist und irgendwie würde man erwarten, daß die Konfrontation mechanischer und menschlicher Wesen mehr hergeben könnte als das schon eher bekannte Aufeinandertreffen unterdrückter - menschlicher - Wesen einer Kampfarena. Bevor es langweilig wird, kriegt Don Lawrence aber doch noch die Kurve - und sei es nur dadurch, dass er in Anlehnung an den Spielfilm Tron, Storms Körper digitalisieren läßt und in Mainframes Datensystem einspeist.
Diese Situation ist vielleicht das erste Mal, dass Storm sich in der fernen Zukunft nicht nur mit irgendwelchen Monstern oder abgefahrenen Machthabern herumschlägt, sondern wirklich zum ersten Mal das Tor in eine weiter entwickelte - und vor allem für ihn völlig fremde Welt - betritt. Und gerade der dadurch verursachte Cliffhanger macht Die Roboter von Danderzei zu etwas völlig Neuem in der - immer wieder überraschenden, immer wieder physikalisch unmöglichen und gerade dadurch doch sehr vorhersehbaren - Welt von Pandarve.
Don Lawrence und natürlich Martin Lodewijk, der erneut die Fantasien seines Szenaristen in opulente und geradezu verspielt futuristische Bilder umsetzt, gelingt es auch mit dem mittlerweile 18. Band der Serie wieder zu überraschen und nachhaltig zu überzeugen. Mehr kann man einfach nicht erwarten. [ Weiter geht es in der Rezension selbst... ]



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