Rezension von: Marcus Koppers

Geoff Johns, leitender Kreativdirektor bei DC, hat in einem Interview gesagt, dass sie am Ende von Blackest Night nur Figuren wiederbelebt haben, zu denen es auch eine Geschichte zu erzählen gibt. Die meisten dieser Geschichten kann man in der Brightest Day Serie nachlesen. Doch die Handlung, die Maxwell Lord in den Mittelpunkt stellt, wird in Generation Lost von Judd Winick in Szene gesetzt. Und neben Maxwell Lord wird auch der Justice League International neues Leben eingehaucht. Das Team, das 1987 von Keith Giffen und Jean Marc de Matteis in Szene gesetzt wurde, ist bekannt für ihre nicht ernstzunehmenden Abenteuer. Schnell ging diese humoristische JLA als die "Bwah-Ha-Ha”-Liga in die Geschichte ein.
Judd Winick nimmt das Grundgerüst der Justice League International und schickt die eher unbekannten Helden in ein Abenteuer mit weitreichenden Konsequenzen. Hierbei findet der Autor das richtige Maß zwischen Rückblenden, die die Motive der Helden erläutern und Geschehen in der Gegenwart, die die Suche nach Maxwell Lord thematisieren und die Pläne des Strategen enthüllen. Immer wieder gibt der Autor dem Leser einen kleinen Hinweis und lässt die Spannung dadurch nie absinken. Ebenso wohldosiert setzt Winick den Humor ein. Er verzichtet darauf, die Handlung mit billigen Slapstickwitzen zu überladen. Im Gegensatz dazu setzt er einige wenige, dafür aber umso bessere Pointen, die die ernste Handlung angenehm auflockern.
Die unbekannten Helden werden ausreichend vorgestellt und der Leser erfährt das Wichtigste, um das Handeln von Booster Gold, Fire, Captain Atom, Ice, Power Girl und den anderen Helden zu verstehen. Die zahlreichen Gastauftritte haben immer einen Sinn und werden nicht nur in die Handlung eingebaut, um den großen Namen ihren Platz in dieser Serie zu geben.
Das letzte Kapitel dieses Sonderbandes macht noch [ Weiter geht es in der Rezension selbst... ]

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